Die steht mir evtl auch noch bevor, im Moment schreit aber eher alles in mir : Nein!

Heutzutage wird die OP ja in Vollnarkose gemacht. Die ersten Tage können etwas unangenehm sein, aber Kinder sind da ja meist tapferer als wir erwachsene.

Ich habe trotz Schieloperation ein Teil meines räumlichen sehens behalten. Das war ja mal Thema hier und meine Augenärztin hat mir das so bestätigt.


Ich glaube, du musst dich nicht so sehr sorgen.

 

Mein Sohn hatte sie vor 4 Wochen. Ich halte es für wichtig - bei sehr starkem Schielen ist es ja nicht nur kosmetisch, da geht es auch um die Sehkraft.

Die OP war in Vollnarkose. Nach dem Aufwachen ging es ihm nicht so gut, er hatte das Gefühl, nichts sehen zu können (weil er sich nicht getraut hat, die Augen zu öffnen. Das hat nämlich weh getan). Er hat dann ein Beruhigungsmittel bekommen und ist noch mal eingeschlafen. Als er dann aufgewacht ist war alles schon viel besser. Er hat sich erschöpft aber besser gefühlt.

Sehen konnte er dann gleich gut (lesen ging noch am Tag der OP). Ein bisschen schwer war, ihn vom Augenreiben abzuhalten - aber auch das ging mit ein wenig Ablenkung. Ausser bei der OP hat er keine Schmerzmittel gebraucht. Das Schlimmste für ihn war, dass ihm sein rotes Auge peinlich war.

 

Eigentlich hätte es ambulant sein sollen ... wir haben ein Zimmer bekommen, hätten aber am Nachmittag schon wieder heim gehen dürfen. Da er aber nach der Narkose sehr oft brechen musste und auch Wasser anfangs nicht behalten hat sind wir über Nacht geblieben. Am späten Nachmittag ging es ihm dann zwar schon wieder richtig gut, zur Sicherheit sind wir dann aber noch bis zum nächsten Morgen drin geblieben. Er ist auch schwerer Allergiker ... das war auch ein Faktor, auf Nummer sicher zu sehen hier.

 

in welchem KH ward ihr?

 

wir waren bei prof dorner (ich wollte den Operateur vorher und nachher auch als behandelten Arzt haben), www.schielen.at. Mit Abstand der beste Augenarzt, bei dem wir bisher waren. Er ist Leiter der Schielambulanz im AKH, operiert haben wir dann privat in der Confraternität.

War sehr nett dort (bis auf das Essen, aber das ist ja dabei nicht die Hauptsache). Das Personal war entzückend und hat sich sehr um meinen Kleinen bemüht. Ich durfte beim Aufwachen nach der OP schon auf der Aufwaschstation dabei sein, war also die erste, die er dann gesehen hat (ok, in seinem Fall eher gehört und gekuschelt). Der Pfleger auf der Aufwachsation hat es dann mir und meinem Kleinen gleich bequem gemacht, ich durfte ihn noch an die Monitor angeschlossen schon auf den Schoss nehmen und er wurde mit einem XXL-Fön langsam wachgeföhnt. Als er dann Schmerzen und Angst hatte war sofort der Anästhesist da und hat sich mit mir beraten, ob und wie viel Schmerzmittel oder Beruhigungsmittel er bekommen soll. Wirklich sehr nettes und engagiertes Personal dort ... und sie haben / dürfen sich auch sehr viel Zeit nehmen für den einzelnen Patienten.

 

Danke für die rasche Antwort.

Mein Kind soll im Herbst auch von Dr. Dorner operiert werden, allerdings im AKH (wir haben keine Zusatzversicherung).
Warum ward ihr in der Confraternität?

 

wir haben eine Zusatzversicherung und die hat die volle Kostendeckung auch für die confraternität übernommen. wir haben uns für das privatspital entschieden, weil ich schon geahnt habe, dass wir über nacht bleiben müssen. nach einer op halte ich guten schlaf für total wichtig ... da hat ein Einzelzimmer seine Vorteile. Im AKH ist das eher ein Glücksspiel, ob eines frei ist ... in der Confraternität war es von vorn herein kein Problem.

Wir sind ein bisschen alte Hasen, was OPs angeht und waren auch schon im AKH operieren (allerdings nicht die Augen)

 

mein sohn ist vor ein paar jahren, mit 8 jahren, schieloperiert worden.
emfpohlen wäre es eh auch schon früher gewesen, da er aber mit knapp 6 eine orhtopädische op hatte wollte ich nicht so bald. und auch abwarten, obs wirklich nötig ist.

op war im hanusch, war alles ok. im gegensatz zu den narkosen, die er früher schon hatte (im kleinkindalter einige, auch insges. 4 ops) hat er sie bei dieser op schlechter vertragen und musste am späteren nachmittag noch erbrechen. wir hätten sowieso vorgehabt über nacht zu bleiben (da weite anreise und kontrolle am nächsten tag um 8h) , aber so wars dann völlig klar.

weh hats ihm auch gleich nach der op getan, er hat dann auch ein beruhigungsmittel bekommen, später gings dann besser. für mein gefühl hatte er einfach zu kurz geschlafen nach der op...

gelesen hat er sicher nicht am 1. tag, aber es war sonst kein problem. er musste 1 woche von der schule daheim bleiben, war empfehlung wegen infektionsgefahr und auch weil schule dann doch etwas anstrengender ist für die augen. da er schon in der 3. klasse war, war das natürlich schön für ihn

er sieht noch immer nicht räumlich, war aber auch nicht das ziel der op. op hat trotzdem was verbessert, das wurde auch erreicht.

 

Ja haben wir.
Meine Große wurde 2 mal operiert...
ich war bis im Aufwachraum mit dabei und durfte gleich nachdem sie aus dem Op Saal kam wieder bei ihr sein.
Eine Nacht musste sie im KH bleiben und ich bei ihr da noch recht jung im Mutter- Kind Zimmer.
Wenn du noch Fragen hast, gerne.

 

Noch eine Stimme für Prof. Dr. Dorner. Er ist einfach einer der besten auf diesem Gebiet!!