Mittlerweile bin ich echt verzweifelt und wütend zugleich auf diverse Ärzte, daher meine Geschichte kurz: Mein Mann und ich haben länger versucht ein Kind zu bekommen und glücklicherweise wurde ich September letztes Jahr schwanger. Wir haben beim Organscreening in der 22ssw erfahren, dass wir ein Mädchen bekommen unid dass alles in Ordnung sei. Beim Ultraschall in der 27ssw wurde jedoch festgestellt, dass unser Zwerg links eine multizystische Niere hat. Alles andere sei normal entwickelt und die rechte Niere komplett in Ordnung. Wurde durch einen Pränataldiagnostiker bestätigt.Dann bebegann auch schon der Horror mit den Ärzten und die Panikmacherei: man muss das beobachten, weil die Zysten könnten ja um soviel größer werden, dass noch während der Schwangerschaft punktiert werden müsse ODER wir müssen sehr engmaschig Ultraschalluntersuchungen machen, um das genau zu beobachten etc. Jeder sagt immer nur irgendwas zu der Thematik und keiner will sich festlegen.... ist ganz toll, weil man nur noch besorgt ist, wo, nebenbei noch erwähnt, meiner jüngeren Schwester anfangs meiner Schwangerschaft ein Krebs diagnostiziert wurde, was ohnehin schon alle belastet.... es ist bis dato wirklich der Horror für mich die Zeit, daher meine Frage: Gibts Erfahrungen mit einer einseitigen multizystischen Niere? Wie wurdet ihr betreut in der Schwangerschaft und danach? Konntet ihr normal euer Kind zur Welt bringen? Bin wirklich dankbar für jede Antwort!!
ich selber kenn mich damit leider nicht aus. hab auf die schnelle das hier gefunden: http://board.netdoktor.de/Nieren-Harnwege/multizystisch-dysplastische-Niere-114698.html soweit ich diesen thread jetzt überfolgen habe, klingt das alles doch halbwegs hoffnungsvoll, oder?
Puh, ganz genau kenn ich mich damit lider nicht aus, aber wenn ich mich richtig erinnere, ist das mit zystischen Verwachsungen bei Ungeborenen recht ähnlich. Nach der Entbindung meines Sohnes war eine Mutter mit mir im Zimmer, deren Tochter auch so ein Problem hatte. Sie ist auch während der SS durch die Hölle gegangen, weil alle Ärzte immer wieder was anderes gesagt haben, und sich keiner festlegen wollte. Die Zyste, die ihre Tochter hatte (wenn ich mich recht erinnere eh entweder Niere oder Harnblase) wurde während der SS dann engmaschig kontrolliert, um eben zu schauen, und deshalb wurde sie nicht mehr in ihrem WunschKH am Land sondern im Donauspital weiter behandelt. Die Zyste wurde in ihrem Fall sogar mehrere Male puktiert, ist aber immer wieder gewachsen, sodass dann Die Zyste auch ährend der Geburt eher groß war. War aber GsD kein Problem, die Kleine ist auf natürlichem Weg auf die Welt gekommen und wurde einfach danach gleich operiert. Ich hoffe das hilft dir etwas. Diese Ungewissheit muss wirklich schlimm sein, aber das ist wohl leider einfach ein Bereich, o die Ärzte oft selber nicht genau wissen, wie sich das weiterentwickelt. Warst du denn auch schon bei einem Spezialisten für Pränataldiagnostik? So jemand könnte dir vermutrlich genauer erklären, was für die Diagnose eigentlich genau bedeutet und wozu das führen kann Alles Gute und eine möglichst sorgenfreie RestSS!
Danke für eure Antworten! Mir ist nämlich unter anderem sehr wichtig, dass ich normal entbinden kann, außer es tritt eine andere Komplikation auf, die einen KS notwendig macht! Ja ich war bei DEM führenden Pränataldiagnostiker Österreichs (im SMZ Ost) und der konnte auch nicht mehr sagen, als man müsse dies beobachten. Von Punktion im Mutterleib, war da keine Rede, dies hat ein anderer nur mal so in den Raum gestellt... Die Ungewissheit ist sowieso ein Horror und von Entspannung kann leider keine Rede mehr sein. Habe aber ohnehin vor die behandelnden Ärzte mit Fragen zu löchern das nächste Mal... Warst du zufrieden mit der Entbindung im SMZ Ost?
wichtig ist vor allem der verlauf/das wachstum? ist es wirklich eine zyste oder ev. eine engstelle? sind die nierenbecken/das nieren auch gestaut (mit urin)?! wurde dir zu einem fetalen MRT im AKH geraten?
Hi, Ja mir wurde zu einem fetalem MRT geraten, wird jedoch nicht gemacht, da mehrfach, sogar die untersuchende Ärztin im AKH dies für unnötig hält. es sind bestimmt mehrere Zysten auf der einen Niere. Wachstum und Fruchtwasser ausnahmslos IMMER in Ordnung. Doppler auch immer top. Blase immer gut gefüllt und darstellbar!
erstmal das ist zwar mühsam und im ersten moment nicht nachvollziehbar - aber die einzige korrekte und seriöse vorgehensweise den verlauf zu kontrollieren und keine prognose abzugeben, einfach, weil es nicht möglich ist in die zukunft zu schauen, und jede äußerung bezüglich schweregrad und weiterer entwicklung nur eine spekulation wäre. ich weiß, dass das nicht einfach auszuhalten ist, aber letztendlich kannst du nicht beeinflussen, wie sich dein zwerglein weiterentwickelt, du kannst nur auf dich schauen und es dir soweit wie möglich gut gehen lassen und versuchen den stress rauszunehmen. wenn du homöopathie für gut findest, würd ich zu einem guten homöopathen gehen und versuchen die schwangerschaft begleiten zu lassen - das hat mir und meinem baby (mit einem ganz anderen problem, das auch immer wieder kontrolliert wurde) vor 8 jahren einfach gut getan, und ich bin überzeugt davon, dass es die ganze sache positiv beeinflusst hat. aber das ist geschmacksache. und du musst dir im klaren sein, dass sich eine fehlbildung nicht in luft auflöst, du also nichts wegzaubern kannst. aber du kannst vielleicht den verlauf beeinflussen...
nimm mal kontakt mit den kinderurologen bei den barmherzigen schwestern in linz auf bzw einem nephrologen im akh der auch kinder betreut, zb prof arbeiter. alles gute!
Hallo! Wende dich telefonisch oder per Mail an einen Oberarzt in Linz bei den Barmherzigen Schwestern, Kindernephrologie. Wir sind leider erst hin als unser Kleiner schon auf der Welt war und ich bereute es sehr, mich nicht schon in der Schwangerschaft dort gemeldet zu haben, weil es mich sehr beruhigt hätte. Die sind dort wirklich super! Alles Gute, liebe Grüße, Birgit
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