1. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Eigentlich nicht, denn Kinder die den Religionsunterricht besuchen sind in der Regel schon römisch-katholisch und sollten die Grundlagen schon kennen. Im Religionsunterrich wird das religiöse Wissen vertieft.
    Jene die den Religionsunterricht besuchen, obwohl sie nicht Teil der Glaubensgemeinschaft sind, machen sehr geringen Anteil aus.
    Was anderes wäre es wenn der Religionsunterricht für alle Kinder gelten würde und der Religionslehrer in diesem Unterricht den Beitritt zur Gemeinschaft schmackhaft machen möchte.

    Dann solltest du bei Wiki aber auch noch weiterlesen und weiter zitieren:

    Code:
    Besonders wird diese Aufgabe entsandten [COLOR=Red][MEDIA=wikipediade]Missionar[/MEDIA]  („Sendboten“)[/COLOR] zugeschrieben.
    Mission ist als allgemeiner christlicher  Auftrag zu verstehen, richtet sich
    aber oft auf bestimmte Gebiete oder  Zielgruppen und verfolgt das Ziel,
    Menschen mit der Botschaft [MEDIA=wikipediade]Jesus_Christus[/MEDIA] (vgl. u.a. [MEDIA=wikipediade]Gottesliebe[/MEDIA], [MEDIA=wikipediade]N%C3%A4chstenliebe[/MEDIA],
    [MEDIA=wikipediade]Feindesliebe#Christentum[/MEDIA], [MEDIA=wikipediade]Barmherzigkeit#Christentum[/MEDIA], [MEDIA=wikipediade]Frieden#Christentum[/MEDIA]) in Berührung zu bringen, um ihnen zu
    ermöglichen, sich durch [MEDIA=wikipediade]Bekehrung_%28Christentum%29[/MEDIA] zu [MEDIA=wikipediade]Jesus_Christus[/MEDIA] zu bekennen,
    als ein Angebot für gelingendes, sinnerfülltes Leben.
    
    Die christliche Missionstätigkeit gründet sich auf Passagen der [MEDIA=wikipediade]Bibel[/MEDIA], insbesondere
    den [MEDIA=wikipediade]Missionsbefehl[/MEDIA] des [MEDIA=wikipediade]Auferstehung_Jesu_Christi[/MEDIA]  Jesus Christus – an die [MEDIA=wikipediade]Apostel[/MEDIA].
    Bei Markus heißt es: [I]Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das
    Evangelium allen Geschöpfen! [COLOR=Red]Wer glaubt und sich [MEDIA=wikipediade]Taufe[/MEDIA] lässt, wird gerettet;
    wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.[/COLOR][/I] ([MEDIA=wikipediade]Evangelium_nach_Markus[/MEDIA] 16,15f. [URL="http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Mk16%2C15f."]EU[/URL]). Solch ein
    Missionsauftrag findet sich in sämtlichen [MEDIA=wikipediade]Evangelium_%28Buch%29[/MEDIA] sowie in der
    [MEDIA=wikipediade]Apostelgeschichte[/MEDIA] ([MEDIA=wikipediade]Evangelium_nach_Matth%C3%A4us[/MEDIA] 28,18-20 [URL="http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Mt28%2C18-20"]EU[/URL]; [MEDIA=wikipediade]Evangelium_nach_Lukas[/MEDIA] 24,46-48 [URL="http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Lk24%2C46-48"]EU[/URL]; [MEDIA=wikipediade]Evangelium_nach_Johannes[/MEDIA] 20,21 [URL="http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Joh20%2C21"]EU[/URL]; [MEDIA=wikipediade]Apostelgeschichte_des_Lukas[/MEDIA] 1,8 [URL="http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Apg1%2C8"]EU[/URL]). 
    Ein Religionslehrer ist KEIN Missionar!


    Code:
    Ein [B]Missionar[/B] (aus dem [MEDIA=wikipediade]Latein[/MEDIA] für „Gesandter“) ist ein Angehöriger
    einer [MEDIA=wikipediade]Religion[/MEDIA], der, oft in einem fremden, Land seinen Glauben verbreiten will
    oder, im Auftrag einer [MEDIA=wikipediade]Missionsgesellschaft[/MEDIA],  religiös motiviert soziale Arbeit
    leistet. Mit dem Begriff sind im  europäisch geprägten Kulturkreis vor allem
    christliche Missionare  gemeint, während die anderen [MEDIA=wikipediade]Missionierende_Religion[/MEDIA]
    ihre eigenen Bezeichnungen für diese Personengruppe haben.
    
    [B][SIZE=2]Ausbildung[/SIZE][/B]
    
     Je nach Arbeitsauftrag durch die sendende Organisation haben  Missionare
    unterschiedliche Ausbildungen. Der biblisch-theologische Teil  ist im Regelfall 
    ein beträchtlichter Teil davon. Außerdem haben wohl  alle Missionare
    interkulturelle Zusatzqualifikationen, um ihr Einleben  im Einsatzland
    einfacher zu gestalten.[MEDIA=wikipediade]Missionar#cite_note-1[/MEDIA]
     
    Heliamphora, 9. Juli 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 9. Juli 2015
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    #41
  2. Carmen

    Carmen freiheit

    ich hab nur den ausgangspost gelesen.

    meine Kids sind ungetauft besuchen beide nicht den Religionsunterricht und werden in keinster weise ausgeschlossen. in allen Klassen die sie besuchen/besuchten nahmen nicht alle Klassenkameraden am relunterricht teil.

    lg, carmen
     
  3. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Das sehe ich auch so.
    Dennoch kann ich zumindest eine Vertreterin dieses Berufes anbieten, die sich selbst als Missionarin sieht und in diese Aufgabe sehr viel Energie legt. Der Pfarrer ist aufgeschlossen und weltoffen im Vergleich.
     
  4. Steinfrau

    Steinfrau Teilnehmer/in


    Also das mag für die Relilehrer zutreffen, die du kennst, aber zum Beispiel auf keinen, keine, die ich kenne,
    weder in meiner Schulzeit, und die ist doch mehr als 20 Jahre her,
    noch bei meinen Kindern, noch im Bekannten/familiären Umkreis, wo es auch Relilehrer gibt. Es werden Themen aus dem alten und neuen Testament vermittelt, aber auch eine ethische, humane Sichtweisen auf das Leben, genauso wie andere Religionsgemeinschaften und die wesentlichsten Merkmale dieser.
    Aktuelle Themen werden aufgegriffen und eingebunden. je nach Altersgruppe halt individuell. Das ist keine Missionierung, weil wenn die Relilehrerin meiner Kleinen, alle Religionsgruppen den Kindern vermittelt und auch anerkennt, dass es Menschen gibt, die nicht an Gott glauben, ist das für mich kein Missionieren.
     
  5. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Wie immer und überall gibt es Ausnahmen. Die Regel ist es nicht und schon gar nicht so wie von Seifenblase dargestellt, dass der Religionsunterricht die wichtigste Mission im der rk-Kirche ist.
    Das ist wirklich eine völlig falsche Darstellung, denn, wie erwähnt sind die meisten Kinder bereits Mitglied der rk-Kirche und brauchen nicht mehr missioniert werden ;)

    Mein Sohn hatte in der ersten Klasse eine sehr konservative Rel-Lehrerin, aber auch sie hat nicht missioniert.
     
  6. lisa11

    VIP

    Das find ich ja das Schöne, dass man einem Menschen nicht vorschreiben kann, ob er ein religiöses Empfinden hat, oder nicht.
    Vielleicht glaubt dein Sohn ja wirklich, dass es einen Gott gibt?
    Ab welchem Alter darf mann / kann man denn deiner Meinung nach glauben?

    Wenn eins meiner Kinder wirklich das Gefühl hat, dass es da einen Gott gibt, dann würd ich ganz ungezwungen darüber reden. Wenn Interesse besteht, würd ich schaun, dass ich mir mit ihm gemeinsam ein Buch zu dem Thema anschau (z.B. die WWW Reihe).
    Wenn noch weiter Interesse besteht, würd ich auch diverse Kirchen und wenn möglich Synagoge und Moschee besuchen...
    Vielleicht gibt es auch in deiner Umgebung religiöse Menschen, die du schätzt - dann würd ich mein Kind auch dort mal zum Nachfragen hinschicken.

    Dann hättest zumindest du es bis zu einem Gewissen Grad in der Hand, und nicht nur eine Religionslehrerin.

    Und zum fett markierten - so wie du es schreibtst, begleitest du nicht, sondern du schiebst ihn in die Richtung, die dir passt.

    LG, Lisa
     
  7. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Falsch, weil du es sagst?

    In unserer Schule gibt es relativ viele oB-Kinder, sowie evangelische, die (aufgrund logistischer Schwierigkeiten) den katholischen Religionsunterricht besuchen. Die "Katholizierung" eben jener Kinder ist der Lehrerin sehr wichtig, ich hatte schon die Vermutung, dass sie pro Kind einen Bonus erhält. :D
     
  8. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Kann es sein, dass du mich mißverstanden hast?
    Ich hab ja angemerkt, dass es auch Ausnahmen gibt.

    Was mich dabei interssieren würde. Wie gehen Eltern damit um? Ich denke, ich würde die nicht so einfach mitspielen.
     
  9. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    Meine Kinder sind alle o.B. - in der 1. VS hab ich sie gefragt ob sie sich das (Rel.Unterricht) anschauen wollen - r.k. natürlich, der Islam ist mir allein schon durch die Essensvorschriften zu radikal, das ist ein Einfluss der mir zu sehr in den Alltag einwirken kann - es reicht wenn man hört dass es das gibt und warum.

    Im 2. Jahr hatte sich das Thema Religion wieder erledigt, der Lehrer hat nach Aussage der Kinder ständig gesungen und Gitarre gespielt, das war ihnen zu langweilig - und so sind sie groß geworden ohne Religion und leben auch nicht schlechter als die mit.

    -Fleur-
     
  10. Origem

    Origem Teilnehmer/in

    Ich bin Religionslehrerin, falls wer Fragen hat, nur her damit.
    Ich sehe mich schon als Missionarin. Schließlich habe ich vom Kardinal Schönborn persönlich einen Missionsauftrag bekommen. Ohne diesen dürfte ich gar nicht unterrichten.
    ABER unsere Aufgabe ist es nicht, die Kinder zu bekehren. Wir erzählen von Gott, von Jesus, erzählen die Geschichten aus dem AT und NT und versuchen damit Antworten zu finden für die heutige Zeit. Sie lernen Gebete, Wege mit Gott zu kommunizieren, christliche Werte zu leben und christliche Traditionen und ihre Lebensweise kennen. Ich lege besonderen Wert auf die Nächstenliebe, weil sie für mich die wichtigste Aussage christlichen Glaubens ist. Aber auch andere Religionen haben ihre Platz. Zum Schulschluss sind wir die abrahamitischen Religionen durchgegangen. Die Zusammenhänge fanden die Kinder sehr spannend. Ob die Kinder dann an Gott glauben oder nicht, das ist nicht meine Aufgabe. Außerdem will und kann ich niemanden zu Glauben zwingen. Es ist ein Angebot, mehr nicht.
     
  11. Waldi

    Waldi echt Waldviertel
    VIP

    Bei uns im tiefsten Waldviertel findet der EK Unterricht nicht während des Religionsunterrichtes statt, also nicht nur, ich weiß nicht, die EK wird sicher Thema sein. Die Kinder stammen ja aus unterschiedlichen Pfarrgemeinden und somit ist der Unterricht bzw. die Vorbereitung in der Freizeit.

    Geschenke bekamen meine Kinder keine, allerdings weiß ich nicht, wie es andere Familien halten, gehört hab ich sowas noch nicht.

    Freundin meiner Tochter ist OB, nahm trotzdem am Religionsunterricht teil, also ihr ging es dann nur um das hübsche weiße Kleid, weil sie das halt mitbekommen hat, ein hübsches Kleid hat ihr die Mutter dann auch ohne EK versprochen und damit war das Thema EK für sie auch schon erledigt. Kein weiteres Drama.
    Die Mutter hat natürlich die ganze Angelegenheit mit ihrer Tochter besprochen, worum es da geht, wieso sie nicht getauft ist, Glaube generell usw - also nicht nur das Kleid thematisiert, sondern mit dem Kind geredet, so wie man über vieles halt redet.
     
  12. Heliamphora

    Heliamphora The Only Easy Day Was Yesterday
    PLUS + VIP

    Für mich widerspricht sich das ein wenig.
    Das Ziel der Mission ist ja Menschen zum Glauben an Gott zu bewegen, also zu bekehren. Wenn du es nicht als deine Aufgabe Kinder zu bekehren, sondern nur ein Angebot machst, dann ist es in dem Sinn ja auch keine Mission.
    Das Ziel der Mission ist ja der Beitritt zur Glaubensgemeinschaft und das findet mit der Taufe statt und Kinder im Rel-Unterricht sind ja in vielen Fällen bereits Teil der Gemeinschaft.
     
  13. Danke! Genau das meinte ich mit Mission und eben: es IST die Aufgabe des Religionsunterrichtes und ich denke auch im Interesse der Institution, zu der sich Gläubige bekennen. Es wäre ja nicht richtig, das dann anders zu machen.
    Wobei ich genau aus diesem Grund meine Kinder eben nicht in irgendeinen Religionsunterricht schicke, weil es mich geradezu aufregt, wenn Nächstenliebe mit Christentum vermischt wird, als gäbe es irgendwelche kausalen Zusammenhänge. Das ist schlicht Unsinn!
     
  14. Origem

    Origem Teilnehmer/in

    Christemtum ist Nächstenliebe, aber Nächstenliebe ist nicht das Christentum.
     
  15. Sassenach

    VIP

    auch wenn es dich aufregt, im nachschlagwerk aka bibel ist nun mal ziemlich häufig von nächstenliebe die rede. ;) wenn du was origem schreibt für dich als rekrutierung definieren bzw. missverstehen willst, dann ist das eben so.
    aufgabe des religionsunterrichts ist neben vermittlung von fachwissen die kinder beim entwickeln eines gottesbildes zu begleiten, zu ihrem! glauben zu finden usw.
    orb kinder die am religionsunterricht teilnehmen werden sicher nicht auf zwang missioniert. spannenderweise wissen die oft sehr gut, teils besser bescheid als die getauften kinder. ;)

    ich hoffe sehr, dass jeder mensch nächstenliebe empfinden kann, leider erlebt man es im alltag nicht immer. nächstenliebe ist nicht ans christentum gebunden, diese als wert findet man auch in anderen religionen und eben so wie du sagst, dass kann hoffentlich auch jemand, der sich nicht zu einer bestimmten religion bekennt. trotzdem ist es für christen DER wert, DIE aufgabe (nebst selbst- und feindesliebe).
     
  16. Ich kenne wahrlich zu viele Menschen, die sich selber Christen nennen und damit aber so absolut nichts zu tun haben. Und diese Verlogenheit halte ich sehr schwer aus. Denn letztlich unterstützen alle, die bei dem Verein sind, auch diese gar nicht kleine Gruppe. Die Missionsarbeit in der Schule geht genau darum: es wird so getan als sei Christentum und Kirche gut und wunderbar, die Realität, die ich kenne, ist eine ganz andere.
     
  17. Sassenach

    VIP

    ich kenne viele menschen die arschlöcher sind. und? am mond schießen? ich gestehe der gedanke hat etwas. :D
    wo menschen zusammen kommen, da menschelts. es ist irgendwie ein irrglaube, dass man ab taufe ein heiliger mensch ist, der mit dem heiligenschein am kopf wandelt. man ist eben mensch, man hat fehler und macht auch mal blödsinn.
    dass es auch viele "irrlichter" gibt bestreite ich nicht, aber auch hier, die gibts bei jedem verein, bei jeder partei usw.
    du hast offenbar einsicht in einen anderen lehrplan als ich. ;) was religionsunterricht lehrt ist, dass eine gemeinschaft etwas wunderbares sein kann, tragen kann in zeiten der not, das man füreinander da ist. natürlich sprechen wir von idealen und es gibt viele gemeinden, wo diese ideale gelebt werden. gott sei dank.
    wenn ich mir ansehe, was diese gemeinden gerade in traiskirchen leisten, dann ist das mein ideal und gelebte nächstenliebe. :)
     
  18. Mir fällt dazu grad Nicky Gumble ein, zwar nicht mehr ganz wörtlich aber sinngemäß: "nur weil du in einer Garage stehst bist du nicht automatisch ein Auto. Genausowenig bist du automatisch Christ wenn du in eine Kirche gehst"

    Edit: ich wollt eigentlich Seifenblase zitieren, Handy ist wohl zu klein für meine Finger ;)
     
  19. Sassenach

    VIP

    macht nix, ich find den spruch lustig. :D

    ich hab zb letztens eine begegnung der dritten art gehabt. eine durch mark und bein vorgestrige erzkatholische omi, die der tochter erklären wollte warum und wieso sie jetzt wie tun muß und warum es gaaaaanz schlecht ist, dass der enkelsohn sich selber aussuchen darf welche religion und ob überhaupt er das mal möchte. die erklärung war so kurios, ich mußte mir das lachen verbeißen und gleichzeitig wars mir wirklich too much.
    da fühl ich mich weder angesprochen noch vertreten. das ist eine auslegung von christ sein, mit der ich nicht kann und die mich auch nicht berührt. auf den knien auf erbsen rutschen, exorzismus, ...wenn es für die dame paßt, dann soll es so sein, aber ich brauch das nicht.

    wenn jemand so gar nichts mit kirche und religion am hut hat, der fühlt sich natürlich von so jemanden bestätigt, dass das alles ein schmafu ist. aber DAS ist nicht die kirche, das christentum, der glaube. das ist das, was eine person daraus macht. :)
     
  20. @Mission: ich hab jetzt ein bisschen nachgedacht, ich tu mir ein bissi schwer meine Gedanken zu formulieren und ich sag gleich: ich hab keine Ahnung wie die katholische Kirche das sieht, das ist jetzt rein meine Erfahrung bzw. mein Bibelverständnis ;)
    Origem hat geschrieben, sie kann niemanden bekehren. Und genau das ist der Punkt: manche wollen das vielleicht aber niemand kann das. Es ist unmöglich jemanden zum Glauben zu überreden... zum Kirchgang - ja. Zum Besuch des RU auch, genauso zu anderen religiösen Handlungen. Aber nicht zum Glauben.
    Für mich gibt's zum Thema Mission 2 wichtige Bibelstellen: Apg 1:8 "...ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch seine Kraft meine Zeugen sein...." Betonung auf Zeugen ;) Zeugen sind Menschen die erzählen was sie erlebt haben, mehr nicht. Würde Gott wollen dass wir Menschen zum Glauben überreden (was eh nicht geht, weil das eine Herzensentscheidung ist) stünde da nicht Zeugen sondern Verkäufer oder Vertreter :D
    Und natürlich der allseits bekannte missionsbefehl "gehet hin und machet zu Jüngern " (Matt 28:19). ... Jünger sind Menschen die Jesus nachfolgen, die Gott lieben. . .. Dazu kann ich niemanden überreden, geht einfach nicht. Jemanden zu lieben ist etwas das jeder selbst entscheiden muss, dazu kann niemand überredet werden
    Somit ist mein Verständnis von Mission:
    Zeuge sein - erzählen was ich mit Gott erlebe ; und natürlich auch Vorbild sein ;)
    Und zu Jüngern machen - Menschen, die sich für den Glauben entschieden haben dabei unterstützen diesen Glauben zu leben, ihre Fragen beantworten, sie ermutigen selbst nachzuforschen und jeden Tag mehr von Gott zu entdecken, usw. usf .(und mit Menschen meine ich hier Menschen jeden Alters)
     

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