Ich denke, dass hat was mit Vorbild der Eltern und Gruppenzwang zu tun.

Wenn zu Hause vor den Kindern geraucht wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit natürlich größer, dass es die Kinder nachmachen. Auch kann man dann nicht mit Argumenten kommen, weil sie die sofort selber entkräften.

Wenn sie jedoch durch Gruppenzwang damit anfangen und zu Hause nicht geraucht wird, dann würde ich versuchen das Selbstbewusstsein der Kinder dahin gehend zu stärken, dass sie über dem Gruppenzwang stehen.

So nach dem Motto: Schau was ich mir leisten kann, weil ich nicht rauche - ich brauche das nicht um dazu zu gehören - usw.

Meine Große wird auch in ein paar Tagen 16 und arbeitet noch dazu im Gastgewerbe. Aber GdD und *aufHolzklopf* bisher lehnt sie die Stinkstengeln kategorisch ab.

 

Du bist seine Mutter und wirst in deinem Sinne das beste wollen.
Ich kann dir nur meine persönliche Meinung schreiben:
Ich würde meinen Kindern nicht erlauben in der Wohnung bzw. im eigenen Zimmer zu rauchen. Wenn er unterwegs ist und raucht kannst du es ja eh nicht verhindern aber wenn er zu Hause ist sollte er nicht rauchen, somit schränkst du ein klein wenig seinen Konsum ein.
Ich habe selbst geraucht und habe schon bemerkt, dass Freunde die zu Hause rauchen durften um einiges mehr rauchten als ich. (meine Eltern waren/sind Nichtraucher--> war nochmal schwerer die Rauchproblematik)

 

Hab noch keine Teenies, aber das Thema ist mich angesprungen...

meine haben jetzt mit 7 und 8 miterlebt, wie ich mich mit dem Aufhören gequält habe, und haben beschlossen, gar nicht anzufangen...

Ich werde es nicht verbieten, allerdings, ich würde sie nicht IM Haus rauchen lassen...hätte iach zuviel Angst, daß wir irgendwann in Flammen aufgehen...bei uns wurde nie im Haus geraucht.

Wenn er immer rausgehen muß, auch im Winter wenns eiskalt ist, auch, während ein spannender Film läuft und auch, wenn er eigentlich eh schon fst am Einschlafen ist...dann redzierst du indirekt seinen Zigarttenkonsum, was ja auch nicht schadet.

 

Also ich verbiete es meinen beiden auch nicht. Sie würden es sowieso heimlich tun.
Bin schon sehr froh, dass sie nicht rauchen, wobei meine Tochter schon ab und zu eine geraucht hat und die Freunde von meinem Sohn rauchen auch. Ich hoffe er hält durch.

 

Ich hab früher auch geraucht und meine Tochter hat es gehaßt. Sie wollte nie und nimmer zum rauchen anfangen. Hat immer über die Jugendlichen die geraucht haben geschimpft. Ich war mir so sicher sie würde nie damit anfangen.
Aber denkste vor ein paar Monaten bin ich draufgekommen, das sie raucht.
Ich hab ihr gesagt das ich total enttäuscht bin. Ich hab ihr gesagt, das ich nicht damit einverstanden bin und vom Gesetz her darf sie auch noch nicht rauchen. Aber ich weiß auch das es nichts bringt es ihr zu verbieten, weil sie es ja erst recht machen würde und ich sie sowieso nicht immer kontrollieren kann. Ich hab ihr auch gesagt, das ich nicht verstehe, das sie bei ihrem Selbstbewußtsein, es nicht schafft nein zu sagen und das es ja schade ums Geld sei. Hab ihr vorgerechnet was sie sich nicht alles kaufen könne, wenn sie das Geld statt dessen sparen würde. Und ich hab ihr klipp und klar gesagt, das sie zu Hause oder in meiner Gegenwart nicht rauchen darf und das ich eigentlich doch auf ihre Vernuft(sofern es sowas in diesem Alter gibt) hoffe, den sie kenne ja die gesundheitlichen Nachteile.
Naja jedenfalls hat das nicht viel genutzt.
Einmal war sie dann am abend mit ihrer Freundin spazieren(es war kalt und sie ist eigentlich sehr faul) und hat, als sie nach Hause kam so nach Zigaretten gestunken, das mir der Kragen geplatzt ist und ich total mit ihr geschimpft habe, ob sie den schon so süchtig sei, das sie es nicht bis zur Schule aushalte. Und ich sagte ihr, wenn sie geraucht hat braucht sie den Lukas garnicht hochnehmen. Da ist sie dann gekommen und hat gemeint, das will sie nicht. Sie hört auf, weil der Lukas ist ihr wichtiger und sie habe immer gedacht, es sei mir wurscht das sie raucht, weil ich nicht mit ihr geschimpft habe. Sie hat vor meinen Augen die Schachtel Zigarretten zerknüllt und weggeschmissen. Sie hat es zwar nicht gleich geschafft ganz aufzuhören, aber sie hat sich keine mehr gekauft und mittlerweile raucht sie garnicht mehr.
Da sieht man wieder, wie man es macht ist es verkehrt. Ich dachte ich bleibe cool und mach keine große Sache draus, dann wirds schon wieder. Und sie dachte mir seis egal!

 

meine mutter (damals grad nicht rauchend) hat, als sie draufgekommen ist dass ich rauche (also, die höchstens eine am tag *g*) zuerst gemeint dass sie total enttäuscht ist von mir (ging mir, mit 16 oder so, nichtmal rein und gleich wieder raus *g*) und dann: gib her gleich eine, dann kann ich ja auch wieder rauchen. das hat mich beeindruckt, wirklich. ich hatte (schon öfters) gesehen wie sich damit quält und ich war doch so stolz auf sie (insgeheim, ganz tief versteckt unter teenie-trotz).

ich war dann zwei monate auf ferialpraxis, hab sehr viel geraucht, daheim dann gar nichts mehr, dann daheim nur wenn ich fort war, also höchstens einmal im monat, dann wieder gar nicht, dann ein oder zwei im jahr. jetzt wird mir schon vom geruch allein schlecht, ich kann mir nichtmehr vorstellen dass mir das jemals geschmeckt haben kann.

und ja: mutter raucht grad auch nicht - seit.. november, wenn ich mich recht erinnere *g*

Tril

 

also meine Meinung dazu ist, ich würde es nicht in meiner Gegenwart bzw.in meinem Haushalt erlauben, aber verbieten kann man es eh net, aber die Zigaretten würd ich zuhause net erlauben, solange sie net wirklich älter sind... meine ist auch knapp 17, raucht net wir sind alle Nichtraucher aber ich würde es ihr net erlauben, vielleicht ne falsche Einstellung...aber so denke ich halt...

lg Silvia

 

Mein Vater war Kettenraucher und ich hab sehr unter dem Qualm gelitten. Für mich war schon als Kind klar, ich rauche sicher NIE. GsD waren bzw sind die 2 Männer in meinem Leben auch Nichtraucher, deshalb wird/wurde in unserer Wohnung nicht geraucht. Ich weiß nicht, wie ich reagiere, wenn meine Kids damit beginnen, aber eines weiß ich sicher: in meinen/unseren 4 Wänden sicher nicht!!!! Aber, wenn dein LG in der Wohnung raucht, ist es sicher nicht leicht, dem Junior das Rauchen in der Wohnung zu verbieten...

 

Mir wäre jede Zigarette meines Sohnes eine "zu viel". OK, man kann nicht mehr jeden Lebensbereich kontrollieren, aber so schnell wie du würde ich sicher nicht aufgeben (und die Beschränkung auf ein Packerl pro Woche und das Auslüften da kannst meiner Meinung nach gleich gar nix sagen). Weil das Rauchen für mich ein absolut rotes Tuch ist (haben genug Lungenkrebsfälle in der Familie), würde ich NIE auch nur den Hauch von Verrauchtheit in meiner Gegenwart akzeptieren (aber auch vom LG nicht) - geschweige denn Rauchen in der Wohnung, egal, wie gut gelüftet wird. Auch stehe ich auf dem Standpunkt, dass das Geld für Zigaretten indirekt von mir käme, weil man ihn ja als Teenager erhält (auch wenn er schon eigene Jobs haben mag) - und ich würde seinen Zigarettenkonsum nicht fördern, nicht einmal indirekt. Mann, das gäbe Konsequenzen!
Aber ich denke, das Nein zum Rauchen muss schon früher anfangen, indem man glaubhaft ein Vorbild ist, die Gefahren (Krankheit/Sucht/Feinstaub....) immer wieder thematisiert, das einfach Widerliche am Rauchen betont, solange die Geruchsnerven noch nicht betäubt sind, das Rücksichtslose gegenüber Nichtrauchenden, das rausgeschmissene Geld, und letztlich auch von früh weg immer wieder thematisiert, wie man dem Gruppendruck widersteht und dass der, der widersteht, selber das Zeug zum Anführer hat, der, der nachgibt, aber Mitläufer bleibt. Das kann schon recht früh beginnen.

Generell ist die Aussage, dass Verbote nix nützen, einfach falsch. Wo auch immer (sanktionierte und tatsächlich umgesetzte) Verbote eingeführt wurden, ging der Zigarettenkonsum zurück - überall auf der Welt. Wenn Verbote zusammen mit anderen Massnahmen eingeführt wurden, sogar sehr stark. Da ist eine sehr gute Seite mit Infos dazu: www.smokefreeliving.net.

Fazit einer absoluten Hardlinerin beim Thema Rauchen: Man kann´s nicht immer ganz verhindern, aber man kann meiner Ansicht nach schon noch einiges mehr dagegen tun, dass Teenager zu rauchen beginnen. Und ich hoffe, dass man dafür bald gesellschaftliche Rückendeckung bekommt, denn Schulen, in denen 12jährige rauchen dürfen und Lokale, in denen 16jährige mit Gratistschiks "angefixt" werden, erleichtern die Anti-Sucht-Erziehungsarbeit der Eltern auch nicht gerade.

 

Moin,

Also als Mit-Leserin die selber noch nicht so lange kein Teenie mehr ist (aber als "Referenz" aufweisen kann dass ich als Nachhilfelehrerin arbeite und von daher auch öfter mal mit den "lieben großen" zu tun habe) mal ein wenig Senf von mir

Ich hab in etwa in seinem Alter auch mal ne Weile geraucht (okay, meine Eltern wissens bis heute nicht) und später von selber wieder aufgehört.
Denke Kids (am besten noch unter Strafandrohung) was zu verbieten ist nicht immer der beste Weg, weil sie tun es ja sowieso. Die Kids meinen dann ja doch nur dass die Eltern so schrecklich ungerecht sind. Naja, so wirklich "richtig" kann man wahrscheinlich bei Kids in dem Alter eh nix machen *noch von mir selber in dem Alter weiß*

Auf jeden Fall kann ich mir nich vorstellen dass du ne "Rabenmutter" sein sollst weil du deinem Großen das Rauchen erlaubst. Hauptsache du gibst ihm nicht das Gefühl dass es "okay" und "gut" ist, was du ja wohl auch nicht tust.

So, dann mal wieder Senftube zu

Yeira

 

bei einem fast 16 jährigen erreicht man verboten dass er es heimlich tut und sich von den eltern abwendet!

in der wohnung würde ich ihn aber auch nicht rauchen lassen.

vorbildwirkung ist auch so eine sache: lg's eltern rauchen auch nicht und er hat trotzdem angefangen

 

Sicher kann einer trotz allem rauchen. Hab ich ja nicht bestritten. Ich habe auch von generellen Verboten (etwa auch im Lokal, im Büro) gesprochen und diverse Massnahmen aufgezählt, um präventiv zu wirken. Abgesehen davon bin ich aber ÜBERHAUPT nicht Deiner Ansicht, was die Wirkung von individuellen Verboten anbelangt, und ich hab vier Jahre lang mit Teenies gearbeitet. Meiner Ansicht nach sind sie manchmal richtig froh darüber, dass es gewisse Verbote gibt, auch wenn sie drüber meckern. Wenn sie heimlich rauchen, dann rauchen sie immerhin trotzdem weniger, als wenn sie ganz offen daheim heizen und das Geld dazu von den Eltern kriegen. Der vorhersehbare Ärger ist das Rauchen ihnen oft auch nicht wert, so dass sie es halt ein paar Mal heimlich ausprobieren und dann wieder fallenlassen - anders als jene, die dann schon offen süchtig sind. Und ich bin auch der Ansicht, dass man als Eltern dem Teenie gegenüber authentisch reagieren soll - und das geht bei mir nur mit Abscheu und Traurigkeit, wenn mein Kind rauchen sollte.

 

mir wurde es auch erlaubt zu rauchen. mit 14, weils damals cool war und ich ohnehin nicht süchtig danach. ich ging selten weg und wenn, dann durfte ich zigaretten mitnehmen und rauchen. also wirklich selten und eine geringe belastung. süchtig war ich nie. als etwas verbotenes habe ich es nie empfunden, weil es mir ja nicht verboten wurde. also war es auch nicht wahnsinnig interessant für mich. dass es gesundheitsschädlich ist, wenn ich mehr rauchen würde, wusste ich auch. und heute habe ich ein "gesundes" verhältnis zum ruahcne. ab und zu bei speziellen anlässen gönne ich mir eine oder zwei zigaretten und die genieße ich dann in vollen zügen.

 

nein, ich verbiete es ihr definitiv und will nicht, dass sie in meinem besein rauchen würde. momentan ist rauchen noch kein thema, aber sie kennt meine meinung dazu.

mir ist es lieber, sie "muss" es heimlich tun.

 

nimm's nicht persönlich, das ist nicht gegen dich gerichtet aber wenn ich sowas les' kann ich's mir nicht verkneifen:

zwingts doch bitte die kinder nicht dazu irgendwas heimlich zu tun.

und

wie kann es einem als elternteil lieber sein wenn kinder etwas heimlich tun?


und @mavis
ich glaube es ist ein unterschied wer die verbote ausspricht.
eltern erreichen bei teenies mit verboten meist wenig bis das gegenteil (meine beobachtung)

 

mir geht es darum, kindern nicht immer alles so leicht zu machen.
s a la: na, dann rauchst du halt.

sie muss lernen, dass es dinge gibt, die ich nicht möchte, dass es, wenn ich drauf komme, konsequenzen gibt.

daher muss sie zwangsläufig heimlich rauchen, sich mundsprays und kaugummis kaufen usw. - und immer, wenn sie sich mal eine anzündet, doch ein wenig ein schlechtes gewissen haben.

genau das ist für mich ein zeichen unserer ach so liberalen zeit: erlaube ich halt alles!

ich will auch nicht, dass sie kifft und alkohol trinkt und ich begründe ihr das auch mit vernünftigen argumenten.