ich hab das schon von 3 personen gehört, wobei ich person 1 nicht persönlich kenne.
person 1) verlust des geruchsinns nach unfall; seit vielen jahren bestehend; weiss nicht, was versucht wurde, person leidet offenbar sehr drunter
person 2) verlust nach einem infekt. auch schon mehrere jahre bestehend. hat sich wohl damit abgefunden.
person 2 könnte ich fragen, was sie schon versucht hat.
person 3) sie hat das immer wieder mal für 2-3 wochen nach infekten. bis jetzt immer ohne therapie wieder vergangen.

ich werd mal bei person 2 nachfragen, was sie versucht hat...

lg und alles gute!

 

Hat deine Mutter das schon länger/"immer"?
weil: Anosmie ist einerseits mit Mb. Parkinson vergesellschaftet, andererseits auch im Verdacht, ein frühes Demenzsymptom zu sein . -Von daher wäre bei Neuauftreten ohne traumatisches Geschehen/erkennbare Ursache eine Abklärung durchaus sinnvoll.

Meine Schwiegermutter ist seit einer Schädelbasisfraktur ohne Geruchssinn - sie sagt nicht oft was darüber, aber ich merke schon, dass es sie belastet, vor allem beim Kochen und Essen und zu Weihnachten. Allerdings hat sie damals einen Unfall so knapp überlebt, dass die Dankbarkeit wohl immer überwiegen wird...
D

 

Das dürfte öfter vor allem bei älteren Menschen vorkommen - mir kommt oft vor je älter, desto weniger Geruchssinn. Nach / Bei Erkältungen habe ich das in meinem Umfeld schon öfter beobachtet, selber hatte ich es zum Glück erst einmal und ich hoffe mir bleibt mein Geruchssinn erhalten, denn das war schrecklich.

Wegen dem von Vollmondfrau erwähnten möglichen Zusammenhang mit Krankheiten würde ich das schon abklären. Meine SChwimu riecht auch schon lange nichts mehr und bei ihr steht auch der Verdacht mit Parkinson im Raum.

 

Spannend, was man alles lernt.
Ich habe es immer wieder nach diversen Infekten, die mein Kind aus dem Kiga haufenweise anschleppt.
Ist gut für die Figur , Essen schmeckt dann nicht mehr. Geht meistens nach 1 bis 3 Wochen wieder weg.
Übrigens finde ich auch, dass der Geruchssinn mit dem Alter nachlässt, wie alle anderen Sinne auch.

 

Ich würde da mal nachfassen, einerseits Durchblutungsstörungen (das Innenohr ist ja auch bei älteren Personen nicht mehr so "beweglich" - Drehschwindel etc sind die folge).

Ich hatte sowas nach meiner Sepsis - Gesichtsnervlähmung. Dauer etwa 3-4 Wochen. Es war am Anfang mühsam weil ungewohnt, und am ende - als das ganze dann wiederkam - weil man durch die Gerüche plötzlich kopfweh hatte. Zwischendurch kam es ein paar mal vor - dass der Geruchssinn neu bootete und starke Gerüche wahrgenommen wurden wie z.b. Maiglöckchenduft oder verbranntes Plastik - Benzin. Aber das war nur "Einbildung" - ich konnte damals nix riechen - und im Winter gibts ganz selten Maiglöckchen in einem haus wo ich weiss - dass es den Geruch im ganzen haus nicht mal in verpackter Form gibt.

 

ich hatte das mal vorübergehend. woran es lag weiß ich nicht, ich hatte keinen infekt davor, oder bin gestürzt oder so. ich hab noch gestillt, vllt wars irgendeine hormongeschichte. ist gsd von selbst weggegangen.
und ich stimme dir zu, ich habe es sehr sehr störend in erinnerung. angefangen von "ist die milch/wurst/... noch gut?" über "braucht mein kind eine frische windel?" bis zu "es schmeckt einfach NICHTS". man merkt dann erst, wie sehr man ein geruchswesen ist, und wie -im alltag fast unbemerkt- sehr man seinen geruchssinn eigentlich verwendet. und wie grau und leblos vieles wird, wenn man nichts riecht.

 

Mir wäre jetzt fast der Kaffee angebrannt, weil ich derzeit nichts rieche
Ich kenn das eben auch bei Infekten oder Nebenhöhlenentzündungen uä.
Als Dauerzustand muss das ein Wahnsinn sein. Eben nicht nur, weil man dann ja auch kaum mehr was schmeckt, sondern weil man diverse Warnzeichen wie zB Feuer überhaupt nicht mehr wahrnimmt...

 

meine mutter hat das schon seit gut 3 jahren nach einen infekt bekommen. bei ihr wurden sämtliche untersuchungen gemacht u. kein hno oder neurologe konnte ihr irgendwie weiterhelfen. es hieß nur, wenn sie glück hat, kommt mit der zeit der geruchssinn wieder zurück, aber es wird nicht so sein wie vorher.
es war sehr hart für sie. sie riecht ihre blumen nicht mehr, sie riecht nicht, wenn es vom benachbarten saustall stinkt, wenn sie gerade die wäsche draußen hatte, man riecht nicht, ob man selber stinkt oder ob es im haus stinkt, essen würzen war schwierig usw...
mit der zeit kam der geruchssinn minimal zurück. sie schmeckte zumindest was, aber himbeeren und kaffee schmeckten einfach anders als vorher. wie nasser hund
sie ging dann zu einem quantenheiler, der reparierte ihre aura u. seitdem riecht sie viel besser - also wer daran glaubt, kanns ja probieren

 

Nichts zu riechen heißt doch nicht automatisch nichts zu schmecken? Abgesehen von der Verstärkungswirkung des Geruchs natürlich.

Ich rieche medikamentenbedingt wenig, es schwankt allerdings. Der Geschmackssinn ist davon unberührt.

 

Schmecken kann man nur süß, sauer, bitter, salzig (und umami)....
Alle anderen Aromen laufen über den Geruchssinn.