1. Schnuffl2010

    Schnuffl2010 Teilnehmer/in

    Hallo ihr Lieben,

    ich hab zur Zeit den festen Willen mit dem rauchen aufzuhören und ich dachte mir gerade gemeinsam ist es leichter. Vielleicht ist wer gerade in der gleichen Situation? :)

    Ich selber rauche wieder seit 4 Jahren ca. vor 6 Jahren bei der SS meiner Tochter konnte ich von heute auf morgen aufhören...zur Zeit sind wir am basteln fürs 2.Kind aber leider brauchen wir Hilfe mit IVF/Icsi und diesesmal fällt es mir um einiges schwerer. Sind auch zur Zeit beim Hausbau und durch die nervliche Belastung mit allem drum und dran tu ich mir sehr schwer leider. Und mein Mann kann und will nicht mit mir aufhören. Da aber eine Icsi im August neg. ausging mach ich mir jetzt schon Vorwürfe das das rauchen Mitschuld hat.

    Zuerst hatte ich vor heute ist der 1. Rauchfrei Tag (hab aber noch 1 Stange zuhause liegen und solange die da ist schaff ich es gar nicht. Hab mir sicherheitshalber Nicorette Inhalator und Kaugummis besorgt wenn es ganz schlimm wird. Meine grösste Angst ist das ich nur mehr gereizt, gestresst und genervt meine ganze Umwelt anfahre wie eine Furie...vorallem meine Tochter (die auch sehr lebhaft ist und deswegen brauche ich meine ab und zu Rauchpausen auf dem Balkon):(

    Soooo....Mo ist und ich rauche nach wie vor....irgendwie fehlt so der Tag X zum starten :cool:

    Mag wer mitmachen oder hat wer gerade ähnliches durch und Tipps?

    Am schlimmsten werden glaub ich die Gewohnheitstschick...zb. zum ersten Kaffee oder Abends noch mal vorm Zähne putzen oder wenn man aus dem Kizi kommt und Kind schläft....ich bin ein Mensch der sehr ergeizig ist und normal keine halben Sachen macht deswegen mach ich da wohl gerade ein Drama draus....andere denken sich probiers doch mal aber ich habe Angst zu scheitern und wenn Rauchstop dann so richtig :cool:

    Vielleicht findet sich wer :wave:
     
  2. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

    Ich glaube, du solltest deine Einstellung ein bisschen ändern. Du musst keine Angst haben, gereizt oder ähnliches zu sein.

    Nikotinersatzprodukte würde ich an deiner Stelle gar nicht benutzen, denn damit verlängerst du die Entgiftung quasi. Der körperliche Entzug dauert eh nur etwa 5 Tage.
    Dann kommt der psychische Entzug und den wirst du mit Nicorette ect. nicht deckeln können.

    Wenn es wirklich dein Wunsch ist,nicht mehr zu rauchen, wirst du es ohne jegliche Hilfsmittel schaffen.

    Alles gute ( bin selbst seit 6 Monaten rauchfrei:wave:)
     
  3. Ich hab vor 8 Jahren einfach "so" von heute auf morgen aufgehört zu rauchen - ohne Nikotinersatzmittel oder ähnliches.

    Es war einfacher als erwartet und ich bin mir sicher, wenn du es wirklich willst, dann schaffst du es auch :)
     
  4. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Ich denke, solange du noch Gründe findest, warum du dringend rauchen musst, wirst du nicht aufhören können, auch wenn du gern Nichtraucher wärest.
     
  5. snoopie

    VIP

    Ich bin ganz bei Minerva. Ich hab als wir uns verlobt haben für meinen Mann aufgehört zu rauchen. Das ging so lange gut, bis ich nach der Geburt unsrer Tochter durch einen Todesfall in der Familie in ein ziemliches Loch gefallen bin. Eines Tages stand mein Mann vor mir und hat mich angeschaut und hat gesagt "ich weiss wie sehr dir das abgeht, von mir aus rauch dir eine an" als ich dann mit dem mittleren schwanger wurde hat mir so gegraust, dass ich gar keinen SS Test gebraucht habe um zu wissen dass ich schwanger bin, hab dann gestillt und kein Bedürfnis nach Rauchen gehabt. Nach dem Abstillen kams wieder. War blöd genug wieder anzufangen. Als ich dann (ungeplant) wieder schwanger wurde musste ich mich regelrecht zwingen in der Schwangerschaft nicht zu rauchen, habs auch durchgezogen, allerdinge hatte ich im Kreisssaal nur einen Gedanken "wenn das Kind raus ist will ich a Tschick".




    Als ich noch gearbeitet hab wars ganz schlimm, da waren Rauchpausen Rituale um aus dem (verhassten) Job rauszukommen. Hab vor einigen Jahren meinen Job an den Nagel gehängt seither rauche ich auch (ausser in extremen Stressituartionen) wesentlich weniger. Aber zum Aufhören fehlt einfach der Impuls der von mir selbst kommt, ich spiele immer wieder mit dem Gedanken, aber ich weiss heute, dass es im Kopf klick machen muss, sonst haut mich der kleinste Depscher wieder aus der Bahn und ich fang wieder an.
     
  6. gitarrensaite

    gitarrensaite Teilnehmer/in

    Es geht nur, wenn man selbst wirklich will. Sonst nicht.
     
  7. Schnuffl2010

    Schnuffl2010 Teilnehmer/in

    Wahrscheinlich ist es bei mir so das ich weiss ich muss oder sollte dringend aufhören aber trotzdem noch sehr gerne rauche weil ich es blöderweise zur Beruhigung brauche...muss aber trotzdem aufhören....bin in allem anderen...Sport,Essen usw auch konsequent nur da tu ich rum :(
     
  8. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

    Rauchen ist eine Sucht und das kann man nicht wirklich damit vergleichen, dass man jetzt beispielsweise aufhört Schoki zu essen.

    Du setzt dich sehr unter Druck und dass solltest du versuchen zu lassen. Du könntest dir z.B.auch sagen: Heute rauche ich nicht. Damit nimmst du dir den Druck nie wieder rauchen " zu dürfen". Das ist nämlich eines der Hauptprobleme eines Rauchers.

    Es ist nicht schlimm aufzuhören. Sei einfach mal gespannt, was dich erwartet:) Es ist so toll, es nicht mehr tun zu müssen. Sag dir, dass du kein Kunder der Zigarettenindustrie sein möchtest, freu dich, dass du aus der Sucht aussteigen möchtest.
     
  9. Schnuffl2010

    Schnuffl2010 Teilnehmer/in

    Mach mit;)
     
  10. Schnuffl2010

    Schnuffl2010 Teilnehmer/in

    Ich hab sehr viel Druck in mir da hast du Recht bzw mach ich mir den Druck ich muss es jetzt schaffen...:cool:
     
  11. Nordlicht

    Nordlicht Teilnehmer/in

    Erinnere dich mal an die Zeit, als du wegen Schwangerschaft aufgehört hast. Du weißt also, dass es zu schaffen ist.
     
  12. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Da Milliarden von Nichtrauchern auch ohne Zigarette entspannen können, kannst du dir sicher sein, dass es auch für dich andere Möglichkeiten gibt, um dich zu beruhigen.

    Du kannst auch ohne Kippe ein paar Minuten auf dem Balkon sitzen - was du statt des Rauchens dort tust, bleibt ganz dir überlassen. Kaffee? Tee? Ein Joghurt essen?
     
  13. Lottie

    Lottie Gast

    Aus eigener Erfahrung: es ist wesentlich/geht Viel leichter wenn man sich darauf konzentriert, warum es GUT ist, NICHT zu rauchen.

    Der Gedanke dass es schlecht ist zu rauchen oder aber warum man glaubt rauchen zu müssen ist dem Aufhören eher abträglich.

    Warum ist es gut nicht zu rauchen?

    -Du hast WENIGER Stress und mehr Geduld (rauchen müssen ist ein irrer stress!)
    -Du wirst besser riechen
    -Die nächste Tabakpreisehöhubg wird dir egal sein
    -Du bist deiner Tochter ein gutes Vorbild
    -Wenn du jetzt aufhörst hast du keinen Stress in der Ss aufhören zu müssen. Deine Schwangerschaft wird entspannter dadurch sein.
    -Jeder Tag an dem Du nicht rauchst wirst du gesünder, dein Körper regeneriert sich
    Etcetcetc

    Es ist wunderbar Nichtaucher zu sein. Du gibst nichts auf. Du gewinnst! Befrei Dich!

    (Ich bin seit über 5 Jahren JEDEN Tag froh, nicht mehr zu rauchen!)
     
  14. snoopie

    VIP

    Nein ich versuch grad abzunehmen, dann auch noch zu rauchen aufhören das ist mir ehrlich gestanden zu viel
     
  15. Schnuffl2010

    Schnuffl2010 Teilnehmer/in

    Das war auch gar nicht schwer denn da war ich es dem Baby im Bauch schuldig,mir hat nichts gefehlt als hätte ich vorher nie geraucht. Auch 9 Monate Stillzeit war kein Problem.

    Habt ja alle Recht,nur zur Zeit renn ich rum mit innerlicher Unruhe durch neg. Icsi,nervös v nächsten Versuch wie was wann,Hausbau,finszielle Belastung,stressiger Job u Mutter...ich weiss alles nur Entschuldigen f mich warum es so schwer ist gerade jetzt....es ist nur schwer im Alltag den Tag X zu finden...zb am Mi hör ich auf.
     
  16. Solanum

    VIP

    mir hat nur eines geholfen: der beschluss nicht mehr zu rauchen. gute vorsätze alleine haben nichts bewirkt.

    du hast viele gute gründe dies zu versuchen. eine künstliche befruchtung ist jedenfalls ein grund, der es dir erleichtern sollte.

    nicht rauchen ist sauschwer - auch nach 8 jahren nicht rauchen. die ersten jahre habe ich rauchsituationen gemieden, d.h. ich habe keine rauchpausen mehr begleitet und war kaum abends fort. nach einer weile ging es auch ohne diese restriktionen. meine rauchenden freundInnen wissen aber, dass sie mir in schwachen momenten, die ich durchaus habe, nichts geben dürfen. keinen zug, keine ganze tschick. nichts. ich habe nur einmal einen zug machen wollen und habe ein packerl später am selben abend aufgehört. ich darf also nie wieder irgendetwas rauchen - wurscht was.

    meine erste schwangerschaft hat mir das aufgeben erleichtert (ich habe schon vorher aufgehört hatte aber bis zum positiven schwangerschaftstest gelgentliche umfaller) und meine kinder das konsequent dran bleiben.
     
  17. Solanum

    VIP

    den tag x gibt es nicht. es muß mMn ein JETZT hör ich auf sein - mitten im packerl.
     
  18. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Meine Schwimu hat jetzt grad den 3. Versuch.... und am 7.9. wieder aufgehört zu rauchen... nach über 50 Jahren rauchen (!)..... was glaubst du, WIE schwer das ist, nach sooo langer Zeit.... trotz diverser Erkrankungen war es lange nicht echtes Thema. Aber jetzt ....

    Sie nimmt die Pflaster und knabbert Zahnstocher, der Termin für den Workshop ist völlig ausgebucht und sie hat erst im Dez.... :rolleyes:

    Ich wünsche es euch allen, es zu schaffen.
    Aber der Wille und die vielen positiven Aspekte vor Augen, Bestärkung durch Andere und viel Ablenkung in div. heiklen Situationen sind enorm wichtig.
    Sie profitiert auch gesundheitlich enorm davon, bekommt wieder mehr Luft, muss weniger stehen bleiben etc. echte Lebensqualität.

    Du brauchst Menschen an deiner Seite, die dich antreiben, aufrichten, auch mal ein ernstes Wort an dich richten und lachen mit dir - das hilft schon sehr. Aber das Wichtigste ist: du musst es dir selbst wert sein, deine Gesundheit, dein Geldbörsl, die reine Umgebungsluft....

    Toi, toi

    lg Asterix:wave:

    (solange nur 1 Zigarette in der WG ist, hast du schon zuwenig Willen.... wegschmeissen (besser im Mist, als in deinem Körper, bezahlt ist es eh schon !) So ist die Schwimu beim letzten Mal leider umgefallen...
     
  19. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Es kommt drauf an, ich kann nicht aufhören, wenn ich nicht zumindest ein paar zigaretten im Haus habe.

    Wichtig ist sich zu überlegen was wichtig ist. Ich möchte demnächst anfangen mit den aufhören (wenn ich einen neuen Job habe). Zur Zeit ist es psychisch fast unmöglich. Aber wenn ich dann meine Schiffchen im trockenen habe - habe ich auch die Kraft zum aufhören.

    Man muss - glaube ich erlernen etwas anderes zu machen - und auch diese Zwangshandlungen abzudrehen... Kaffeemaschine aufdrehen - Zigarette in den Mund - Kaffeemaschine läuft warm - dazwischen kann man ja auf dem Balkon eine... -> genau das ist falsch.

    Eine Umprogrammierung des Lebensstil, dann funktioniert es, es muss nicht unbedingt der Kaffee in der Früh sein, vielleicht reicht auch ein Glas Orangensaft - nimmt man aus dem Kühlschrank oder Schrank - es braucht keine 5 Minuten bis zum Aufheizen - und schon ist dieses "ich habe nix zu tun - rauch ma halt eine" unterbrochen.

    Aber eben - das Umfallen ist es leider, es wird immer wieder Situationen geben wo man denkt - ach hätte ich doch, wenn ich doch eine Zigarette jetzt hätte - täte ich sie glatt rauchen. Der Körperliche Entzug ist das eine - da ist das gröbste binnen 72 Stunden draussen - der psychische Entzug ist leider der Hund, das Zigarette nach Tagen in den Mund stecken - die Zigarette schmeckt grauselig, aber das Belohnungssystem im Hirn ist mal wieder befriedigt...
     
  20. eul.alia

    VIP

    Mir hat Hypnose echt gut geholfen. Wichtig war halt, dass ich wirklich aufhören wollte (nicht nur gedacht habe, es wäre gscheiter) und nur Unterstützung gebraucht habe. Das ist jetzt über zwei Jahre her und ich war seitdem nie in Gefahr wieder rückfällig zu werden, obwohl ich rauchsitutionen nicht meide. Bei früheren versuchen aufzuhören, bin ich immer recht bald wiederrückfällig geworden.
    Ist aber sicher auch nicht für alle die richtig Methode.
     

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