1. lisa11

    VIP

    Ich nehme an, dass es in diesem Fall eine Rolle spielt, dass schon 2 Kinder da sind, die nicht von ihm sind.
    Ich könnte mir vorstellen, dass seine Befürchtung ist, dass er für diese 2 dann auch immer mitzahlen muss, obwohl sie ja einen Vater haben sollten, der dies macht.

    Nehmen wir als Bsp. Miete Betriebskosten: 1000 €
    5 Personen leben darin -> macht pro Person 200 €
    Er zahlt somit für sich 200 € und für sein Kind noch die Hälfte dazu -> 300 € Beteiligung an Wohnkosten.

    Ich nehme an, dass er diese Art der Berechnung bei allen Dingen des tägl. Bedarfs durchführt, da er der Meinung ist, dass Frau ja auch noch die Alimente vom Expartner bekommt.

    Beide sollten sich bemühen eine faire Lösung zu finden, aber es sei dahingestellt, ob man mit jemandem zusammenleben mag, der einem jeden Cent vorrechnet und zum Teil (so scheint es) auch noch versucht so günstig wie möglich auszusteigen...

    LG, Lisa
     
  2. Elvira

    VIP

    Das mit den bereits vorhandenen Kindern macht die Rechnung sicher nicht einfacher und manche Themen (für sich selbst sparen) fallen vielleicht weg, wenn eine Ehe besteht, weil dann das Gesparte im Fall einer Trennung eh aufgeteilt werden müsste.

    Aber: in einer aufrechten Beziehung mit so einem Knauserer zu leben, würde ich nicht wollen. Es wurde vorher schon sehr schön beschrieben: eigentlich sollte es ein WIR sein. Wie man das gestaltet, ist natürlich individuell, aber ein so extremes Ungleichgewicht, kann nicht gut sein.

    Und: die 300 Euro, die er jetzt beisteuert, reichen einfach nicht. Auch wenn er die Kinder, die nicht von ihm sind, berücksichtigt. Ich würde mir von ihm (wenn man schon so rechnen will) zumindest erwarten, dass er seinen Anteil an Betriebskosten (wirklich alles) und an den Lebensmitteln und Putzmittel,.... bezahlt. Und zusätzlich noch eine Art Miete (das Haus gehört ja anscheinend der TE), für seinen Anteil an einem vergleichbaren Objekt am freien Markt (wenn man Miete zahlen müsste).
     
  3. myway

    myway i bin pur

    Also ned bös sein, aber die Kinder hat er gewußt, als er sich für die frau entschied. :rolleyes: und wenn mein partner mir das vorrechnen würd, kann er seine geldbörse heiraten:boes:
    wobei das selbstverständlich auch umgekehrt gilt. in dem moment, wo wir man sich ein gemeinsames leben entscheidet - ist man nicht mehr nur vater/mutter seiner eigenen kinder sondern auch teilzeitelternteil von anderen kinder geworden
     
  4. Dani2k

    Dani2k wär gerne cool
    VIP

    vor allem ist das so und so eine milchmädchenrechnung weil für kein haus in dem 5 personen (also bald 5) leben zahlt man nur 1000 euro miete inklusive betriebskosten, heizung, wasser....

    wenn man dann noch lebensmittel dazurechnet...
     
  5. Radium

    PLUS + VIP

    ja das sehe ich ein, dass er das nicht möchte, deshalb würde ich ja auch sämtliches einkommen der te (Mieteinnahmen, Alimente, Arbeitseinkommen) als ihr einkommen sehen und das erhöht ihren Anteil am familieneinkommen auch dementsprechend.
    im Gegenzug würd ich aber kosten des tgl bedarf der kinder aus erster Beziehung auch nicht rausrechnen.
    wenns einen hauskredit gibt und er nie im Grundbuch steht würd ich ihn an den Betriebskosten prozentuell beteiligen und halt eine miete fürs haus verlangen.

    ich seh die Beziehung aufgrund der Geldsachen nicht am scheitern, man muss das halt ordentlich besprechen, am besten noch bevor das Kind wirklich da ist oder die te im Mutterschutz ist.
    kühlen kopf bewahren und eine faire lösung finden.
     
  6. Liselotte

    Liselotte Gast

    Ich meinte die Alimente, die sie von Vater der ersten 2 Kinder erhält. Da weiß ich nicht ob das ihr als Einkommen zuzurechnen ist in Hinblick auf den Ehegattenunterhalt.
     
  7. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    Wenn er 1000.- verdient lasse ich mir das einreden - aber bei über 3000.- ?

    Es ist doch ganz egal wie viele in diesem Haus wohnen - er wohnt jedenfalls nirgendwo um 300.- AI - der Mann hat keinen Genierer - die Männer (und auch Frauen) die ich kenne, würden sagen, was es kostet das kostet es - wozu gehe ich arbeiten.

    -Fleur-
     
  8. Wir haben als Ehepaar und Familie 1 Konto. Da kommen unsere Einkommen und das Kindergeld drauf. Und alles was sein muss wird davon abgezogen. Jeder kann sich jederzeit was abheben. Größere Ausgaben werden besprochen.
    Bei uns gibts kein "MEINS" und "DEINS". Wir haben ein gemeinsam gebautes Haus und sollten wir uns wirklich mal trennen, dann müssen wir auch gerecht teilen. Ich sehe das als Selbstverständlichkeit an als Ehepaar.
     
  9. Radium

    PLUS + VIP

    Ja aber im fall der te gibts halt vieles was ganz objektiv gesehen IHRES ist (haus, kinder aus erster beziehung). Und das kannst nicht wegdiskutieren oder von ihm verlangen dass er sofort fühlt es ist eh alles eines.
    Und in den geld threads läufts IMMER darauf hinaus dass nur ein gemeinsames konto das non plus ultra ist und quasi alle anderen egoisten sind denen das geld wichtiger ist und das gemeinsame konto ein indikator für das Glück einer beziehung /ehe ist.
    Es gibt aber genügend beziehungen wo ein getrenntes konto und das glück in der beziehung friktionsfrei nebeneinander existieren.
    Grade berufstätige frauen die auch unabhängig vom partner leben könnten haben auch gar keine notwendigkeit, dass alles UNSERES ist.
    Eine gerechte aufteilung muss man auch beim gemeinsamen konto finden.
     
  10. mcw

    mcw equal
    PLUS + VIP

    So sehe ich das auch, zumal man unter Erwachsenen fähig sein sollte, eine gerechte Aufteilung die für beide passt, zu finden. Wenn das nicht klappt, wird es ohnehin schwierig.
    Das gemeinsame Konto ist übrigens auch keine Garantie für komplikationslose Aufteilung, da hat man dann oft nachträglich Diskussionen, wenn sich eine/r bezüglich der Ausgaben des anderen benachteiligt oder überrumpelt fühlt.
     
  11. bar.bara

    bar.bara All.

    Wir haben seit jeher getrennte Konten, gemeinsame Kosten wurden je nach Einkommen übernommen - vor meiner Karenz habe ich ihn unterstützt, jetzt verdient und zahlt er mehr.

    Alle paar Wochen hinterfragen wir, wie's dem anderen gerade finanziell geht, um kurzfristig anfallende größere Zahlungen den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Große gemeinsame Anschaffungen werden so aufgeteilt, dass jeder gut damit zurechtkommt. Und große individuelle Vorhaben werden auch dem Partner im Vorfeld mitgeteilt, da diese ja auch das Familieneinkommen belasten.

    Zum Glück ist mein GG kein Knauserer, sondern im Gegenteil sehr großzügig. Mit einem Pfennigfuchser oder Geizhals würde ich nicht gut klarkommen, obwohl bei uns eher ich der Sparefroh bin.

    Konntet ihr schon reden, @Glatzenbaer?
     
  12. Liviane

    Liviane Aktive/r Teilnehmer/in

    ich habe 3 kinder aus erster ehe und jetzt wohnt ein neuer partner bei uns. wir sind (noch) nicht verheiratet und haben (noch) kein gemeinsames kind. trotzdem zahlt er die hälfte der wohnkosten, geht immer wieder einkaufen und rechnet mir niemals was vor. er verdient lang nicht so viel wie der partner der TE.
     
  13. Hexi68

    Hexi68 3-fach Bubenmama

    Meiner Meinung nach entstehen die größten Kosten durch ein Baby nicht durch Windeln etc., sondern durch den Verdienstentgang wg. Karenz. Dieser Posten bleibt im geschilderten Fall an der TE hängen.

    Mit hatte eine recht ähnliche Situation wie die der TE bei meinem EX und ich würde mich nie wieder auf so etwas einlassen, weil alles an mir hängen geblieben ist!

    Zuerst würde ich die Frage klären, ob er bereit ist, die Karenzzeit zu teilen, d.h. wirklich 50:50 und nicht nur wenige Monate, dann wäre hier die Belastung gleichmäßig verteilt.
    Wenn nicht, sollte er den Verdienstentgang zur Hälfte kompensieren.

    Wohnosten wurden eh schon angesprochen...
    Er lebt im Haus der TE, dann muss man eine symbolische Miete anteilsmäßig verlangen, die restlichen Kosten und zwar wirklich alle!!!, angefangen von Strom, GIS, Haushaltsversicherung sollten aliquot aufgerechnet werden, dem Einkommen entsprechend, wobei Alimente und FBH zum Einkommen der TE zählen würden.
    Die Kosten für das gemeinsame Kind auch einkommensentsprechend verteilen.

    Ich würde nie wieder in einer solchen Beziehung leben wollen, langfristig gesehen geht das schief.
     
  14. myway

    myway i bin pur

    habt ihr eine lösung für euch alle gefunden?
     
  15. Kalinka27

    VIP

    Meine Situation ist quasi die gleiche....2 Kinder aus erster Ehe, ein gemeinsames....

    Ich könnt so aber nicht mit einem Mann zusammenleben, wie du es vorhast/tust....

    Wir haben gemeinsam ein Haus gekauft, es gemeinsam finanziert. ,mein Mann zählt natürlich mehr, weil er auch viel mehr verdient. Das find ich gerecht ;) er bringt mehr Geld ein, ich mehr Zeit ;)

    Auch wird bei uns nie aufgerechnet, also dein Kind, unser Kind....DAS würd gar nicht geh'n. Er hat gewusst, dass ich nur zu 3. Zu haben bin, er war damit einverstanden! Das beinhaltet auch natürlich, dass das gemeinsame Leben teurer ist, eh klar!

    Ich bring natürlich auch mein Geld ein, mein verdientes, plus allimente, plus kbh....
    Wir haben getrennte Konten, alles was über bleibt kommt auf ein gemeinsames sparkonto!
     
  16. Glatzenbaer

    Glatzenbaer Teilnehmer/in

    Danke euch allen für die Antworten und Sichtweisen!
    Ja die Situation ist wirklich nicht leicht vergleichbar, da es ja wirklich 2 Kinder aus einer anderen Beziehung gibt und der Vater sich finanziell und auch sonst kümmert. Das Haus gehört lastenfrei mir, somit geht es ja tatsächlich rein um die Betriebskosten...
    Wie hatten ein klärendes Gespräch uns er war einsichtig und wir werden alles neu durchbesprechen und regeln! Danke!lg
     
  17. Pharma

    Pharma Fotofreak
    VIP

    jetzt net böse sein aber warum klärt man finanzielles nicht schon beim zusammen ziehen und nochmals bevor man "bastelt"? Die 300.- sind ein Witz und das weitere auch. Da muss ihm klar die Pistole auf die Brust setzen. Wenn er auf blöd macht schmeiß ihn raus und lass die Aliment vom Gericht ausrechnen. das wären bei ca. 3000.- Netto 480.- (wenn er keine weiteren Verpflichtungen hat). da hast mehr und einen Verbraucher weniger. Das ist echt ... Mach ihn klar war er alleine Miete, Strom Wasser, gas usw. zahlen würde das soll er halbieren und dir für normal überweisen! und ja das DU den Dienstentgang hast solltest ihm auch klar machen!
     
  18. Ovaron

    Ovaron Teilnehmer/in

    Die Aussage ist aber auch ein wenig über das Ziel hinaus geschossen.

    Jetzt mal unabhängig davon, dass hier auch der Mann einen größeren finanziellen Beitrag leisten sollte - einfach rausschmeissen, ein Verbraucher weniger -> die Rechnung geht ja auch nicht auf, immerhin lebt man ja nicht nur aus finanziellen Gründen zusammen ;)
     
  19. Solanum

    VIP


    einen ordentlichen krach machen, wenn einer so auf kosten der anderen (=mutter seines ungeborenen kindes) lebt ist aber angebracht!

    mein jetziger war früher recht ähnlich drauf (er hat sein wg-zimmer vermietet und ist zu mir gezogen ohne das offiziell angekündigt zu haben oder sich an den kosten beteiligt zu haben). ich habe ihm dann auch in der vergangenheit angefallene kosten daumen mal pi berechnet und zurückgefordert. das war nach einem heftigem streit erledigt und in dieser extremen form nie wieder thema.
     
  20. Pharma

    Pharma Fotofreak
    VIP

    Nein ist sie nicht. Das primäre Ziel ist es ihn wachzurütteln und gleich das finanzielle mal abzuklären. So wie er es macht geht es nun mal nicht. wie gesagt ich verstehe nicht warum man so etwas nicht gleich bei zusammen ziehen abklärt.
     

Diese Seite empfehlen