1. samakaste

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    Meinst du die Frage ernst?
    Jetzt bin ich grad a bissl baff...

    Klar ist es die Aufgabe der Eltern, auf ihr Kind zu achten, auch im Schulischen.
    Wenn die Mutter nicht kann, nicht will (du hast geschrieben sie ist AE), dann ist das Kind entweder dem System ausgeliefert (Förderunterricht, Repitieren) oder schaffts aus eigenem Antrieb und mit Hilfe von Freunden...

    Bei uns läuft das so ab, dass die Kinder sich was fürs WE ausmachen, wer wo spielen will... die Eltern telefonieren sich dann szam, wo gelernt oder die HÜ gemacht wird. Danach spielen sie im Garten oder gehen ins Kino... meistens lernen sie bei uns, weil wir auch viel spielerisch machen und alle das mögen und nicht als Drill empfinden. Wenn ich dann zB in Mathe merk, bei einem Mädl fehlt die Basis, dann sag ich das der Mama ganz offen. Da gibts eigentlich keine Neidgschichten bei den Mädls untereinander: die einen freuen sich, dass sie was erklären können, die anderen freuen sich, wenn sie "endlich was kapiert haben".
    Aber so richtig den Auftrag, ein Mädl durchzubringen, haben wir als solchen nie angenommen - würd ich auch nicht. Das wär mir zu viel Verantwortung, falsch gelagert.
    Dem eigenen Kind in dem Fall zu erklären, dass es wichtig ist, "einfach ne gute Freundin zu sein" find ich auch richtig. So bekommt das eigene Kind nicht zu viel Verantwortung und ist entlastet.

    Wieso sprichst du die Mutter des Kindes nicht einfach direkt an?
    Dass es dir leid tut um der beiden enger Freundschaft, ist nachvollziehbar. Trotzdem: Freunde finden sich immer und überall und kindliche Verantwortung soll kindliche Verantwortung bleiben können. Da seh ich als Mutter schon auch klar die Schutzfunktion meinem eigenen Kind gegenüber.
    Vielleicht geht ja auch der Mix zwischen: Förderstunde id Schule intensivieren, a bissl Nachhilfe mit einem Profi, a bissl mit euch mitlernen...
     

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