1. Biggi72

    VIP

    Bis jetzt ist es ja so, dass bei uns Fernsehen, Computer und Handy zeitlich begrenzt zur Verfügung stehen. Nur je älter sie werden, ist das Thema natürlich immer mehr ein Diskussionspunkt.

    Ab welchem Alter habt ihr diese zeitlichen Begrenzungen bei Euren älteren Teenagern gelockert bzw. ganz aufgehoben? Reicht die Erklärung, solange die Noten und der Lernwille stimmen, dürfen sie spielen, fernsehen,... so viel sie wollen?

    Wie habt ihr das (vor allem Eltern von bereits älteren Teenagern) geregelt, bzw. wie habt ihr den "Übergang" zur eigenverantwortlicher und freien Mediennutzung geschafft?
     
  2. meine armen kinder hatten bis ca 15 keinen eigenen fernseher im zimmer und auch erst ab ca 13 eigene pcs - so gesehen hatten wir bis dahin immer mehr oder weniger die hand drauf

    wir hatten als sie klein waren eine wii, mit der aber wenig gespielt wurde und aktuell haben wir eine ps3, die im zimmer meiner tochter steht, die sie allerdings als "smart tv" nutzt und eher selten spielt

    gameboys hatten sie ab ca 6, den durften sie grundsätzlich bespielen, wann immer sie wollten, allerdings mussten hausübungen und co (als dann in die schule kamen) vorher erledigt werden und abends war dann auch irgendwann einmal schluss - sie haben phasenweise viel gespielt und dann lag er wieder tagelang im kastl

    handy habens ende der vs bekommen und da gabs bis auf einmal (explodierte rechnung aufgrund zu vieler sms - damals gabs noch keine flatrates) auch keine einschränkungen, wobei sie uneingeschränkten internetzugang via handy auch erst seit sie 12, 13 sind haben

    auch wenns mittlerweilen überholt zu sein scheint, würd ichs wieder so machen :)
     
  3. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Wir lassen das Hand in Hand mit ihren Verpflichtungen gehen. D.h. kommen sie ihren Pflichten sorgfältig und selbstständig nach, setzen die Prioritäten richtig, dann gibt es kaum bzw. keine Begrenzungen.
    Klappt das nicht wird von uns eingeschränkt und das überwiegt derzeit noch.

    Ganz freie Hand nur dann, wenn die elektronische Zeit nicht einen hohen Teil der Freizeit einnimmt und uns ist es wichtig, dass das Smartphone nicht ständig präsent ist und nicht ständig Nachrichten gelesen werden müssen.
     
  4. xandimama

    xandimama no supermum

    Wir hatten keine Einschränkungen. Lego und Co haben das für uns geregelt. Nach einer Weile TV/PC/Nintendo wollte er sowieso wieder spielen. Wenn ich das Gefühl hatte, jetzt ist es mir schon zu lang, hab ich ihn gefragt, ob er nicht was anderes machen will und gegebenenfalls ein Spiel vorgeschlagen.
    Und jetzt ist es so, dass er zwar viel am PC ist, aber einen großen Teil dafür für Schule oder Fliegerei, ab und zu auch Spiele mit Freunden. Wenn ich aber sag, mach mal Pause, der Hund will raus, ist das kein Problem. Auch für Brettspiele mit uns nimmt er sich Zeit. Was solln's denn mit 16 sonst machen, weggehen tut er noch nicht, für Lego ist er jetzt doch schon zu alt (naja, meistens ... weggeben darf ich es noch nicht) ... und wir schauen auch oft die gleichen Sachen im Fernsehen, so gesehen hab ich auch eine Ausrede, zu schauen.
     
  5. DaisyD

    VIP

    Ich hatte die Zeiten nie fix begrenzt. Als regeln, dass das Handy beim essen und abends zum schlafen gehen tabu ist.

    Ansonsten habe ich immer anlassbezogen eingegriffen.
     
  6. inkale

    inkale Gast

    Wir haben immer sehr wenig reglementiert und es auch nicht vom Schulerfolg abhängig gemacht sondern eher von ihrer Freizeitgestaltung. Solange sie sich aktiv wo einbringen, ausreichend Zeit mit Hobbies und Freunden verbringen, interessiert es uns eher weniger wieviel sie sonst mit elektronischen Medien verbringen. Wichtiger war uns hier der Umgang mit diesen Medien (Datenschutz, Cybermobbing, Bewusstsein, dass nicht alle die sich im Netz präsentieren ihrem Profil entsprechen müssen,...).
    Gegengesteuert haben wir nur, wenn uns aufgefallen ist dass sie ohne elektronische Medien nichts mit sich anzufangen wissen. Das war aber nur kurzfristig zwischen 10 und 12 ein Thema.

    Bei den Noten sind wir "Minimalisten". Sie müssen durchkommen und alles andere hängt von ihren Zielen ab.
    Sie haben ja relativ konkrete Vorstellungen welchen Weg sie einmal einschlagen möchten und das ist damit verbunden, dass man dafür auch bestimmte Voraussetzungen braucht.
    Wenn der Schulerfolg dann einmal nicht so ist, wie wir es gerne hätten bringt es wenig ihnen Medienverbot aufzuerlegen. Es reicht der Hinweis, wenn es ein Mißverhältnis von Leistung und Zielen gibt, um ihnen klar zu machen dass sie mehr Zeit in ihre Ausbildung investieren sollten.
    Wird jetzt bei unserer Jüngsten spannend, denn obwohl bereits 17 sind unserer Meinung nach ihre Vorstellungen in keiner Relation zu ihrer Leistungsbereitschaft.
     
  7. bar.bara

    bar.bara All.

    Genau wie bei uns. Unsere Kids sind bei Noten eher überehrgeizig, da müssen wir eher bremsen.
    Tochter geht in die 6. AHS, da wird dann für später nur das Maturazeugnis interessant, Sohn in die 3. AHS, der ist jetzt schon super ehrgeizig, damit er nächstes Jahr gute Noten für seine Wunsch HTL (allerdings weiß er noch nicht welche) bekommt.
     
  8. SanjaM

    VIP

    sohn ist erst 13, aber derzeit gibts noch klare regeln, die auch - weitgehend - akzeptiert werden. mit weitgehend meine ich, dass das zeitlimit vermutlich nur sehr ungefähr eingehalten wird, und dass die abweichung wohl immer in dieselbe richtung geht ;) . da die vorgegebene zeit aber recht wenig ist, und er bei weitem weder dauernd noch stundenlang an seinem gerät hängt, hab ich das gefühl es passt so.

    solange sohnemann das noch so akzeptiert , werd ich nicht so blöd sein und was ändern! :D
    (halt aufpassen dass er das hier nicht liest :):))

    ich hab auch so das gefühl, ich könnte es jetzt bald mehr und mehr in seine verantwortung geben, weil er eh vernünftig damit umgeht. umgekehrt bin ich nicht unglücklich über eine regelung, weil es dann halt einfacher funktioniert im "streitfall".

    der sohn einer freundin ist grad 18 geworden und sitzt nur noch hinter pc co. schon länger, tw natürlich auch schulbedingt. noch keimt in mir die hoffnung, dass man das vermeiden kann..
     
  9. PetrophagaLorioti

    PLUS + VIP

    wir haben das ziemlich gleich wie DG bzw. Inkale gehalten.
    sperren und zugangsbeschränkungen eigentlich nicht.
    Wenn der (Daten) - Verbrauch über die jeweiligen includierten Volumina gegangen sind (bzw. gehen, da wir die Verträge noch immer zahlen), dann müssen sie die Zusatzkostenn selber tragen.
    Wir haben ihnen auch jeweils 1x ein Wunschphone finanziert (als Geschenk), jedoch auch aabgemacht, dass danach auf jedenfall 3 Jahre keinerlei HW Kosten übernommen. Hat gut funktioniert.
    Nur beim Internetanschluss zuhause war ich froh, dass ich einene Businessvertrag habe, da die Downloads zeitweilig einen gigantischen Umfang angenommen hatten.;)
     
  10. snoopie

    VIP

    Meine Kinder müssen sich das Fernsehen (und das nur am Wochenende und Ferien) durch kleine Helferein im Haushalt verdienen (Müll rausbringen, Geschirrspüler ausräumen) und das klappt recht gut. Wir haben so eine Liste wo man Pluspunkte sammeln kann, dass sie auch wenn sie mal krank sind "konsumieren" können.

    Computer dürfen die 2 Grossen für die Schule immer, für Spiele gelten die gleichen Richtlinien wie fürs Fernsehen.

    Handy haben meine "armen" Kinder erst beim Übertritt von der VS ins Gymnasium bekommen. Vorher fand ichs nicht nötig. Am Anfang durften sies nur nutzen wenn sie ausser Haus waren, zuhause telefonieren sie sowieso wenn was ist mit meinem. Und Wertkarte gibts nur maximal 10€/Monat draufgeladen brauchens mehr geht das vom Taschengeld. Dafür ruf ichs zurück wenns was brauchen.

    Meine Grosse hat ihr Handy inzwischen dauerhaft, die wird auch demnächst aus dem verpflichtenden tu was dann darfst fernsehen rausfallen weil sie wirklich brav hilft und mir auch in der Schule keinerlei Probleme macht, sowas wird natürlich belohnt.


    Eigenen Fernseher kriegens sicher nicht so schnell, aber wir sind generell Aliens die ihre Kinder lesen lassen anstatt vor der Glotze vergammeln. Wenns eine Doku spielt die sie für die Schule brauchen tritt das unter der Woche bleibt der Fernseher aus natürlich ausser Kraft.
    Aber ich habe an mir selber gemerkt wieviel Zeit man plötzlich hat wenn man nicht vor dem deppaden Kastel hängt...
     
  11. n-m

    n-m ✨✨
    VIP

    Fernsehen ist bei uns zum Glück kein großes Thema. Mein 10 jähriger schaut sich jeden Dienstag Universum an, das darf er selbstverständlich.;) Ansonsten interessieren sie sich zum Glück nicht sehr fürs Fernsehen.
    Dafür ist Handy das größere Thema bei uns. Der 10 jährige hat noch keines und wird so schnell auch noch keines bekommen. Ab und zu fragt er dannach aber im Großen und Ganzen akzeptiert er es auch.
    Zwischen meinem 14 jährigen und mir ist das allerdings leider echt ein großer Diskussionspunkt. Er neigt hier meiner Meinung nach echt zu Suchtverhalten und würde ich ihn lassen wie er wollte, würde er seine gesamte Freizeit durchzocken und whats appen.
    Somit schau ich halt das ich ein Aug drauf hab. Wir haben jetzt zwar keine fixen Zeiten aber wenn ich der Meinung bin es langt, dann fordere ich ihn auf das Ding weg zu legen und mal was anderes zu tun, ein Buch in die Hand zu nehmen etc.
    Er tut es dann auch, jedoch leider nie ohne dass davor noch elendslang herumdiskutiert werden muss. Er ist ansonsten ein wirklich problemloser Teenie aber dieses Handythema nervt mich en masse, ich gebs zu.:eek:
    Leider sind seine Freunde auch alle solche smart phone zombies und Vorschläge zur sinnvollen Freizeitgestaltung meist wirkungslos.:rolleyes:
     
  12. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Ja genau, die elendslangen Diskussionen, ist bei uns auch oft nicht anders ;)
    Da müssen wir einfach durch.

    Wir geben ihnen regelmäßigen Abständen, die komplette Eigenverantworung in die Hand, weil alle die Diskussionen nerven. D.h. sie übernehmen ihre Zeiteinteilung (Hausarbeit, HÜ, lernen, Freizeitgestaltung, elektronische Bespaßung). Es wird ausgemacht, dass um z.B. 20 Uhr alles erledigt ist. Es klappt oft leider nicht so gut. Da wird dann nach 20 Uhr noch HÜ gemacht oder die Katzenkisterl sind nicht entleert der Geschirrspüler nicht ausgeräumt. Wenn das dann mehrmals pro Woche vorkommt, dann helfen wir wieder bei der Zeiteinteilung.

    Aber ich denke (hoffe :D), dass hier dann irgendwann einmal der Knopf aufgeht.

    Ach ja, beim Essen und während der HÜ bzw. Lerneinheiten herrscht in allen Fällen Smartphoneverbot.
     
  13. Babysits

    Babysits Teilnehmer/in

    Wir Grenzen hier klar TV und PC/Handy ab. Gewisse Apps, Computerspiele usw ermöglichen es den Kindern kreativ zu sein und sich anzustrengen. Da haben wir alle Limits seit dem 12. Geburtstag abgeschafft, weil wir toll finden wie unsere Kinder diese Dinge nutzen. Fernsehen hingegen hat zuviel von beriseln lassen. Da haben wir unsere festen Zeiten und einen Fernseher im Zimmer gibt es auch nicht
     

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