1. Nici78

    Nici78 Teilnehmer/in

    Habt ihr eine für euere Kinder?
    Welche?
    Was kostet euch diese im Monat?
    Was ist alles dabei?
    Und ist es wirklich notwendig? Ist die Behandlung wirklich besser?

    Danke für eure Erfahrungen und Informationen
     
  2. letti1979

    letti1979 Teilnehmer/in

    Wir haben unlängst eine abgeschlossen, u. denke schon dass es sich auszahlt.
    Grund war, dass man bei Privatärzten eine viel kürzere Wartezeit hat u. dass vor allem auch alternativmedizinische Behandlungen (Homoäpathie bzw. Ostoepathie)bezahlt werden.
    Im übrigen habe ich auch schlechte Erfahrungen im stationären Bereich in div. 4-6 Bett-Zimmern gemacht.... dies möchte ich mir in Zukunft sparen.
     
  3. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    wir haben die Muki, leider zu spät abgeschlossen. Die Kostenübernahme fürs KH (aber nur Standard also kein Einzelzimmer) hat super geklappt, die übernahme der Kosten für den Orthopäden nicht und da gabs dann ziemliche Streiterei weil sie meinten ich hätte eine schwerwiegende Erkrankung verschwiegen (die aber vorab weder ein anderer Orthopäde noch der Kinderarzt festgestellt hat, nur die Versicherung ohne einen Kontakt zum Kind).
    Die Rechnung für die Cranio reiche ich erst ein, da bin ich neugierig ob Schlafprobleme auch eine Vorerkrankung sind:rolleyes:

    w/Ärzten hab ich noch nichts bemerkt, bei KK Ärzten hab ich eine kleine KK, die Ärzte wo ich hingehe haben auch meistens keine so extrem lange Wartezeit
     
  4. Maritina

    PLUS + VIP

    Die "Zuwendungsmedizin" ist sicher besser. Dh, dass sich die Ärzte mehr persönlich um Dich bemühen, sich im allgemeinen auch mehr Zeit für ein Gespräch nehmen, etc.

    Die Schattensete ist zweifellos, dass Privatversicherte gerne auch "übertherapiert" werden.

    In öffentlichen Spitälern darf die Qualität der medizinischen Behandlung von Pflichtversicherten und Privatversicherten nicht unterschiedlich sein, da bezahlt die Privatversicherung lediglich die "Hotelkomponente", also Einzelzimmer oder Zweibettzimmer, besseres Essen, Zeitung, etc. (Theoretisch jedenfalls, de facto bemühen sich hier die Ärzte schon "mehr" um die Patienten, wie oben erwähnt.)

    Habe auch schon erlebt, dass man einen Privatpatienten nicht sofort operiert hat, sondern vorher noch eine konservative Behandlung versucht hat, vermutlich um einmal mehr abzucashen.

    Manche Ärzte transferieren den Privatpatienten nicht so gern (so schnell) weiter obwohl es nötig wäre (warum wohl?)
     
  5. chrissi-s

    chrissi-s Teilnehmer/in

    Unsere beiden Kinder sind seit Geburt bei der Merkur versichert. KH-Einzelzimmer und Wahlarzt (inkl. Homopathie ect.) kosten bei uns etwas über 50 Euro für beide im Monat. Medikamtenkostenrückerstattung haben wir keine.

    Beim großen Sohn haben wir es noch fast nicht gebraucht, weil ich mit unserem Kassen-Kinderarzt sehr zufrieden bin. Privatarzt hatten wir bei ihm nur normale Kontrolle beim Augenarzt und HNO, und da sind die Wartezeiten sowohl bis man einen Termin bekommt, als auch vor Ort schon sehr viel kürzer. Die Behandlungsqualität hängt aber aus meiner Sicht immer am Arzt nicht an der Kasse:)

    Mit dem Kleinen waren wir heuer allerdings schon in Summe 30 Tage in unterschiedlichen Krankenhäusern. Ich hätte nicht gemerkt, dass mein Kind schlechter oder besser als die Nicht-Klasse-Patienten behandelt wird, aber das drumherum war einfach um einiges angenehmer.
    Mein Mann und ich haben uns beim Krankenhaus-Schlafen abgewechselt und da war für meinen Mann in einem Einzelzimmer schon angenehmer, als sich 2-3 Mamis ein Zimmer/Bad zu teilen:)
    Ausserdem hat man gerade bei kleinen Kindern den Vorteil, dass man halt zu Schlafenszeiten wirklich Ruhe hat, und auch keinen fremden Besuch im Zimmer.
    Ich könnte mir allerdings bei größeren Kindern vorstellen, dass ein Spielkamerade im Zimmer wieder Vorteile haben könnte, wobei ich bei unserem letzten Aufenthalt eine Mutter getroffen habe die zu ihrem Kleinkind einen 15jährigen zum Ausnüchtern ins Zimmer bekommen hat.....

    In Summe würde ich sagen, es bringt keine erkennbaren Behandlungsvorteile, aber viele kleine nervenschonende Zusatzleistungen.
     
  6. Cleo26

    Cleo26 Teilnehmer/in


    sorry, wird aber in der regel schon anders gehandhabt.....(das habe ich in den letzten 20 jahren am eigenen leib mehrfach, positiverweise, erlebt ). deshalb sind bei uns alle privatversichert. selbst in einem öffentlichen spital habe ich als privatpatient schon viel mehr möglichkeiten auch in medizinisch-behandlungstechnischer hinsicht (manchmal können zu lange wartezeiten auch nicht gesundheitsförderlich sein).
    schon allein die tatsache, dass ich mir bei geplanten ops meinen behandelnden bzw. durchführenden arzt aussuchen kann ist meiner meinung nach ein riesenvorteil.

    natürlich wird man im kh als privatpatient sehr oft noch gefragt, ob man sich nicht noch länger im kh erholen möchte (z.b. nach einer geburt), da die khs vor allem an diesen patienten verdienen. aber gott sei dank kann man in der regel selbst entscheiden, was man möchte und was nicht. das setzt natürlich voraus, dass man sich ein bisschen mit behandlungsmethoden etc. auseinandersetzt und nicht komplett blank ist.
     
  7. Anelle

    VIP

    Ich habe selbst als Privatpatientin keine gute Erfahrung gemacht, ähnlich wie es Maritina geschildert hat. Sicher war da auch der Privatarzt maßgeblich verantwortlich. Als ich dann bei der Geburt meines zweiten Kindes auch noch um das Geburtengeld streiten musst, hat es mir gereicht und ich habe gekündigt.
    Meine Wahlärzte zahl ich halt einfach selber und aus.
     
  8. Maritina

    PLUS + VIP

    Das ist ungesetzlich. Bitte melde das dem Patientenanwalt. Auch Wartezeiten f Eingriffe DÜRFEN sich nicht unterscheiden.


    Das kostet mich einen Lacher. Du kannst die Qualität eines Operateurs beurteilen???? Glückwunsch :rolleyes: Du hast keinen Einfluss darauf, wer welchen Handgriff im OP macht in einem öffentlichen Krankenhaus (und das ist meistens auch gut so!). Dazu musst Du schon in ein Belegspital gehen
     
  9. Cleo26

    Cleo26 Teilnehmer/in

    ja konnte ich, ich habe mir in einem öffentlichen spital mein gesamtes op-team selbst zusammengestellt (vom operateur über den anästhesisten zur op-pflegerin, den kinderarzt nicht zu vergessen). und genau das konnte ich, weil ich privatversichert bin.
     
  10. Froeschi

    Froeschi Teilnehmer/in

    was sich schon unterscheidet: wir hätten im st anna privat oder gkk-versichert mindestens 2 monate auf eine recht dringende op gewartet, so sind wir einfach privat ins goldene kreuz, binnen einer woche.

    ansonsten ist die private kiä fein, gewisse dinge machen wir aber ganz normal in öffentlichen spitälern, ich bin zB überzeugt, dass kein privatarzt in punkto erfahrung der kinderherzambulanz oder der gyn-dysplasieambulanz im akh das wasser reichen kann.
     
  11. Maritina

    PLUS + VIP

    Das Goldene Kreuz ist ja auch kein öff. Spital
     
  12. Froeschi

    Froeschi Teilnehmer/in

    je, eh klar, aber das ist der unterschied, den die privatversicherung ausmachen kann.
     
  13. Anelle

    VIP

    Ich habe im Goldenen Kreuz keine gute Erfahrung gemacht.
    Ich wurde dort stationär aufgenommen. Mein Insulin pen neigt sich dem Ende zu. Das Spital war heillos überfordert damit.
    Es war kein Internist da, der die Einheiten mit mir besprechen und mich einstellen konnte.
    Ein pen war nicht aufzutreiben, das habe ich privat gemacht.

    Außerdem bekam ich während des Aufenthaltes einen nässenden Ausschlag am ganzen Körper. Das war auch ein Drama. Die behandelnde Ärztin konnte nicht erreicht werden und ich bin halt kratzend in meinem Zimmer gesessen.

    Zwei kleine Punkte von vielen, für mich aber ein klares "Nein, danke."
     

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