Hallo! Meine Schwägerin liegt seit Freitag im KH weil sie vorzeitige Wehen hat. Sie ist bereits seit der 26. Woche freigestellt weil sie bereits einige Male Wehen hatte und das Kind tief lag. Sie ist heute 31+0, der Muttermund ist 1cm geöffnet, das Kind liegt bereits tief im Becken und hat sich gedreht. Sie hat am Wochenende Wehenhemmer bekommen und die 2 Lungenreifespritzen. Eigentlich sollte sie heute wieder nach Hause dürfen, allerdings bekam sie nach absetzen der Wehenhemmer in der Nacht auf heute wieder Wehen. Ihr erster Sohn kam in der 34. Woche zur Welt. Da hatte sie in der Nacht plötzlich Wehen, am folgenden Vormittag war er da, hatte Probleme selbst zu atmen und brauchte einige Wochen einen Monitor. Ensprechend groß ist die Sorge um das Geschwisterchen, es ist doch nochmal früher dran. Lt. Info meines Schwagers meinen die Ärzte sie würden die Wehenhemmer nur 48 Stunden geben. Gestern Nacht hat sie dann doch wieder welche bekommen weil kein Arzt vor Ort war der sich mit Frühgeburten auskennt. Ich bin ein bisserl verwirrt, ist es nicht so, dass man mehrere Wochen an der Tokolyse hängen kann? Die Ärzte meinten sinngemäß die Geburt wäre wohl nicht aufzuhalten. Obwohl sie auf die Wehenhemmer anspricht. Nur nach Absetzen bekommt sie eben wieder Wehen. Kennt sich jemand aus und kann mir ein bisserl Info geben? Lässt man die Kinder an 31+0 schon einfach kommen? Mama und Kind gehts sonst gut, der Bub wird auf 1800g geschätzt. LG Leon
so genau kenn ich mich nicht aus wie die Ärzte bei geöffnetem Muttermund agieren, aber ich war ca in der 30. Woche erst 2 Tage an einem Wehenhemmer, dann wurde er abgesetzt und nach einigen Stunden kontrolliert. Als wieder wehen kamen, wurde ich wieder angehängt, dann aber an einen anderen wo 1 Tropf ewig dauerte... ich hing aber auf alle Fälle länger als 48 h am 2. Wehenhemmer, ich glaube es war 1 Woche... dann war ich wieder 2 Wochen zuhause und beim 2. Mal habens mich wieder an den Wehenhemmer gehängt (war 34+3) aber da kam die Gestose ich halt deiner Schwägerin die Daumen dass der zwerg noch ein bißchen drin bleibt. Grundsätzlich hat man halt mit 1800 g schon gute Aussichten, ich weiß es vom Zwillingsforum wo das sehr oft ein Geburtsgewicht ist. Meine kamen mit 1940 und 2096 und sind pumperlgesund jetzt... waren aber 3 Wochen länger drinnen.
Danke! Du weißt nicht zufällig welches Medikament du beim 2. Tropf bekommen hast? Ich weiß eh, 31+0 und 1800g sind nicht sooo dramatisch aber wir hoffen schon alle dass der Kleine noch ein bisserl im Bauch bleibt. Schon weil es dem Bruder nicht gut ging obwohl er gut 2 Wochen länger geschafft hat. LG Leon
Danke dir! Wie ich grad erfahren musste ist das Thema wohl nun leider eh ein anderes. Er hatte heute Vormittag 2 Mal Herztonabfälle. Man will noch zuwarten und sehen ob er sich fängt, meine Schwägerin hängt nun 24h am CTG. Falls es noch einmal Probleme gibt wird er per KS geholt. Hoffentlich geht alles gut. LG Leon
Ich drück deiner schwägerin die daumen dass der kleine und sie sich wieder erholen und er noch etwas länger im bauch bleiben darf! Alles gute
Danke euch. Heute werden wir wohl hören wie es weiter gehen soll. Sie hängt nach wie vor (zum 2. Mal) am Wehenhemmer, bis heute Früh (geht angeblich nur 48h am Stück). Die Aussagen der Ärzte sind sehr durchwachsen. Von einem möglichen Herzfehler und schlechter Versorgung bis zu eventuellem Heim gehen (!!!) ist alles schon dabei gewesen. Für heute war jedenfalls ein KS Termin angedacht. Aber ob das nun echt gemacht wird oder nicht wissen wir noch nicht. Nachdem man bisher nix gehört hat war die Nacht wohl ruhig. Mal sehen wie es heute weiter geht wenn der Wehenhemmer wieder abgesetzt wird. Meine Schwägerin ist leider total panisch und will unbedingt heim gehen. Sie will nicht wahr haben dass der Kleine jetzt schon auf die Welt kommt und verdrängt die Umstände ein wenig. Mein Schwager ist nervös und weiß nicht was denn nun wirklich los ist. Beide tun sich wohl schwer sich mit dem Gedanken abzufinden dass das Butzi vermutlich nicht bis Mitte September im Bauch bleibt. Obwohl es irgendwie zu erwarten war, haben sie es beide erfolgreich verdrängt und sind nun sehr durch den Wind. Beide sind auch sehr besorgt weil ihnen gesagt wurde das Baby würde in jedem Fall (wenn es jetzt zur Welt kommt) an die Lungenmaschine müssen. Kann man dass denn echt so sicher sagen? Ich dachte in der 32. Woche bei verabreichten Lungenreifespritzen bestünde auch schon eine gute Chance dass der Kleine alleine atmen kann? Ich halte euch auf dem Laufenden. Aber stimmt es denn dass man Wehenhemmer nur 48 Stunden am Stück geben kann??? Das bekommen sie immer wieder gesagt. Außerdem steht im Raum ob die Herztonabfälle vielleicht mit den Medikamenten zusammenhängen die die Wehen stoppen sollen. LG Leon
Nein, dass stimmt definitiv nicht. Ist aber vom Krankenhaus abhängig wie lange es gegeben wird - Sparmaßnahmen!!!!
Ma ich hoff echt dass alles gut geht. Vorhin kam ein Anruf, es geht ihr gut, die Wehenhemmer wurden jetzt wieder abgesetzt und sie hängt nun mal 2 Stunden am CTG. Wobei ich das ja irgendwie wahnsinnig finde, da gabs 2 Mal Herztonabfälle auf 20 runter und es wird keine permanentes CTG gemacht??? Was wenn es dem Kind shclecht geht oder gar das schlimmste eintritt? Das merkt doch kein Schwein wenn nur alle paar Stunden ein CTG gemacht wird. *Angsthab* Die warten jetzt mal ob wieder Wehen kommen und machen mehrmals am Tag ein CTG, US auch. Das wars. LG Leon
Nein man kann sicher länger am Wehenhämmer hängen. Ich bin 6 oder 7 Tage durchgehend am Wehenhämmer gehängt, durfte nicht Duschen oder dergleichen, nur fürs WC aufstehen. In der zeit bekam ich die Lungenreife und dann war Ruhe mit Wehen, Sohnemann kam dann erst bei EGT+6. Alles gute deiner Schwägerin!
in welchem kh liegt sie denn? "kein arzt da, der sich mit frühgeburt auskennt" klingt für mich so, daß ich einen transfer anstreben würde. - das wäre auch die übliche vorgehensweise bei drohender frühgeburt in einem nicht dem entsprechend ausgetstatteten spital. und waren das gesichert "echte abfälle" oder hat der kleine sich versteckt? bei mir waren des öfteren die herztöne kurz weg oder eben nieder. tokolyse kann man natürlich länger geben und versorgung kann man relativ genau checken. (dopplersono der arterien u hirnventrikel zb) selber atmen heißt nicht, daß sie nicht atemunterstützung benötigen. entweder sauerstoffanreicherung mittels sauerstoffbrille oder atemunterstützung mittes einem infantflow/Cpap, wo mit einem überdruck die lungenbläschen offengehalten werden, die kinder aber grundsätzlich selbstätigkeit ein-und ausatmen. wie ich mittlerweile weiß (als mama eines nun fast 10 wochen alten frühchens) ist das geschätzte gewicht nur ein pararmeter....aber wirklich wissen, wie es dem kind geht tut man genau dann, wenns da ist. alles gute, aber je nachdem tät ich echt schauen, daß in ein gscheites kh kommt.... ps eventuell ermutige sie auch zum rückfragen, ob sie dies und das richtig verstanden haben.......weil "kein arzt da....".....da wäre sie normal bereits transferiert, wenn das kh echt nicht auf frühgeburt in der woche eingerichtet wäre......oder es schaut nicht so akut aus, wie es bei ihr ankommt....
Ich sage auch, falls sie nicht in einem Perinatalzentrum liegt, (das sind spezialisierte Zentren, an die eine Neonatologie mit Frühgeburtenstation angeschlossen ist), dass sie dringend verlegt gehört. Verlegt gehört das Kind immer IN der Mutter, nie nach der Geburt, wenn das irgendwie möglich ist. Wenn es dem Kind im Bauch nicht mehr gut geht, ist es tatsächlich besser, es zu holen. Hier entscheiden dann Gynäkologen und Neonatologen gemeinsam in Absprache mit den Eltern, wie man am besten vorgeht. Alles Liebe Sabine
Hallo! Sie ist wieder daheim! Allerdings hatte sie beim Kontroll-CTG am Samstag wieder Wehen, allerdings nicht regelmäßig und gemerkt hat sie davon nix. Die Prognose ist, dass es wohl nicht mehr allzu lang halten wird aber momentan geht es ihr gut. Sie soll halt viel liegen und sich schonen. Ich werde weiter berichten wenn sich was tut. Hoffentlich dauerts noch länger. LG Leon
Ich hoff, dass alles gut geht und das Baby sich noch Zeit lässt! Aber versuch deine Schwägerin wirklich dazu zu bringen beim nächsten Mal in ein Krankenhaus mit einer guten Neonatologischen Intensivstation zu gehen, damit im Fall der Fälle die Versorgung passt. Die sollten sich auch mit vorzeitigen Wehen besser auskennen!
Hallo! Also momentan ist noch alles ruhig. Sie hat zwar Wehen, allerdings nur alle paar Stunden. Messbar mit CTG. Das KH hat aber gemeint sie soll erst kommen wenn die Wehen alle halben Stunden kämen. Sie war jetzt in Mistelbach. Zur Geburt angemeldet ist sie an sich im SMZ-Ost, wollte nur mal eben nachschaun lassen weil sie so ein Ziehen hatte (sie wohnen nur 10km von Mistelbach entfernt). Tja und dann hing sie schon am Wehenhemmer und nichts war mit heim gehen. Der Bub dürfte aber (wenn die Messungen stimmen) recht groß sein. Wurde in der 31. Woche auf 1800g und 48cm geschätzt. Diese Woche kommt sie in die 34. Woche und die Angst wird weniger. Die Geburt ist wie gesagt im SMZ geplant. Nur wohnt sie nicht gerade ums Eck und hat etwa eine Stunde Anfahrtszeit. Also wenn was sein sollte und es schnell gehen muss... Wir hoffen aber der junge Mann lässt sich noch ein wenig Zeit und kommt in aller Ruhe zur Welt. Etwas Gutes hat es aber, notgedrungen und in Erwartung eines raschen KS konnten sich die Eltern nun endlich auf einen Namen einigen. LG Leon
49.839 Teilnehmer | 669.694 Themen | 15.017.016 Beiträge
Sei dabei! Registriere dich jetzt kostenlos.