1. tondy

    VIP

    Ich weiß schon, ein echter Brief mit Papier+Bleistift geschrieben wäre wünschenswerter. Aber:
    Haltet ihr es für sinnvoll, einem 3/4 Klassler eine e-Mailadresse anzulegen?
    Ist das pädagogisch wertvoll oder kontraproduktiv, wenn er e-Mails schreibt/liest? Spricht irgendwas dagegen?
     
  2. Tini11

    Tini11 Teilnehmer/in

    IN dem Alter wird er wahrscheinlich sowieso immer wieder am Bildschirm etwas lesen bzw spielen etc, oder? Also von daher wär's denke ich egal.
    Aber ich weiß nicht, warum ein 4.klassler überhaupt Emails schreiben sollte??? Das finde ich eher komisch. Mit Freunden kann er doch telefonieren, um Treffen auszumachen und sonst gibt es nichts, was mir einfällt, warum man in diesem Alter mit Emails konfrontiert sein sollte.

    Also, Fazit; ja, finde ich überflüssig in dem Alter und pädagogisch alles andere als notwendig. Kommt eh früh genug.
     
  3. AlterVater

    AlterVater Teilnehmer/in

    Warum nicht. Man braucht eMail Adressen für die Anmeldung zu vielen Services im Net. Wie Spiele und Soziale Netzwerke. Viel genutzt wird sie von meinen Kindern (17+15) sonst nicht. Tochter (15) hat mich letzte Woche angerufen wegen meiner um sich eine Thalia-Karte ausstellen zu lassen. Weil ihre eigene wußte sie nicht mal, und da schaut sie auch nie drauf.

    Kommunikation läuft bei den Jugendlichen nicht über die eMail, sondern über Whatsapp, da können sie auch Bilder und Videos mit schicken...

    Wenn Du Deinem Kind eine eMail Adresse einrichtest, dann solltest Du dafür sorgen, dass Dein Kind sich vertrauensvoll an dich wendet, wenn Fragen auftauchen. Wenn die Adresse bei Saturn, Amazon und anderen Diensten angegeben wird, dann kommen früher oder später auch Spam-Mails. Nicht schrecken, einfach löschen, nicht auf machen. Anfangs immer die Adresse mit dem Kind zusammen checken.

    Briefgeheimnis wahren. Zum Aussondern von gefährlichen Mails genügt es, die Überschriften und Absender zu prüfen.

    Das Kind sollte einen eigenen Rechner haben. Zumindest ein eigenes Betriebssystem. Eigener Benutzer schützt nicht die anderen. Unerfahrenen Benutzern kann es leicht passieren, dass sie sich mal einen Virus, Trojaner oder Wurm einfangen. Wenn auf dem Rechner aber nie Bankdaten o.ä. eingegeben werden, dann kann auch nichts passieren.

    Schon wieder so lang geworden! :eek::)

    Hoffe, es hilft Dir bei Deiner Entscheidung!:wave:
     
  4. inkale

    inkale Gast

    3./4. Klasse - ich vermute, dass du dich da auf die VS beziehst.
    In diesem Alter waren meine Kinder noch nicht reif genug ihr eigenes e-mail Konto auch verwalten zu können. Also regelmäßig ihre Mails abzurufen, sich an ihre Passwörter erinnern (und die haben sie eigenständig geändert und von uns wusste dann auch keiner was es gewesen sein könnte) und fragwürdige Mails rechtzeitig erkennen und löschen zu können.

    Ab ca. 14 Jahren ist es zunehmend besser geworden, wobei es dann so war, dass sie ein Account für "seriösen" Schriftverkehr, unter ihrem richtigen Namen hatten und ein anderes Account mit fragwürdigen Namen. Letzteres war natürlich dann das meist genutzte Konto.
    Und dann gab es halt doch die eine oder andere unangenehme Überraschung - so hat sich letzes Jahr meine 15jährige mit ihrem wenig genutzen, seriösen Account über eine Internetplattform für einen Sommerjob beworben, lange nichts gehört und dann im September nachlesen dürfen, dass man im Juni angefragt hat, ob sie noch Interesse hat.
    Aber auch so lernen sie den Umgang damit.

    Bei einem Volksschüler würde ich es so angehen, dass man mit ihm zuerst gemeinsam ein Account eröffnet, zu dem auch die Eltern Zugang haben. Alleine schon wegen der Medienkompetenz und dass man ihnen die grundlegenden Sicherheitsregeln beibringt.
     
  5. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Unsere Jungs haben quasi seit Geburt ein eigens e-Mail-Konto. GG ist Informatiker, wir haben eine eigene Domain, da ging das irgendwie automatisch. :D

    Großbub hat zwei oder drei Mails selbst geschrieben, auch mal eine Anmeldung für ein Trainingslager, aber da keiner seiner Freunde ein e-Mail-Konto hat, ists für ihn nicht so interessant. Der Oma könnte er welche schicken, aber die liests immer erst Tage später. Soviel Geduld hat er nicht, da gehen SMS besser. ;)
     
  6. Erdbaerin

    Erdbaerin Et bliev nix wie et wor
    VIP

    Ich hab direkt nach der Geburt meiner Tochter eine E-Mailadresse für sie angelegt. :D Wir sind aber auch ein PC-affiner Haushalt und da sie langsam anfängt sich auf der einen oder anderen Kinderseite zu registrieren wird die Adresse auch benutzt.
     
  7. samaka

    samaka Teilnehmer/in

    Tochter (9) hatte mal ne Adresse, weil sie viel Sport macht und da viel via Mailkontakt kommuniziert ist, hat sie aber nie benützen wollen. SMS sind interessanter: wer kommt wann zum Spielen - schnelle Antwort, gleich greifbar.

    Wenn der Bedarf da ist, warum nicht. Damit einher geht aber auch der selbständige Internetzugang. Das unterstütz ich noch nicht. Kids können zum Spielen ab und an auf meinen PC, der steht im Wozi und ich seh, was sie tun. Mehr wird noch nicht verlangt und auch nicht angeboten.
     
  8. DaisyD

    VIP

    meine haben ihre accounts und mail adressen auch ab etwa vs alter, da eigene domain vorhanden ist.

    sinnvoll nutzen tun sie es erst seit etwa 14/15. meinem sohn gings da wie inkales tochter......nie in die mails geschaut und fast den sommerjob verschlafen. bei den infos bzgl ihren sportaktivitäten bin ich auch im verteiler. weiß nicht, wie oft sie da sonst schon was vergessen hätten:)
     
  9. ScharfeS

    ScharfeS hot - hotter - hottest

    Mein Sohn hat schon seine eigene Mail-Adresse. Recht früh angelegt hab ich sie aus dem Einfachen Grund, dass er "Daniel" heißt und wir einen 0815-Nachnamen haben. Daher ist es auch gar nicht so einfach gewesen, bei einem Anbieter eine "normale" Mailadresse (ohne Verschnörkselung des Namens oder irgendwelche Ziffern dabei) zu bekommen.

    Verwenden tut er sie kaum. Er hat aber einen eigenen Account am PC, welcher mit Jugendschutzprogramm gesichert ist. Er benötigt auch für die Schule ab und zu den PC. (2. Klasse)

    Ich seh kein Problem dabei. Es ist in unserer Zeit ein wichtiges Medium und ich lass ihn mit Maß und Ziel daran herangehen.

    :wave:
     
  10. SanjaM

    VIP

    obwohl wir sonst eher sehr zurückhaltend sind mit allen pc dingen, hat unser sohn seit längerem , etwa 3. vs , eine eigene mailadresse - wir haben eigene domain, von daher naheliegend + einfach.
    verwendet hat er sie zb mal, als er mit einem burschen, den er im sommerurlaub kennengelernt hat, sporadisch gemailt hat, oder später dann mit dessen familie. brief hätten die beiden nie geschrieben, aber mal nachfragen, ob man im nächsten jahr wieder an den selben ort fährt oder so, das ging.
    ab und zu bekommt er auch süße fotos oder filmchen von oma und opa, da bin ich aber eher vorsichtig. er hat zumindest einen eigenen benutzer, ein eigener pc kommt bei uns - aus anderen gründen, wie gesagt, wir sind da sehr zurückhaltend - noch lange nicht in frage.
     
  11. solarphoton

    solarphoton Teilnehmer/in

    Ja, weil man in der Mittelschule heutzutage für gewöhnlich eine braucht bzw. kriegt von der Schule. Meine Nichte geht schon in die 7., aber als sie im Gymnasium angefangen hat, hat es geheißen, dass jedes Kind zu Hause einen PC mit Internetanschluss braucht.
    Es wurde von Anfang an Mediengebrauch und Recherchieren als Teil des Unterrichts bzw. der Hausübung gesehen, in Deutsch, Mathe, Geographie etc. Bald war dann auch Social Media ein großes Thema, die haben ausdrücklich gelernt, warum man vor 14 keinen Facebook-Account hat und wie man Whatsapp richtig nutzt.

    Ich finde das sehr wichtig, meine Nichte wäre nämlich sonst nicht interessiert an dem "Computerkram", die war immer ein Bücherwurm. So musste sie es aber von Anfang an mitlernen und kann daher die Anforderungen der VWA und bald eines Studiums gut meistern.
     

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