1. KikiundLauftier

    KikiundLauftier ...und jetzt erst recht..

    Die Kinder werden in den letzten Jahren immer früher mit Lerncomputern und Co. reizüberflutet....die Sucht zu diversen Spielen und Apps. quasi angelernt.
    Ab welchen Alter habt ihr mit guten Gewissen euren Kindern den Zugang zu I-Pad, Smartphone (und deren Spielen) Leapster und Co. ermöglicht?
    Welches Alter ist eurer Meinung nach das Richtige für den Einstieg?
    Wie sieht es aus wenn jüngere Geschwisterkinder die Sachen auch....verfrüht...nutzen möchten?
     
  2. k11g29b02

    k11g29b02 Teilnehmer/in

    Mein Sohn ist fast 6 Jahre alt.
    Er hat eigentlich noch nie so richtig viel fern gesehen und wenn doch dann eher Dokus über Tiere oder eine kurze Serie (Feuerwehrmann S....).
    IPAD/Handy hat ihn natürlich immer interessiert wenn ein Erwachsener etwas hergezeigt hat wie Fotos.
    Wir haben 1 Spiel für ihn am Handy. Wenn er das Spiel spielen darf sagen wir ihm gleich wie lange er darf. Das kommt vielleicht 3 Mal in der Woche vor.

    Mein Mann und ich sind beide keine Fernsehtiger und auch keine Konsolenspieler, darum denke ich interessiert es unseren Zwerg auch nicht so recht.
    Wir reisen viel und die Großeltern hatten die Idee ihm so ein Fire-Kindle-Kids zu schenken. - ich finde es wirklich toll. Es gibt so viele Lernspiele, Puzzle etc. drauf. Trotzdem liegt es mehr herum als was es im Gebrauch ist. Da bin ich froh dass er sich lieber ein Rätselheft, Malbuch oder seine Spielsachen nimmt zum Spielen.

    Leider haben wir im Freundeskreis genau das Gegenteil. Der Kleine spielt seit er 2 1/2 Jahre alt ist an Konsolen, schaut sehr viel fern. Dafür kommen Sachen wie Radfahren, Kontakt mit Gleichaltrigen viel zu kurz. Das merkt man sehr stark wenn die Kinder "versuchen" miteinander zu spielen. Sie haben fast nichts gemeinsam...... Mein Sohn zeigt stolz seine Spielzeugautos und Dinosaurier her, der Kleine unserer Freunde erzählt über die Playstation (Spiele ab 16 Jahren). Mein Kleiner weiß dann überhaupt nicht um was es geht:eek::eek:.
    Gott sei Dank sehen wir uns nicht so oft sonst würde ich mir den Umgang überlegen.:mad::mad:

    Ich würde sagen, dass gegen einen gesunden Ausgleich nichts negatives spricht.:wave::wave:
     

  3. ich denk, dass muss jeder für sich entscheiden (und damit leben ;))

    meine haben mit 5,6 gameboys bekommen und fernsehen durften sie auch ab 2,3

    ich habs auch ohne skrupel 25 minuten mit bibi und/oder benjamin ruhiggestellt, wenn ich einmal allein und in ruhe duschen wollte

    lerncomputer hattens nicht, smartphones co kamen auch erst später - wobei sie die ersten handy in der 4.vs oder so bekommen haben, smartphone dann erst als teenies

    keine ahnung, wie ichs heute machen würde, wo es das alles von anfang an gibt, ähnlich denk ich, ich find die neuesten smartphones und i-phones in den händen von 7,8,9 jährigen etwas übertrieben ;)

    obs süchtig werden/reinkippen wird wohl vom kind abhängen, kann man ja hierforums immer gut nachlesen

    die einzige, die in unserer familie unter reizüberflutung leidet, bin ich :D

    vor allem, wenn aus den kinderzimmern musik dröhnt und mein mann fernsieht, da wirds mir dann zu viel :)
     
  4. lucy777

    lucy777 Gast

    die kinder wachsen mit den technischen errungenschaften ja auf - und empfinden sie als "normal" - und wie an allem anderen alltäglichen wollen sie auch daran teilhaben.

    es ist natürlich eine große herausforderung auch an die eigene disziplin - aber das gleiche gilt ja für viele andere bereiche auch.

    bei m einen kindern hat sich die frage noch nicht so gestellt und wir waren "technisch" immer ein stück hinterher - bei meinen enkelkindern ist das schon ganz anders.

    aber sowohl die große wie auch die kleine wachsen AUCH mit bilderbüchern und klassischen spielsachen, die große kriegt heuer zum geburtstag einen karton voll toller bastelsachen von mir, weil sie gerne und viel und geschickt bastelt.

    die kleine allerdings hat unlängst einen taschenrechner in die hände bekommen und am kleinen display "gewischt":love:
    21 monate - und schon verdorben....
     
  5. Sommar

    Sommar es ist nur eine Phase ...
    VIP

    Großkind bekam mit 8 ihr Nintendo und mit 11 ein Smartphone. Kleintochter hat seit dem 8. Geburtstag ein eigenes Tablet und hatte vorher schon ein Mobigo (seit dem 5. Geburtstag?). Gemeinsam haben wir alle eine WiiU und natürlich Computer und Fernseher.

    Für mich und meine Kinder hats so gepasst, ein Suchtverhalten kann ich bei beiden noch nicht erkennen, die Elektronikspielzeuge sind manchmal spannend und dann wieder für Tage völlig uninteressant.
     
  6. ThePinky

    ThePinky Gast

    Bei uns gibt es keinen Fernseher und meine 8 jährige hat auch kein Handy. Laptop darf sie gelegentlich benutzen, auch ab und zu mal um an einem Regentag eine Serie zu schauen oder so. Natürlich auch mit meinem Handy Freunde anrufen etc. Aber generell spielen elektronische Medien bei uns einfach keine große Rolle.
    Ob die "Sucht" zu Spielen und Apps angelernt wird, möchte ich trotzdem bezweifeln. Ich denke Kinder müssen Mediennutzung lernen und das tun sie nicht, wenn man es ihnen rigoros verbietet. Aber ganz klar würde ich Einschränkungen setzen, wenn ich das Gefühl hätte das reale Leben wird durch die Mediennutzung eingeschränkt.
     
  7. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    :cool:Junior ist seit dem sommer 7, minimadame 3j8m (vorweginfo:cool:)

    fernsehen gibt's nicht unbegrenzt und nicht was sie wollen, sondern was ich für gut befinde und selbst da überspringe ich sequenzen (bei frozen das Monster, ...) und ich sitze daneben, wenn sie sehen (also nichts mit in ruhe was machen:cool:)
    natürlich durfte mini somit früher als maxi, weil körperlich weghalten ging halt schwer, aber wie gesagt, es hält sich in grenzen und Sachen wie lego oder spongebob dürfen sie nicht, auch wenn sie noch so sehr raunzen.

    Junior hat seit Dezember letzten Jahres antolin und musste somit an pc ran, ob ich wollte oder nicht.
    nachdem er mittlerweile wirklich brav und viel liest, hat er zum Geburtstag einen kindle (meinen alten) und einen fire bekommen. beim fire ist dank Passwort alles gesperrt, was er nicht soll und diese Lernspiele darf er wann er möchte und lesen logischerweise auch.

    mini will natürlich mit und hat jetzt ein paar spiele (nagellackieren :oeek::woowww:und so Sachen) für sich entdeckt und ab und an darf sie.

    wie schon erwähnt, wachsen sie in einer technologisierten welt auf, sie gänzlich von diesen dingen fernzuhalten finde ich falsch, man muss halt dosieren und auswählen, aber ganz verteufeln will und kann ich die Sachen nicht.
    und beide basteln, malen, lesen/vorlesen, spielen, klettern, hüpfen ... viel lieber als ruhig vorm kistel zu sitzen, also passt es für mich:cool:
     
  8. Solanum

    VIP


    ich sehe das genauso.

    meine dürfen manchmal handy spielen - aber nur bei langen autofahrten.
    ihnen "gehört" mein alter laptop, den sie aber nur manchmal für ca. minuten verwenden dürfen.
    früher durften sie täglich fernsehen. das haben wir gestrichen und die zeit, die nun extra da ist, fllt auf. sie spielen tatasächlich mehr. dafür drehe ich ihnen bei ungutem wetter und fehlender lust/zeit meinerseits sie zu unterhalten auch mal einen ganzen film an (2mal/monat).

    meines empfindens nach wird kinder durch zuviel medienkonsum zeit gestohlen und gleichzeitig zuviel von ihnen erwartet, wenn man sie das selbst regulieren lässt.
     
  9. ClaHRa

    VIP

    Die "Zeit gestohlen" ist noch eine Verharmlosung und Kinder sind zu jung um sich die Zeit selbst einteilen zu können.

    Es ist wie es ist, TV, Kossole, PC und Co. sind suchtbehaftet und im Kindsalter sollten Eltern das auch im Hinterkopf haben.
    Kein Mensch und schon gar kein Kind muss unbedingt mit einem PC o.ä. lernen. Die Politik und natürlich jene die dran Kohle verdienen sehen das total anders. Die versuchen krampfhaft den PC im Unterricht zu verankern mit der Aussage, in Zukunft wird nur mehr alles über neue Medien gemacht.
    Stimmt, aber 1x1 wird besser nach Oldschool verstanden und im Kopf behalten als mit "beep und blink" untermalt.

    Es ist so wie mit dem Zucker, sehr kontrolliert ab und an ok, aber als Dauerzustand never.
     
  10. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Also ich find die Überschrift sehr tendenziös.

    Es hängt mMn viel vom Nutzungsverhalten der Eltern, von dem Stellenwert elektronischer Geräte in der Familie allgmein und auch vom Alter der Kinder ab, wie das gehandhabt wird.
    Ein besser und schlechter würd ich niemals so postulieren, weil die Bandbreite enorm ist.

    Meine Kinder wachsen da auch total unterschiedlich auf, für die Tochter als Kindergartenkind ist ein Smartphone etwas völlig Normales (sie besitzt keines ;), aber wir Eltern), der Sohn hat den Umstieg vom alten Tastenhandy auf ein Smartphone mit 13 Jahren selbst erlebt. Er hatte mit sechs Jahren einen Gameboy und irgendwann eine Playstation, die aber relativ wenig genutzt wurde (hat ihm alleine keinen Spaß gemacht).

    In unserem Haushalt spielen elektronische Geräte keine große Rolle, deshalb haben auch unsere Kinder diesbezüglich keine große Auswahl.
    Wir besitzen einen Laptop und der funktioniert seit Ewigkeiten suboptimal. Tablets oder Kindles haben wir nicht, weil es mich nicht interessiert und ich auf dem Gebiet auch ziemlich geizig bin.

    Das Smartphone nutzen wir schon (ich poste manchmal mittlerweile sogar damit;)), der Sohn hat einen Laptop, der gut funktioniert und den er zum "Zocken" und für sonstige Teenageraktivitäten nutzt.
    Die Tochter darf DVD schauen und auf meinem Smartphone Fotos (das liebt sie).

    Ich denke trotzdem nicht, dass unsere Kinder im Umgang mit elektronischen Geräten benachteiligt sind, vieles erlernen sie sowieso (durch Schule, Freunde etc.).
    Und für so Dinge wie Lesen lernen oder rechnen halte ich es auch nicht für wichtig.
    Ich konnte mit fünf flüssig lesen, weil ich wissen wollte, wie meine Stücke am Instrument heißen. Der Anreiz war sehr groß und somit hat es mit dem Lesen geklappt. Aber es ist ja überhaupt nicht nötig, mit fünf lesen zu können.
     
  11. Erdbaerin

    Erdbaerin Et bliev nix wie et wor
    VIP

    Meine Mutter hat in meiner Kindheit (in den 80er!) gemeint, sie müsse mich vor der sog. elektronischen Reizüberflütung "schützen" weil ich laut Kinderarzt eine Wachstumsstörung hätte. Diese hanebüchene Story hab ich jahrelang mir anhören müssen und sie war die Begründung für kein Fernsehen, keine Plastikspielsachen und keine Süßigkeiten. Es gab wirklich überhaupt nichts!

    Heute hab ich einen Job in der IT-Branche und elektronische Medien gehören bei uns genauso zum Alltag wie Bücher und anderen "normale" Sachen. Meine Tochter wächst damit wie selbstverständlich auf und lernt auf diese Weise einen vernünftigen Umgang damit. Sie hat mittlerweile einen eigenen Laptop (gebraucht gekauft) und hat durchs Minecraft spielen ihr Englisch enorm verbessert. Und gleichzeitig schreibt sie gerade an ihrer ersten eigene Kurzgeschichte über eine Familie aus Meerjungfrauen. :love:

    Ein total normales Kind also...
     
  12. neumond

    neumond Gast

    Muss jeder für sich entscheiden. Im Grunde werden Kinder schon als Babys mit Blinki-Musikspielzeug reizüberflutet, wenn man möchte. Oder damit, ständig mit ihnen unterwegs zu sein, jeden Babykurs mitzunehmen, auch Geschäfte und Menschenansammlungen sind Reizüberflutungen, nur tolerierte weil ohne bösen Bildschirm. Ich empfinde die reine Fixierung auf Medien und die Verurteilung dieser als künstlich aufgebauschte Haarspalterei, in einer Zeit, in der Technik (zum Teil LEIDER) eine große Rolle spielt.

    Ich kann es nicht mehr sagen ab wann die Kinder erstmals schauen durften, unter 3 Jahren hat es sie kaum interessiert und wir haben keinen Fernseher sondern streamen Serien oder Filme über Prime, von daher ist das was sie sehen, schon mal sehr kontrolliert und begrenzt, sie kommen zB mit keiner Werbung in Kontakt. An mein Tablet dürfen sie seit sie 5 und 7 sind, auf einer geschützten Benutzeroberfläche mit altersgerechten Programmen. Ich hatte davor selbst gar keins und die Spielzeit ist begrenzt.

    Handy gibt es vielleicht ab NMS/Gym, Smartphone viel später.
     
  13. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Zum ersten fett markierten Satz: definitv! Ich finde auch, dass da kein großer Unterschied ist.
    Aber es hat eben damit zu tun, wie man selbst damit zurecht kommt. Wenn es zum Lebensstil der ELtern passt, wird ein Kind sich damit arrangieren.

    Zum zweiten Satz: glaubst wirklich?;)
     
  14. neumond

    neumond Gast

    Da gibt es kein Glauben, ist so, ich könnte mich nicht breitschlagen lassen weil ich zu viel Angst davor hätte. Ich sehe hier im Forum wie Menschen alle Hemmungen im Internet fallen lassen, ich sehe es auf FB, ich bin selbst ohne Internet durch die Mobbinghölle gegangen. Internet bzw ein Smartphone als zusätzliches Medium hätte mich damals vermutlich wie leider auch heute vielen Jugendlichen das Leben gekostet. Das ist kein Thema das ich auf die leichte Schulter nehme.

    In die Hände spielt mir, dass ich nicht in Wien und sehr ländlich lebe, es gibt eigene Busse welche die Kinder von A nach B und retour bringen, Handys in der Schule gibt es bei uns schlicht nicht weil niemand sie braucht. Dafür bin ich recht dankbar.
     
  15. Hegaelis

    Hegaelis Gast

    Ja, du wirst deine Gründe haben.
    Und es stimmt, in der Stadt ist ein Smartphone ab einem gewissen Alter einfach eine große Hilfe. Was bin ich froh, dass mein Sohn endlich die Quando-App hat (ist von den Wr. Linien). Wenn er sich jetzt auch noch daran orientieren würde...:cool:

    Fakt ist jedoch, dass sich die Zeiten diesbezüglich irre schnell ändern und deshalb trau ich mir keine Prognose zu, wann ich meiner Tochter ein Smartphone kaufe. Die VS kann ich aber ausschließen, da hat sie einen Schulweg von ca. 2 Minuten.;)
    Ins Gym wird sie deutlich weiter fahren und da lass ich das jetzt noch defintiv offen, wann sie erstens alleine fährt und zweitens dann mit Handy ausgerüstet wird.
     
  16. neumond

    neumond Gast

    Naja, "Du wirst deine Gründe haben", wenn ich diese schon offen aufschreibe, ist schon eine sehr seltsame Antwort. Diskussionen a la "man weiß ja nie" sind relativ fruchtlos aus meiner Sicht, da dreht man sich nur im Kreis. Ich möchte zB dass meine Kinder sich ohne Smartphone sicher orientieren können, denn auch da weiß man nie. Das erwarte ich aber nicht auch automatisch von anderen.

    Wie gesagt, das ist nur eine Karussellfahrerei wenn Menschen mit komplett konträren Ansichten und Ausgangslagen über sowas zu diskutieren beginnen und ich muss ja niemanden überzeugen weil es mir tatsächlich völlig gleichgültig ist wie andere das handhaben und an welche Grenzen sie damit irgendwann stoßen könnten oder nicht. Wer weiß schon wirklich was in 5 Jahren wichtig sein wird, da dürfte ich mir überhaupt nichts mehr vornehmen, wollte ich zu 100 % realistisch bleiben. Absolut nicht böse gemeint! :)
     
  17. lisa11

    VIP

    @ Smartphose brauchen:

    Ich glaub das ist relativ, ab wann man wirklich eines braucht.
    Was kann ein Smartphone, dass es ein 10, 11, usw. jähriges Kind wirklich braucht, weil es anders gar nicht geht.

    Telefonieren geht auch mit Handy, Fahrzeiten von Öffis kann man sich merken (z.B. S-Bahn, wenn es größere Intervalle sind), Karte - wie oft braucht das ein Jugendlicher?, Termine kann man auch altmodisch in einen "echten" Kalender eintragen.

    Der Rest sind mMn nette Apps und gleichzeitig auch Spielerei.
    Grad beim Smartphone überwiegt der Gruppendruck, denn es kommt ja nicht nur darauf an, dass man eines hat, sondern auch noch welches...

    Generell würd ich alle elektronischen Medien nicht verteufeln, sondern meinen Kindern einen normalen Umgang beibringen. Weder mein Mann noch ich verwenden einen PC oder Laptop zum Spielen, sondern als Arbeitsgerät. Wir schaun nicht permanent fern, daher machen das die Kinder auch nicht. Ausgewählte Sendungen sind ok, es gibt auch Familienkino.

    Noch können wir unseren Kinder zeigen, dass das Leben Spannenderes zu bieten hat, also in irgendein Kastl zu glotzen - ich hoffe das bleibt noch länger so ;)

    LG, Lisa
     
  18. DaisyD

    VIP

    Obwohl meine Kinder recht unbeschränkten Zugang zu elektronischen Medien haben, kennen sie auch ein vielfältiges, reales Leben.;)

    Natürlich sind Smartphones nicht überlebenswichtig für Kinder, die Kommunikation läuft aber sehr oft über whats Appstore.....somit wird's halt mit tastenhandys ein bissel schwer.....

    Meine Kinder sind durch Schule und Sport zeitlich sehr eingespannt, die Zeit für tablet und Handy ist da automatisch eingeschränkt.
     
  19. Ich glaube, dass die Problematik der smartphone-Sucht noch viel zu sehr verharmlost wird. Das kommt jetzt nach und nach so langsam auf. Und ganz ehrlich: Man braucht sich doch nur in der Öffentlichkeit umsehen: Haltestellen; Rolltreppen; Wartezimmer; Öffis etc. pp. Mindestens (!) 3/4 der Anwesenden ist am tippseln/starren. Und der Rest ist entweder wirklich viel zu klein oder zu alt. ;) Also ich finds erschreckend... ;)

    Zu technischen Medien:
    Die Dosis macht das Gift und es kommt eben auch stark auf den Zugang der Eltern drauf an.

    Bei uns (Kinder sind 6 und fast 5 Jahre alt): Wir haben einen Fernseher, aber kein Kabelfernsehen, dh. es wird nur zum DVD-Schauen genutzt. DVDs sind i.O., aber begrenzt und die von uns ausgewählten/gemeinsam ausgewählten.

    Tablets etc. gibts nicht/werden daweil nicht genutzt.

    Unser Sohn hat eine Zeitlang mit meinem alten Laptop im open office Geschichten geschrieben. Jetzt funktioniert der laptop nicht mehr. An "unsere" laptops darf kein Kind allein, nur mit uns. Und das kommt selten vor... Ggf für wikipedia oder youtube.

    Konsolen: Gibt es nur eine ur alte Playstation, mit der wir DVDs schauen...

    Auf meinem Handy wird nix gespielt (hab da gar nix, glaub ich...).

    Also alles in allem sehr wenig input auch von unserer Seite. Hat einfach keinen so großen Stellenwert.
    Wenn ich Mini-Zwerge im öffentlichen Raum sehe, denen ein smartphone o.ä. in die Hand gedrückt wird, wird mir ehrlich anders...

    Ich denke und weiß, dass Technologien dazu gehören und das auch ein adäquater Umgang damit notwendig wird. Trotzdem glaub ich, dass das ganze ein wahnsinniges Suchtpotential birgt und man leichter betroffen ist, als man zugeben möchte.
     
  20. neumond

    neumond Gast

    Gerade Whatsapp will ich nicht von einer 10-jährigen genutzt wissen, auf dieses Alter bezog sich meine Antwort. Man wird sehen wie lange man sich dem tatsächlich entziehen kann aber ein Smartphone mit Flatrate damit das Datenvolumen sich auch ausgeht für alles was man so nutzen kann, fände ich in dem Alter völlig übertrieben. Viel später, wie ich geschrieben habe, heißt ja nicht nie aber mit 10 dürfen sie Whatsapp schon rein rechtlich gar nicht nutzen, ich hoffe doch, dass bei uns zumindest die meisten Eltern Vernunft walten lassen und das nicht so geballt vorzeitig zulassen, dass ein Gruppendruck gar nicht erst entstehen kann. Da würde ich mir auch an den Schulen mehr Sensibilisierung in Richtung der Eltern wünschen aber wem das von Haus aus egal ist, der ist vermutlich auch schwierig zu überzeugen.

    Aber das ist schon sehr fernab von den Lerncomputern für Kinder und fällt schon zu sehr in verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet. :) Ich hatte nur das Gefühl (aus meiner Sicht zu Unrecht) als weltfremd interpretiert worden zu sein und wollte nachkorrigieren.

    Lisas Antwort finde ich sehr gut, dieser kann ich mich komplett anschließen!
    EDIT: ...und BloodyLooneys Antwort! :)
     

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