Zu Fuß.

10 min. (mit Kinderschritten), kein Bus, aber ein Bäcker auf dem Weg. Kind muß die Hauptstraße entlang und eine schwierige Ampel überqueren.

Sie hätte alleine gehen können, leider ist es an der mangelnden Unterstützung von Seiten der Schule gescheitert.

 

schwierig.
in eurem Fall, ich denke bei Schoenwetter zu Fuß, fahre ich aber soundso mit dem Auto wuerde ich sie bringen.

 

Wieso mischt sich die Schule da ein? Hier ist es fuer die Schule nur wichtig zu wissen welches Kind allein weg gehen darf (was nur die Eltern bestimmen) und welches abgeholt wird. Sie ersuchen nur wenn man sie abholt bitte rechtzeitig, weil die Abzuholende koennen sie natuerlich allein losziehen lassen, aber alle die selber gehen duerfen werden nicht aufgehalten. Bzw wenn es mal so mal so ist, dass auch dies klar kommuniziert wird, damit sie und Kind eindeutig wissen: darf das Kind heute allein weg gehen oder muss es warten.

 

Bei Schönwetter zu Fuß, am Anfang noch begleitet, dann alleine.
Bei Schlechtwetter würd ich den Bus nehmen bzw. wenns ganz schlimm ist, das Kind mit dem Auto bringen.

 

Weil die Schule es nicht klar kommunizieren möchte. Weil das Alleinegehen als von der Norm abweichend "deklassiert" wird. Weil für alles und jedes ein Extrawisch benötigt wird und selbst wenn dieser mitgegeben wird, wird oft "für alle Fälle" nochmal telefonisch nachgehakt.

Ich hab mich mit anderen Eltern schon öfters an die Schule gewendet, ob man die Regelungen da nicht eindeutiger formulieren könnte. Immer wurde was versprochen, was dann aber ins Leere lief. Oder es wird in der Praxis anders gehandhabt wie theoretisch vorgesehen. Kind hat seit dem 1. Schultag eine sog. Blankovollmacht, d.h. sie darf grundsätzlich(!) alleine gehen. Sie liegt der Schule in der vorgesehenen Form vor, dennoch wurde sie in den ersten beiden Schuljahren komplett ignoriert.
Irgendwann mal war Kind das tägliche Hickhack zuviel und sie hat sich geweigert.

 

das klingt ja echt mühsam, ich dachte, dass es da in d weniger bürokratisch zugeht als in ö!

bei uns füllen die eltern am anfang des schuljahres einen zettel aus, in dem steht, wann das kind alleine gehen darf, dh das kann auch tageweise unterschiedlich gehandhabt werden.

meine tochter geht morgens alleine zur schule, allerdings hat sie einen sehr kurzen schulweg, an einer stark befahrenen kreuzung stehen schülerlotsen.
am nachmittag holt sie jemand von uns ab, da um diese zeit keine lotsen mehr dastehen. mittlerweile kann ich mir aber auch schon vorstellen, dass sie alleine heimgeht, vermutlich werden wir das irgendwann in nächster zeit starten.

ich schätze aber auch den kurzen kontakt zu ihrem lehrer, den wir so regelmäßig beim abholen haben, dh ich werde sie vielleicht auch in zukunft hin und wieder persönlich holen.

 

@mauslöwin: was euren fall betrifft würde ich mir überlegen, was am praktikabelsten ist.
am anfang würde ich das kind auf jeden fall begleiten, egal, ob zu fuß oder mit dem bus.
ansonsten bin ich jemand, der dem bringen mit dem auto sehr kritisch gegenübersteht, sofern es irgendeine andere möglichkeit gibt.

ab wann das kind den schulweg dann alleine bewältigt und auf welche art und weise hängt sehr vom kind selbst ab, wie passt es für das kind am besten, wobei fühlen sich alle beteiligten am wohlsten.

 

Nur für die Schule? Ich kenn sowas nur vom Hort, da muss ich auch angeben, wie mein Kind vom Hort weggehen darf (alleine, nur bei Abholung, ...). Von der Schule darf es (nach Unterrichtsschluss natürlich)einfach so weggehen, da musste ich nicht ausfüllen.

 

Ich würde mir die Option "Bus" offen halten, wenn das Wetter schlecht ist oder mal mehr transportiert werden muss. Sonst zu Fuß, wenn das Kind mag, am besten mit Freunden, dann macht es mehr Spaß .

Meine Tochter wollte zu Beginn der 1. VS partout nicht mit dem Bus fahren - so ist sie halt die 20 Minuten zu Fuß gegangen. Auch später, als sie die Scheu vorm Busfahren überwunden hatte, haben sich oft ein paar Mädels, die die gleiche Richtung hatten, zusammengeredet und sind gemeinsam nach Hause gegangen. Allerdings hat das meistens länger gedauert, weil da die Fische im Bach noch gefüttert werden mussten oder es eine Raupe zu retten gab. Sie hat das immer sehr genossen.

Jetzt im Gym ist ihr Schulweg deutlich kürzer, da zahlt es sich einmal aus, das Rad aus der Garage zu holen. Trotzdem treffen sich die Mädels immer und gehen die paar Meter gemeinsam.

 

Bei Schönwetter zu Fuß, bei Schlechtwetter mit dem Bus. Mein Plan wäre, dass das Kind mit der Zeit alleine geht. Die ersten Wochen würde ich es begleiten, dann langsam immer ein Stück weniger weit mitgehen.
Meine Tochter hat einen relativ kurzen Schulweg, aber eine schwierige Kreuzung dabei und ein Stück Straße ohne Gehsteig. Im ersten Schuljahr habe ich sie bis zu der Kreuzung begleitet. Jetzt schafft sie es schon alleine.
Der Schule ist das bei uns egal, die wollen nur wissen ob das Kind alleine gehen darf oder abgeholt wird. Es gehen ca. die Hälfte der Kinder alleine heim.

 

mit dem Bus und statt umsteigen zu fuß gehen? Ist es dann kürzer zum gehen oder macht die Busstrecke den Weg umständlicher (indem er viel anders fährt als man eigentlich gehen müsste)?

20 Minuten zu fuß ist für ein kind alleine sicher ur lang oder?

Mit 6 Jahren würd ich ein Kind diese Strecke nicht alleine sich selbst überlassen. Zumindest mein Kind nicht, mit der Straße.. Mein Kind hat Respekt vor Straßen, mit Ampeln ist es ihr zwar viel leichter, aber wenn es große Straßen/Kreuzungen sind fühlt sie sich sehr unwohl und würde lieber warten bis andere Passanten auch die straße überqueren müssen um sich anzuschließen. Da begleite ich sie lieber

 

das wuerde mich sehr aergern. wenn eh ein blankovollmacht da ist, haben sie doch nichts zu befuerchten. kein wunder, dass das kind irgendwann verweigert.

 

das weiß ich gar nicht, meine tochter geht bis drei in die nmb, die allerdings direkt in der schule ist, und in der sie sogar ihren vormittagslehrer hat. ich hab da alles in einen topf geworfen.

 

Der Schulweg liegt in der Verantwortung der Eltern. Die Schule gehts imgrunde nix an, die muss nur wissen, ob Kind alleine gehen darf oder abgeholt wird. Zumindest bei uns.

Zur Ausgangsfrage: Bus alleine, sofern die Umstiegssituation nicht grade an einem Hauptverkehrsknoten stattfindet.

 

Unsere Schule ist nur 200m entfernt, 2 mal die Straße überqueren (leider von den Eltern der Schüler stark befahren - und da gibts einige drunter, die mit dem Kind scheinbar alle Vorsicht aussteigen lassen). aber sie geht seit der 2. Klasse alleine. Es klappt sehr gut.

lg
bine

 

Unser Erstklässer fährt auch seit Okt. alleine mit dem Bus in die Schule (in Wien), jedoch ohne Umsteigen. Nach vorhergegangener Übung würde ich ihm aber durchaus auch Umsteigen zutrauen (kommt natürlich auf die Umsteigesituation an, ob eine Station mit 10 Busen und viel Verkehr oder doch ruhiger). Er ist aber als Alleingeher in der 1. eine echte Ausnahme. Er geht sehr gern allein (hat es auch eingefordert) und ich hab keinerlei ungutes Gefühl dabei. Von der Schule und vom Hort wird das Alleingehen bzw. überhaupt die Selbstständigkeit übrigens begrüßt.

 

So ist das in der Theorie auch vorgesehen. Aber seit es da mal mit einem Kind zu einem Missverständnis kam, ist das Betreuungspersonal extra vorsichtig.

Das Problem ist halt nicht die Bürokratie, sondern der (leider) recht hohe Anteil an Helikopter-Mamis, die ihre Schnutzi-Putzis 24/7 überwacht wissen wollen.

 

schrecklich!
sollens ihren kindern halt handies kaufen, dann können sie sich täglich einen live-bericht vom schulweg übermitteln lassen.....