Hallihallo, Ich bin mir nicht ganz sicher, in welches Forum diese Frage hineingehört, ich versuche es mal hier. Mein Sohn geht in die Nachmittagsbetreuung, ich zahle 75% der Normalkosten. Mein Mann und ich gehen arbeiten, mein Job steht aber auf der Kippe. Meine Frage nun: Sollte ich meinen Job verlieren und mich beim Ams melden müssen - kann ich dann ohne Bedenken das natürlich geringere Ams-Geld in der Schule melden zwecks Ermäßigung - oder wird mir dann der Platz weggenommen? Danke schon mal!
Das kommt darauf an wieviel dein Mann verdient. Siehe: https://www.wien.gv.at/bildung/schulen/tagesbetreuung/betreuungs-essensbeitrag.html Betreuungsbeitrag: Eine Ermäßigung des Betreuungsbeitrags kann bei einem monatlichen Familieneinkommen von unter 2.758,42 Euro beantragt werden. Essensbeitrag: Eine Ermäßigung des Essensbeitrags kann bei einem Familieneinkommen von unter 1.016,09 Euro beantragt werden.
Das ist höchstwahrscheinlich von der Betreuungseinrichtung oder von der Gemeinde abhängig? Bspw. gilt bei uns der Status "arbeitssuchend" schon als Berechtigung für einen Kindergartenplatz. Im Hort hab ich schon gehört, dass man - wiederum bei uns - nur die Tage bekommt, die man nachweislich arbeitet. Ob man dann als arbeitssuchender automatisch alle Tage bekommt? Hängt wahrscheinlich irgendwie mit der Nachfrage zusammen - aber die Platzvergabe ist (bei uns) sehr undurchsichtig. Gibts bei euch vielleicht irgendwelche offiziellen Richtlinien?
Ich arbeite Dienstag bis Freitag, ich habe trotzdem Betreuung von Montag bis Freitag. Grundsätzlich ging es bei uns nur um Arbeit haben beim anmelden. Situationen ändern sich leider, ich hätte nur ungern, das mein Sohn seinen Betreuungsplatz verlieren würde.
im hort/kindergarten in dem meine kinder waren verlierst den nachmittag wenn du nicht arbeitest. sprich du musst dein Kind nach dem Mittagessen bzw. kurz danach abholen. wenn du in eine ams Umschulung kommst kann dein Kind wieder ganztags gehen - ein grund warum einige ihre Arbeitslosigkeit nicht melden..
Ja, solche Fälle kenne ich auch. Im Kindergarten wurde mir heute gesagt, das man Kinder aus dem Kindergarten nicht mehr rausnimmt. Aber wie du sagst...Das Kind kann längstens bis 14 Uhr bleiben. Eigentlich ironisch, wenn man bedenkt, daß man für das Ams zur Verfügung stehen muss.
Bei uns (kleine Gemeinde NÖ) ist es völlig wurscht ob du Arbeiten gehst oder nicht..... Ich arbeite von MO-FR 30 h und mein Sohn geht täglich in den Hort - kostet uns mit Essen im Monat ca. 165. Förderung - 0 - da müsste unser Haushaltsnettoeinkommen unter 2000 liegen, was ein Scherz ist denn da kann ich keine 4 köpfige Familie + Haus erhalten. Dafür bekommt unsere Frau Nachbarin (Türkisch stämmig) fast die vollen Hortkosten erstattet vom Land NÖ. Obwohl die gute Dame zu Hause ist, noch nie einen Tag gearbeitet hat obwohl es kein Problem wäre da Oma und Tante im selben Haushalt leben und auf die Kids schauen würden. Trotzdem gehen die Kinder 5 Tage die Woche bis 16 Uhr in den Hort. Sprich - wenn du arbeitest und Steuern zahlst kriegst nix - arbeitest du null und hättest Zeit die eigenen Kinder zu betreuen übernimmt dir der Staat die Kosten damit du bis 16 Uhr Ruhe vor den eigenen Kindern hast - das ist halt Österreich.
Hortplätze werden manchmal auch aus "sozialen" Gründen (zB Spracherwerb, gesicherte Hausaufgabenbetreuung, etc.) vergeben, da ist dann die Erwerbstätigkeit der Eltern nicht mehr zu berücksichtigen.
Nachdem alle Familienmitglieder perfekt Deutsch sprechen - ist das für mich kein Argument! Die Tante im Haushalt hat sogar Matura! Es ist eine bodenlose Frechheit, dass die Hortplätze unter solchen Umständen vom Staat gesponsert werden. Es gibt genug Menschen die um einen Nasenbären arbeiten gehen und sich den Hort absparen müssen!
"Gesponsert" wird es ja nur, wenn das Einkommen gering ist, oder ist das bei euch anders? Bei mir wiegt mein zusätzliches Einkommen die Hortkosten gsd mehr als auf, daher stellt sich die Frage des Daheimbleibens für mich nicht.
Na logisch - wenn ich zu faul zum Arbeiten gehen bin (was in dem Fall meiner Nachbarn so ist) - kann ich nix verdienen, trotzdem schicke ich mein Kind 5 Tage die Woche in den Hort und bekomme die Kosten so gut wie komplett übernommen. Die Billaverkäuferin, die heiße 1000 netto verdient und gemeinsam mit ihrem Mann ein Haushaltseinkommen von vielleicht 2500 hat (was ja nicht gerade viel ist) - kriegt gar nix wenn sie ihre Kinder in den Hort gibt - was sie aber muss weil sie arbeiten geht!
Bei uns wird der Hortbeitrag gar nie komplett übernommen, ein Mindestbetrag ist immer zu zahlen. Ansonsten ist der Hortbeitrag gestaffelt, den Höchstbetrag zahlt man ab einem Familieneinkommen von ca. 3000 .
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