1. Aaaalso, ich kenne eine Frau, die hat die Hausgeburt abgebrochen und ist ins Spital gefahren und hat das Kind per Kaiserschnitt bekommen.

    dann: Die Mutter einer Freundin hat mehrere Hausgeburten ein Kind bei/während/nach der Hausgeburt gestorben, ab da ist sie zu den Geburten ins Spital gegangen. (hatte 7 Kinder oder noch mehr)

    Ich weiß leider nicht mehr zu den beiden, aber sie sind glaubwürdig, soweit ich das beurteilen kann.
     
  2. ansama

    ansama Teilnehmer/in

    hallo,

    ich kenne eine frau b.z.w eine hebamme wo es daheim zu einer uterusruptur gekommen ist. sie sind mit der rettung ins kh.die frau hat knapp überlebt.das kind ist verstoben :(

    ich selber habe ein kind im kh und eines daheim entbunden.es hat aspiriert und die erst nacht war nicht lustig aber das wäre auch im kh passiert.ich würde und werde auch ein weiters kind (sofern es eines geben wird) daheim entbinden.

    lg ansama
     
  3. Matthias

    Matthias Kommandeur Mumm
    VIP

    Zur Zeit ist es insbesondere hier im Forum in, die Krankenhausgeburt als des Teufels an sich zu verdammen.
    Hauptpropagandistin Dagmar.

    Eine Hausgeburt nach Kaiserschnitt zu befürworten und ganz genau wissen wollen, dass das Risiko gering sei - Dagmar life.
     
  4. Typisch Mann: Alles auf der Gefühlsebene abhandeln, nicht zu abstraktem Denken fähig, immer gleich persönlich werden.
    Hiasl, kennst du Geschichten von schrecklichen Hausgeburten? Dann her damit!
     
  5. gela

    gela Teilnehmer/in

    ich war wohl schon bei genügend geburten dabei in den letzten 14 jahren. im kh wie zu hause. und ja, ich habe frauen schon während hg verlegt. meistens, weils nicht weiterging - also keine not. wegen blutung hab ich noch nie verlegt. auf eine placenta hab ich mal 4 stunden gewartet bis sie kam ( die frau hat ihr erstes kind in 2 stunden rausgeschmissen und brauchte für die placenta eben bissl länger, weil sie total überfahren war). o2 mangel hab ich noch nie erlebt zu hause. wegen "schlechter" herztöne hab ich auch schon verlegt aber eher aus vorsicht. war im nachhinein nie eine wirklich ernste situation dabei - doch einmal - ganz am anfang hab ich verlegt und die frau hat sofort eine sectio gekriegt: kind ist wohlauf. sie hatte die ganze zeit in der schwangerschaft geraucht wie ein schlot und mich auf nachfrage hin angelogen. diese geburt hat MICH MEIN erstes kind gekostet - streßbedingt. damit muss und kann ICH heute gut leben.

    es waren genug hg/gh-geburten in den letzten 10 jahren dabei, wo ich hinterher gesagthab: im kh wärs ein ks oder zange geworden! und das waren gute geburten, die vielleicht einfach langwierig waren und wo ich als hebse ein paar tricks anwenden musste bei verspannter frau oder verspanntem beckenboden oder gestörtem frau-mann-verhältnis...........



    ich will nie wieder in einenem kreißsaal arbeiten, wo ich assistenzärzte an meiner seite habe, die keine ahnung von geburtshilfe haben aber mir trotzdem weisungsbefugt sind. das gibt einen haufen streß, den in nicht so seltenen fällen die frauen auszubaden haben.
     
  6. Dinimama

    VIP

    Danke, gela, das sind Aussagen, die einem als zukünftgige (Hausgeburts)mutter weit mehr helfen als das ganze Hickhack!
     
  7. Auch wenns Thema verfehlt, mein Beitrag hier:

    Ich hab zwei Babys bekommen,

    .... eines war ein bläuliches, käsiges, leise jammerndes Alien

    ..... und das andere ein ein rosiges, munteres, kleines Menschenkind...

    Ich hatte

    .... eine Krankenhausgeburt

    .... und eine Hausgeburt.



    Rate mal welches Kind zu welcher Geburt gehört!
     
  8. seesurferin

    seesurferin hang loose

    ich kann zwar nicht beurteilen ob eine hausgeburt besser wäre, aber ich würde trotzdem keine machen außer:hebamme im haus, kein hochwasser, handyempfang und kh. in der nähe, weil:
    ich hatte glück das ich ins kh. gefahren bin:
    wegen den hochwassers hatten wir kein handyempfang
    wegen den hochwassers hatten wir auch eine schlechte verkehrsverbindung
    ich wäre alleine zuhause gewesen (hab keine nachbarn in der unmittelbaren nähe und notruf ging auch nicht empfang komplett tot)
    ich hatte sehr schwache wehen die überhaupt aufhörten
    kind war da aber die plazenta war angewachsen(dagmar kanns zwar nicht glauben, aber es war so)
    und ich hatte sehr starke blutungen.

    ich war froh dass ich doch mit meinen gg ins kh. fuhr,weil ich dachte dass ich nur eine darmgrippe hatte und rechnete überhaupt nicht mit einer geburt.
    wenn ich zuhause geblieben wäre, dann denke ich mir, das wäre eine horrorgeburt gewesen (mein gg hätte sogar einen langen dienst gehabt)
    ich hätte NIEMAND um hilfe holen oder rufen können.

    diese situation war zwar ein absoluter ausnahmezustand, aber sowas passiert halt auch

    l.g.,marion

    noch was ich habe mich im kh. wohl gefühlt und in den letzten 2.5 st.wäre es mir egal gewesen wo ich gerade gebär, ich hatte mich nur mehr an das wehen veratmen konzentriert und was sich in der umgebung abgespielt hatte war mir egal.
     
  9. Kathi23.4

    Kathi23.4 Teilnehmer/in

    sorry aber bei einem blutdruck von 25 zu 30 wäre eine einzelne hebamme daheim ziemlich hilflos gewesen ... im spital haben 5 ärzte damit gekämpft das er nicht weiter sinkt...

    und beide söhne sind bei mir im geburtskanal stecken geblieben.... beim kleinen dann sogar mit herzstillstand....

    somit kann ich von mir sagen, das ich es sicher nicht geschafft hätte daheim
     
  10. Appletree

    Appletree Teilnehmer/in

    ich versteh das ehrlich gesagt nicht, warum hier kh-geburt/hausgeburt immer so extrem gewertet wird.
    beides hat vor- und nachteile, der einen frau liegt das eine, der anderen das andere mehr.
    @claudia+maxi
    ich glaube nicht, dass das was mit hausgeburt/kh-geburt zu tun hat, sondern mit der weite des geburtskanals (beim 1.kind eben noch enger, daher mehr blau)aber bitte, bin kein experte...

    ich wäre bei einer hausgeburt sicher viel verspannter als bei einer kh-geburt - habe mich im kh wirklich total entspannen können und war froh, anschließend den "ort des geschehens" verlassen zu können (ja, ich gebe zu, die geburtsschmerzen waren schrecklich! jetzt hab ich alles vergessen, eh klar, aber die preßphase war sooo schmerzhaft, dass ich fast übergeschnappt bin! und: dagmar bitte erklär mir jetzt nicht dass das daheim anders gewesen wäre, denn das liegt einfach in der natur der sache und wer was anderes sagt, leugnet tatsachen!.... eine freundin von mir hatte eine hausgeburt und hatte ebenfalls 2 std horror-mäßige preßwehen... soviel dazu)

    hatte eine private hebamme, die spitze war, hab mich sehr wohlgefühlt!
    sie hat schon einige jahre erfahrung und meinte, sie wird nie hausgeburten machen, da sie schon so viele geburtskomplikationen gesehen hat, dass sie das zu riskant findet... wie auch immer...

    fazit: jeder muß selbst wissen, wo frau sich wohler fühlt. bei mir wars eindeutig das Kh mit ambulanter nachbetreuung daheim!
    horrorgschichtln hin oder her bringen aber bei der entscheidung nix, glaub ich, denn die gibts von beiden seiten!!
     
  11. uvd

    uvd streitbare Doula

    doch, die bringen schon was. sie untermauern oder widerlegen manches schreiberlings glaubwürdigkeit.

    hierforums wird von vielen seiten die HG geradezu verteufelt, den frauen eingeredet, sie würden wissentlich das leben ihres kinds und ihr eigenes aufs spiel setzen, wenn sie sich zu einer HG entschließen. "belegt" wird das immer mit irgendwelchen geschichten und teufel-an-die-wand-malerei.

    jetzt geht es darum, diese geschichteln zu belegen, zahlen auf den tisch zu legen und die behauptungen zu untermauern.

    komischerweise schweigen sich die gegen-HG-proleten dazu aber aus.....

    (am rande bemerkt: eine abgebrochene und ins KH verlegte HG zählt für mich nicht zu den horrorgeschichten, das war wohl reine vorsichtsmaßnahme der hebi, wie es auch sein sollte)
     
  12. seesurferin

    seesurferin hang loose

    @ dagmar:
    fallst du mir wieder nicht glauben solltest:
    es gab tatsächlich hochwasser in dürnkrut(in jedenspeigen ist der damm gebrochen) das stand alles ausfühlich in den zeitungen und in den nachrichten

    die straßen waren auch gesperrt (wurde auch über den verkehrsfunk berichtet)

    handymasten wurde beschädigt-da kannst du dich erkundigen wenn du willst-

    ich wohne auf den kellerberg, der linke nachbar ist im heim und die rechte hab ich innerhalb von den 2 jahren erst 3 mal gesehen-also kaum zuhause-

    du kannst nicht behaupten das ich lüge oder einige auch-schließlich muß ich ja auch nicht glauben dass du in einen ungeheitzen raum so einfach ein kind geboren hast
    sei froh dass du leichte geburten hattest, das heißt noch lange nicht das jeder leicht gebären muß
    schwangerschaft und geburten sind zwar keine krankheiten, aber es kann immer was schief gehen, bei einer harmlosen blinddarm op sind auch schon einige verreckt(nur als beispiel)

    nix für ungut

    und das mit der plazenta hab ich auch schon gepostet.
     
  13. uvd

    uvd streitbare Doula

    (ein grund mehr, sich nicht unnötig aufschneiden zu lassen :eek:)
     
  14. Barbamama

    Barbamama Teilnehmer/in

    ich hab überlegt, ob mein obiges beispiel überhaupt als hausgeburt zählt. tut's natürlich im endeffekt nicht, für die mutter aber schon. für sie war es eine hausgeburt, die schiefgegangen ist, also im kh endete (kindchen ist übrigens wohlauf und total süß, und die mutter hat's auch nicht als 'horrorgeschichte' erzählt). und der größte teil der geburt (zeitmäßig) fand ja auch zu hause statt.

    lg, babs

    ps: ich stell's mir schon als ziemlichen horror vor, mit preßwehen von zu hause in's kh verfrachtet zu werden. da würde ich wirklich in panik ausbrechen.
     
  15. uvd

    uvd streitbare Doula

    dacht ich mir schon, barbamama.

    HG's werden sogar relativ häufig abgebrochen - aus reinem Sicherheitsdenken der Hebis. Die fahren lieber einmal früher als irgendwas zu risikieren. Und genau so soll es ja auch sein. Ich finde das sehr verantwortungsvoll und gibt mir zusätzliches Vertrauen in die Hebammen und natürlich in meine geplante Hausgeburt :)
     
  16. Barbamama

    Barbamama Teilnehmer/in

    naja, wenn sie in der eröffnungsphase als vorsichtsmaßnahme fahren ist's eh o.k. da muß man halt dann mit der enttäuschung fertig werden, dass es nix geworden ist zu hause (da kenn ich einige beispiele, wo halt aus der hausgeburt nichts wurde - fällt für mich auch nicht unter 'horrorgeschichten').

    aber wenn's erst in der austreibungsphase passiert, muß es ja doch schon ziemliche komplikationen gegeben haben. aber wie gesagt weiß ich noch nichts genaueres, muß erst nachfragen.

    einen echt tragischen fall gibt's noch im bekanntenkreis, der aber nicht ursächlich mit der hausgeburt zu tun hat: das baby ist gestorben, weil die untersuchung auf stoffwechselerkrankungen nicht gemacht wurde (das haben die eltern gemeinsam mit der hebamme entschieden). hätte natürlich auch bei einer geburt im kh passieren können, wenn die eltern es nicht wollten, wobei man dort sicher ziemlich dazu gedrängt wird.
    paßt zwar nicht ganz zum thema, aber vielleicht sehen es ja einige als warnung, nicht darauf zu verzichten, auch wenn's für's baby momentan schmerzhaft ist.

    lg, babs
     
  17. @ gela:
    Themenverfehlung, es geht um schreckliche Hausgeburtsberichte.
    Naber im Ernst: So oder ähnlich klingen fast alle Interviews, die ich mit Hausgeburtshebammen geführt hab.

    @ uvd:
    Krankenhausfahren ist mMn kein Zeichen besonderen Verantwortungsbewusstseins. Denn wenn ich die Hebammen, die ich bis jetzt kennen gelernt habe, einteile in "sehr empfehlenswert" und "weniger empfehlenswert", dann haben letztere auch die höheren Krankenhausfahrquoten, und eine von ersteren hat einmal ganz begeistert vor einer Runde Schwangerer ihre Tricks erzählt, wie sie was weiterbringt, wenn nix weitergeht, und das waren durchwegs verletzungsfreie und harmlose Sachen.
    Es muss also auch das Vertrauen da sein, dass eine Hebamme nicht wegen jeder Kleinigkeit die Hausgeburt abbricht, sondern sich zu helfen weiß, sich also auskennt.

    wegen Glaubwürdigkeit:
    Ich werde in nächster Zeit bald einen eigenen Fred dazu eröffnen, weil ich schon so viele Beispiele weiß, wo was nicht stimmen kann.
     
  18. juglans

    juglans Gast

    an den finanziellen aspekt denkt hier auch niemand...
    eine hg kostet mich nämlich (unverständlicherweise) einiges an geld, im kh zahl ich nix...
    bin guter hoffnung, daß sich das ändern wird, denn der krankenkasse kostet die kh-geburt sicher mehr-v.a. wenn ich 5 tage drin bleiben würd!
    die geburt eines kindes sollte natürlich nicht mit geld abgewogen werden, aber wenn ichs mir grad finanziell nicht leisten kann, dann kann ichs mir einfach nicht leisten...

    übrigens noch eine themaverfehlung: gibt ja auch hg, die eigentlich im kh geplant waren...
     
  19. Appletree

    Appletree Teilnehmer/in

    ich nehm das jetzt persönlich, denn ich bin zwar kein hg-fan, aber Prolet bin ich deshalb noch lange nicht! :mad: *ärger*
    das ist genau das was ich meine: warum muß alles so gewertet werden?! kann man da nicht ganz normal, wie erwachsene menschen einfach drüber reden?! ich sage ja auch nicht, dass leute die eine hausgeburt machen primitiv sind, oder?? ich habe halt meine bedenken dabei und würde es aus verschiedenen gründen nicht machen und jetzt muß ich mich deshalb beschimpfen lassen?:eek:

    sorry, aber dieser thread ist wiedermal nur eine schlammschlachterei die mit echter info gar nix zu tun hat.:boes: viel spaß noch, aber ich halt mich da raus, ist mir zu blöd...
     
  20. Göjo, das ist schon oag. Die fünf mal so teure Krankenhausgeburt zahlt die Krankenkassa, und die viel billigere und sicherere Hausgeburt nicht. Und dann budeln sie sich auf, wenn's bankrott sind.
    Es gibt aber auch Hebammen mit Kassenvertrag. Die kosten dich nix.
     

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