naja aber eine leistungsgruppe macht für mich aus, dass kinder wirkich getrennt unterrichtet werden und nicht in einer klasse sitzen aber unterschiedliche schularbeiten bekommen...

 

es sind ja nur hingespinste.... aber für mich wäre das die optimale lösung... meine tochter fähr jetzt 40 minuten damit sie in eine für mich akzeptable schule geht... wenn die öffianbindung dorthin ok ist seh ich da nicht so ein problem...

 

ich hab nie behauptet, dass es einfach ist... ich sagte nur das eine extreme änderung her muss und nicht nur immer an irgendwas herumschrauben... man könnte ja auch sagen jeder MUSS eine zweitsprache nehmen dann wär das problem auch nicht so da... zum glück bin ich keine poltikerin weil ich wahrscheinlich zu oft zu träumerisch denke

mein traum wäre eine schule in der meine tochter ihren neigungen und interesseren gerecht gefördert wird. wo sie in fächern in denen sie nicht so gut ist ohne angst zu versagen in den unterricht gehen kann und in fächern in denen sie sehr gut ist auch mehr lernen kann wenn sie das möchte ohne das lehrer ihr sagen es wäre keine zeit. wo sie nach dem unterricht ein gutes mittagessen bekommt und am nachmittag ihr schwimmtraining am standort absoliveren kann ohne quer durch wien fahren zu müssen usw.

 

Vielleicht schlägt auch hier das Stadt/Landgefälle zu.

Ja, sehr schade und für mein sprachbegabtes Kind wäre das natürlich optimal gewesen. Begabtenförderungen in Englisch kann bilingualen Unterricht nicht ersetzen, aber zumindest wird Kind hier dann weiter gefördert.

 

Gibt es dann bis zum Schulbeginn eine Frühbetreuung und wann verlassen Kinder das Haus?

 

Ist der Arbeitsbeginn in Irland auch später als bei uns, dass jene die in die primary school gehen noch daheim betreut sind?

 

Problem sollte es eh keines sein, weil ja tatsächlich egal ob in der Früh oder Nachmittags betreut.
Da Schule in Österreich zwischen 7.30 und 8.30 beginnt, ist die Frage nach Frühbetreuung momentan ja weniger gegeben.
Manche Schulen bieten Aufsicht ab 7 Uhr an.

Mich hat nur interessiert wie das in Irland gelöst ist, wenn Schule um 9.30 Uhr beginnt. Da isbinnbeal geschrieben hat, dass es teilweise Frühbetreuung gibt und somit offensichtlich nicht flächendeckend, hat mich interessiert ob der Arbeitsbeginn auch später angesetzt ist als bei uns.

 

Danke und dann erklärt sich das mit dem späteren Schulbeginn auch.

Ja, das ist mir bekannt.
Allerdings wird, so finde ich, doch etwas zu sehr pauschaliert und es gibt auch unter Kindern/Jugendlichen Morgen- und Abendmenschen.

 

Ich kenn mich auch nicht ausreichend aus
Mein größeres Kind meint, dass der Unterrichtsbeginn (vorige Schule) 8.20 besser ist als 7.45 (aktuelle Schule), weil er da doch noch recht unkonzentriert ist.

Das ist interessant, danke. Hab ich nicht gewußt.

 

Ich habe schon einige Studien gelesen, die pro "späterer Schulbeginn" waren.
Offenbar ist es so, dass Jugendliche aufgrund des Bio-Rhythmus immer später einschlafen, und durch den Schulbeginn zu wenig Schlaf bekommen (weil das Schlafbedürfnis mit 15 wohl noch dem mit 9 gleicht, wobei man mit 9 eher schlafen geht). Das wirkt sich auf Konzentration, Leistung etc aus.

Mit der "tollen" Schulreform soll es aber möglich sein, die Beginnzeiten von Schulstandort zu Schulstandort autonom festzulegen. Bin gespannt, wie viele das tun und ob man an den Leistungen wirklich positive Änderungen sieht.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung als AHS Lehrerin sagen, dass in den 1. Std (von denen ich zum Glück nur 2/Woche habe) viel weniger weitergeht als in der 2.-4./5. Std. Die 6. Std ist dann meist auch ziemlich zu vergessen.. Ideal wäre wahrscheinlich 9-12/13, Mittagspause von 13-14 und dann vielleicht nochmal 14-16 Uhr.

Und zu den homogenen Gruppen: ich bin mir sehr sicher, dass das besser für alle wäre. Ein Schwacher kann vielleicht von einer sonst sehr homogenen Gruppe getragen werden, aber umso heterogener die Gruppe umso weniger greift dieser Gedanke.

 

Das Gym meines Großen beginnt schon um 7.35. Zweimal haben sie Hauptfächer in den ersten beiden Stunden, dann legen die Profs die SAs auf die zweite Stunde, weil da "alle ausgeschlafen sind", wie die Deutsch-Dame verlauten ließ. Finde ich echt gut so, denn immer wieder mal kommt eine Bim zu spät, die Kinder hetzen rein, dann hinsetzen und produktiv arbeiten kann da schwer fallen.

Ich verstehe nicht, wie die Theorie aufkommen konnte, dass heterogene Gruppen besser wären. Beispiel Malreihen in der 2.VS meines Kleinen - ein paar Kinder haben schon alle gelernt, ein paar sind mitten drin, andere noch bei den Zehnerüberschreitungen + und - und tun sich grundsätzlich schwer. Hier 3 Gruppen zu bilden würde nur Vorteile für alle bringen, denn jeder könnte in seinem Tempo lernen. Dass gelangweilte weil unterforderte Kinder lästig werden und Unruhe reinbringen ist mMn größer, als dass sie den Schwächeren helfen.