Ich selbst hab 3 ältere Geschwister mit Altersabständen von 11, 13 + 19 Jahren
Das find ich wiederum zu krass... Ich hab in meiner Kindheit und Jugend kaum einen Draht zu meinen Geschwistern gehabt, bin ja beinahe als Einzelkind aufgewachsen, weil die schon alle ausgezogen waren, als ich grad mal 7 Jahre alt war. Erst seit dem Erwachsenenalter hab ich wirklich Beziehungen zu ihnen aufbauen können.

 

ob es vorteile gibt?

für mich gibt es fast nur vorteile...

die meisten wurden eh schon hier genannt und für mich war immer klar, weniger als 3 jahre kommen nicht in frage.
ich will nicht ständig das gefühl haben müssen, einem von den beiden nicht gerecht zu werden und ich will mir auch nicht diesen stress antun. die meisten mütter in meinem umfeld, die recht rasch das zweite bekommen haben, waren nur mehr fertig und müde.

außerdem war mein sohn ein kind, dass viel körperkontakt gebraucht hat und mir hätte es das herz gebrochen, wenn ich ihm das nicht so ermöglichen hätte können. jetzt, mit 4 jahren ist er schon so selbständig und viele dinge sind wichtiger als die mama. er braucht mich nicht mehr so und jetzt ist platz fürs töchterchen, dass im februar kommen soll.

 

vor ein paar Jahren wollte ich immer einen Abstand von ca. 5 Jahren ... da ich aber mittlerweile 32 bin, hätte ich nichts dagegen, wenn sich ein Geschwisterl für unsere Kleine früher ankündigt
um ehrlich zu sein, hoffe ich sehr, dass ich von einer Karenz in die nächste gehen kann (und das hat bitte nichts mit Arbeitsfaulheit zu tun!!!!!).

aber wie auch schon erwähnt wurde, planen kann man´s ja eh nicht ... also schaun wir mal

 

Ich habe beides: einmal sehr kurzen Abstand (21 Monate) zwischen den ersten Beiden und dann 8 bzw. 10 Jahre zu Nr. 3.
Die Abstände habe ich bewusst so gewählt: wollte zuerst von einer Karenz in die nächste und zwei Kinder eng beinander aufwachsen lassen. Das ist wirklich toll, weil ich mit den Beiden viel machen kann und die Interessen bzw. Kompetenzen und Entwicklungen ähnlich sind. Z. B. Sport, Gesellschaftsspiele, Urlaub...
Fand das gar nicht anstrengend, sondern sehr praktisch. War im Alltag ganz auf Baby eingestellt und gut ausgerüstet (Wickeltisch, Autositz etc.). Kindergartensuche, Schulsuche etc. musste ich nur 1x machen.
Dann hatte ich wieder einige Jahre im Beruf und Zeit mehr auf mih zu schauen.
Und jetzt noch der Nachzügler, der unsere Familie komplett macht: die Großen nehmen aktiv an allem teil, erleben bewusst die Babyzeit. Tagsüber sind sie in der Schule und ich habe Zeit für den Kleinen und kann mit ihm viel unternehmen. Einfach perfekt.
Also ich finde beide Varianten -langer und kurzer Abstand - gut und bin glücklich beides erlebt zu haben.

 

liegt vielleicht an der konstellation mädchen/bub.
ich kenne dieses "beide machen das selbe" vor allem bei gleichgeschlechtlichen geschwistern.

 

Nein, habe Bub und Mädchen. Klar hat auch jeder seine eigenen Interessen, so war Mäderl z. B. im Ballettunterricht, aber die meisten Dinge sind ja geschlechtsunabhängig. Z. B. Schifahren, Eislaufen, Schwimmen, Theater... Und ich gebe auch beiden Kindern die Möglichkeit alles auszuprobieren, unabhängig vom Geschlecht.

 

hallo,

also bei uns werden es knappe 4 jahre sein, begonnen daran zu arbeiten haben wir ab dem 2. geburtstag vom erstling.
läßt sich halt alles nicht so planen, zumindest bei uns...
aber das ist ok für mich, meine schwester ist auch 5 jahre älter als ich, war immer eine sehr harmonische beziehung!

 

hm, das kann ich nicht bestätigen - meine sind 13 monate auseinander (bewusst und gewollt, ich wollte eben keine 3,4 jahre) und die haben von anfang an unterschiedliche dinge gemacht

das einzige, wo sie zusammen waren, waren 2 jahre im kiga

dafür waren durch den knappen abstand dinge wie eislaufen, schifahren, schlittenfahren, urlaub, baden gehen etc wesentlich einfacher, weil wir das von anfang an als familie, sprich zu viert machen konnten und nicht teilweise einer mit baby/kleinkind zu hause bleiben musste

sie haben viele dinge praktisch gleichzeitig gelernt und somit waren dahingehende aktivitäten einfach leichter zu organisieren

 

Also ich denke, es kommt immer auch auf das Wesen der Kinder an wie die Familie "so ist". Vor- und Nachteile gibt es sowohl bei großem als auch bei kleinem Altersunterschied...

Meine Schwester ist 6 Jahre jünger als ich wir haben uns immer gut verstanden.
Die Geschwister meines Partners liegen alle knapp beieinander die kriegten sich als Kinder sehr oft in die Haare.

Ich wollte mein 2. Kind auch in einem Abstand von 2 oder 3 Jahren haben. Geworden sind es es jetzt aber weeeesentlich mehr: Mein Großer ist inzwischen 14, Zwergi kommt im April 2014. Anfangs fand ich es irgendwie "komisch". Aber jetzt werden es eben zwei "Geschwister-Einzelkinder".

 

Selbst wenn - find ich jetzt weder schlimm noch sonstwas.

 

Und ich fand genau das immer so nett, dass wir beiden Mädels quasi Exklusivzeit mit einem Elternteil ermöglichen konnten, indem einer mit der Großen etwas unternahm und der andere mit der Kleinen zu Hause blieb.

Inzwischen sind eh schon beide überall dabei, die Kleine lernt halt alles früher (Eislaufen zB).

 

Bei meinen Kindern ist 3,25 Jahre Abstand. Geplant waren ca. 3 Jahre. Das ist für mich persönlich kein großer Abstand
Mein Bruder und ich sind 7 Jahre auseinander...
Die Gründe waren hier eh schon mehrfach erwähnt: man kann schon vieles erklären, man braucht nicht 2 Kinder wickeln, das größere ist schon etwas selbstständig,...
Ich kann sie auch kurz alleine im Raum lassen, weil der Große sicher nicht auf die Kleine mit dem Spielzeug hauen wird
Auch wenn's teilweise anstrengend war und ist, weil der Große die zweite Trotzphase hat, passt es für uns so.

 

Also,

ich bekomme nächste Woche mein 2. Kind, Sohnemann ist 5 Jahre alt

Warum wir so lang gewartet haben, also erstmal war ich nach meinem 1. ziemlich überfordert, und bin draufgekommen dass ein Kind auch anstrengend sein kann und hab mir gedacht, na er bleibt ein Einzelkind...
Dann haben wir noch Haus gebaut, und bin dann wieder arbeiten gegangen knapp nach dem 2. Geburtstag von unserem Sohn, und muss ganz ehrlich sagen, das hat mir ganz gut gefallen, beruftätige Mama zu sein

Letztes Jahr haben wir uns dann für ein 2. Kind entschieden und freuen uns jetzt schon sehr auf unser Zwergerl.

Bin schon gespannt wies dann läuft und wie ich alles schaffe. Aber ich bin ganz positiv gestimmt, unser sohn ist ja schon recht "groß" und selbständig.


Und am meisten gespannt bin ich darauf obs stimmt was alle sagen, dass man beim 2. Kind entspannter ist und sich leichter tut!

LG

 

die hatte ich/wir, als die große mit ballett angefangen hat - da war der kleine dann mit mir alleine, bzw teilweise konnt ich ihn zu meiner mutter abschieben und in den 1,2 stunden mit einer freundin gemütlich kaffee trinken gehen oder shoppen etc

und die große hatte das umgekehrt, als der kleine angefangen hat zu kicken

exklusivzeit hab ich hin und wieder gebraucht, da war mein mann dann einmal einen tag mit den beiden alleine

seltsamerweise war der kleine, der es ja nie gekannt hat, ein einzelkind zu sein (die große größtenteils auch nicht bewusst) derjenige, der mit 5,6 jedem erklärt hat, dass sein schlimmster albtraum der wäre, wenn ich noch ein kind bekommen würde, weil dann müsste er die mama teilen und das will er absolut nicht

bei mir ists so, dass mein bruder 9 jahre älter ist und wir nie eine wirkliche beziehung zueinander hatten - deswegen wollte ich meine so knapp wie möglich

 

Ich wollt immer einen größeren Abstand, da meine Schwester und ich fast 6 Jahre auseinander sind, und ich das (bis auf eine kurze Zeit in ihrer Pubertät) immer super fand.

Meine beste Freundin ist nur knapp 2 Jahre jünger als ihr Bruder und meidet ihn, wo sie nur kann.

 

Wir haben 4 Jahre und 4 Monate zwischen den Kindern.
Mein Sohn war ein anstrengendes Baby und Kleinkind. Zu seinem 3. Geburtstag fing es an in mir zu brodeln das noch ein kleiner Mensch in unserem Leben fehlt und somit haben wir nach der Hochzeit beschlossen wieder zu basteln.

Meine Gründe für einen größeren Altersabstand war : Großkind Tag und Nacht sauber, kein tragen mehr, Selbstständiges anziehen und aufs WC gehen, kein Schnuller oder Flasche mehr und das allerwichtigste für mich: Das Kind kann sagen was es braucht oder will.

 

Die Vorteile eines größeren Abstands wurden eh schon alle genannt, für mich treffen nicht alle, aber die meisten zu.

Was mir noch wichtig ist:
Es können auch Kinder mit großem (oder auch riesigem) Altersabstand eine gute Beziehung zueinander haben. Man muss sich als Eltern aber auch darum kümmern.
Einfach zu erwarten, dass sich die Kinder eh verstehen werden kann man halt nicht. Das kann man aber auch nicht bei kleinem Altersabstand, finde ich.

Erst gestern hat mir mein Mann abends erzählt, dass unsere beiden Kinder am Nachmittag so schön miteinander gespielt haben. Er konnte in der Zeit richtig entspannen.
Der Große hätte zwar Englisch lernen sollen, aber es war zu lustig, mit der kleinen Schwester kleine Grashalme durchs Balkongitter zu werfen.
Die zwei verstehen sich prächtig (trotz exorbitant großem Altersabstand von mehr als 10 Jahren) .

 

Jaja, Duplo und Bauklötze können mit 11 Jahren wieder wahnsinnig interessant werden
Und wenn die Große Hausübung macht, muß der Kleine auch danebensitzen mit seinen "Schulsachen".

 

Ich hab einen Altersunterschied von 3 Jahren. Auch gewollt!

Für mich war immer klar: Bevor das erste nicht im KIGA ist, kommt das zweite nicht zur Welt.
Ich persönlich wär glaub ich überfort plötzlich den ganzen Tag 2 Kinder zu hause zu haben. So kann ich mich "langsam" an die Situation gewöhnen.
Am VM ist der große im KIGA und den NM verbringen wir gemeinsam.

 

Meine Schwester ist 10 Jahre jünger als ich, mit ihr habe ich ein super liebevolles Verhältnis. Sie war als sie ein Baby war wie meine lebendige Puppe und sie sagt auch oft ich bin wie ihre 2. Mama. Sie kommt auch bei Problemen zuerst zu mir, bevor sie zu unserer Mama geht.

Mit meinem Bruder (eineinhalb Jahre jünger als ich) verstehe ich mich auch sehr gut, aber nicht so wie mit meiner 10 Jahre jüngeren Schwester.

LG