1. Zirberl

    Zirberl Gast

    mr. zirberl leidet schon seit seiner Kindheit immer wieder an Ohnmachtsanfällen mit krämpfen.
    trigger waren damals immer spritzen und blutabnahmen.
    er wurde damals, laut ihm, negativ auf Epilepsie getestet. an weitere Untersuchungen kann er sich nicht erinnern

    seit ich ihn kenne, (seit 2000) hatte er diese anfälle nur 4 mal.
    beim ersten mal war der trigger eindeutig schmerz: autotüre auf den Daumen geknallt. er hat es damals noch geschafft, das Auto zuzusperren, zum haus zu gehen, reinzukommen und zu sagen, was passiert ist. dann ist er zusammengesackt und hat begonnen zu krampfen. das ganze hat zw. 30 sek und einer Minute gedauert,...

    beim zweiten mal hatte er eine zahn-op, und ist BEIM einspritzen weggebrochen und hat gekrampft. die Ärzte waren ziemlich hektisch,..aber er war dann auch nach einer Minute wieder da.

    beim dritten mal warén wir im Auto unterwegs. er blieb mit der Zunge in den brackets hängen, hat noch gemeint "aaah, ich glaub ich werd ohnmächtig" ist rechts rangefahren und war auch schon weg. wieder mit krampf und allem drum und dran...
    da kam dann natürlich die Rettung und er ist im KH wieder mal rundherum untersucht worden. CT, EKG, Blutbild,...mit absolut keinem Resultat!

    und das letzte mal war jetzt beim impfen. und das arge war, dass er mir nachher gesagt hat, dass er die nadel garnicht gespürt hat, und auch das reinspritzen vom Impfstoff nicht,...aber plötzlich war er einfach weg. auch wieder mit krampf..

    langsam nervt es ihn gewaltig, weil er nicht sagen kann, was GENAU diese anfälle triggern. die Ärzte sind ratlos, weil organisch und hirntechnisch alles passt.
    manchmal tut er sich immens weh, und es passiert NIX.
    er hatte auch schon blutabnahmen und Impfungen, wo nix passiert ist.

    was kann dann der trigger sein?
    oder ist das wirklich psychisch, und je nach Verfassung kommt ein anfall oder eben nicht?

    kennt jemand von euch diese art von anfällen?
    gibt es irgendwas, was man da tun kann, um sie zu vermeiden?
    Könnte es wirklich nur psychisch bedingt sein und könnte dann eine Psychotherapie hilfreich sein?
     

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