Ich habe in dem Bereich gelernt. Damals hieß es bei uns noch " Arzthelferin", heute ist es die " medizinische Fachangestellte". Die Ausbildung dauert 3 Jahre und ich hatte Anfangs das Gefühl, ich studiere Medizin. Die Ausbildung ist schon sehr anspruchsvoll. Blutabnehmen, i.m. spritzen ect. waren Teil der Ausbildung. Es kam natürlich auch immer darauf an, wo man gelernt hat. Bei uns umfasst die Ausbildung den praktischen Teil in einer Arztpraxis und ein bis zweimal wöchentlich den theoretischen Teil in der Berufsschule. Wenn du wirklich Bock auf Veränderung hast und dich dieser Bereich interessiert, würde ich es auf jeden Fall machen.
Was "Krankenschwester mit Arbeit am Patienten nur Beruf für Junge" anbelangt: Ich habe eine gekannt, die mit Ende 30 eine Umschulung zur Altenhelferin gemacht hat, was sicher auch Heben von Patienten bedeutete. Sie hat dann in der mobilen Altenhilfe gearbeitet, d.h. Herumfahren mit dem eigenen PKW. In Sohns Kindergarten habe ich eine andere Mutter Ü40 kennengelernt, die als DKS nachher in die mobile Krankenpflege wechseln wollte, weil sie meinte, dann hätte sie bessere Möglichkeiten auf Teilzeit und familienkompatible Arbeitszeiten.
Es kommt natürlich auch darauf an wie du dein leben lebst bzw. ob Vorerkrankungen da sind. Trotz allem gibt es wirklich sehr wenige ältere Krankenschwestern die im Beruf arbeiten und dann auch noch am Patienten arbeiten - die meisten sind in der Verwaltung oder in Frühpension, weil sie wegen- Schultern, RÜcken etc Probleme bekommen haben.
Meine Cousine hat voriges Jahr mit ihrem 40. Geburtstag das Diplom als Krankenschwester erhalten. Sie war vorher als Pflegehelferin bereits jahrzehntelang am Patienten tätig. So ein Schwachsinn, odin, wirklich. @TE Jeder Beruf, der in irgendeiner Form einer Verwaltung bedarf - und Arbeit an Patienten zieht immer Papierkram nach sich - wird heutzutage am Computer einiges zu erledigen haben. Mir ist jetzt ehrlich gesagt nicht ganz klar, was Du mit Röntgenassistenz meinst. Mein Schwager ist Strahlenfachkraft diese Ausbildung ist recht anspruchsvoll. Meine Ex-Schulkollegin ist Röntgenassistentin in einem Röntgen-Institut, sie macht also die Bilder und bereitet sie für den Radiologen zur Befundung vor. Aber auch sie muss am Bildschirm arbeiten. Zuerst würde ich einmal klären, was mit Deinem Augenproblem überhaupt an Beruf möglich ist. Wenn Du da Befunde hast, kannst Du weiter sondieren. lg Chania
Für die Verwaltung brauchst du normalerweise keine Ausbildung im Sozialbereich. Buchhaltung ist Buchhaltung, Lohnverrechnung ist Lohnverrechnung, Assistenz ist Assistenz wurscht in welchem Unternehmen. In unternehmensspezifische Besonderheiten must du dich überall einarbeiten. Schau mal auf den einschlägigen Seiten wg. Jobs und den Anforderungen. Caritas, Volkshilfe, Diakonie, etc. dann bekommst du ein Gefühl dafür welche Jobs es gibt und was verlangt wird. Dir muss halt klar sein, dass der Sozialbereich zu den am schlechtesten bezahlten Branchen gehört. Vor dem Computer wirst du aber überall sitzen
Und sofern das nicht eh gemacht wird, würde ich am BBRZ mal nachfragen ob man einen Eignungstest machen kann um herauszufinden was zu einem passt.
Die Augen brauchst du halt in jedem Bereich, die EDV heutzutage auch. Egal wo, und selbst im kleinsten Kämmerchen eines Lagerfacharbeiters - steht ein Computer. Und auch die Müssen mitunter 3 Tage hintereinander 8 Stunden am PC sitzen und von der Inventur bis hin zum Bestellwesen am PC arbeiten müssen, egal ob die Buchstaben vor den augen verschwimmen oder nicht.
das gibt es bei uns in der form aber (leider) nicht, also als lehrberuf, was ich sehr schade finde. es gibt verschiedene kurse etc. - aber die bringen letztlich nicht viel. die meisten ärzte lernen ungelernte kräfte an und bezahlen sie schlecht - oder sie haben eben ausgebildete krankenschwestern oder RÖ-assistentinnen.
Ja, das ist sehr schade, denn es ist ein toller Beruf und bringt sehr viel Spaß, wenn man eigenverantwortlich arbeiten kann und vieles machen darf, wie z.B. Blut abnehmen, Aderlässe, bei kleinen chirurgischen Eingriffen helfen usw. usw....
aderlässe wurden bei uns nicht praktiziert - und ich möchte nur der ordnung halber bemerken, dass der handlungsspielraum einer durchschnittlichen ordinationshilfe "tödliche" fehler normalerweise ausschliesst
....die gibt's eh zuhauf. Aber die, die " Ois a Junge" angefangen haben, sind schon sehr häufig mit 40/50 körperlich so angeschlagen, dass Sie sich eine neue Nische suchen. Ein ganzes Berufsleben direkt am (Pflege-) Bett ist imho kaum zu schaffen. Weder körperlich noch seelisch. ....es ist aber ( Ich spreche jetzt aber von der Pflege) halt auch ein Beruf, in dem es sehr viele Varianten und Tätigkeitsfelder gibt und wo es relativ einfach ist sich umzuorientieren. Schön und vielfältig.
1. dass in keiner ordi, die ich kenne (und das sind einige) aderlässe durchgeführt werden oder wurden und 2. auf odins geschwurbel bezogen, dass die durchschnittliche ordinationshilfe einen menschen nur dann umbringen kann, wenn sie ihn erschlägt oder erschiesst. digitalis überdosieren kann sie z.b. nicht. zumindest nicht als "fehler". aber nur damit wir nicht von verschiedenen dingen sprechen: ICH verstehe das Wikipedia Deutsch: Aderlass unter aderlass.
Hab jetzt mein vorherig geschriebenes gelöscht, weil ich erst jetzt schnalle, was du meinst ( habe Odin irgendwie überlesen) Meine Bekannte arbeitet beim Onkologen. Da sind Aderlässe gang und gebe. Leider kann ich sie gerade nicht fragen, warum das gemacht wird.
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