1. -kLoiNee

    -kLoiNee ihre Monster <3

    Hallo,

    Und zwar ist das ein Thema das mich schon länger beschäftitg und ich wäre sehr froh über Meinungen/Tipps!


    Mein mittlerer Bub ist momentan 4 Jahre und 8Monate alt, er ist ein sehr schlaues Kind und kann momentan nicht viel weniger als sein 2Jahre älterer Bruder. Nun ist es so das mein Midi noch 2Jahre (mit diesem Jahr) im Kindergarten vor sich hätte, leider ist ihm aber jetzt schon total fad im kiga und er sagt immer zu das er in die Schule möchte!

    Jetzt habe ich mich etwas erkundigt ob das überhaupt möglich ist ein Jahr früher in die Schule zu gehen (er wäre dann quasi 5Jahre und 8Monate nächsten September) und habe erfahren dass das wohl möglich ist, wenn das Kind einen schulreifetest macht.

    An wen muss ich mich da wenden? Stadtschulrat? Schule?

    Hatte schon jemand hier eine frühzeitige einschulung?

    Danke im vorraus!

    LG kLoine
     
  2. JudyJetson

    JudyJetson baldige 4fache Bubenmama

    Den Test kann man beim Schulpsycholog machen lassen.

    In Graz ist das der Hr. Dr. Ebreichsberg ( was es zumindestens vor ein paar Jahren)

    Aus meiner Erfahrung würde ich ihn wenn überhaupt nur in die Vorschule geben! Hatten selber das gleiche Problem Kind wurde im Dez. 6, haben dann Kindergarten gewechselt - der neue hat sehr viel für die Vorschulkinder gemacht - und dann hats auch wieder gepasst!

    Meist machen die dann nocheinmal einen Entwicklingsschritt nach hinten und dann passts mit dem Alter auch wieder! Denn mit 5 sind sie einfach noch sehr unreif für die Schule!
     
  3. lavie

    lavie wwddd?
    VIP

    ich halte das für keine gute idee. ein vierjähriges kind weiß ja noch nicht, was schule bedeutet, daher ist der wunsch, endlich dorthin zu gehen, zwar ernst zu nehmen, aber mit vorsicht zu genießen. zur schulreife gehört mehr als sich im kiga fadisieren und definitiv mehr als gscheit sein, find ich. und 5 jahre + 8 monate is sehr, sehr jung für den schulstart.
     
  4. Erdbaerin

    Erdbaerin Et bliev nix wie et wor
    VIP

    Wir hatten das vor einem Jahr auch angedacht, weil sie sich wirklich nur fadisiert hat und es auch Probleme mit einer Erzieherin gab. Sie hat dann auch die Gruppe gewechselt und wir haben sie probeweise ein paar Wochen bei der Schulvorbereitung mitlaufen lassen.
    Sie hat sich wirklich angestrengt, aber es war dann doch klar, daß da noch viel anderes eine Rolle mitspielt. Zum einen kam sie mit den älteren Kindern nicht klar, sie wollte halt mit ihren gleichaltrigen Freundinnen zusammen sein und es hat auch insgesamt viele andere Kleinigkeiten gefehlt.
    Dieses Jahr ist sie ein reguläres "Maxikind" und sie kann es viel mehr geniessen. Sie ist immer noch den anderen kognitiv weit überlegen, aber es passt einfach alles viel besser.
     
  5. Lynja

    Lynja Teilnehmer/in

    Hätte ich meinen Sohn gefragt dann hätte er vermutlich schon mit 4 in die Schule gewollt;)
    Was sagen denn die Kindergartenpädagogen?
    Wir wurden von ihnen damals direkt auf eine vorzeitige Einschulung angesprochen.
    Bei uns ist alles gut gegangen, Kind kam mit 5 Jahren und 10 Monaten in die Schule, noch dazu wegen Wachstumshormonmangel als Kleinster und in eine Klasse, in der er niemanden kannte.
    Aber trotzdem bin ich bei lavie, der Wunsch nach Schule alleine reicht nicht, da gehört schon noch mehr dazu.

    Ich habe keine Ahnung, was beim Schulpsychologen gemacht wird, aber ich unterstelle den Leuten dort schon ein gewisses Maß an Erfahrung und würde meine Entscheidung von deren Beurteilung abhängig machen.
     
  6. Sommar

    Sommar es ist nur eine Phase ...
    VIP

    Wenn das möglich ist, in OÖ dürfen nur Kinder in die Vorschule, die schulpflichtig aber noch nicht schulreif sind.
     
  7. Lynja

    Lynja Teilnehmer/in

    Gäbe es dann aber nichtdie Möglichkeit das Kind von der ersten Klasse in die Vorschule rückzustufen wenn man merkt, dass es nicht passt?
    Wobei mir völlig klar ist, dass das Kind dann vermutlich das als Versagen empfindet und aus einer Klassengemeinschaft (1 KL VS) herausgerissen wird und in die nächste (Vorschule) hineingeschupft wird.
    Stell ich mir auch sehr unangenehm für ein Kind vor.
     
  8. penelope3582

    penelope3582 Teilnehmer/in

    Meine Tochter war in dem Alter auch wesentlich weiter. Vor kurzem hat sich außerdem heraus gestellt, dass die einen überdurchschnittlichen IQ hat. Uns wurde damals auch gesagt, dass sie von ihrem Wissen her bereits mit 5 Jahren in die Schule gehen könnte. Wir haben uns allerdings dagegen entscheiden und sie "erst" mit 6 eingeschult. Ein Kind muss auch vom Sozialverhalten reif sein und das war unsere Tochter damals noch nicht. Was bringt es wenn man bereits lesen, schreiben und rechnen kann, aber sich in einer Schulklasse nicht zurecht findet oder anpassen kann. Wenn man nicht ruhig sitzen bleiben kann, sich nicht für längere Zeit konzentrieren kann und noch sehr kindlich oder verspielt ist. Diese Dinge spielen auch eine große Rolle bei der Einschulung. Am Besten man redet mit dem Kindergarten und der Schule. Außerdem kann man das Kind testen lassen, da wird dann eigentlich auch geschaut ob das Kind sozial reif dafür ist.
    Besser man lässt dem Kind noch ein Jahr länger die schöne Kindergartenzeit es seid denn es ist hochbegabt und mag überhaupt nicht mehr in den Kindergarten.
     
  9. Bliss

    Bliss Teilnehmer/in

    Ich bin selber vorzeitig eingeschult worden und habe es nie bereut.

    Das kognitive ist allerdings nur eine Seite. Das packen die meisten früher eingeschulten problemlos.

    Wichtig sind vor allem auch Sachen wie:

    Selbstständigkeit (allein sich halbwegs schnell an und aus ziehen können, allein auf Toilette, sich alleine im Schulhaus orientieren, an alle Sachen denken, die mitgenommen werden müssen usw), Konzentrationsfähigkeit (z.B länger genau zuhören können und dabei still sitzen), Frustrationstoleranz (Aufgaben erledigen, obwohl man grad nicht so große Lust hat, Kritik der Lehrerin annehmen können), Sozialverhalten.
     
  10. Chania

    PLUS + VIP

    Vorschule geht bei uns auch nur, wenn das Kind 6 Jahre ist und nicht schulreif. Ob man ein zu früh eingeschultes Kind dann in die Vorschule rückstufen kann, weiß ich nicht. Muss man das nicht dann rausnehmen?

    Abgesehen von der Schulreifeprüfung würde ich auf andere Dinge achten: soziale Reife und motorische Fähigkeiten (Schubänder? Strumpfhose anziehen? Skianzug anziehen? etc.). Kann er stillsitzen? Sich konzentrieren? Wie löst er Konflikte?

    Schule ist so viel mehr als "nur" Stoff vermittelt bekommen.

    Ich bin selber früher eingeschult worden (5 Jahre und 10 Monate) und es hat alles gepasst.

    Das kommt davon, wenn man ein posting nicht gleich fertigschreibt. Jetzt hat Bliss sozusagen 1:1 das gleiche geschrieben wie ich :).

    lg
    Chania
     
  11. ist der stichtag nicht der 31.12.?

    meine große ist ein oktoberkind, die kindergärtnerin hat gemeint, ich solls vorzeitig einschulen lassen, hab ich aber nicht gemacht, und guts wars.

    das eine jahr im kiga hat ihrer klugheit nicht geschadet ;), war aber ihrer sozialkompetenz unheimlich zuträglich. noch dazu, wo sie in der vs in keiner wirklich einfachen klasse war.

    und mit 4 kann man das sowieso noch nicht feststellen
     
  12. Chania

    PLUS + VIP

    Soviel ich weiß ist der Stichtag der 31.08.

    lg
    Chania
     

  13. bis dahin sinds schulpflichtig, was ich weiß und bis 31.12. sinds dann kann-kinder :)

    sprich, die könnten eben vorzeitig eingeschult werden - zumindest wars bei meinen noch so.

    wobei etliche sommer-kinder mit dieser "häuslicher unterricht-regelung" ein jahr länger im kiga blieben.

    wenn dein kind schulpflichtig ist, kannst du (bzw eben damals konntest, heute weiß ichs nicht) nicht entscheiden, dass es noch nicht so weit ist und lieber noch ein jahr kiga gehen soll
     
  14. Chania

    PLUS + VIP

    Stimmt, Du hast recht. So ist es.
    Und es ist auch heute noch so, dass Du als Elternteil nicht entscheiden kannst, ob Dein Kind in die Schule geht oder nicht. Wenn es schulpflichtig ist, muss es in die Schule oder zum häuslichen Unterricht abgemeldet werden.

    lg
    Chania
     
  15. Clemi

    VIP

    Ich hab jetzt die Antworten vor mir nicht gelesen, doch mir fällt zu dem Thema nur soviel ein:

    Mein Bub hat gerade mit der 1. Klasse begonnen und ich habe gestaunt, wie "alt" die meisten Kinder schon sind: In Summe sind von 26 Kindern 13 noch 2005 geboren, sprich Herbstkinder, einige davon wurden jetzt im September bereits 7.
    Das würde ich halt bedenken, dass dein Sohn dann womöglich mehr als 1 Jahr jünger als viele andere wäre....
     
  16. minnimaus

    VIP

    Schon einige Jahre nicht mehr, Stichtag ist jetzt der 1. März des Folgejahres.
     
  17. penelope3582

    penelope3582 Teilnehmer/in


    Meine Tochter ist auch die Jüngste in der Klasse. Sie ist gerade 6 geworden als sie eingeschult wurde. War knapp an der Grenze! Aber sie ist reifer als manche 9 oder 10 jährige! Sie ist zwar noch recht verspielt, also sie spielt zum Beispiel noch mit Dingen mit denen andere im Kindergartenalter spielen. Aber sie ist dafür sehr vernünftig im Vergleich zu ihren Mitschülern.Sie hat auch ganz andere Interessen. Die Mädels interessieren sich überwiegend für Mode und Musik, aber meine Tochter liest lieber ein Wissensbuch. Ja klingt etwas widersprüchlich, aber das ist ja auch typisch für ADS
     
  18. Relaxo7

    PLUS + VIP

    Ja, und man geht einfach zur Einschreibung in der Wunschschule und macht den Schulreifetest in der verlangten Form, den auch die schulpflichtigen Kinder machen müssen. Jedenfalls ist das in Wien so. Meine Freundin war auch mit ihrem Sohn in NÖ bei mind. einer Schule beim Schulreifetest, die hätten aber zusätzlich ein Gutachten des Schulpsychologen wollen. Sie hat sich schlussendlich für eine Privatschule in Wien entschieden, auch weil sie da schon vor hatte, vielleicht wieder umzuziehen.
     
  19. -kLoiNee

    -kLoiNee ihre Monster <3

    Also könnte ich theoretisch einfach in der Schule mal nachfragen? Einschreibfest ist bei uns im Jänner, genau zu dem Zeitpunkt wird mein Bub 5Jahre.


    Wegen dem altersunterschied, das wäre nicht wichtig, mein Bub spielt sogut wie nur mit älteren Kindern, selten mit gleichalten...er ist es gewöhnt meist der jüngste zu sein in einer Gruppe.


    Das einzige was mir einfallen würde, wäre momentan das er zwar offen ist für neue Bekanntschaften, und auch auf andre zugeht, allerdings auch sehr gerne allein ist! Er kann sich besser allein beschäftigen als sein zwei Jahre älterer Bruder.

    Die Kindergarten Pädagogin hat mir voriges Semester gesagt das er sprachlich und motorisch ein Jahr vorraus ist. Klar, letztes Jahr fehlte es ihm noch an Sitzfleisch, aber inzwischen ist das auch schon besser geworden.

    Ich denke, bis nächstes Jahr die Schule anfängt, vergeht noch ein komplettes Jahr, und er entwickelt sich ständig weiter...

    Meine kleinste würde zb mit 6Jahren +1mon in die Schule kommen, nur 5Monate Unterschied...
     
  20. missy

    missy ab und zu hier
    VIP

    Eine Freundin (Jänner-Kind) von mir hat es so in NÖ gemacht, Kind wurde im Herbst eingeschult und hat im Jänner darauf den 6. Geburtstag gefeiert. Test wurde in der Schule und auch beim Schulpsychologen gemacht, war so von der Schule verlangt. Kind ist nun in die 4. VS gekommen, soweit ich weiß, bislang alles problemlos.

    Unsere Tochter ist nun auch in der 4. VS (in Wien), feiert in ein paar Wochen den 9. Geburtstag. Ebenfalls gleiches Aufnahmeszenario wie bei meiner Freundin, bisher alle Klassen problemlos gemeistert.

    Schulpsychologischer Dienst vom Stadtschulrat hat uns damals bei unserer Entscheidungsfindung sehr geholfen.
     

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