1. Pampa01

    Pampa01 Teilnehmer/in

    Meine Tochter schreibt nächste Woche ihre 2. Deutsch SA (1. Klasse Hauptschule) .

    Das Thema ist DIALOG bzw. BILDGESCHICHTE .

    Wer hatte so eine SA schon und kann mir ein Thema des Dialogs bzw. Bildgeschichten mailen.

    Weiss echt nicht, wie wir üben sollen.
     
  2. lucy777

    lucy777 Gast

    wenn du "bildgeschichte" googelst, kommt einiges. üben kannst du am besten, indem du mit deiner tochter anhand einer bilderserie durchbesprichst, was alles dazugehört. also ihr erklärst, dass es keine "bildbeschreibung" (also beschreiben, was man auf dem bild sieht: ein, mann ein hund, der hund hat eine wurst im maul, der mann schimpft mit dem hund), sondern eben eine "geschichte", mit namen (herr maier hat einen kleinen hund namens waldi. eines tages richtete herr maier eine jause für sich. er holte teller und besteck...... und zuletzt eine große knackwurst. da läutet das telefon....) was kindern oft schwerfällt, ist von der darstellung weg zur fantasie zu gelangen und quasi das bild auszuschmücken, z.b. auch gefühle auszudrücken (herr maier ist bödes, weil (hunger), hat der hund ein schlechtes gewissen, weil er was verbotenes gemacht hat, oder er ist stolz auf sich, weil er die wurst "erbeutet" hat? hat herr meier nur hunger, oder läuft ihm schon das wasser im mund zusammen etc. denn manchmal (z.b. bei nacherzählung) darf ja nichts eigenes einfliessen, bei der bildgeschichte ist es sogar erforderlich. üben kannst du auch noch zusätzlich mit bildern aus zeitschriften )was denkt das kind, wo sind seine eltern, warum schaut es so zornig, warum lacht/weint es? wie kommt der hund auf diese wiese, was ist mit dem käfer, was geschieht nachher/geschah vorher). dieses üben ist auch unabhängig von der bildgeschichte für alle aufsätze etc.und überhaupt für die ausdrucksfähigkeit wichtig (statt böse kann man viele andere worte verwenden......
     
  3. -Andrea-

    -Andrea- Teilnehmer/in

    Wichtig ist es auch, direkte Reden einzubauen!
     
  4. Eleni78

    Eleni78 Teilnehmer/in

  5. F.J.Neffe

    VIP

    Es gibt ein paar ganz einfache Regeln für schriftstellerischen Erfolg:
    1. Sehe Dich selbst als guten Schreiber! Sprich mit Deinen Schreibtalenten, sage ihnen, dass sie super sind und Du mit ihnen die Welt erobern willst! Wenn sich Deine Talente GUT fühlen und Du ihr Freund bist, dann strahlen sie dieses GUTE Gefühl in jedem Buchstaben aus und schreiben für Dich voller Glück und Freude - und genau das möchtest Du doch selber auch als Leser erleben, oder etwa nicht?
    2. Als bester Freund Deiner Talente stellst Du Dich darauf ein, dass Du sofort Ideen haben wirst, wie Du interessant schreibst und alle Leser dieser Welt bewegst und mitreißt. Du wirst mit Deinen Talenten einen aktuellen Einstieg finden und alle auf DEINEM GANZ PERSÖNLICHEN WEG mitreißen bis zum Ziel. Das ist etwas ganz anderes als wenn Du Dir irgendetwas ins Hirn quälst und dann diese Qual für den Lehrer aufs Papier schreibst - damit erzielst Du bei ihm nur Unwohlsein.
    3. Bei der Bildgeschichte ist die Geschichte durch die Bilder eh schon vorgegeben; Du brauchst sie nur so wiedererzählen, dass Du selbst wirklich FREUDE dabei erlebst. Dann passt der Anfang und das Ende von ganz alleine und dass Du die Leute auch mal was sagen lässt, damit der Lehrer sieht, dass Du die Anführungszeichen richtig setzetn kannst. Na, und beim Dialog schreibst Du auch frisch von der Leber weg - so wie ich hier. Ist das etwa langweilig? Ich hab mich in der Schule auch immer gequält, um ja jeden Schmarrn richtig zu machen, den man mir ins Heft diktiert hatte. Einmal hab ich fast eine Fünf ins Zeugnis gekriegt dafür. Inzwischen habe ich schon über 2 Dutzend Bücher und Kalender veröffentlicht, die ich einfach so geschrieben habe, wies mir Spaß macht - und den Spaß mögen die Leser.
    4. Die Mama könnte mit Schlafsuggestion das alles sogar noch stabil machen: Wenn Du schläfst spricht sie direkt mit Deinen Talenten und sagt ihnen, wie gut sie sein werden, wie sie alle Bwundern werden, wie lebendig die Geschichte wird usw. - einfach die gute Entwicklung den Talenten schmackahaft machen und ihnen einen klaren Auftrag dafür geben. Ja, und als Autosuggestion könnte sogar die Mama ihre Kräfte stärken und die würden sich darüber freuen; bei Emil Coué ist ganz einfach zu lesen, wie es geht. Ich wünsche Euch besten Erfolg.
    Franz Josef Neffe
     
  6. lucy777

    lucy777 Gast

    diese ausführungen sind gut wenn man eine neue glaubensgemeinschaft gründen will, für eine 10jährige als hilfe zur strukturierung einer bildgeschichte aber gänzlich fehl am platz! denn das wesen einer bildgeschichte ist gerade eben NICHT nur das beschreiben dessen was man auf den bildern sieht.
     
  7. lucy777

    lucy777 Gast

    wie ist denn die SA gelaufen?
     
  8. Pampa01

    Pampa01 Teilnehmer/in

    schlussendlich hatten wir das Pech, dass meine Tochter die Bauchgrippe bekam und die SA nicht mirschreiben konnte.

    Die Lehrerin lässt die 2. SA bei ihr jetzt ganz ausfallen, da sie eh eine SA - Note hat.
     

Diese Seite empfehlen