Ja, eh. Ich sage ja, in der Sache bin ich bei ihr.

Nur, es kann nicht sein, dass die Mutter allein entscheidet. Nicht, wenn sie nicht die alleinige Obsorge hat. Was wäre, wenn die Mutter die Impfgegnerin wäre und gegen den Vater allein entscheidet, dass nicht geimpft wird?

 

Ich verstehe deinen Punkt und er ist richtig für alle Sachen, in denen es keine Datenbasis gibt, auf die man sich berufen kann.

Darf sich ein Teenager tätowieren lassen? Wann geht das Kind ins Bett? Welche Schule besucht es? Wird das Kind getauft oder nicht? Alles Dinge, die man diskutieren und verhandeln kann.

Impfungen gehören da meiner Meinung nach nicht dazu, weil es eine objektive Datenlage gibt und die spricht für das Impfen. Für mich fällt in diese Kathegorie auch die rituelle Beschneidung von Jungen.

 

Du, ich bin da absolut bei dir.

Mir ist nur dieses “Ich bin die Mutter, ich entscheide!“ aufgestoßen. Mit richtig oder falsch, mit Faktenlage oder Bauchgefühl hat das nichts zu tun. Auch eine Mutter kann schließlich falsch liegen und ein Vater richtig.

 

eine person muss halt entscheiden bzw das letzte wort haben.
in meinem fall ist es ,so wie bei den meisten anderen, so, dass ich als mutter von anfang an die medizinische organisation übernommen habe. ich hab mich um die ernährungspläne im babyalter gekümmert, arzttermine ausgemacht und wahrgenommen, mich gründlich über impfungen,medikamente und behandlungen informiert.

demnach ist es logisch und auch von den vätern meiner kinder anerkannt, dass ich solche entscheidungen treffe, weil ich mich einfach besser auskenne.

natürlich kann auch ein vater diese rolle einnehmen. das ist aber ziemlich selten

 

Ich glaube mit einem extremen Ipfgegener, würde ich keine Familie gründen. Falls es irgendwie passiert wäre (z:B.schwanger nach One Night Stand, über das Thema wurde vorher nicht gesprochen oder so) würde ich versuchen zu verhandeln - z.B. Tetanus muss sein, Rota können wir von mir aus weglassen..., falls das auch nicht möglich ist, würde ich das Kind impfen lassen und den Vater nicht darüber informieren.