Äußerlichkeiten sind mir auch relativ wurscht. Dreckig aus dem Haus gehen soll nicht sein, bei Löchern schaut es schon wieder anders aus, sind teilweise ja kultig. Haare - wurscht. Was sonst kann es geben? (Ok, dafür, dass die Kleidung dem Wetter halbwegs angepasst ist, fühl ich mich schon auch verantwortlich.) Benehmen: ja, schon auch. Wobei Scham das falsche Wort ist - gelegentlich kann es peinlich werden, aber mein Gott, kommt bei Kindern schon mal vor, dann gibt es später halt ein klärendes Gespräch darüber. Und je älter sie werden, desto weniger fällt es in die elterliche Verantwortung - wissen täten sie es, und ob sie es anwenden, ist dann ihre Sache.
Ja, das schon. Aber das betrifft ja nicht nur Kinder - es gibt ja einige Postings hierforums, wo Leute das auch von anderen Familienmitgliedern (Eltern, Geschwister) beschreiben. Ich denke, ich könnte und würde darüber mit ihnen diskutieren. Aber ab einem gewissen Alter bilden sie sich ihre Meinung selber. Letztlich muss man es dann akzeptieren, ändern kann man es eh nicht mehr. Leid - ja, leid täte es mir schon. Aber wenn ich mein Möglichstes getan und mir nichts vorzuwerfen habe, wenn ich mir sicher sein kann, dass sie das nicht von mir haben, dann brauche ich mich auch nicht schämen.
In diese Richtung versuche ich ebenfalls zu gehen, wobei es bei uns noch früher ist, und ich nicht weiß, ob ich es (beim ersten Kind) auch wirklich so gut hinbringe.
Ich hab jetzt nichts gelesen (Sätze, die man in Foren nicht lesen will ), aber ich wollte schon länger los werden, dass ich meine Kinder liebe, sie aber nicht als perfekt wahrnehme. Sie sind Menschen, mit Ecken, Kanten und auch Fehlern. Schuld und Scham empfinde ich lediglich, weil ich ihnen nicht die perfekte Mutter sein konnte, besonders für den Sohn. Der hätte eine bessere Mutter als mich verdient. Und wenn ich an die Fehler denke, die ich gemacht habe, empfinde ich eben Schuld und Scham
ich denke sie meint damit, dass es sehr wohl mütter gibt, die sich am Kind, durchs Kind, profilieren. Die verächtlich auf alle anderen herabsehen, die die Erziehung anders angehen. Egal, in welche Richtung anders.
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