Das ist total unterschiedlich und wird auf den Zweig und Schule ankommen und ob es neben den Zeugnisnoten zusätzliche Aufnahmebedingungen gibt.

 

In den HTLs, die ich so kenne aus meinem Umfeld, ist der Notendruck nicht hoch.
Natürlich, ein gutes Zeugnis ist immer von Vorteil...

Aber ich kenne mehere Fälle, in denen die Anwärter sich mit einem oder sogar mehreren 5ern beworben/angemeldet haben und dann aufgenommen wurden (natürlich mussten sie dann im Endzeugnis positiv sein).

(Mein Junior hatte nur 3 oder 4 Dreier und kam problemlos rein)

Wenn es ein sehr spezieller Zweig ist und es nicht viele Klassen bzw. Schulen gibt, dann wird das bestimmt etwas anders aussehen...

lg Asterix

 

Wie immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Hör dich in der in Frage kommenden htl um!
Wobei man das im Vorfeld nicht wirklich sagen kann. Bei meinem Sohn war es nicht sicher, ob eine oder zwei erste Klassen eröffnet werden. Es waren dann zwei, dadurch kamen fast alle rein. Dafür wurde halt dann wieder kräftig ausgesiebt

 

Wie vorhin schon geschrieben - kommt auf den Zweig und Schule bzw. Angebot und Nachfrage an.
Manche Zweige werden in sehr hoher Anzahl angeboten, manchmal auch an einer einzelnen Schule. Dann ist es auch einfacher dort mit durchschnittlichen bis durchwachsenen Noten reinzukommen. Wenn du aber z.B. Beispiel Mechatronik am Rennweg machen möchtest, hast du mit einem durchschnittlichen Zeugnis keine guten Karten mehr und mit einem durchwachsenen Zeugnis raten sie von einer Bewerbung auch ab.

Kleinkind hatte ein durchwachsenes Semesterzeugnis, allerdings ein aufwändiges Aufnahmeverfahren wo sie gut abgeschnitten hat und dadurch doch noch einen der begehrten Plätze ergattern können. Mit dem Zeugnis alleine wäre sie nicht weit gekommen.

 

Bei mir (1995) gabs damals eine Aufnahmeprüfung. So eine Art IQ-Test. Weiß nicht, ob das heute noch üblich ist.

 

Aufnahmetests kenne ich nicht...
Ich weiß aber, dass sie besonders - natürlich - auf die Mathe und Ph/Ch Noten schauen... wurde uns damals gesagt. (wenn es eng mit den Plätzen wird...)

lg Asterix

 

Das war damals übrigens in Steyr/OÖ.

 

Die gibt es nicht mehr.
Aufnahembedingungen sind für alle HTLs gleich.
Bezüglich der Frage - es gibt HTLs, die Schüler suchen, es gibt aber auch welche, die sich die Schüler aussuchen können.
Wie hatten im letzten Jahr folgende Antworten -> Durchschnitt der Noten aus E, M und D. Manche HTLs gewichten Mathe doppelt. Bei Gleichstand entscheiden die restlichen Noten.
Oft gibt es auch eine (aus meiner Sicht nicht gerechtfertigten) Unterscheidung Gym oder NMS.

SG
L

 

In der HTL Steyr ist er gewaltig. Es werden die Noten zusammengezählt - Mathematik zählt doppelt, einige "unwichtige" Fächer werden gestrichen - und dann darf man nicht über eine bestimmte Summe kommen. Wenn doch, hat man noch eine Chance über eine Aufnahmsprüfung, aber das war es dann.

Idiotischerweise gibt es keine Fachschule ohne Matura, wie an anderen HTLs oder überhaupt BHS. Die "Anmeldungen dafür sind zu wenig, alle wollen nur in die HTL".
Je nun - wenn man einfach die in die Fachschule aufnimmt, die die Noten für die HTL nicht mitbringen, dann hat man auch genug Anmeldungen dafür! Und nach der 1. fallen eh viele raus, dann könnte man auch wieder welche in die HTL nach-aufnehmen.

Aber das würde wohl nicht in das Elite-Selbstverständnis der Schulleitung hineinpassen ...

 

Du widersprichst dir selber.

 

Ganz ehrlich - mittlerweile ist der Fachschulzweig, den ich damals besucht habe, ein Zweig mit Matura. Damals hätt ich das vermutlich ohne Schwierigkeiten gepackt und heute tuts mir unendlich leid, dass ich keine Matura habe (einfach fürs Gefühl, Nachholen ist keine Option). Aber es gab damals genug in der Klasse, für die das überhaupt nix gewesen wäre. Die waren sehr, sehr froh, dass wir nur 1 Jahr Mathe hatten.

 

Ich kenne es auch so, dass die Hauptgegenstände zählen ( die naturwissenschaftlichen Fächer werden zumindest in Augenschein genommen ) - wobei Mathe doppelt zählt.