Hallo!
Wir hatten das gestern erst

Prinzipiell ist es so, dass du bei der Hebamme direkt nachfragen kannst, ob sie das macht. Dann zahlst du den festgelegten Preis und reichst die Honorarnote bei der KK ein und bekommst es retour, zumindest war das bei uns so.

Was da passiert: Die Hebammen haben einen Zettel, der in den MUKI Pass beigelegt wird (und ab Sommer fix drinnen vorhanden ist); das ist so eine Art Checkliste, was zu besprechen ist (oder sein kann).

Ob es Sinn macht, kommt darauf an, was du dir erwartest, denke ich. Bei uns hat es definitiv Sinn gemacht, weil es gleichzeitig das Erstgespräch mit unserer Hebamme war, die uns begleiten wird. Sonst ist es vielleicht auch einfach interessant und spannend und vermutlich entspannter als mit einem Arzt - wenn du Vertrauen zu der Hebamme hast. Allerdings ist von der KK "nur" eine Stunde vorgesehen für das Gespräch, was bei uns definitiv zu kurz gewesen wäre.

 

Ich sehe für all jene, die direkt in einem KH entbinden, keinen Sinn darin, denn die Spitäler bieten kostenlose Infoabende an, in denen Hebammen die Kreissäle herzeigen und alle Fragen rund um das Thema Geburt,die so auftauchen, ausführlich und nett beantworten.

 

Also ich habe es auch bereits gemach und fand es echt toll. Außerdem hab ich mir die Hebamme gleich für nach der Geburt "reserviert" obwohl ich im KH entbinde. Man hat ja auch Anspruch auf eine Hebamme, wenn man das KH spätestens am dritten Tag nach der Geburt verlässt.
Ich finde es positiv, dass es jetzt im MUKI-Pass verankert wird.

 

Bei uns im KH lagen Listen auf, da konnte man sich problemlos auch noch nach der Geburt für die Nachbetreuung zu Hause eine Hebamme aussuchen, die für ein Erstgespräch übrigens kein Geld verlangte.

Mir wäre es lieber gewesen, man hätte wieder mehr bezahlte Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft bewilligt. Drei Ultraschalluntersuchungen in 40 Wochen sind nicht gerade viel.

 

schön wäre natürlich eine wahlfreiheit so wie in deutschland, also dass sich die schwangere aussuchen kann, ob sie sich in der ss vom arzt oder von der hebamme betreuen lässt.

so ists halt eine ergänzung - in wien hats kürzlich ein projekt gegeben, wo frauen kostenlose hebammenbegleitung in der ss hatten, halt 4 termine und nicht nur einen, und die frauen waren alle begeistert! vor allem wurde wertgeschätzt, dass die hebamme einfach "auf augenhöhe" mit den frauen fragen beantwortet hat, sich die frauen dort viel fragen trauten, was sie beim arzt gar nicht angesprochen haben bzw was sie dort nicht verstanden haben. und bauchabtasten, das von den hebammen gemacht wurde (natürlich nur wenn die frau das auch wollte) ist eben sehr angenehm, schön empfunden worden , gerade im unterschied zu den sonst so technischen ss-untersuchungen wie ultraschall etc.

also ich würde es wirklich jeder frau empfehlen, diese beratung in anspruch zu nehmen.
entweder hebamme selber aussuchen (auf www.hebammen.at kann man schauen, welche hebamme in der nähe das anbietet), manche zentren wie hebammenzentrum, nanaya und sicher auch andere (das geburtshaus von anfang an zb??) bieten es auch direkt an.

 

Das ist ja etwas komplett anderes.
Beim Beratungsgespräch ist die Hebamme für EINE Frau da. Da stellt man sicherlich andere Fragen als bei einem öffentlichen Infoabend. Zudem gibts ja nicht nur Fragen rund um die Geburt, sondern schon jede Menge Fragen rund um die Schwangerschaft.

 

Ich habe vor 5 Wochen den muki pass bekommen und da ist keine Seite für das hebammengespraech drinnen??

 

Die Seite ist erst ab dem Sommer drin, aber die Hebammen haben diese Seite zum Beilegen.

 

Ärzte teilen oft noch die älteren Mukipässe aus, wenn sie noch viele haben, bevor sie die neuen ausgeben.
Du bekommst dann ein Einlegeblatt.

 

Seit 1.3.2014 gibts einen Gesamtvertrag für das Beratungsgespräch. Da haben auch ganz viele Hebammen einen Kassenvertrag abgeschlossen

 

Die klären aber selten über alternativen wie Hausgeburten auf oder darüber dass man schon in der Schwangerschaft Hebammenbetreuung in Anspruch nehmen kann und da auch die Kk alles oder einen Teil übernimmt. Die Info im KH bezieht sich aufs KH und auf sonst nichts.

 

Soll Leute geben die ihre Hebamme gern näher kennen behüte die dann jeden Tag im Wochenbett zu einem nach Hause kommt.

Den medizinischen Sinn von mehr US seh ich jetzt nicht. Wer mehr will wird es sich leisten und wer nicht der nicht.

 

Ich kann mich erinnern nach einer äußerst traumatischen Geburt mit einer Hebamme im LKH Feldbach vollkommen alleine unter vier Augen ein sehr einfühlsames Gespräch gehabt zu haben. Während meiner nächsten Schwangerschaft. Wir haben über die Geburtsmöglichkeiten gesprochen, die das LKH Feldbach anbietet, über meine traumatischen Erlebnisse, meine Wehwehchen.... Ich bleib dabei, dass mir eine oder zwei bezahlte Ultraschalluntersuchungen mehr als die drei vorgesehenen während der Schwangerschaft um ein vielfaches lieber gewesen wäre, als diese Möglichkeit des Hebammengesprächs, dass man hier bei uns in der Steiermark jederzeit dank unserer Hebammen in jedem Krankenhaus wahrnehmen kann. (Die privaten Hebammen wirds natürlich freuen)

 

Siehst, und genau das denke ich mir bei den Hausgeburten. Die vorwiegende Mehrheit MÖCHTE gerne im KH entbinden. Der kleine Anteil an Frauen, die zu Hause entbinden wollen, die werden sich diese Informationsgespräche mit der Wahlhebamme auch so leisten. Die anderen eben nicht.

Möchte man ambulant entbinden bzw. früher nach Hause, liegt im LKH Hartberg eine Liste auf. Da kann man vom LKH aus noch direkt mit Hebammen Kontakt aufnehmen, die einen dann im Nachhinhein zu Hause betreuen. Ganz problemlos. Haben etliche Frauen in Anspruch genommen, die mit mir dort lagen.

 

Gut für dich, aber diese Möglichkeit gibt es nicht in jedem Krankenhaus

 

An mir ist das "Hebammenberatungsgespräch", das es jetzt via MuKi-Pass gibt, völlig vorbeigegangen.
Schade, dass meine Gyn mich im Laufe der SS-Betreuung nie darauf aufmerksam gemacht hat.

Ich denke, da wär nicht viel dabei, aber dass dies nicht geschehen ist, bestätigt mich in meinem Bild, dass Hebammen und Frauenärzte sich leider öfter als "Konkurrenten" wahrnehmen.

Auf jeden Fall hatte ich so ein Gespräch quasi zufällig, weil ich vor der kommenden Geburt meine erste aufarbeiten, bzw. mit einer Hebamme besprechen wollte. So habe ich mir eine Nachsorgehebamme gesucht, mit der ich dieses Gespräch auch geführt habe.

Ich bin sehr, sehr begeistert. Wir haben uns jetzt drei mal getroffen.

Einmal für Geburtsaufarbeitsgespräch und Taping, zusätzlich noch Ernährungsberatung, etc.

Dann hatten wir einen Termin mit dem Kindsvater gemeinsam, bei dem wir den möglichen Ablauf der kommenden Geburt besprochen haben, sozusagen ein Geburtsvorbereitungsgespräch unter sechs Augen.
Bei diesem Moment hat sie mich auch geburtsvorbereitend akupunktiert.

Genauso wie gestern auch ein 2. Mal und drei Mal wird's noch kommen.

Mit ganz viel Glück hat sie auch Dienst im KH, wenn ich entbinden werde (da sie 40 Std angestellt ist).

Auf jeden Fall - worauf ich noch hinaus wollte: "Meine" Hebamme hat mir sehr viel Angst vor der neuen Geburt genommen und mir, im Gegenteil, wirklich recht viel Freude und Neugierde darauf verschaffen.

Also wenn ihr eine richtige Hebamme erwischt, kann so eine Begleitung/Betreuung eine riesengroße Bereicherung sein!!

 

Ich hatte auch vor meiner ambulanten Geburt Hebammenbetreuung in der Schwangerschaft.
Und ich denke der Anteil der Frauen die eine HG erkenn ist wesentlich größer als der Teil der es macht.
Was unter anderem an fehlender Aufklärung und Beratung liegt.