1. Also es wäre schon mal die Frage, ob es Übungen sind oder wirklich HÜ.

    Des weiteren (wie schon erwähnt) es kommt auch darauf an um welche Rechnungen es sich handelt, mein Sohn bräuchte ca. 1 - 1/2 Stunden was in 1 Woche trotz Auslandsurlaub oder ähnliches sehr wohl möglich wäre. Sicher gibt es auch Kinder die länger brauchen, aber gerade bei denen wäre es sicher gut wenn sie ca. eine 1/2 Stunde täglich rechnen um es eben zu üben (wobei man muss ja die 1/2 Stunde nicht in einem Stück machen, sondern kann es auf 2 oder 3 mal aufteilen).

    Sollte es sich zeitlich wirklich nicht ausgehen (auch beim besten Willen nicht) würde ich mit der Lehrerin reden und es gegebenenfalls nacharbeiten.

    :wave:
     
  2. anroma

    anroma Teilnehmer/in

    Also die erste Frage wurde eigentlich schon beantwortet, siehe Zitat unten.

    Dir ist aber schon bewusst, dass dein Kind 2 Jahre älter ist, als das Kind der TE? Und eine Rechnung in 12 bis max. 18 Sekunden zu lösen, bei gleichbleibender Konzentration für mehr als 300 Rechnungen, getraue ich nichtmal einem 10-jährigen zu :rolleyes:

     
  3. Mein Sohn ist derzeit ebenfalls auf dem Stand eines ca. 8 jährigen (tut hier aber nichts zur Sache, war nur am Rande erwähnt).

    Außerdem habe ich nie geschrieben, dass das Kind (auch nicht mein Sohn) diese 300 Rechnungen auf einmal machen soll. Aber einmal für 10 - 15 Minuten und das halt dann 2 - 3 x am Tag verteilt ist auch für 8 jährige möglich sich so lange zu konzentrieren.

    Wenn wir von Ferien ausgehen die 1 Woche betragen, also 9 Tage wären das knapp 34 Rechnungen pro Tag. Wenn ein Kind da länger als 30 Minuten dafür benötigt (für 34 Rechnungen) dann sind diese Übungen mehr als notwendig, denn in der 3. VS sollte das Kind schon so weit sein, denn sonst hat das Kind spätestens bei den SA gröbste Schwierigkeiten denn da schafft das Kind grad mal die Hälfte der Aufgaben. :eek:
     
  4. anroma

    anroma Teilnehmer/in

    Eine Woche sind für mich 5 Schultage, zudem waren es nur 4, denn am 26. war ein Feiertag!
    Somit sind wir bei mind. 75 Rechnungen am Tag (es waren ja über 300 Rechnungen), denn am Wochenende und Feiertagen denke nichtmal ich an Arbeit, warum soll mein Kind an Schule denken müssen?

    Mein Sohn besucht auch die 3. Klasse - er hat Rechnungen, die so aussehen - und auch so kunterbunt am Arbeitsblatt stehen:

    63 - .. = 37
    56 + .. = 93
    36 + 49 =
    63 - 27 =
    65 : 9 =

    Wenn du mir jetzt erklärst, dein Kind schafft 75 dieser Rechnungen in 30 Minuten, dann kann man nicht davon ausgehen, dass er am Stand eines 8-jährigen ist.

    Und wie gesagt, Ferien bedeuten Urlaub - wenn man in dieser Zeit auch an Hausaufgaben denken muss, dann stelle ich mir die Frage, wo der Sinn von Ferien sein soll - denn an sich sollen die der Erholung des Kindes dienen, damit es danach wieder fit ist.
    Ich denke nicht, dass es für ein Kind erholsam ist, wenn es den Urlaub mit 12 Seiten Rechnungen, die zu erledigen sind, antritt.
     
  5. JA wenn Du meinst, dass ein Kind zum WE oder an einen Feiertag nichts für die Schule tun kann oder muss (wird spätestens ab der Sekundarschule sehr schwer werden) dann kommst Du halt auf 75 Rechnungen jedoch ich persönlich sehe kein Problem darin, auch diese Tage miteinzubeziehen und dem Kind dafür jeden Tag weniger Rechnungen zu geben als die Aufgaben auf 4 Tage mit den dann dementsprechenden Mehraufwand zu verteilen.
     
  6. anroma

    anroma Teilnehmer/in

    Es geht ums Prinzip und es hat einen Grund, warum der Gesetzgeber eindeutig darauf hinweist, dass übers Wochenende, an Feiertagen und Ferien keine HÜ gegeben werden dürfen.

    Wenn Kind und ich der Meinung sind, dass üben generell nicht schadet, und wir diese Tage dennoch dafür nützen, dann ist das unsere Sache - aber dieses Üben darf an diesen Tagen nicht seitens der Lehrer als "must to do" gefordert werden.
     
  7. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    bei uns gabs über die herbstferien eine zusammengeheftete mappe, für jeden tag was zu lesen, rechnen und schreiben. tituliert mit "freiwillige" hausübung.

    ich hab die "" ignoriert und den sohn das machen lassen, was er gerne macht - und den rest nicht. (er hat am ersten tag der ferien alles gerechnet und gelesen. das schreiben hat er sich gespart)
     
  8. lucy777

    lucy777 Gast

    da gehts um addieren, subtrahieren und dividieren.
    schreckliche tortur, wirklich.
    wie soll ein kind in dem alter das packen....:D
     
  9. minnimaus

    VIP

    Bitte im Urlaub schon;)
     
  10. anroma

    anroma Teilnehmer/in


    Wie gesagt, Ferien sind zur Erholung da, wenn du dir Arbeit nach Hause mitnimmst, wirst du die Zeit, die du dafür brauchst, deinem AG auch nicht schenken, entweder du bekommst diese Stunden ausbezahlt, oder als Freizeit in Form von Zeitausgleich abgegolten.

    Und weil hier fiel, dass es Kinder sind und die ja noch lernen müssen: Unabhängig davon, dass man das ganze Leben lernt, und sich das nicht nur auf die Schulzeit beschränkt, du würdest dich bei deinem Arbeitgeber schön bedanken, wenn er dich verpflichtet, im Urlaub - ohne jede Ersatzleistung - einen bspw. Fernkurs zu belegen.
    Warum findet man es von einem Kind so selbstverständlich?

    Genau so wie Fortbildung außerhalb der Arbeitszeit auf freiwilliger Basis erfolgen muss, muss auch Üben in den Schulferien auf freiwillige Basis erfolgen und darf nicht verpflichtend sein.
     
  11. lucy777

    lucy777 Gast


    :roflsmiley:
     
  12. lucy777

    lucy777 Gast

    ja - unbedingt.

    und bitte - lass dein kind keinesfalls im urlaub eventuell ein (bekreuzig) ein buch lesen.

    und wenn - bitte unbedingt dann zusätzliche freistunden in der schule verlagen, oder wenn geht finanzielle abgeltung. weil schliesslich, wenn du arbeitest, machst daheim auch nix für die firma.
    anroma wird dich da beraten.:)
     
  13. Artemis

    Artemis Göttin der Jagd

    Nachdem ich gerade eine Weiterbildung besuche, weiß ich, wie wichtig Wiederholungen sind. Wie viel leichter ein Stoff fällt mit vielen, vielen Übungen. Selbst ich als Erwachsene, hätte ich jetzt eine oder zwei Wochen damit gar nichts zu tun, würde wieder Etliches wiederholen müssen. Solange man "drin" ist, fällt es leichter. Und gerade, wenn der Stoff noch nicht gut beherrscht wird, finde ich ein paar tägliche Übungen nicht schlecht.

    12 Seiten, das sind 4 x 3 Seiten, dann ist´s geschafft. SOO weltbewegend viel ist das jetzt auch nicht.
     
  14. minnimaus

    VIP

    Wahrscheinlich hast du meine bisherigen Posts in diesem Thema noch nicht gelesen, denn dann wäre deine sarkastische Antwort nicht nötig.
     
  15. Hiraeth

    Hiraeth Zauberlehrling
    VIP

    Als ich im Alter des Sonnes der TE war, habe ich freiwillig in den Ferien Englisch Kurse besucht, um solche Fehler wie "must to do" nicht zu machen ;)

    In unserer Familie wird immer am WE und in den Ferien gelernt, und man nimmt auch die Arbeit mit nach Hause... Flexibilität und Einsatz sind halt erforderlich, um heutzutage erfolgreich zu sein. Aber jedem das Seine...
     
  16. minnimaus

    VIP

    Während des Schuljahres ist Üben und Wiederholen unerlässlich. Das ist gar keine Frage. Nicht umsonst bin ich gestern 2 Stunden und heute Vormittag mit meinem Sohn (2. AHS) über den Vorbereitungen für die E-Schularbeit gesessen und mein Mann hat mit Töchterlein (1. AHS) den Mathestoff wiederholt.

    Aber in sämtlichen Ferien sind wir auf Urlaub und da war ich immer sehr froh, dass keine Rechnungen verpflichtend gerechnet werden mussten. Ich denke auch, dass es keinen Sinn macht für die ganze Klasse die gleichen Aufgaben aufzugeben. Gescheiter ist doch, wenn sie individuell üben. Meine lernen jedenfalls in unseren Urlauben sicher weit mehr, als Rechnungen, die sie im Übrigen eh können, zu üben.
     
  17. Artemis

    Artemis Göttin der Jagd

    Dann braucht´s aber keine große Rechtsdiskussion, dann schreibe ich einen Zettel "Bitte um Verständnis, waren auf Urlaub - Kind hatte keine Zeit" und aus Maus. Ist ja keine Tragödie. (wenn du jetzt auf den aktuellen Fall anspielst) ;)

    Aber der aktuelle Fall ist ja anders gelagert, denn hier ist ja grundlegend ZEIT vorhanden ;) hier geht´s um die Rechtsmäßigkeit :D
     
  18. minnimaus

    VIP

    Stimmt, auf die Rechtsdiskussion bin ich nicht eingegangen, mir ging es allein um den Sinn solcher Übungen. Tschuldigung, glatt am Thema vorbei:eek:
     
  19. anroma

    anroma Teilnehmer/in

    Wie gesagt, FREIWILLIG von Seiten der Eltern, von Seiten der Kinder.
    Auch wir sind an WE schon bei Hausaufgaben gesessen, weil Sohnemann die HÜ über die ganze Woche auf bekommt und wir wochentags nicht fertig wurden - allerdings hatte er dafür wochentags den einen oder anderen HÜ-freien Tag.
    Auch wir lernen am WE, wenn am Montag - und meist ist es Montag - ein Test ansteht.

    Aber wie gesagt, es muss bei der FREIWILLIGKEIT blieben und darf von der Schule nicht als verpflichtend aufgegeben werden.

    Und es hat egal zu sein, ob man die Ferien für Urlaube nutzt, oder ohnehin zu Hause ist.

    Bei uns wäre eine verpflichtende HÜ in den Ferien ein massives Problem, denn Sohn hat bislang die meisten verlängerten WE und Ferien bei den Großeltern verbracht, und die machen prinziepiell keine HÜ mit dem Kind, die haben GG schon ins Internat abgeschoben, weil sie sich das sparen wollten.
    Beim Üben für Ansagen, kam im letzten Jahr bei den Großeltern nur Blödsinn raus, denn Schwievater hatte zwar täglich mit ihm geübt, aber ihm bei jedem Wort, bei dem etwas zu beachten war (bspw. doppelter Buchstabe, ie, stummes h, usw) mit Vorsicht Falle gewarnt - was kam raus?
    Bei der Ansage selbst, hat natürlich keiner Vorsicht Falle gesagt und er hat sie mächtig vermasselt, seither lasse ich die Großeltern nciht mal mehr mit ihm üben.

    Heuer hat er mit den Pfadfindern begonnen, ist dieses WE mit der Gruppe auf Lager, fuhr gestern um 09:30 weg und kommt heute gegen 17:00 Uhr nach Hause - soll ich ihm da dann noch HÜ machen lassen?

    Es ist völlig klar, dass üben nie schadet, aber es darf in Ferien, WE und Feiertagen nicht seitens der Schule verpflichtend sein - und nur darum geht es!
     
  20. Artemis

    Artemis Göttin der Jagd

    Wo hier schon Eltern von Volksschülern versammelt sind ;)

    Was mich schon länger wundert: ich lese immer wieder "WIR" sitzen bei Hausübungen, "WIR" üben...

    Klar, dass man Ansagen schwer alleine üben kann. Aber ansonsten... ich kenne sehr viele Kinder, und alle machen zumindest ihre Hausübungen selbständig. Auch unter meinen Freunden hat KEINER Hilfe der Eltern gehabt... wüsste gar nicht, was "WIR" da zu tun hätten? Ich (als Kind) gucke nach, was ich auf habe, dann mache ich es :confused: KLAR bin ich als Elternteil da, wenn was nicht verstanden wird oder eine Frage auftaucht. Sowieso. Aber den Rest kann Kind doch alleine?

    Kann man das in der heutigen Zeit von Kindern wirklich nicht mehr voraussetzen? Und ich frage ernsthaft, ohne Wertung, denn ich lasse mich gerne belehren, wenn ein Aspekt da ist, den ich nicht sehe?
     

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