1. striezerlhase

    striezerlhase Teilnehmer/in

    Naja, soviel verlangen sie jetzt nicht.
    Einmal zu den Schwiegereltern und einmal sie zu euch. Lasst euch bekochen. Das wird in der Zeit mit Baby guttun.

    Ich finde schade, dass sie zu eurem "eigenen" Leben nicht dazu gehören.
     
    striezerlhase, 30. Januar 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 30. Januar 2015
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    #21
  2. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP

    meine schwimu und ich hatten auch unsere machtkämpfe, aber es wäre nie so gewesen, dass ich auch nur eine sekunde überlegt habe, ihr den kontakt zu verbieten oder mittels fixem Besuchstag einzuschränken. sie hatte es sicher anfangs nicht ganz leicht mit mir, weil ich sehr gluckig war. beim zweiten Kind hat sich das eh gebessert ;)
    aber auch das gehört dazu, gehört ausdiskutiert.
    aber die aussagen: "Nur weil denen fad is, brauchen's nicht glauben, sie können zu mir kommen" machen mich traurig. das hat für mich nix mit Familie zu tun. das ist egoistisch und schade, weil auch die Familie zum Leben dazugehört. nicht nur die, die unmittelbar bei mir wohnen.
     
  3. Fioni

    VIP

    warum erzählt dir dein partner das überhaupt? :eek: ehrlich sein ok..aber wenn du da eh schon so einen stress hast, würd ich das schon ein bissl filtern, was beim besuch war.

    sie machen sich sorgen..hat er ja gesagt..vielleicht kann man mit ihnen einfach mal liebevoll und respektvoll reden, dass sie sich keine sorgen machen brauchen, dass ihr enkerl ganz klar teil ihres lebens sein wird und ihr das schon gebacken bekommt und das kind jetzt mal ankommen soll - alles weitere regelt sich ja dann erst.

    vielleicht könnt ihr ihnen ja so ein bisschen den stress, denn ja sie offensichtlich haben..das drücken sie ja ganz klar aus..nehmen und so in weiterer folge, dir den stress mit ihnen nehmen.
     
  4. lucy777

    lucy777 Gast


    ich bin da voll bei dir!
    als frischgebackene "echte oma" tut es mir besonders weh, diese leichtigkeit, mit der angehörige weggedrängt werden....

    natürlich muss auch die großelternseite lernen und gewisse dinge akzeptieren, keine frage, dass es auch mal eine grenzsetzung erforderlich macht - aber sich schon lange vor der geburt so hineinsteigern?
    was lebt man seinen kindern damit vor? möchte man das später auch für sich so haben?
     
  5. Mum02

    VIP

    Ja, das denke ich mir auch! Ob der TE wohl klar ist, dass sie selbst einmal genauso nicht mehr zum Leben ihres Kindes gehören wird? Und ob sie das dann so gut findet??

    Lg mum02
     
  6. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP

    Das ist ein ganz wichtiger Punkt, finde ich.
    Wenn man sich erst mal bewusst macht, dass es ein beiderseitiger Lernprozess ist - vor allem beim ersten Kind - dann nimmt das schon mal viel Konfliktpotential raus. Ein bisserl gegenseitige Rücksichtnahme auf beiden Seiten und dann klappt das.

    ich stell mir grad vor, ich werde zum ersten Mal Oma und will meine Töchter besuchen und dann wird mir unterstellt, dass mir fad daheim is :eek: :(
     
  7. inkale

    inkale Gast

    Davon hat sie ganz sicher keine Vorstellung.
    Die Supervariante ist mal die, dass sie einen Sohn zur Welt bringt und dann vielleicht einmal Schwiegermutter wird.

    Ich abonniere schon mal Fredln wie diese, damit ich in 30 Jahren nix versäume, wenn ich Unterhaltung brauche.
     
  8. Solanum

    VIP

    fairerweise muß dazu gesagt werden, dass vor der geburt des ersten kindes die vorstellungen der meisten noch recht seltsam sind. ich will mich da gar nicht ausnehmen. aus heutiger sicht lächerlich was mich alles auf die palme gebracht hat. beim 2. kind war ich da schon wesentlich entspannter.
     
  9. inkale

    inkale Gast

    Wenn es jetzt schon ein Problem darstellt, wöchentlich Kontakt zu halten, dann kann man sich vorstellen wie es sein wird, wenn das Baby da ist.

    Ist ja nicht so, dass man sich wirklich wöchentlich sehen muss, aber die Haltung der TE lässt klar erkennen, dass ihr die Schwiegereltern total am Nerv gehen und je weniger desto besser. So gesehen sind das denkbar schlechte Voraussetzungen für die kommenden Jahre.

    Ich finde es auch schade, wenn Familie sich auf die Kernfamilie beschränkt und bin dankbar, dass wir alle unsere Großeltern und Patchworkgroßeltern immer sehr gut einbinden konnten und die Kinder eine wirklich gute Beziehung zu allen haben. Das bedeutet ihnen sehr viel. Und den Großeltern auch.
     
  10. inkale

    inkale Gast

    Ja, natürlich.
    Umso schwieriger, wenn man Probleme kreiert wo keine sind. Die jetzigen Probleme haben ja gar nichts mit dem kommenden Baby zu tun. Den Kontakt erträgt sie ja jetzt schon nicht.
     
  11. lucy777

    lucy777 Gast

    es ist wirklich nicht einfach, die richtige mischung aus nähe und distanz zu finden, das eigene erwachsene "kind" gänzlich als eigenständigen menschen zu sehen, der keine führung mehr braucht.
    vor allem denke ich mir, wenn eltern wirklich nur die kinder als lebensmittelpunkt hatten.

    dann kommt dazu, dass man die eigenen lebensjahre, die man noch vor sich hat - v.a. in körperlicher und geistiger frische - als begrenzt erkennt, weiß, dass die zeit nicht mehr unendlich zur verfügung steht.
     
  12. ianna

    ianna tatsächlich Zweifachmama

    Ich denk mir halt, die neue Situation in der Pension ist für die beiden genauso ungewohnt wie es für dich anfangs mit dem Baby sein wird /kann. In ein paar Monaten kann es genauso gut sein, dass sie den Rhythmus im neuen Leben gefunden haben, und sie gar nicht mehr ständig Besuch haben wollen. Ich zumindest habe im Mutterschutz dann auf einmal verstanden, warum Pensionisten so eine "Stress" haben, wenn sie einen Besuch pro Tag haben oder machen ;)
    - Kann sich alles noch ändern: auf beiden Seiten.

    Okay, das fällt mir schwer nachzuvollziehen, weil ich wohl das seltene Glück habe, ganz normale Menschen als Schwiegereltern zu haben. Wobei ja nur dein Partner dabei war, und wir jetzt nicht wirklich wissen, wie die Vorwürfe und Drohungen ausgesprochen wurden. Und ich will damit deinem Partner absolut nichts unterstellen, aber über Dritte und als Schwangere usw kann das schon mal schärfer/ ungut / falsch rüberkommen.

    Weder meine Eltern noch ich hätten VOR der Geburt des ersten Enkelkindes gedacht, dass dieses Kind ein so wichtiger Bestandteil für sie werden wird. Ewig hab ich gehört, dass Eltern sich um ihre Kinder kümmern können müssen, und nicht die Großeltern dafür herhalten sollen. Und jetzt können sie sich gar nicht vorstellen, dass meine Tochter nächstes Jahr in den Kindergarten gehen soll und nicht mehr 1-2 Tage pro Woche bei ihnen verbringen kann...

    Ich habe mir zwar wenig Sorgen und Gedanken in dieser Hinsicht machen müssen oder hab's einfach nicht getan, weil Eltern und Schwiegereltern zur FAMILIE gehören. Im Nachhinein hätte ich anfangs ruhig öfter eine Oma für 1 oder 2 Stunden ruhig bitten können, eine Runde spazieren zu fahren, damit ich mich ausrasten kann. Ich liebe meine Tochter abgöttisch, aber nach den ersten, sehr anstrengenden Wochen habe ich für mich erkannt, dass ich nicht 24 Stunden am Tag 100% perfekte Mama bin und sein kann. Hilfe von Großeltern, Geschwistern, Freunden, wem man halt vertraut ist Gold wert. - Meinem Baby geht es gut, wenn es MIR auch gut geht. Und dafür ist ein "Dorf" das beste, das einem passieren kann. Man muss es aber auch ein Stück weit zulassen.
     
  13. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP

    Und das ist für mich "Familie". Dass da nicht immer alles zuckerwatterosa und lustig ist, ist auch klar. aber man muss sich halt arrangieren und nicht teile der Familie von beginn an (bzw. noch vor der Geburt) ausschließen wollen.
     
  14. Mum02

    VIP

    :) Genau - ich war beim ersten Kind auch so eine "das muss ich alles selbst machen -Mutter". Und im Nachhinein habe ich mir auch gedacht, ich hätte ruhig die Großeltern ein wenig mehr fordern können - es hätte niemandem geschadet, am allerwenigsten meinem Kind.

    Lg mum02
     
  15. ianna

    ianna tatsächlich Zweifachmama

    Das muss ich auch noch mal extra betonen. Es ist beileibe nicht alles pipifein - ich könnte schon auch oft aus der Haut fahren. Vielleicht sag ich manchmal auch zu wenig, dann wieder zu viel. Nichts ist perfekt. Aber Familie.
     
  16. kinesiologin

    kinesiologin Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich denke auch, dass das so kommen wir, wenn du keine klare Grenze ziehst! :rolleyes:

    Die Großeltern sind sicher sehr, sehr wichtig für Kinder, aber wenn es jedesmal zu einem "Besuchsübergriff" oder zu einem "Zwangstreffen" wird, tut das keinem gut. Du bist hin und hergerissen zwischen dem Unmut der Schwiegereltern und vielleicht dem "mein Mann tut mir aber auch leid, wenn ich mich mit seinen Eltern nicht verstehe". Das spürt das Kind und fühlt sich ebenso unwohl, wie alle anderen im Raum.

    Sag klar und deutlich, was deine Anliegen sind - ohne gemein zu werden natürlich. Wie sie damit dann umgehen, ist ihre Sache. Für dich ist dein Wohl und das deines Kindes wichtig. Die Schwiegereltern führen ihr Leben, und wenn es zu unerfüllt ist, müssen sie sich was suchen, was sie angenehm erfüllt. Und nicht etwas, was sie sich erkämpfen...

    Hoffe ihr findet einen Kompromiss!:hug:

    PS: Hab gesehen, du wohnst ganz in der Nähe!;)
     
  17. Mum02

    VIP

    Hm, ich dachte immer, ein Kompromiss wäre etwas anderes. Man lernt nie aus.

    lg mum02
     
  18. Fencheltee

    Fencheltee I'm having such a good time
    VIP

    Großelternbesuche beeinträchtigen das Kindswohl?
     
  19. lucy777

    lucy777 Gast

    ich muss ja schmunzeln, weil ich (als mutter) ja ständig in dem dilemma bin.
    was sagen, oder nichts sagen?
    hilfe anbieten?
    unbehagen kundtun?.
    anrufen?
    abwarten?
     
  20. ianna

    ianna tatsächlich Zweifachmama

    Und das ist ja schon bei meiner 2jährigen so: Sie versucht etwas aufzuschrauben. Ich lass sie probieren. wie lange? Soll ich doch meine Hilfe anbieten? Ihr ein eventuelles Erfolgserlebnis gönnen / nehmen.

    Ich nehm für mich einfach gar nicht den Anspruch heraus, zu meinen, dass ich immer und zu allen das Richtige sage. Ich hab sicherlich schon oft genug keine Hilfe angeboten, und ein anderer hat sich gedacht "Jetzt hätte sie aber schon fragen können" und dann hab ich sicherlich oft genug Hilfe angeboten und wer anders hat sich gedacht "Traut sie mir denn gar nichts zu" usw usf.

    Meine Schwiegermutter hat mir schon vor Wochen gesagt, dass sie sich um den EGT zwei Wochen frei genommen hat. Beim ersten Kind wäre ich wahrscheinlich auch etwas irritiert gewesen (allerdings weit von Panik entfernt, weil sie eine ganz liebe ist), jetzt beim zweiten Kind bin ich wirklich froh darüber und finde das sehr großzügig von ihr. Sie wird ja nicht gleich einziehen, aber sie wird da sein, wenn ich Hilfe bei der Großen oder beim Kleinen brauche, oder von beiden mal für eine Weile Ruhe brauche oder möchte.
     

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