1. himbeersturm

    himbeersturm Teilnehmer/in

    hab einen eher lockeren zugang zu dem thema, meine 18jährige bekommt auch immer noch bei bedarf geld.
    vor allem wird bei uns immer zwischen essen und trinken und sonstigem schnickschnack unterschieden, ersteres zahl ich ohne murren.

    aber ich verstehe, was dich stört. vielleicht wäre es eine möglichkeit, dass sie buch führt über die ausgaben? So sehen du und sie, wohin wieviel fliesst. dann könnt ihr vielleicht besser einen angemessenen fixbetrag festlegen.
     
  2. Mum02

    VIP

    Mir fehlt hier ein bissl der Aspekt, was sich die Eltern leisten können. Wenn das Geld sowieso sehr knapp ist, dann kann ich gut argumentieren, dass halt nicht jeden Tag zwei Eis und einmal Pommes im Bad finanziert werden können.

    Wenn ich aber finanziell ein wenig Spielraum habe, sehe ich nicht ein, dass ein 14jähriger mit 2,5 Euro pro Tag Weggehen, Kino, Essen zu Mittag etc finanzieren kann/soll/muss.

    Ich selbst habe es bei meinen Kindern immer eher so wie Doertie-Goertie gehalten. Ich wollte nie, dass meine Kinder diejenigen sind, die zuschauen müssen, wenn sich die anderen vielleicht mal ein zweites Eis, eine Tüte Popcorn oder Pommes mit Ketchup im Bad kaufen. Es gibt ja normalerweise nicht soviele Tage im Sommer, wo sie unbeschwert einen Tag im Bad genießen können, ich habe mich immer sehr gefreut, dass ich ihnen das ermöglichen kann.

    Finds auch komisch, wenn die Kinder klein sind, kann man gar nicht genug ausgeben für Schwimmkurse, Sprachkurse, Turnen Tanzen Tennis etc. (weil das sind ja so wichtige Investitionen für die Zukunft :cool:) und wenn die Kinder dann mit Freunden Spaß haben können, ist Schluß mit lustig, dann heißts sparen.

    Ich habe es auch immer vermieden, dass Geld so ein großes Thema ist zwischen meinen Kindern und mir, ich denke, je stärker man "zum Sparen erziehen" möchte, umso wichtiger wird das Geld und die Konflikte darum. Bei uns gabs immer einiges an Geld für Geburtstag, Weihnachten und Zeugnis, manchmal auch zu Ostern und den Rest für ein "akzeptables Teenagerleben" habe ich beigesteuert. Meine - jetzt schon großen Kinder - sind mir heute noch dankbar, dass sie diese Kämpfe mit mir nie ausfechten mussten.

    Lg mum02
     
  3. Chipmunk

    VIP

    Wenn ich das so lese bin ich wohl eine Rabenmutter.
    Die 16-jährige bekommt 10.- und der 13-jährige 5.- pro Monat zur völlig freien Verfügung. Sie werden allerdings bei Aktivitäten wie Kino, Theater, Schulsportwochen etc "gesponsert". Handyverträge laufen über mich.
     
  4. Chipmunk

    VIP

    Mir fehlt jedoch jeglicher Zugang des erzieherischen Gedankens das Essensgeld ins Taschengeld einzubeziehen.
    Meine beiden bekommen von mir jederzeit Geld für Schulsachen und Essen - wenn das aus ist gibt es Nachschub - auf Vertrauensbasis - Das wurde noch NIE missbraucht.
    Sie wissen einfach, dass sie auch für Kino und ähnliches nur frgen brauchen.
     
  5. karin76

    VIP

    Mein Großer (kommt in die 4. AHS) bekommt von der Oma 14€ im Monat, sein fast 12jähriger Bruder 12€. Von uns bekommen sie nichts, was direkt als Taschengeld ausgewiesen ist, sondern bei Bedarf. D.h. zum Badengehen gibt's zum
    Beispiel 5€. Auf Ausflüge, Sportwochen, etc. gibt's auch etwas extra. Beschwert hat sich noch keiner, dass es ihm zu wenig wäre. Sie sind aber glücklicherweise auch nicht sehr konsumorientiert, sondern eher bescheiden.
     
  6. majos

    majos Teilnehmer/in

    Bis zu dieser Schwelle haben wir es auch so in etwa gestaltet. Wobei er im Sommer kein Taschengeld bekommt, da er da eh entweder mit uns unterweg ist und auch sonst viele zusatzausgaben hat, die ich nicht so genau abrechnen will (ich gib ihm dann einfach Geld für Aktivitäten wie Schwimmen, Kino,..., wenn es ihm rahmen bleibt).
    Was danach (mit 12) für eine Regelung gefunden wird: mal schauen. Ich denke mir, Bedürfnisse sind unterschiedlich und solang ich es mir leisten kann, gib ich ihm gern auch mehr wenn er es braucht. Wenn er es nicht braucht, nicht, dann investiere ich in etwas anderes.
    Ich muss aber sagen: bisher ist mein Sohn sehr vernünftig mit Geld umgegangen. Insofern kann ich das auch leicht so handhaben.
     
  7. majos

    majos Teilnehmer/in


    Wenn sie das Geld zugesteckt bekommt, warum kann sie es dann nicht verwenden? Ich verstehe, wenn bestimmte Investitionen besprochen werden. Aber was ist der sinn von eigenem Geld, wenn man nicht darüber verfügen kann?
     
  8. Dinimama

    VIP

    mein bald 12-jähriger bekommt das geld derzeit noch wöchentlich, und zwar 5.- pro woche.
    er kauft sich darum eis, wenn er mit freunden unterwegs ist, oder hin und wieder etwas beim libro, alles andere bekommt er noch von uns gesponsert.
     
  9. Asterix

    Asterix Der Weg ist das Ziel...
    VIP

    Ich würde, wenn sie schon so aktiv ist und viel ins Bad, Kino etc. geht mal jeden Tag notieren, wofür sie was ausgegeben hat. Dann nach 1 Woche oder nach 1 Monat Bilanz ziehen und mit ihr drüber reden. Einfach, um ihr aufzuzeigen, ihr bewusst zu machen, wieviel das eigentlich in Summe ist und das das zwar für die Ferienzeit ok ist, aber nicht 12 Monate im Jahr möglich ist (bzw. gesponsert werden wird).

    Unser im Herbst dann 13 jähriger geht kaum alleine wohin, bin oft noch dabei (weil er das so will), Bad, Ausflüge etc. Für mich ists dann ganz ok und normal, dass er sich ein Eis oder was zu Essen holen kann. Wäre ich nicht dabei - detto. Daher würde ich ihm schon mal 10€ mit ins Bad geben. (aber er geht selten, das ist natürlich was Anderes, als wenn man sehr oft geht!). Dadurch darfs/kanns dann auch mal etwas mehr sein.

    Das Taschengeld wird ab dem 13. Geb. von 10 auf 15€/Monat angehoben. Weihnachts-und Ulraubs- und Zeugnisgeld darf er aber selbst bestimmen, was damit ist, oft gibt er mir dann 100€ zum Sparen.

    Der Große kann nicht so gut mit Geld haushalten, knotzt aber viel daheim herum. (2. LJ, verdient selbst). Braucht ab und zu eine dann oft größere Summe für ein PC-Teil oder in letzter Zeit mal T-Shirts etc., die er sich selbst bestellt. Wir nehmen einen kl. Teil des Lehrgeldes und sparen es ihm auf ein Sparkonto. Er selbst tut sich schwer mit Sparen, obwohl wir immer wieder mit ihm drüber reden, wg. späterer Wohnung/selbständiges Leben etc. - das will/kann er noch nicht so verstehen. Daher müssen wir bei ihm etwas mehr lenken als beim Bruder, der da gsd mehr nach mir kommt ;).

    lg Asterix
     
  10. Ginger

    VIP

    Meine Tochter bekommt 20 Euro pro Monat, in Gutscheinform, wir vergessen öfters darauf und sie kann es jederzeit einlösen (auch mal 2 Monate später).
    Wir zahlen eigentlich alles, vom Eis bis zum Kino, da muss sie nichts selber kaufen.
    Allerdings gibt es bei uns die Regelung dass es pro Tag nicht mehr als 1 Eis gibt (es gibt Ausnahmen aber die sind nicht die Regel) und bei Pommes bin ich auch net sehr erfreut (entweder Eis oder Pommes), dass hat aber nichts mit dem Geld zu tun sondern weil es mir ein Anliegen ist, dass die Kinder Zwischendurch auch mal was Gesundes essen (da sie keine Gemüsefans sind dann eben Obst).
    Vom Taschengeld kauft sich meine Tochter gerne Malsachen und Dinge wie Armbänder, manchmal auch Kleidung und auch immer wieder was Süßes für ihren Bruder (finde ich voll lieb dass sie beim Einkaufen auch immer an ihn denkt).
    Letztes Mal hat sie mir sogar eine Packung Pralinen mitgenommen von ihrem Geld.
    Da sie nichts wirklich "wichtiges" von ihrem Geld kaufen muss finde ich 20 Euro ausreichend.
    :wave:
     
  11. hejoka

    VIP

    Mein Kind bekam bis vor kurzem (jetzt 15) auch nur einen Teil von dem Geld, dass ihr die Verwandtschaft zugesteckt hat.
    Die Beträge waren definitiv zu hoch und hätten sie völlig überfordert gewesen
    Das war in keiner Relation zu ihrem Taschengeld.

    Gruss
    Manuela
     
  12. Berthold

    Berthold Gast

    Ich finde das ziemlich wenig. 12,- im Monat und alle Vergnügungen selber zahlen? Wie lange kämst du damit aus?

    Junior ist 12 und kriegt 5,- in der Woche. Muss aber auch nicht alles selber zahlen, z.B. wenn er mit uns ins Kino geht, kriegt er die Karte gezahlt. Es kommt aber vor, dass ich einen Strich ziehe, und alles, was drüber hinaus geht, muss er selber brennen.
    In den Ferien kriegt er übrigens mehr, eben weil im Bad usw. auch mehr zum Ausgeben ist.
    Für eine 13-jährige wären 20,- als Unter- und 32,- als Obergrenze für mich ok.
     
  13. Berthold

    Berthold Gast

    Genau. Da bist du bei 2,-. Willst du 2 Eis, dann hast du genau die Summe, die die TE nennt.
    Das wäre aber schon das Taschengeld der ganzen Woche! Jetzt geht sie aber vielleicht 2x oder öfter in der Woche ins Bad - grad wenn das Wetter heiß ist (wie heuer) und sie eh eine Saisonkarte hat. Rechne mal: sie geht 4x in der Woche ins Bad, kauft sich eh jedesmal nur 1 Eis. Wären 8,-, da sind nach ihrem derzeitigen Taschengeld 2/3 ihres Monatsbudgets weg. Dann war sie aber noch nie im Kino (das allein ein halbes Monatstaschengeld kostet - nur die Eintrittskarte, von Popcorn haben wir da noch gar nicht geredet), hat sich sonst noch nichts gekauft usw.
    Also, mich schrecken die hier genannten Summen überhaupt nicht. Finde sie eher niedrig kalkuliert.

    Ich war auch ein Kind, das eher wenig Taschengeld bekam. Fazit: mit 18 hatte ich absolut keine Ahnung, was wieviel kostete - vorher hatte ich es mir eh nie leisten können und wenn ich unbedingt etwas brauchte, zahlten es meine Eltern sowieso. Ich musste den Umgang mit Geld ganz neu lernen, wofür eigentlich das TG da gewesen wäre. Also, zu wenig zu geben bringt genau das, was man nicht will!
     
  14. Sabine.G9

    Sabine.G9 Teilnehmer/in

    Bin da ganz bei Berthold.
    Sinn vom Taschengeld: Umgang mit Geld lernen;)

    Ich bin hier wohl einer der Wenigen, die ihrer Tochter sehr viel Taschengeld gibt, sie aber fast alles davon bestreiten muß.
     
  15. melii

    VIP NoCorona

    ich bin mit 70 euro für meine 14 jährige dann wohl auch zu großzügig :D
     
  16. Forelle

    Forelle Teilnehmer/in

    Hm. Wird offenbar ganz unterschiedlich gehandhabt, und es gibt kein "absolut richtig" oder "ganz falsch".

    Meine Kids kriegen 40 Euro pro Monat (15,5 Jahre) bzw. 5 Euro pro Woche (11,5 Jahre). Was sie damit bestreiten, sind kleinere Dinge, die sie selbst haben wollen, also Eis, Süßigkeiten, Snacks in der bzw. am Weg von der Schule. Krimskrams wie Heftln, Pickerl, Radierer, Buttons ...

    Es ist bei uns generell so, dass wir Kleidung, Schul-VA, Schulsachen und Schuhe bezahlen. Es sei denn, Großkind will mit Freunden in ein Einkaufszentrum und kauft sich dort etwas zum Anziehen. Dann nimmt es sein eigenes Geld mit und zahlt davon. Ebenso bei Kino: Wenn wir gemeinsam ins Kino gehen oder die Kids explizit einladen, zahlen wir. Wollen sie selbst mit Freunden gehen, müssen sie selbst zahlen - wobei ich oft zwei, drei Euro für's Popcorn draufgeb.
    Sehen sie bei einer gemeinsamen Shoppingtour irgendwas, was sie unbedingt wollen (Stofftier, Poster, Schmuck), besprechen wir, wer das jetzt zahlt.
    Das funktioniert bisher sehr gut. Überlege aber, vor allem Großkind zu nötigen, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen. Fährt nämlich noch immer oft (mit uns) ohne eigenes Geld weg und schaut dann groß, wenn ich nicht bereit bin, irgendein Pipifax-Trumm zu zahlen.
     
  17. Liv-Ann

    Liv-Ann Gast

    sehe das genauso wie du!
    meine Tochter bekam/bekommt von Jahr zu Jahr mehr und musste sich auch immer mehr davon finanzieren (das wird vorher durchgesprochen)
     
  18. Liv-Ann

    Liv-Ann Gast

    war bei meinem Mann genauso:( war nicht lustig und eine zusätzliche Belastung für eine junge Beziehung:boes:
     
  19. Liv-Ann

    Liv-Ann Gast

    @ TE - um deine Eingangsfrage zu beantworten, hab grad nachgesehen... Meine Tochter hat mit 13 2x monatlich 60 Euro aufs Konto überwiesen bekommen. Davon musste sie alles zahlen, außer Kleidung, Schulstart Handy (weils auf uns läuft).
     
  20. Salu

    Salu Aktive/r Teilnehmer/in

    Was ist alles? Schulessen muss sie sich z.B. auch selber zahlen, Hefte, Stifte die ausgehen? Alles ist so ein übergeordneter Begriff, mich würde ehrlich nur interessieren, was sich die Kids wirklich vom Taschengeld zahlen.

    Mein Sohn geht z.B. äußerst selten ins Kino mit Freunden, geht er mit uns, wird es auch von uns bezahlt. Fortgehen mag er noch nicht und Kleidung kauft er sich keine, da ist wohl alleine schon der größte Unterschied zw. Mädels und Jungs. Einzig allein für seinen PC kauft er sich immer mal was.
     

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