Grauslich, wie Kinder sein können

 

Naja, hoffentlich, Garantie gibt's dafür keine . Meiner hat theoretisch auch das Potential zum absoluten Egoisten und das wird nicht unbedingt geringer durch negative Erfahrungen mit anderen Menschen!

 

Gute Frau, jetzt darfst die Keule wieder einpacken!
Du hast scheinbar keine Ahnung, dass du den absolut falschen Baum anbellst.

Aber in einem hast du Recht: das Gefasel von Odin ertrage ich nicht nur schwer, meist ist es auch noch unverständlich.

Ich werd mich keinesfalls schämen.
Viel zu oft halte ich meine Klappe, wenn jemand meint, er/sie müsse den hilflosen Dummerln von Müttern endlich erklären, wie man sich zu verhalten hat, damit alles easy-cheesy läuft.

Das und die unsäglichen d´rucktn Gschichtln von Odin halte ich hier in diesem Unterforum für unangebracht.

 

ohne worte

ja ich weiß es immer mehr zu schätzen, wo ich lebe...

weil es hier um "besondere kinder " geht: mein sohn hat zwar keine diagnose, bewegt sich jedoch mit auffälligkeiten im ASS spektrum, in seiner klasse sind 2 kinder, die nach spf unterrichtet werden;
kenne aber die genauen "besonderheiten" nicht;
ein junge gab schon mehrmals partys und niemand sagte ab, auch als ich ihn zu uns eingeladen hatte, gabs keine probleme mit den anderen kollegen seiner klasse - eine eingespielte gemeinschaft einfach




mobbing hatten wir auch mal hier - sogar mit absichtlicher körperlicher verletzung!
(kein ungewollt eskalierter lausbubenstreich mit anschließender entschuldigung)
nicht im zusammenhang mit schule und geburtstagseinladungen

 

Wie ich schon sagte, dein Tonfall ist unangebracht, jedem gegenüber, wie generell der Tonfall und der Umgang in diesem Forum und speziell in diesem Unterforum deutlich zu wünschen übrig lässt!

Hätte eine andere Mutter als Odin diesen Beitrag geschrieben (wusste zuerst gar nicht, wer sie früher war und hätte das aus dem Beitrag, auf den du so heftig reagiert hast, nicht gleich geschlossen, wie gesagt, ich bin kaum noch hier), niemand wäre derart negativ darauf angesprungen.

Unangenehm!

 

Mich trifft es komischer Weise nicht mehr so hart. Abgesehen davon, dass Sohn, trotz einiger Rückschläge, in Summe doch Fortschritte macht, haben wir uns arrangiert und hadern nicht mehr (so sehr) mit "unserem Schicksal".

Früher hätte ich fassungslos den Kopf geschüttelt, hätte mir jemand erzählt, ich würde mein Kind deswegen anlügen. Jetzt nehme ich es, wie es ist und arbeite im Rahmen unserer Möglichkeiten mit dem langfristigen Ziel, ihn emotional und menschlich zu stabilisieren und stark zu machen, sodass er später Wahrheiten aller Art gut wegstecken kann.

Familie ist GsD was Feines und seine Schule ist schon gut gewählt, da ist noch Luft nach oben inkl. toller Lehrerin.

Aber wir waren schon mal am anderen Ende der Verzweiflungsskala angesiedelt! In "besondere Situationen" müssen ja auch Eltern hinein wachsen und dieser Entwicklungsprozess braucht seine Zeit.

Er ist kein unglückliches Kind (mehr), sondern es geht ihm gut. Das ist so viel mehr, als wir vor einem Jahr hatten!

 

Bitte Nenanova, Lilli so anzuschiessen ist aber auch sehr unangenehm.
Ich finde, sie hat durchaus schlüssig begründete und fundierte Kritik geübt an dem Beitrag von Odin.

 

Selbstverständlich ist das unangenehm, wenn man darauf hingewiesen wird, dass man sich daneben benimmt!

Ihr Beitrag kam für mich als Mitleserin völlig überraschend, war feindselig und, wie gesagt, in Tonfall u. Wortwahl daneben. Sie hat ausgeteilt und wird wohl meine Reaktion darauf wegstecken, das schafft sie schon.

 

Ich hätt auch umgeplant - vielleicht mit kurzer Panikattacke zwischendurch - aber ohne Rückmeldung hätt ich auf jeden Fall was Andres organisiert. Das klingt ja nach vorprogrammierter Enttäuschung und ist für alle Beteiligten schlimm!

Ja, das glaub ich dir. Aber ist auch ein Schmarrn, dass die Mama vom Geburtstagskind da so unflexibel war. Man kann auch mit zwei Kids Gaude machen... oder wenigstens als Mama die Motivationsbombe spielen, damit die enttäuschten Kinder abgelenkt sind.... mei, das klingt schon traurig!

Nein, du, so unrealistisch ist das wirklich nicht.
Eine "neue Mutter" im Freundeskreis (Sohn kam in die VS, das war der erste Besuch bei uns von Kids plus Mama) hat mir das erzählt und mir ist fast das Herz gebrochen:
beide Söhne sind nicht gleich alt, haben aber am gleichen Tag Geburtstag. Sie hat die ganze KG-Gruppe eingeladen und auf einen schönen NM gehofft, alles lieb hergerichtet. Gekommen ist niemand!
Also, allein beim Erzählen sind ihr schon wieder die Tränen aufgestiegen. Ich stell mir das absolut als Albtraum vor - für das Kind und auch für die Mama, die alles nett herrichtet und das Kind auf die Party vorbereitet hat.
Jedenfalls hat sie dann auch erzählt, dass sie niemandem nachtelefoniert hat und sich auch keiner gemeldet hat, um zu- oder abzusagen.
Ich gestehe, ich ruf die "neuen Freunde" meiner Kids, deren Familien wir noch nicht so gut kennen, auch alle an und frag nach, ob das Kind kommen kann/will - schließlich plant man ja und will wissen, wer auftaucht. Das ist manchmal schon eine Überwindung für mich, dieses fröhliche "das ist mein Sonntags-Rundruf", aber ich machs für meine Kinder. Und wenn ich dann höre, dass jemand "wegfährt", dann lade ich ein anderes Kind ein. Nachdem heutzutage oft Einladungen einen Tag vorher bei uns eintrudeln, ist das offensichtlich noch immer nicht zu spät für die Dazugeladenen.

Die früheren sozialen Normen sind sehr aufgeweicht und werden bequem neutralisiert bzw. locker gesehen - da muss man manchmal schon drauf hinweisen, wie es im eigenen Freundeskreis abläuft. Das mein ich jetzt wirklich nicht bös. Aber wenn neue Familien "dazuwachsen" und nicht wissen, was erwartet wird... dann bin ich also sehr direkt.

Na geh, Odin: ich beton jetzt extra, dass ich in dem Forum nicht oft mitschreib. Ich hab einfach Angst, jemanden auf die Zehen zu treten und halt mich sehr oft zurück.
Aber diesmal gehts nicht (nur) um Schuld oder um ungemochte Kinder: bitte seh auch den anderen Standpunkt:
Kinder können ihre Freizeit und Partybesuche ja nicht selbst planen und realisieren, dazu gehört schon ein Elternteil. Der muss anrufen, sich bedanken, nach dem Geschenkewunsch fragen, Kind hinbringen und eventuell a bissl netten Smalltalk halten. Nicht alle Eltern wollen das. Nicht alle Eltern nehmen sich die Zeit. Es gibt sicher viele Kinder, die gerne gekommen wären, deren Eltern am 2.1. aber noch groggy von Silvester waren!
Ich find auch viele der hier gegebenen Tipps sehr wichtig: bei der Einladung nicht nur auf den Termin achten, auch eventuelle Geschwisterkinder miteinladen. Die Location muss für alle auch ohne Auto erreichbar sein , ansonsten Mitfahrgelegenheiten organisieren. Die Kosten für die Eltern klarstellen oder auch die Sicherheitsrisiken ansprechen (Schwimmen, Klettern...).
Da seh ich mich persönlich dann schon kurzfristig in der Rolle des Mini-Event-Planers: den Klienten (Eltern) alles transparent und deutlich mitteilen, Teilnahme der Kiddies sicherstellen (dh Nachfragen, wenn wer sich nicht meldet) und den Hauptakteur (Geburtstagskind hihi) in die Vorbereitungen feste einbinden....

Und jetzt beim Schreiben fällt mir noch eine Geschichte ein: meine Nichte war einmal der einzige Gast auf einer sehr nett hergerichteten Feier für eine ganze Schulklasse. Aber das Mädl wurde so gemobbt, dass sich letztendlich keiner hingetraut hat. Meine Nichte war damals schon ne stärkere Einzelgängerin und hat bei der Mobberei nicht mitgemacht. Als sie dann ankamen, ein Riesenhaus und die Einfahrt mit Luftballon geschmückt, aber keiner da... das muss schon sehr traurig gewesen sein.

Also es gibt schon einige solcher Berichte, wenn auch nicht schön.

Schon, würd ich auch machen.
Weil "sich das so gehört" und ich als "vergessene Mama" mich auch über eine kurze Erklärung freuen würde: damit man weiß, dass das keine Böswilligkeit oder Ablehnung war. Und sag mal ehrlich: was kostet dich ein kurzer Anruf? Und du machst ne andere Mama zufriedener....

Aja, und auch wenn ich gesunde Kinder hab, wir laden regelmäßig die beeinträchtigten Kinder meiner Freundinnen ein, damit sie sich auch mal im Kindergewusel austoben können. (Wobei ich ja find, Kind is Kind is Kind - ich komm mir immer so blöd vor, wenn ich sagen muss, dass meine Kinder gsund sind - und das ist auch ein Grund, warum ich so selten hier schreib)

Damit die Mama keinen Stress hat, kriegt sie in die Einladungskarte immer einen ungefähren Ablaufplan rein geschrieben. So kann sie kommen und gehen, wann sie will und sich das Passende fürs Kind aussuchen. zB Krampus hab ich aufgeschrieben, wann ca. der Nikolo/Krampus kommt und wann die Geschichte vorgelesen wird. Im Sommer steht drin, ab wann die Wasserrutsche oder die Poolbattle ungefähr ist...
So kann eine Mutter nämlich auch a bissl lenken, was sie ihrem Kind zutraut/zumutet oder nicht.
Das find ich auch sehr wichtig, weil ich meinen Freundinnen auch das Gefühl geben will, egal was passiert, es ist ok (zB wann sie kommen oder gehen) und ich will ein Kind auch nicht einer Situation aussetzen, von der ich weiß, dass es überfordert.
Das ist mir jetzt noch als zusätzlicher Tipp zu den hier angegebenen eingefallen. Hat sich bewährt.


Sorry, wenn ich zu viel geschrieben hab.

ps: ich bin fest überzeugt, dass das die Kids leichter wegstecken, als ihr Mamas.
Und wer solche Partys nicht mag, der gestaltet den Geburtstag einfach anders:
- Übernachten im "Gespensterschloss" (=Leintücherzelt) daheim mit Taschenlampe und Gruselbuchvorlesung,
- daheim einen Dschungel bauen (Zimmerpalmen kann man auch vom Nachbar leihen und Stofftiere bzw Poster von Raubtieren aufhängen, es gibt CDs mit Dschungelgeräuschen...) und die Nachbarn niedertrommeln
... da fällt sicher jeder Mama für ihr Kind das Passende ein.
Dass ein Tag "groß" wird, ist ja nicht vom Event oder der Besucheranzahl abhängig. Ich find eher, die Begeisterung zählt, die Stimmung und das man das Beste aus der Situation machen will.

 

ich schaue vor allem in die infomappe und in die jausenbox, das restliche zettelwerk wird nur sehr unregelmäßig ausgeräumt, da kann eine einladung schon einmal untergehen.

mein sohn wäre damals sehr gerne zu dem fest gegangen, so häufig wurde schließlich auch er nicht eingeladen, er ist aber ein schussel und hat mir erst davon erzählt als es zu spät war.

 

das ist auch der vorteil eines einzelkindes!

mein sohn bekommt durch seine schwester immer wieder vorgelebt wie es auch sein kann, die ist in einem einzigen schuljahr mindestens so oft eingeladen worden wie er in der ganzen vs-zeit zusammen.

gsd ist sie auch nicht der totale gesellschaftslöwe, sondern macht selber eher kleinere feste, dadurch ist der unterschied zu ihm wenigstens nicht gar so riesengroß.

 

bei mir wars mit meiner nt-tochter so, dass ich zwei familien hinterhertelefoniert habe.
da wir das fest auswärts geplant haben und ich wissen musste, wie viele denn nun wirklich dabeisind, habe ich es zähneknirschend gemacht. beide mütter sind übrigens nett und sympathisch, keine ahnung, wieso die so vergesslich/wurschtig oder was weiß ich waren beim rückrufen.

 

Ich glaub, dass viele Eltern davon ausgehen, dass die eigenen Kinder schon die Rückmeldung geben. Funktioniert halt selten in dem Alter, und schon gar nicht wenn das einladende Kinder in der Schule eher ignoriert wird......

 

meine Erfahrung ist (bitte, wirklich nur meine!), dass es enorm stark davon abhängt, wie die Lehrerin/pädagogin auf das Kind reagiert.

die pädgagogin im kiga hat meinen sohn nicht gemocht, so hat sie ihn behandelt und das haben die Kids übernommen (nicht alle, aber die älteren vor allem)

die Lehrerin jetzt bestärkt jedes einzelne Kind, lässt Ausgrenzungen nicht zu, thematisiert Eigenheiten, macht sie liebenswürdig.....
Junior ist dank ihr voll integriert, die Kids spielen mit ihm, akzeptieren seine gelegentlichen Besonderheiten und wenn es ihnen Zuviel wird, spielen sie mit jemand anderen, aber danach wieder mit ihm, momentan ist er der klassen-Clown rolleyes:), aber es passt so für alle
und vorallem er lernt jetzt, wie er sich anpassen muss, es fällt ihm nicht immer leicht, aber er lernt es.

und nachdem die Eltern durch die bank eigentlich nette/vernünftige sind, gabs gsd so eine Situation noch nie, weil eben keiner jemandem etwas böses will.
im zweifel wird eben jemand nachgeladen, damit Kind geb.feiern kann


und auch bei neurotypischen kanns probs geben
meine mini will 2mädels einladen, mal schauen ob die kommen dürfen (deren Eltern sind nicht so problemlos nett)