1. meraner

    VIP

    hallo

    die 2te FSME kann man ja mit 2-4 wochen abstand nach der ersten geben.

    unsere grosse hat nun vor 2 wochen die erste bekommen, sie hat nach der impfung 2 tage fieber bis 40 grad gehabt, und noch einen tag bis 38. zusaetzlich kopfschmerzen (hat sie sonst noch nie gehabt), und vorallem augenschmerzen und entzundene augen (rote augen). das ging 3 tage so.

    ist es da jetzt besser gleich jetzt wieder zu impfen, besser erst nach 4 wochen, ist es wurscht? und kann man irgendwas tun, um nach der 2ten impfung weniger impfreaktion zu bekommen? vorallem das mit den augen war net lustig.

    danke im voraus,
    lg
    liz
     
  2. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    mit welchem Impfstoff wurde geimpft?
    Für 0,14 gibt es keine guten Daten, mit 0,30,300 Tage schon, da ist die heftige Fieberrekation aber sehr viel seltener die kommt meist bei #1, wenn sie kommt.
     
  3. meraner

    VIP

    es wurde mit diesem baxter FSME junior 0,25 geimpft - die von der impfstelle gestern meinten, es sei egal wie der abstand sei, wenn jemand reagiert, sei es halt so, da ist es egal wann man die 2te macht.
    also haben wir gestern die 2te nach 14 tagen gemacht - bis dato keine reaktion wie das letzte mal, GSD - ist ja net lustig bei der hitze hohes fieber und kopfweh zu haben. hoffe es bleibt jetzt so.

    die von der impfstelle meinten aber, wenn jemand schon so heftig mal reagiert haette, dann prinzipiell impfungen nur noch eine aufs mal und immer mit mind. 14 tagen abstand. jetzt werd ich nochmal neu planen, weil madame braucht noch eine auffrischung fuer tetravac und twinrix muss sie anfangen (da braucht man ja auch mehr als eine impfung, oder?)

    danke fuer deine antwort wie immer wolfgang,
    lg
    liz
     
  4. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich halte den Baxter Impfstoff einfach für reaktogener- ich verwende ihn seit Jahren nicht.
     
  5. meraner

    VIP

    bei der impfstelle haben sie nix anderes und wegen der hohen temperaturen kann ich selbst net den impfstoff verlaesslich gekuehlt transportieren...

    nachfrage: kann man zur nachimpfung dann naechsten fruehling den anderen impfstoff verwenden?
     
  6. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Die FSME Impfstoffe sind austauschbar, je nach Verfügbarkeit.
     
  7. Bert

    Bert Teilnehmer/in

    beim Thema FSME gibt es kaum offiziell zugängliche Informationen. Da wird vor allem im stillen Kämmerlein geforscht und veröffentlicht wird nur, was den Verkauf der Impfungen fördert.

    Wenn ich solche posts, wie jene von meraner lese, frage ich mich folgendes:

    Wenn ich bei Kindern alle schweren Reaktionen auf die Impfung zusammen zähle, habe ich dann mehr oder weniger Krankheitstage als wenn ich gar nicht impfen würde?

    Ich denke, dass DURCH die Impfung insgesamt wesentlich mehr Tage mit Fieber >39 Grad entstehen als DURCH FSME (wenn alle ungeimpft wären).

    Zweimal so viele?
    Fünfzig mal so viele?
    Tausend mal so viele?

    Wir werden es nicht erfahren.

    Aber jedenfalls scheint es für die meisten Eltern wesentlich erträglicher zu sein, wenn das eigene Kind wegen der Impfung Fieber hat, als wenn dieselbe Symptomatik durch die Zecken verursacht worden wäre (igitt!)

    So eine Einstellung ist allerdings nicht rationell.
    Zurückzuführen ist sie zum einen auf unsere völlig überhöht positive Sicht von Impfungen
    Zum anderen auf die Zeckenimpfungspropaganda, die alljährlich im Frühling auf allen Medien getrommelt wird.

    zur Info:
    die weitaus meisten Begegnungen mit FSME-virus-infizierte Zecken verlaufen harmlos und unauffällig ("kleine Sommergrippe").
    Dies gilt besonders für Kinder, die mit Viren besser "umgehen" können als Erwachsene.
    Wenn in sehr seltenen Fällen daraus doch mal eine FSME entsteht, so ist diese mit starken Kopfschmerzen und hohem Fieber verbunden (genau dieselben Symptome also, die Meraners Kind mitmacht). Nach wenigen Tagen ist eine FSME bei Kindern vorbei. Bleibende Schäden bei Kindern sind in der Medizinliteratur so extrem selten, dass es z.B. die deutschen Gesundheitsbehörden vor einigen Jahren sogar verantworten konnten KEINEN EINZIGEN Zeckenimpfstoff für Kinder zuzulassen (weil sie damals die Gefahr von Nebenwirkungen höher einschätzten als den Nutzen der Impfung).
     
  8. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Aber nur wenn man zu faul oder unfähig it zu recherchieren.
    In medline muss man ur eine Tür zu einem stillen Kämmerlein aufmachen eine kleine Auswahl-nur klin Studien eines Impfstoffes

    1: Schoendorf I, Ternak G, Oroszlàn G, Nicolay U, Banzhoff A, Zent O.Tick-born encephalitis (TBE) vaccination in children: advantage of the rapid immunization schedule (i.e., days 0, 7, 21).Hum Vaccin. 2007 Mar-Apr;3(2):42-7. Epub 2007
    2: Schöndorf I, Beran J, Cizkova D, Lesna V, Banzhoff A, Zent O.Tick-borne encephalitis (TBE) vaccination: applying the most suitable vaccination schedule.Vaccine. 2007 Feb 9;25(8):1470-5. Epub 2006 Nov 10.
    3: Rendi-Wagner P, Kundi M, Zent O, Banzhoff A, Jaehnig P, Stemberger R, Dvorak G, Grumbeck E, Laaber B, Kollaritsch H.Immunogenicity and safety of a booster vaccination against tick-borne encephalitis more than 3 years following the last immunisation.Vaccine. 2004 Dec 9;23(4):427-34.
    4: Zent O, Plentz A, Schwarz TF, Frühwein N, Kuhr HB, Broeker M, Banzhoff A, Jilg W.TBE booster immunization according to the rapid immunization schedule: are 3-year booster intervals really necessary?Vaccine. 2004 Dec 2;23(3):312-5.
    5: Rendi-Wagner P, Kundi M, Zent O, Dvorak G, Jaehnig P, Holzmann H, Mikolasek A, Kollaritsch H.Persistence of protective immunity following vaccination against tick-borne encephalitis--longer than expected?Vaccine. 2004 Jul 29;22(21-22):2743-9.
    6: Zent O, Schwarz TF, Plentz A, Banzhoff A, Jilg W.TBE booster immunization in adults--first experience with a new tick-borne encephalitis (TBE) vaccine, free of protein-derived stabilizer.Int J Med Microbiol. 2004 Apr;293 Suppl 37:134-8.
    7: Beran J, Douda P, Gniel D, Zent O.Long-term immunity after vaccination against tick-borne encephalitis with Encepur using the rapid vaccination schedule.Int J Med Microbiol. 2004 Apr;293 Suppl 37:130-3.
    8: Zent O, Jilg W, Plentz A, Schwarz TF, Frühwein N, Kuhr HB, Banzhoff A.Kinetics of the immune response after primary and booster immunization against tick-borne encephalitis (TBE) in adults using the rapid immunization schedule.Vaccine. 2003 Dec 1;21(32):
    9: Related Articles, LinksZent O, Banzhoff A, Hilbert AK, Meriste S, Suzewski W, Wittermann Ch.Safety, immunogenicity and tolerability of a new pediatric tick-borne encephalitis (TBE) vaccine, free of protein-derived stabilizer.Vaccine. 2003 Sep 8;21(25-26):3584-92.
    10: Related Articles, LinksZent O, Beran J, Jilg W, Mach T, Banzhoff A.Clinical evaluation of a polygeline-free tick-borne encephalitis vaccine for adolescents and adults.Vaccine. 2003 Jan 30;21(7-8):738-41.

    Du kannst den Studien entnehmen wie häufig Fieber über >39oC ist.

    Und dann solltest dir mal klarwerden wie denn das so ist anderswo schreibst du, dass ab und an Fieber was ganz tolles ist. Passiert das bei einem Impfstoff ist ein Fieber eine schwere Reaktion.

    Das kann schon so sein , bei 60.000-70.000 Erstimpfungen an FSME in Ö pro Jahr

    Desinformator- du kannst es dir ganz leicht ausrechnen nur ein wenig recherchieren.

    Nur bleibts halt nicht bei der Symptomatik bei ner FSME Infektion.

    oh doch sehr rationell- nur du hast was irrationelles gegen Impfungen.


    überhöht-ist doch schön, dass es nicht 70 Maserntote pro Jahr gibt, ist doch schön dass wi nicht 1000 FSME Opfer haben wie Tschechien 2006.

    Und Leute die nicht auf dieses Marketing reinfallen sagen dann auch regelmäßig FSME-Impfung, weil es eine Zeckenimpfung gar nicht gibt, Zecken impfen ist technisch nicht einfach:wave:

    Ja und? Die Zahlen die ich nenne sind immer die stationär aufgenommenen- also die nicht harmlosen.

    Bert das ist eine ganz dumme Desinformation, auch eine leichte Sommergrippe verursacht durch FSME ist eine Infektion.

    Für eine Saison hatten die keinen Impfstoff - und das war abzusehen. Inzwischen sind die FSME Zahlen in allen FSME Endemiegebieten in Europa gestiegen- nur in Österreich nicht- warum wohl?

    Und wenn du bei deinen Verniedlichungsangaben wie extrem selten der Häufigkeitsangaben bedienen würdest wie sie bei Nebenwirkungen h ist, so müßtest du das Wort extrem selten durch ein anderes ersetzen.

    Bert der Desinformator wie er leibt und lebt.
     
  9. Bert

    Bert Teilnehmer/in

    Wenn man sich Deine Beispiele von FSME Studien ansieht, dann hat man den Eindruck, als wolltest Du MEINE STELLUNGNAHME noch mit Beweisen untermauern.
    Dummerweise ohne das selbst zu merken. Woran liegt das bloß?
    :D


    Fieber ist ein Hilfsmittel des Immunsystems, um mit Krankheiten besser fertig zu werden.
    Ob künstlich zugefügte Krankheiten immer positiv sind, wage ich zu bezweifeln.


    Nur etwa 10-30 % der Infizierten zeigen überhaupt Symptome, bei den restlichen verläuft die Krankheit asymptomatisch. Zwei bis zwanzig Tage nach der Infektion treten grippeähnliche Symptome mit Fieber und Kopf- und Gliederschmerzen auf, die sich nach wenigen Tagen wieder zurückbilden.

    Bei etwa jedem zehnten FSME-Virus infizierten mit Symptomen kommt es etwa eine Woche nach der Entfieberung zu einem zweiten Fiebergipfel mit bis zu 40 °C Körpertemperatur. Auch Zeichen der Gehirn- und Hirnhautbeteiligung treten in diesem Stadium auf: Kopfschmerzen, Erbrechen sowie Hirnhautzeichen (meningeale Reizzeichen). Schreitet diese Meningoenzephalitis fort, treten Bewusstseinsstörungen bis zum Koma und Lähmungen auf.

    Die Prognose ist insgesamt günstig, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Der überwiegende Teil der Erkrankungen heilt folgenlos aus.

    Bei Erwachsenen mit Meningoenzephalitis bleiben jedoch zu 10-30 % neurologische Defizite unterschiedlichen Ausmaßes bestehen. Dabei kann es sich um Lähmungen (Paresen), Gleichgewichtsstörungen (Ataxien), Epilepsien, Hörstörungen sowie Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme handeln.

    FSME-Zecken sind also nicht ein Problem der Kinder, sondern der älteren Erwachsenen.

    Zitat aus Wikipedia zur FSME-Situation in Österreich:



    Dort wo also das größte Problem besteht, hat sich die Situation in den letzten Jahrzehnten nur unwesentlich gebessert. Trotz enormer Durchimpfungsrate.


    Ja und? Im Vergleich mit dem, was Meraners Kind jetzt durchgemacht hat, würden sich viele wahrscheinlich eine "leichte Sommergrippe verursacht durch FSME" wünschen. Zumal sie dann für immer immun gegen diese Viren wären - ganz ohne impfen.
     
  10. WolfgangM

    WolfgangM Aktive/r Teilnehmer/in

    Bertdu eierst wieder herum. Du hast behauptet es würde nur im stillen Kämmerlein geforscht- und das stimmt halt nicht- es ist einfach unwahr.

    auch das ist falsch- in der Vorimpfära gabs ein Häufigkeitsmaximum bei Kindern.

    Rechercheunfähigkeit versuchst du mit Wiki zu übertünchen?

    Impfgegnerstrategie- früher 500-700 Fälle in Ö,Ö ist das einige FSME Endemiegebiet in dem die Zahl der FSME Fälle um ca 85% zurückgegangen ist, alle anderen haben eine Zunahme verzeichnet.85% Rückgang ist bei dir eine unwesentliche Größe?
     

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