1. NinaS

    NinaS Gast


    ein kinderarzt, der-den-man-hier-nicht-nennen-darf, hatte vor ein paar jahren unter seinen kleinen patienten 10 hepB-träger, mindestens die hälfte chronisch. was sich an den zahlen inzwischen nach oben oder unten geändert hat, weiß ich nicht. keine risikopatienten, keine mißbrauchsopfer, keine ansteckung über die mutter. normale sozialkontakte.

    aber du mußt deshalb nicht beunruhigt sein, das war nicht im sauberen kleinen österreich, sondern im schmutzigen frankfurt.
     
  2. MMD3

    MMD3 Teilnehmer/in

    Genau das werde ich tun, indem ich mich aus diesem Forum verabschiede weil ich den aggressiven Tonfall widerlich finde.

    Alles Gute, den Geimpften und den Ungeimpften! MM:wave:
     
  3. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Gesundheitswesen. 1992 Nov;54(11):649-51.Links
    [Hepatitis A, hepatitis B--incidence of inpatient cases]
    [Article in German]

    Vutuc C, Kunze M.

    Institut für Sozialmedizin, Universität Wien.

    The incidence of hepatitis A, treated at hospitals in Austria in the year 1990, was 4,3/10(5) (n = 326), of hepatitis B 3,47/10(5). In hepatitis A the highest incidence was observed in children (5-9 years: 14.3/10(5)). Two peaks were observed in hepatitis B; 20-24 years: 5.93/10(5) and 60-64 years: 3.84/10(5). Both disease had the highest incidence in the district of Vorarlberg (hepatitis A 12.4/10(5), hepatitis B 6.86/10(5)), the lowest in the district of Burgenland (0.37/10(5) and no case of hepatitis B).

    Kinder haben ja vor der Kindergruppe auch schon soziale Kontakte.

    Bei uns ist das Risiko nicht sehr hoch, durch die Impfung im Säuglingsalter werden doch etliche Infektionen im Säuglings und Kleinkindalter vermieden- und diese Kids haben das höchste Risiko chronische Virusträger zu werden.
     
  4. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Moment mal- du hast ja unterstellt, dass Unwahrheiten hier ständig wiederholt werden- wer ist da aggressiv im Tonfall?
     
  5. Ullisch

    Ullisch Teilnehmer/in

    Du kannst ja gerne davon ueberzeugt sein, deshalb wird es aber auch nicht wahr.

    Du kannst eigentlich auch den Blitzableiter gleich abmontieren lassen, da ist das Risiko, dass Dein Haus von einem Blitz getroffen wird auch nicht so gross. Nur, wenn es passiert (was Dir keiner voraussagen kann), ist halt der Schaden sehr gross. Aber wahrscheinlich nicht so gross, wie der, wenn Dein Kind sich mit HepB ansteckt.

    Wenn es sich um eine harmlose Krankheit handeln wuerde, gaebe ich Dir Recht, aber harmlos ist Hepatitis B eben nicht. Wieso riskieren? Nur weil man einer handvoll Impfgegnern Glauben schenkt, die durchs Internet tingeln und Unsinn verzapfen? Schliesslich geht es um einen Menschen, fuer den DU die Verantwortung traegst, seine Gesundheit haengt von DEINEN Entscheidungen ab und wenns schief geht, dann musst das nicht Du buessen, sondern dieser Mensch, der nicht Dein Eigentum ist sondern gegenueber dem Du Pflichten hast.
     
  6. phillies

    phillies Teilnehmer/in

    wieder mal ein abstract gepostet. die ganze zu lesen wäre interessanter. da steht auch was über die "sozialen kontakte" drinnen.
    viel finde ich da nicht über das in diesem thread angesprochen alter (6 Monaten und 6 Jahren) und hep b.

    meiner meinung nach verwendet wolfgang schlichtweg jede begründung damit seine meinung durchgesetzt werden kann.
     
  7. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Meine Meinung ist da eigentlich völlig uninteressant- was zählt sind die Fakten.
    Und deine Meinung ist sowieso uninteressant- da nicht faktenbasiert.

    Was spricht denn eigentlich dagegen Säuglingen evidencebasiert eine Hep B Impfung anzubieten, um Gesundheitsschäden abzuwehren?
     
  8. phillies

    phillies Teilnehmer/in

    du hast mit deinem abstract eine frage beantwortet. leider beantwortet die arbeit diese frage nicht. für dich halt - aber das scheint eh zu reichen :wave:
     
  9. Bert

    Bert Teilnehmer/in

    wahrscheinlich hat er sie nach seinen selbstgestrickten Impfplänen derart überimpft, dass sie einen chronischen Leberschaden davongetragen haben.
     
  10. Bert

    Bert Teilnehmer/in

    Danke für die historische Quelle.

    Daraus folgt also, dass Hepatitis B vor Einführung der Hepatitis B Impfung in Österreich KEIN Problem für Kinder war.

    Ein Krankheitsgipfel trat erst im Alter von 20 bis 24 Jahren auf (= sexuell aktivste Phase + Zeitspanne mit der höchsten Drogenproblematik)

    Interessant wäre nun ein Vergleich zur Gegenwart: Kann die Hepatitis B Impfung der Babys diesen Krankheitsgipfel bei den 20 bis 24 jährigen vermeiden?

    Ein Blick in den letzten Bericht der österr. Gesundheitsstatistik zeigt hier gegenüber 1992 keinen positiven Effekt.

    Das einstmals Hepatitis B freie Burgenland hatte 2006 bereits 10 gemeldete Fälle, insgesamt waren es Österreichweit 598 Patienten.

    Das entspricht einer Inzidenz von 7,2 pro 100.000 Einwohner, mehr als doppelt so viel wie anno 1992.


    Die Gesamtzahl der Fälle infektiöser Hepatitis zeigt übrigens eine interessante Zeitkurve:

    1970: 5367
    1975: 2259
    1980: 1762
    1985: 1347
    1990: 736
    1995: 749
    2000: 905
    2005: 1641

    Frage: Wann wurde die Hep A/B Kombiimpfung für Erwachsene eingeführt? Und welchen Einfluss hatte sie auf die reale Situation bei Hepatitis (zutreffendes bitte ankreuzen):

    a) gar keinen
    b) überhaupt keinen

    jaja - reden kann man viel, wenn der Tag lang ist

    den schutzeffekt auch zu belegen, gelingt Dir jedoch nicht.

    aber ab und zu reicht die energie immerhin zu einem eigengoal :wave:
     
  11. phillies

    phillies Teilnehmer/in

    das steht im abstract, welches wolfgang m als beantortung obiger frage

    "Nein. Es ist leicht zu begreifen, aber ich würde trotzdem gerne wissen, wieviele Kinder zwischen 6 Monaten und 6 Jahren in Ö vor der Impfzeit mit HepB infiziert wurden. Aber dazu gibt es sicher keine Daten."

    verwendet. und so einer redet von fachfundiert und seriös :cool:
     
  12. Ullisch

    Ullisch Teilnehmer/in

    Es wurde ja schon mehrmals erwaehnt, dass eine HepB-Infektion bei Kindern oft subklinisch ist, da kommt man dann erst darauf, wenn mal im Erwachsenenalter kontrolliert wird.
     
  13. Bert

    Bert Teilnehmer/in

    moment mal: in der italienischen Studie wo Hep-B positive Kinder über 29 Jahre beobachtet wurden, gab es nur bei jenen tragisches Ergebnisse mit Leberkrebs (2 Todesfälle), die bereits bei Studienbeginn unter einer Zirrhose litten.

    Eine Zirrhose, Ulli, ist allerdings das Gegenteil von subklinisch.

    Und wenn Du tatsächlich meinst, dass die Kinder 20 Jahre pumperlgesund sind - und plötzlich mit 20 Jahren brechen dann die Viren so richtig aus und richten Unheil an - aus heiterem Himmel - dann gratuliere ich Dir zu Deiner enormen Einbildungskraft.
     
  14. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Nein wieso- da werden ja nur hospitalisierte Fälle erfasst und nicht die asymptomatisch in der Kindheit infizierten, die aber chronisch werden.

    Ja kann.

    Und was hat das mit der Impfung zu tun?



    Das sind wieder mal so Fragen ganz auf Bertileins Niveau


    Ja das kannst du besser als ich:wave:

    Dazu ist ein paper aus der Vorimpfära auch nicht geeignet.
    Aber ich hab ja auch für dich das Pink Book zitiert- lesen mußt schon selber.
     
  15. Ullisch

    Ullisch Teilnehmer/in

    Von Krebs verstehst Du auch nichts, war aber nicht anders zu erwarten. Offensichtlich hast Du den von FM verlinkten Artikel also auch nicht gelesen oder Du hast ihn gelesen, aber es ist nichts davon bei Dir haengengeblieben.

    Bis zur Entwicklung von Krebszellen kann es mehrere Jahrzehnte dauern, und dabei habe ich Dir auch noch die bestimmten Stellen aus dem von Dir zitierten Studie herauskopiert (Stichwort: Damokle-Schwert).

    Die beiden Kinder, die in der von Dir gebrachten Studie eine Leberzirrhose und spaeter dann Leberkrebs bekamen, waeren mit einer Impfung gemaess Impfplan heute hoechstwahrscheinlich gesund. Komisch ist das schon, dass Du diese Faelle (ca. 2% der infizierten Kinder) so locker nimmst und sie auch noch als Beweis fuer die Nutzlosigkeit der Impfung fuer Babys hernimmst.
     
  16. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Ulrike, warum soll den Bert seine festgefahrene Meinung über die Hepatitis B Infektion revidieren, er hat doch mindestens 5 Jahre gebraucht, bis er draufgekommen ist, dass seine Meinung zur Masern Infektion ein Unsinn war.

    Bert zur Hep B Impfung hierzuforums:

    5.1.2004: Hepatitis B Keime sind an und für sich harmlos. So wie Pneumokokken oder Staphylokokken harmlos sind. Zu einem Problem werden diese Keime dann, wenn sie sich während einer Krankheit ungezügelt vermehren. Es ist deshalb auch völlig sinnlos, harmlose Hepatitis B Viren aus dem Körper eliminieren zu wollen. Genauso sinnlos, wie die Impfung gegen Pneumokokken.
     
  17. Die US-amerikanische Studie, die ich gepostet habe, interessiert Dich gar nicht? Da mal das NHANES-Modell anschauen, bitte.
     
  18. Petra-1979

    Petra-1979 24 Kilo weniger!!!

    In meinem Bekanntenkreis gibts so einige ungeimpfte KInder.
    Eines wird übermorgen 1 Jahr
    Eine ist 18 Monate
    einer ist 10 Monate alle bei mir in der gegend.
    Dauernd kann ich mir anhören das ihre KInder gesünder sind usw.:boes:Mir wird ständig ein schlechtes Gewissen gemacht das meine KInder geimpft sind.
     
  19. phillies

    phillies Teilnehmer/in

    wie wollen denn deine bekannten wissen wie gesund bzw. welches kind gesünder ist?
    da müßte man schon eine studie machen.
     
  20. Bert

    Bert Teilnehmer/in

    Ich denke nicht, dass sie Dir ein schlechtes Gewissen machen wollen.

    Aber wahrscheinlich ist hier eine Menge Kompensation dabei. In unserer Gesellschaft ist es beinahe ein Verbrechen, die Kinder nicht zu impfen. Man ist - zumindest moralisch - immer am Rand der Legalität - und käme im Ernstfall an den Pranger aller Verwandten und Bekannten, ganz abgesehen von den enormen Schuldgefühlen, wenn das eigene ungeimpfte Kind an Tetanus oder Diphtherie erkranken würde. (was aber völlig unwahrscheinlich ist)

    Derart unter psychischem Druck versuchen diese Eltern natürlich, sich ihrer Entscheidung immer wieder selbst zu vergewissern.
    Und weil ungeimpfte Kinder obendrein meist keine Antibiotika und auch keine Fiebersenker erhalten, haben sie tatsächlich ein recht robustes Immunsystem, das auch wenig zu Allergien oder Autoimmunkrankheiten neigt.

    Die Äußerungen, dass ihre Kinder so gesund sind, haben also viel damit zu tun, dass sie stolz auf sich sind, dass sie es gewagt haben, ihre Kinder nicht zu impfen - und bislang gute Erfahrungen machten. Sie sprechen sich und anderen Mutigen Mut zu - und natürlich nerven sie damit jene, die hier nicht mitziehen wollten oder konnten.


    Dass ungeimpfte Kinder ständig gesund sind, ist allerdings auch nicht wahr. Denn während der ersten drei Lebensjahren ist es die Aufgabe des Immunsystems, die (meist harmlosen) Viren und Bakterien der Umgebung kennen zu lernen.

    Ungeimpfte Kinder fiebern meist recht hoch - haben Infekte dann aber rasch überstanden. Krankheit gehört zu einem gesunden Leben.

    Kinder zu sehr zu isolieren, vermeidet Infekte, und das wäre kontraproduktiv. Ebenso wie zu große Reinlichkeit.
    Wenn Babys einen Regenwurm in den Mund nehmen oder mit der Katze schmusen, so nützt das mehr als es schadet.
     

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