1. tanja0085

    tanja0085 Teilnehmer/in

    Hallo!

    Meine Tochter leidet seit Ihrer letzten Antibiotika Behandlung vor ca. 7 Wochen immer wieder an Verstopfung.
    Sie hat den Drang aufs Klo zu gehen, sitzt oben, drückt, merkt es tut weh, hält es wieder zurück. Das geht dann ein paar Tage so, bis es halt dann zum Glück doch raus kommt. Beim abwischen hab ich ab und zu auch dann Blut oben am Klopapier. Der Po juckt danach, also wird dieser dann immer eingschmiert.

    Ich denke die Antiobiotika Behandlung hat ihr den kompletten Darm zusammen gehauen.

    Hylak Forte Tropfen gebe ich immer wieder, helfen aber auch nicht so ganz.

    Hausmittel wie: Rosinen, jeden Tag Äpfel, viel Obst, Nüsse, Apfelessig mit Wasser + Honig gemischt helfen nicht wirklich...

    Natürlich ist jetzt im Sommer auch öfter ein Eis an gesagt, was natürlich auch nicht so förderlich ist wenn man schon Verstopfung hat diesen zusätzlichen Zucker. Ihre Essgewohnheiten sind im grunde Normal, bzw. so wie immer. Sie frühstückt zwar jeden Tag eher süß, aber den restlichen Tag ausgewogen und täglich Obst.

    Mir tut sie schon sehr leid und ich habe natürlich Angst, dass das dann irgendwann psychisch ein Problem wird. Ach es tut weh, schnell zurück halten.

    Die Apothekerin hat mir jetzt MILCHZUCKER gegeben. Damit ich ihr das mal so 2 - 3 Wochen irgendwo rein mische, damit die Angst weg geht es könnte wieder weh tun, der Stuhl wieder weich wird und sich auch innen alles beruhigen kann und diese Einrisse verheilen.

    Naturtrüben Apfelsaft oder Traubensaft und Apfelmus trink und isst sie mir nicht.

    Habt ihr noch irgendeinen Tipp???

    liebe Grüße und Danke
     
  2. Lottie

    Lottie Gast

    Omnibiotic Panda - kann man schon den kleinsten geben..bei meinem Kind hat es total geholfen, auch die Allergie wurde besser.

    Ansonsten kannst du in der Apotheke Microlax besorgen und einen kleinen Einlauf machen.

    Soll man aber mW nicht zu oft machen.

    Viel Trinken.
     
  3. tanja0085

    tanja0085 Teilnehmer/in

    also Einlauf oder so Microklistier genauso auch ZÄPFCHEN sind UNMÖGLICH meiner Tochter einzuführen... das Problem haben wir aber schon lange... bzw. hat nichts mit dem aktuellen Verstopfungsproblem zu tun.

    am Anfang hab ich ihr auch das Antibiophilus gegeben... davon wurde ihr Stuhl aber immer Härter und Härter.

    Ich denke ich brauch jetzt wirklich mal eine Zeit lang was, was den Stuhl weicher macht, damit diese kleinen Einrisse die wohl da sind durch den harten Stuhl, verheilen können und sie keine Schmerzen mehr hat....
     
    tanja0085, 29. August 2016
    , Zuletzt bearbeitet: 29. August 2016
    #3
  4. lavie

    lavie wwddd?
    VIP

    geh mit ihr so schnell wie möglich zu frau dr. kohlhuber im 22. bezirk. stuhl zurückhalten kann weitreichende folgen haben und sie kann super helfen! meine tochter hatte genau das mit vielen kotsteinen und innerhalb eines monats konnte sie ihren darm sanieren :love:
     
  5. pewa21

    pewa21 immer im Einsatz...
    VIP

    Mein Bruder war mit seiner Tochter damals - mit ähnlicher Symptomatik - auf der Obstipationsambulanz im
    Donauspital. Dort wurden sie gut beraten und ihnen geholfen.
     
  6. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    War sicher auch die Fr. Dr. Kohlhuber.... ;), die war nämlich lange dort.

    Alles Gute, lg Asterix
     
  7. lavie

    lavie wwddd?
    VIP

    frau dr. kohlhuber hat die obstipationsambulanz im smzo 1999 gegründet, aber ist schon seit ein paar jahren weg. sie weiß nicht, wie sie dieser tage geführt wird. sie persönlich kann ich nur wärmstens empfehlen.
     
  8. Jemaro

    Jemaro zyniker
    PLUS + VIP

    die Ärztin gibt dosen, dass die Kinder tagelang durchfall haben (und zwar massiv)
    das mag bei kindern, die gut essen kein Problem sein
    bei kindern, die wenig essen und auch wenig trinken (was die Ursache für Obstipation sein kann) aber dramatisch
     
  9. Sonja20

    Sonja20 Realist
    VIP

    Ich kann Fr.Dr. Kohlhuber auch nicht wirklich empfehlen sie gibt Macrocol in extrem hohen Dosen das über Monate hinweg nach einem Jahr wurde die Dosis nur minimal gesenkt, die Frage obdas den wirklich nötig wäre das Zeug auch nach so langer Zeit in so einer hohen Dosis zu geben kam die Antwor:Ich möchte ja ein gesundes Kind.....
    Mein Kind war ja eigentlich nie Krank hatte eben nur Durchfall und ich habe mir Professionelle Hilfe erwartet.

    Meine Tochter kämpfte mit extremen Durchfällen am Tag, ich musste sie nicht 1, 2,3x am tag umziehen weil es nur so geronnen ist, laut Ärztin alles normal und nicht gefährlich, auch die Nächte "kackte" sie durch.......irgendwie kam mir das nicht normal und nicht gesund für den kleinen Körper vor.

    Macrocol zählt genauso zu den Abführmittel und dann wird das noch in so extrem hohen dosen verschriebe:eek:
    Ich beendete die behandlungen, nach dem sie das Macrocol nicht absetzen wollte (eh klar privte Ärztin ihr Geld).


    Ich würde mal zuerst alles andere Versuchen, getrocknete Pflaumen, Pflaumensaft (DM), ausgewogene Ballaststoffreiche Ernährung.
     
  10. lavie

    lavie wwddd?
    VIP

    meine tochter konnte den flüssigen stuhl sehr gut steuern. und die dosis wurde sehr schnell herabgesetzt. wir haben allerdings auch wirklich alles dazu getan, damit sie die empfohlene dosis täglich eingenommen hat (was nicht immer einfach war). innerhalb von einem monat hatte sie keine kotsteine mehr. am anfang musste sie 6 sackerln pro tag nehmen, nach zwei wochen 5 sackerln. nach einem monat nur noch 2,5 und nochmal zwei wochen später nur noch 2 sackerln pro tag. wir sind jetzt bei einem sackerl pro tag und das war genau der richtige weg für meine tochter. sie hat jetzt nur noch weichen stuhl, hat keine angst mehr davor. frau dr. kohlhuber war begeistert von ihren fortschritten und meiner tochter geht es jetzt wieder richtig gut. bis wir bei ihr waren und das ultraschall gesehen haben, hatten wir keine ahnung, dass die "ich trau mich nicht groß" spirale schon so schwerwiegend war. ihr enddarm war auf 5,5cm geweitet (statt normal 2,5-3cm).
     
  11. lavie

    lavie wwddd?
    VIP

    von dir konnte man schon an mehreren stellen nachlesen, dass du dich nie an die dosen gehalten hast, die dr. kohlhuber deiner tochter verschrieben hat. du gibst mal tagelang gar nichts, damit ihr am wochenende ausflüge machen könnt und reduzierst die dosis eigenmächtig nach lust und laune. dass es mit solchen praktiken ewig lang dauert und nicht zielführend ist, ist nicht weiter verwunderlich. jeder, der dr. kohlhuber zuhört und versteht, wovon sie spricht, weiß, dass das, was du machst, großer schwachsinn ist. ich denke daher, dass du deine ergüsse über dieses thema für dich behalten solltest.
     
  12. amina

    amina Teilnehmer/in

    Milchzucker wäre für mich in eurer Situation auch das Mittel erster Wahl, bevor ich zu Abführmitteln greife. Ich würde zunächst allerdings täglich etwas Milchzucker geben (z.B. ins Joghurt oder in die Milch/den Kakao - je nachdem was sowieso gegessen/getrunken wird). Damit sollte sich mal das akute "Härteproblem" mit dem Stuhl und die damit verbundenen Schmerzen bessern.
    Wenn das nach etwa einer Woche nicht anschlägt, kannst du immer noch zu härteren Mitteln greifen.

    Gleichzeitig würde ich mir aber auch noch etwas Darmsanierendes holen. Omnibiotic Panda soll gut sein zum Beispiel.
     
  13. jo-jo

    jo-jo ** Kopf raucht **

    Meine Kinder haben Laevolac bekommen, ist glaub ich eine Milchzuckerlösung.
    Ein dicker, süßer Sirup, der einfach Löffelweise gegeben wird.

    Ich hab´s ihnen immer dann gegeben, wenn sie zwei Tage nicht groß am Klo waren. 2-3 Tage Laevolac, dann war´s wieder gut.
    Anfangs haben sie´s öfter gebraucht, dann immer weniger, jetzt schon lang gar nicht mehr.
     
  14. Sonja20

    Sonja20 Realist
    VIP


    Anfangs hab ich mich stets an die hohen dosen Macrocol gehalten, und die dauerdurchfälle die echt massivst waren über uns ergehen lassen, mir tat meine Tochter dann auch schon leid und begann dann die Dosis echt selbst zu reduzieren bis hin zum kompletten ausschleichen......

    Und soll ich dir das beste sagen wir haben es ohne hochdosierten Macrocol und ohne Kohlhuber am ende geschafft und ganz ohne Durchfälle......

    Ich sag auch nicht das es schlecht ist aber das extreme hochdosieren von einem Mittel bei Kleinkindern finde ich schon krass.......

    Aber jeder hat eine andere Einstellung zur Ärztin und auch zu diesem sehr hochdosierten Macrocol ;)
     
  15. jumbo

    jumbo Teilnehmer/in

    Bei manchen Kindern reicht bereits ein einmaliger schmerzhafter Stuhlgang aus, um in einen "Verstopfungs Teufelskreis" zu geraten. Aus Angst vor erneuten Schmerzen, versuchen die Kinder den Stuhl aufzuhalten, wodurch er noch härter und schmerzhafter wird. Wenn keine organische Ursache der Grund für die Verstopfung ist, sind Abführmittel das Mittel der Wahl bei Kindern. Der Stuhl muss so weich werden, dass eine schmerzlose Stuhlentleerung möglich ist. Um eine erneute Stuhlansammlung zu vermeiden, wird das Mittel in der Regel für einen längeren Zeitraum und nicht nur zum einmaligen Gebrauch verordnet.

    In deinem Fall sollte ein Besuch bei eurem Kinderarzt das Problem beseitigen.

    LG
     
  16. Das wollte ich auch gerade vorschlagen! Hilft sehr gut, haut aber gleichzeitig keine Elefanten um!
     
  17. Petrita

    Petrita yep


    Abführmittel verstärken das Problem aber, weil sie dem Darm Feuchtigkeit entziehen = der Teufelskreis geht damit erst richtig los.

    Dr. Kohlhuber aber verschreibt das PEG 4000, das in dem Sinne kein Abführmittel ist, sondern den Darm mit Feuchtigkeit versorgt.
     
  18. jumbo

    jumbo Teilnehmer/in

    PEG 4000 ist ein Abführmittel aus der Gruppe der Macrogole und bindet Wasser, erhöht das Stuhlvolumen und wirkt dadurch abführend.
    http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Macrogol 4000
     
  19. lavie

    lavie wwddd?
    VIP

    no? wenn schon, dann weiterzitieren!

    ein klassisches abführmittel, so wir es kennen und verstehen, wirkt auf aktuellem stuhlgang. macrogol hingegen weicht durch die zufuhr von wasserstoffmolekülen kotsteine, die im enddarm lagern, auf. diese können sich ganz leicht entwickeln, wenn ein kind oder erwachsener einmal kot zurückhält, weil ein stuhlgang davor einmal wehgetan hat. diese kotsteine im enddarm sind toxisch, bilden gase, blähen den bauch auf. und wenns einige davon werden, können sie den enddarm selbst so weiten, dass die schleimhaut an den wänden so gedehnt wird, dass auch das alleine schon wehtut und blut in den stuhl gelangt.

    dieses thema sollte wirklich nicht bagatellisiert und mit halbwissen wegdiskutiert werden.
     
  20. mecade

    mecade Teilnehmer/in

    Erstaunlich - eine Ärztin die sich seit Jahren mit dem Thema Verstopfungen auseinandersetzt, im SMZ Ost tätig war, soll sich nicht mit dem Thema auskennen?! Ich kann sie nur wärmstens empfehlen!! Wenn ich mich als Elternteil nicht an Dosierungen halte - kein Wunder... das die Therapie nicht anschlägt! Weil immer wieder von Durchfälle geschrieben worden ist, das ist ja kein Durchfall in dem Sinn - wie bei einer Magen Darm Erkrankung, und mir ist es allemal lieber mein Kind nimmt hochdosiert Macrogol (in Form einer Therapie und Begleitung einer Ärztin die auf dem Gebiet Expertin ist) bevor er sich mit einer enormen Verstopfung und Kotsteinen quälen muss.....die Dosierung wurde bei uns auch immer wieder reduziert, leider ist gerade beim Thema Verstopfung, der Weg ein weiter und das ganze kann nicht mit 1,2 Arztbesuchen vom Tisch sein!
     

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