1. Baucis

    Baucis Hattrick! :-D

    Hallo!

    Ich wollt mal fragen, wie´s bei euch mit Geschwisterkindern war? Falls das Baby tagsüber kommt, haben wir organisiert, dass unsere Große zur Nachbarin gehen kann, das ist kein Problem. Verschlafen wär natürlich auch ideal ABER was ist, wenn das Baby in der Nacht kommt, und meine Tochter während der Geburt aufwacht???

    Normalerweise holen wir sie in unser Bett, sie kuschelt sich zu mir und schläft dann einfach weiter. Nur, während der Geburt geht das nicht... Das ist mir heut Nacht mit Schrecken eingefallen! :eek:

    Noch üben, dass sie mit Papa in ihrem Zimmer wieder einschläft? (Und riskieren dass es viele Drama-Nächte gibt?) Wenn ich dann bei der Geburt schrei, dann kann sie ja wahrscheinlich erst wieder nicht einschlafen (sie horcht recht aufmerksam herum und ist eine ruhige Einschlafumgebung gewöhnt). In der Nacht will sie einfach mich... Abgesehen davon, dass ich während ihrer Geburt meinen Mann schon zum Kreuz-Massieren gebraucht hab :). Sch... das hab ich bis jetzt noch überhaupt nicht bedacht!!

    Wie wars bei euch? Was würdet ihr machen?

    Glg,
    Baucis
     
  2. Origem

    Origem Teilnehmer/in

    Wie wäre es mit einer Doula? Sie kann dein Kind betreuen und falls das nicht nötig sein sollte, kümmert sie sich um dich. Ich hatte auch eine und es war die perfekte Lösung.
     
  3. Baucis

    Baucis Hattrick! :-D

    Es geht darum, dass meine Tochter nachts einfach MICH will - ich hätt schon Leut, die zu uns kommen und sich um sie kümmern könnten und könnte sie auch ohne weiteres nachts zur Nachbarin bringen, aber ich geh davon aus, dass sie nachts keine "fremdbetreuung" akzeptieren würd. Eine Doula ändert daran gar nichts und für mich hab ich eh die Hebamme.

    Danke trotzdem
     
  4. katzerl

    katzerl Teilnehmer/in

    naja entweder jetzt schon üben dass sie wo anders schläft und dramen riskieren oder während der geburt halt dann das drama riskieren. wobei ich auch während der geburt es besser finden würde wenn das drama nicht bei euch stattfindet, sonst bist du nicht frei genug...

    wir habens damals so gemacht dass wir vorher schon mal probiert haben dass sie bei oma schläft. beim ersten mal hats gut geklappt. beim 2. mal gar nimma und wir mussten sie holen. das 3. mal war dann schon bei der geburt. sie durfte in der nacht einfach das erste mal fernschaun ;) aber sie waren grad mal 20 min bei oma und ihr bruder war schon da...sie ist aber nach meinem anruf trotzdem noch eingeschlafen und sie sind erst ein paar stunden später nach hause gekommen. :)
     
  5. Butterbrot26

    Butterbrot26 Teilnehmer/in

    Wie alt ist dein Kind?

    Über diese Sache mach ich mir irgendwie gar keine Gedanken. Ich werd es auf mich zu kommen lassen, je nach Situation, ob ich die Kinder weg bringe (also natürlich vor organisieren) oder sie bei mir bleiben. In der Nacht schlafen sie eh, und wenn sie munter werden, sind sie halt dabei... oder gehen mit irgendeiner Begleitperson spielen ins Nebenzimmer... ;)
     
  6. kira

    kira Teilnehmer/in

  7. Butterbrot26

    Butterbrot26 Teilnehmer/in

    Meine Hebamme hat mir von einer Geburt erzählt, bei der das 1,5 jährige Kind dabei war und das war sooo eine emotionale Geschichte :love:
     
  8. parisblues

    parisblues Teilnehmer/in

    Meine Tochter ist genauso. (Also nur Mama in der Nacht)

    Meine Geburt hat um 20 Uhr richtig begonnen. Hab aber schon den ganzen Tag immer wieder Wehen gehabt. Und hab eben auch Angst gehabt, dass sie dann bald müde wird und ich nicht da bin um mit ihr Schlafen zu gehen. Naja jedenfalls hab ich mir total Druck gemacht und hab dabei ganz vergessen einige Übungen anzuwenden die ich die ganze Schwangerschaft geübt habe.

    Meine Große war ab 20 Uhr bei meiner Mutter mit ihrem Papa. Und war dort bis ca. halb 11 munter. Dann ist sie mal kurz eingeschlafen ( mit Kuscheln eingeschlafen) nach kurzer Zeit ist sie weinend aufgewacht und war dann munter bis die Kleine da war . Sie war schon total übermüdet aber sie hat dann halt durchgehalten bis kurz vor Mitternacht. Da sind wir dann zusammen bei uns zuhause eingeschlafen.

    Also ich würde ihr immer wieder erklären was passiert wenn das Baby auf die Welt kommt und einfach darauf vertrauen, dass es irgendeinen Weg gibt wie sie diese Nacht ohne dich überstehen kann. (Vielleicht ist die Geburt ja gar nicht nachts).

    Dein Baby und du, ihr habt nur diese eine Geburt und die solltest du so gut es geht geniesen. Ich weiß jetzt nicht wie alt dein Kind ist, aber ich bin mir sicher sie schafft es auch ohne dich! Zumindest für diese eine Nacht ;)

    Ich wünsch euch eine wunderschöne Geburt!:)
     
  9. kira

    kira Teilnehmer/in


    wie hier: http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=200087&highlight=davin#.T8pYp1LeD1V

    hier gibts auch noch weitere berichte von HG-müttern mit kleinkind:
    http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=628125#.T8pZAFLeD1U
    http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=179840#.T8pZaVLeD1U
    http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=217268#.T8pVgFLeD1U

    irgendwie kommt das kind dann eh zu einer anderen zeit,
    die älteren kinder verschlafen die geburt,
    oder sie sind dabei (was lt. berichten eher eine schöne und emotionale erfahrung für alle beteiligten ist).

    stress würd ich mir deswegen keinen machen. :)
     
    kira, 2. Juni 2012
    , Zuletzt bearbeitet: 2. Juni 2012
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    #10
  10. shirley

    shirley tritt kürzer

    Meine Freundin hatte ihr 2jähriges Kind bei der Geburt dabei, allerdings in KH (es war so geplant).
    Ihre Hebamme hatte schon mehrfach Erfahrung damit und meinte, dass das für Kinder bis etwa 3 kein Problem wäre (nur die Ärzte waren anfangs nicht begeistert).

    Sie hat mir erzählt, dass das für alle eine ganz wunderbare, sehr verbindende Erfahrung war.

    Und wegen wieder einschlafen mit Papa etc. würde ich mir keine großen Sorgen machen. An ein "geordnetes" Wiedereinschlafen wird bei der aufregenden Situation eh nicht zu denken sein. Aber irgendwann wird sie trotzden umkippen;)
    Zusätzlich würde ich mir halt trotzdem eine (vertraute) Betreuungsperson organisieren, damit sich der Papa nicht "zerteilen" muss. Ich glaube einfach, dass Kinder in solchen Sondersituationen ganz anders "ticken" als wir vorher glauben, viel mehr das akzeptieren was im Moment unumgänglich ist (ohne dass es ihnen schadet).
     
  11. Baucis

    Baucis Hattrick! :-D

    Danke für eure ermutigenden Antworten! (Die anderen Threads hab ich noch nicht durchstöbert, da werd ich mich später noch durchwühlen;))

    Meine Tochter ist zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht ganz 22 Monate alt.

    Prinzipiell wär es für mich auch kein Problem, sie bei der Geburt dabei zu haben. Also, wirklich sagen obs passt kann man eh erst in der Situation, aber theoretisch wärs für mich schon ok.

    Ich bin mir nur nicht sicher, ob sie damit "umgehen" kann. Sie reagiert recht empfindlich auf "Gefühlsausbrüche" meinerseits. zB hatten wir letzte Woche einen grauslichen Tag der damit geendet hat, dass ich mich unglaublich hilflos gefühlt hab und in Tränen aufgelöst war - meine Tochter hat darauf mit bitterlichem Weinen reagiert... Deswegen bin ich nicht sicher, ob es für sie ok ist, wenn ihre Mama plötzlich so "außer Rand und Band" ist...

    Irgendwie möcht ich mich auch gerne darauf verlassen, dass das Baby schon den richtigen Zeitpunkt für die Geburt wählt und dass sich alles geben wird.

    Auf jeden Fall hab ich jetzt angefangen, mit meiner Großen konkreter über die Geburt zu reden. Baby und Geburt generell sind schon länger ein Thema, aber bisher noch nicht so sehr, dass das Baby bei uns auf die Welt kommt und dass ich während dessen nicht so für sie da sein kann, wie sie das gewohnt ist.

    Der Gedanke sie im Nebenzimmer mit einer Betreuungsperson spielen zu lassen ist mir sympatischer, als sie in der Nacht überhaupt auszulagern (abgesehen davon, dass ich ja nicht unbedingt weiß, wann das Baby kommt.)

    Hmm, in einer guten Woche treffen wir uns mit unserer Hebamme - ich bin gespannt, was sie zu dem Thema sagt und welche Erfahrungen sie gemacht hat.

    Freu mich über weitere Meinungen und Anregungen eurerseits!

    Glg,
    Baucis
     
  12. junegirl1986

    junegirl1986 Leben und leben lassen...

    Die Geburt meines Sohnes fing in der Früh an. Hier mein Geb.Bericht, wenn du möchtest:

    http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=733484#.T8tP98VKzfI

    Ich weiß nicht, warum, aber ich hab immer irgendwie gespürt, dass unser Sohn in der Früh zur Welt kommen würde und somit alles geregelt wäre. Und es ist genau so eingetroffen, wie ich es mir erhofft hatte. Er schlüpfte um 7:25Uhr.

    Mach dir nicht allzu viele Sorgen, es wird wunderschön werden und alles wird gut verlaufen mit deiner Tochter. Ob sie dann dabei ist oder nicht, könnt ihr dann in der Situation entscheiden, vorher weiß man ohnehin nie, was genau passieren wird. :hug:
     
  13. kira

    kira Teilnehmer/in


    Ich persönlich glaube, dass Kinder Gefühlsregungen intuitiv sehr gut einordnen können.
    Eine Geburt ist zwar ein sehr emotionales Erlebnis, aber meistens ein ausgesprochen positives,
    und ich denke das spüren Kinder auch.
     
  14. Butterbrot26

    Butterbrot26 Teilnehmer/in

    Ja, genau das denke ich auch! ;)
    Ich hab mit meiner Tochter schon gesprochen, sie ist 5... und ich hab sie gefragt, ob sie dabei sein will oder lieber zu wem anderen und sie meinte, sie würde gerne dabei sein. Mein Sohn ist zum Zeitpunkt der Geburt auch 22 Monate... er ist auch sehr anhänglich... aber ich könnte mir vorstellen, dass er einfach geht, wenn es ihm zuviel wird... wie auch immer. Ich mach mir da keine Gedanken, lass es auf mich zu kommen... werd natürlich eine Betreuung im Hinterkopf haben... aber es auch als nicht problematisch sehen, wenn sie dabei sind...

    @Baucis: Aja und gehe nicht automatisch davon aus, dass du bei der Geburt wieder außer Rand und Band bist. Ich war bei meiner 1. Geburt die Furie in Person, hab jeden nur beschimpft, war außer mir, war verzweifelt... bei meiner 2. war ich genau das Gegenteil... ich war bis zum Schluss hin sooo ruhig und hab alles so genossen! :)
     
  15. Origem

    Origem Teilnehmer/in

    Bei uns war es änhlich. Mein Mädi hat immer nur bei mir geschlafen, Mama Mama Mama. Tage vor der Geburt hatte ich nachts immer Wehen, dass ich meine Ruhe brauchte. Ohne Meckern ist die damals noch Kleine mit Papa aus dem Familienbett ausgezogen. Papa hat sie ins Bett gebracht und in ihrem Bett geschlafen. Am Ende war meine Hebamme und meine Doula bei mir während der Geburt. Papa hat auf unser Mädi aufgepasst. Am Ende sind beide hinzugekommen. Für mich war es passend.
     
  16. unser-zwergerl

    unser-zwergerl maxi, midi &mini-zwergerl

    ich hab genau das selbe problem!!

    meine wacht nachts auch noch öfters auf und wir schlafen dann mit ihr im schlafzimmer weiter. meist will sie mich .. udn selbst wenn sie mich nicht will sondern meinen mann..hab ich angst dass er die geburt versäumt und er auch.

    sie dabei haben will ich nicht und mein mann schon gar nicht. er ist absolut dagegen und ich kanns mir ehrlich nicht vorstellen. mit 22 monaten ok aber sie wird dann 3 jahre sein udn ist sehr sensibel. ich kann mir nicht vorstellen dass das gut ist für kinder (aber das ist nur meine vorstellung... hebammentipps hin oder her..mich würde interesssieren was psychologen dazu sagen)

    also ist mein mann dafür dass wir sie wenns los geht (nicht gleich bei 1cm aber dann langsam) wem anrufen und sie aufwecken und abholen lassen.. bin aber da nicht so dafür weil ich sie nicht aufwecken will und gleich nachher gerne da hätte..

    also noch ratlosigkeit... :eek:
     
  17. SanjaM

    VIP

    ich hab schon von vielen frauen und auch hebammen gehört, dass es sehr häufig ist dass ältere geschwisterkinder die ganze geburt tief und fest verschlafen - auch wenn sie sonst um diese zeit aufgewacht wären. also irgendwie feine antennen dafür haben, dass schlafen jetzt grad günstig ist.

    an eurer stelle würd ichs dann wohl auch so machen, dass ich eine vertrauensperson des kindes auf abruf habe, die notfalls mit dem kind spielt - weniger weil diese situation überhaupt zu erwarten ist, sondern weils dir guttut ein "was wäre wenn" szenario parat zu haben.

    für mich wars zb wichtig, dass mein sohn nicht daheim ist - weil ich das bedürfnis hatte, mir der kompletten aufmerksamkeit meines mannes + hebamme sicher zu sein. wir haben also meinen sohn zu meiner mutter (die 20 min entfernt wohnt) transferiert, also konkret hat meine mama ihn abgeholt. schlafend im kinderwagen, in einem daunenschlafsack aus unserer vor-den-kindern-outdoor-zeit :).
    ich hätt meine mama auch nicht bei uns daheim haben wollen, da hätt ich mich unfrei gefühlt, gab wenige personen die ich mir daheim anwesend vorstellen konnte während der geburt.. - das ist vielleicht auch noch zu berücksichtigen.

    ic hglaub aber, du kannst davon ausgehen, dass dein kind - auch wenns sich sonst nur bei dir beruhigt - bei der geburt sich auch anderswie beruhigen lassen wird bzw es gar nicht notwendig sein wird, es zu beruhigen.
     
  18. Baucis

    Baucis Hattrick! :-D

    Hallo!

    Danke euch allen noch einmal für eure Antworten. Danke auch Kira fürs Threads heraussuchen.

    Hab mich jetzt durchgewühlt und muss sagen, ich bin jetzt schon recht zuversichtlich, dass sich alles regeln wird. Werd mir zu meiner Beruhigung noch jemanden überlegen, den ich bitten kann herzukommen und mit meiner Tochter zu spielen, falls es notwendig sein sollte, aber ich glaube, dann passt das auch und ich kann mich drauf verlassen, dass meine beiden Kinder sich schon irgendwie "ausreden" werden, wann der beste Zeitpunkt für die Geburt ist...

    Und ansonsten werd ich jetzt mehr mit der großen über die Geburt reden. Hab ihr eigentlich dazu mit euren (kleinen) Kindern irgenwelche Bücher gelesen? Oder einfach so das Thema immer wieder angesprochen? Und wie sehr seid ihr ins Detail gegangen? Bisher hab ich ihr halt erklärt, dass das Baby wenn es groß genug ist durch Mamas Scheide aus dem Bauch herauskommt... Wie sehr seid ihr auf Geburtsschmerzen eingegangen? Ich will ihr ja auch keine Angst machen...

    Fragen über Fragen...
    (Aber es sind schon konkrete Fragen und keine konfusen Sorgen mehr, das ist ja schon gut!)

    Glg,
    Baucis
     
  19. SanjaM

    VIP

    ich kann dir deine frage nicht direkt beantworten, weil mein sohn (geplanterweise) nicht bei der geburt dabei war und das auch nie vorgesehen war. aber ich glaube, es ist für kinder ganz klar spürbar, dass geburtsschmerzen physiologisch "richtige" schmerzen sind, also welche die ok sind, die nicht "falsch" sind weil sie eine pathologische situation anzeigen, sondern eben einen sinn haben. das ist ja auch das, was hebammen etc. immer wieder betonen: das schmerz in jeder anderen situation anzeigt, dass etwas nicht in ordnung ist, während bei der geburt der schmerz eine ganz andere funktion hat. und ich glaube, dass kinder genau für solche unterschiede GANZ feine antennen haben und sich daher viel weniger fürchten als wenn du jetzt kopfweh hättest oder sonstwelche schmerzen.
    soviel zu meinen philosophischen überlegungen :), die praxis wirst du ja dann berichten..
     

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