1. Eeyore

    VIP

    @Mathe - is hier auch irgendwie Kraut und Rüben- 1er, 2er, 3er, 5er, 7er Reihe, dazu dividieren und addieren und subtrahieren im ZR 100.
     
  2. Hexi68

    Hexi68 3-fach Bubenmama

    Danke für Dein Post, ich komme mir mit meinen Ansichten manchmal schon richtig altmodisch vor...
     
  3. samakaste

    VIP

    Dass der Spaß erhalten bleibt, ist natürlich das wichtigste - ohne Motivation wird Lernen zur Qual.
    Wir machen das auch "nach der alten Regel": die erste Hälfte der Ferien wird gar nix gemacht und dann langsam wieder begonnen. Wobei immer noch das Mathespiel am meisten bringt (weil es sich nicht nach Lernen anfühlt). Ich hab auch ein Mathehefterl gekauft, damit Kleinkind selbständig lernen kann, wenn ich was mit Großkind mach - und das taugt ihm voll. Da siehst er dann immer "schwarz auf weiß", wie toll er schon rechnen kann :) und er machts wirklich gern. ("Das kleine 1x1 - Intensivtraining Mathe von Michael Junga")
     
  4. Solanum

    VIP


    mmn ist der wichtigste lermerfolg der, dass die kinder lernen, dass ihre schwächen durch üben verschwinden können :) das ist bei meinem kind fast ein größerer grund stolz zu sein, als wenn ers immer schon gut können hätte.
     
  5. Solanum

    VIP

    ich habe da einen anderen ansatz. lernen ist tw. hard fun, macht also mitunter erst spaß, wenn man die ersten erfolge einfährt.
    mir ist es ganz wichtig meinem kind zu vermitteln, dass man manchmal durch sachen durch muß, sie dann aber leicht werden und spaß machen.
     
  6. Eeyore

    VIP

    so isses. Ich bin so dankbar, dass Madame Klavier spielt seit dem Kindergarten - dadurch weiß sie, dass oft nur harte Arbeit und konsequenz zum Ziel und zum Erfolg führt und dann Spaß macht wenn mans regelmäßig übt...

    Ähnliches bei Sohnemann mit seinem Sport - Ausdauer und Durchhaltevermögen führen zum Erfolg.

    Die Erfahrung vom Klavier hat Madame beim Lesen sehr geholfen - nach ein paar harten Wochen ist sie jetzt eine absolute leseratte.
     
  7. bixi

    bixi + das Trio mit 8 Pfötchen

    Mit dem Ansatz, dass Lernen immer Spaß sein soll, kann ich auch nichts anfangen.

    Die Welt ist kein Ponyhof und kein rosa Trallala-Land, wer etwas wissen oder können will, kann, darf und soll sich ruhig dafür einsetzen und plagen. Denn das Erfolgserlebnis ist ein ganz anderes, wesentlich befriedigenderes, wenn man sich bemüht hat, als wenn nur soviel gemacht wird, wie lustig ist.

    So gesehen bin ich sehr froh, dass meine Söhne das im Sport kennen lernen. Ohne durchhalten, an sich arbeiten und viele, viele Wiederholungen gibts da nämlich viel weniger Spaß - dann kann man schlicht und ergreifend das Spiel nicht spielen.

    Diesen Lernprozess hat der 10jährige bereits begriffen und er erkennt auch die Früchte seiner Arbeit. Natürlich ist körperliches Training ansprechender für ihn als das Lernen von Vokabeln oder Details des Atmungsprozesses, dennoch finde ich es klasse, dass man auf dieser Basis mit ihm argumentieren kann.
    Beim Kleinen setzt diese Erkenntnis hoffentlich auch bald ein, er ist so ein Hysteriker...In der Schule schmeißt er alle Nerven weg, wenns schwierig wird. Im Sport nicht, da ist er noch nicht an der Stelle, wo er wo "durch muss", das kommt erst in ein oder zwei Jahren.
     
  8. Sassenach

    VIP

    Lernen darf und soll Spaß machen, leider ist das nicht immer der Fall. Da mir aber auch viele Notwendigkeiten keinen Spaß machen, bin ich da teils recht ungnädig und er muss durch. Kind bekommt aber Unterstützung und muss nicht alleine durch, darf auch fluchen.
    Das friss und stirb-Pech Prinzip vergangener Generationen will ich nicht unterstützen. :):)
     
  9. Solanum

    VIP

    ich bin da teilweise sehr ungnädig. das kind darf mißmutig sein beim lernen so lange er lernt, ja.
    er muß aber über den schulstoff hinaus nichts weiter lernen, sondern darf weiter lernen (bei ihm sind nawi-bzw.pc-kurse, die in der schule kostenpflichtig angeboten werden, sehr hoch im kurs). ich werde allerdings auch sehr grantig, wenn ich eine stunde lang angejammert werde wegen einer hü, die dann bestenfalls 20 minuten dauert. er darf also jammern, aber nicht mich anjammern. und wenn er nur jammert und nicht währenddessen weitermacht, dann muss er die hü ohne meine unterstützung (die er eh nicht braucht) weitermachen.

    friss-oder-stirb-mäßig bin ich aber in der freizeit unterwegs. wir machen für die kinder vieles, das mir nicht taugt (thermen, urlaub am meer, für mich fürchterliche freizeitparks, ...) und die kinder müssen manchmal dafür berg-kurz-urlaube machen, die ihnen nicht so taugen, wo sie auch tatsächlich mehrstündige anstrengende wanderungen machen müssen ob sie wollen oder nicht. nach der anfangsjammerei macht es ihnen so gut wie immer spaß - wenn nicht brechen wir eh ab, weil dann offensichtlich was gröber nicht paßt. aber so etwas müssen sie ohne viel diskussion darüber einfach tun. mir ist es sehr wichtig, dss sie lernen, dass spaß auch manchmal unbequem und anstrengend sein kann. dass man manchmal stundenlang bergauf gehen muß um dann die welt von oben sehen zu können und mit ganz viel glück einen adler beobachten zu können.
     
  10. Absinthe

    Absinthe Gast

    Hallo!

    Ich lese ja mehr mit als zu schreiben, aber heute hätte ich mal eine Frage in die Runde. Großsohn geht eben auch in die 2. Klasse VS und es geht ihm eigentlich ganz gut. Beim Schreiben und Lesen gehört er zu den Besten. Mathe ist so lala... Er wird - wie die Mama früher auch ;) - immer zusätzlich üben müssen.
    So, jetzt war es 2x so, dass sie einen unangekündigten Rechentest hatten, der, naja, mittelmäßig ausgefallen ist. Allgemein gesehen, haben sie diese Mathetests eher sehr sporadisch, hingegen "Ansage" 1x/Woche und die wird vorher bekanntgegeben.

    Bei den Rechentests war es zB schon so, dass da Stoff dabei war (zB Division), der erst 1-2 Wochen vorher erstmalig durchgenommen worden ist. Großsohn hat immer seine Aufgaben gemacht und auch geübt, trotzdem waren es dann recht spezielle Sachen (zB Textaufgabe mit Division), die ihn verwirrt haben. Er braucht, wenn er (Text)Aufgaben in Mathe erstmalig sieht, oft noch akustische Unterstützung - sprich eine Erklärung von mir ;). Dann macht es "Klick" und er versteht es. Aber das dauert oft seine Zeit...
    Würdet ihr da etwas sagen zur Lehrerin? Dass sie zB auch den Stoff von Rechentests bekanntgeben soll? Oder einfach lassen und daheim weiterüben?

    Danke und lg
     
  11. BLS

    BLS
    VIP

    Ich würde daheim üben und nicht zur Lehrerin gehen! Wahrscheinlich will sie mit den unangekündigten Tests sehen, ob die Kinder etwas nicht verstanden haben.
     
  12. Solanum

    VIP

    ich sehe es so wie bls, außer es würde zu einem echten problem für das kind werden.
     
  13. neumond

    neumond Gast

    Ich würde auch zu Hause üben und nichts zur Lehrerin sagen. Ist bei meinem Kind auch so, dass Themen sehr rasch zur Überprüfung drankommen. Wir (weil sie derzeit stark meine Förderung braucht) müssen daher immer am Ball bleiben. Das machen wir aber im Rahmen der eh schon umfangreichen Hausübung, das reicht vollkommen. Zusätzlich über den Tag verteilt frage ich nur immer wieder mal ein paar Einmaleins-Rechnungen ab, in den Alltag eingestreut.

    Bezüglich der Meinungen hier bin ich mittig angesiedelt, natürlich muss mein Kind auch machen was sie eventuell nicht so freut (Hausübung generell zB) aber ich versuche dennoch Spaß reinzubringen bzw kommt der wie erwähnt sowieso mit den Erfolgserlebnissen. Das kann man meiner Erfahrung nach also vereinen und ich sehe diese strenge Trennung wie manche hier einfach überhaupt nicht.
     
  14. Sassenach

    VIP

    Kind hat alternierend Ansage und Rechenprobe, hier sind eher die Ansagen für meinen Geschmack etwas unberechenbar. Die Rechenproben sind eher wh der letzen hausübungen. Mein Kind neigt leider zu Flüchtigkeitsfehlern, das ist immer schade wenn dann irgendwo ein Fehler drinnen ist die er zu hause ohne Zeitdruck nicht gehabt hätte. :rolleyes:

    Nochmal zu der Üben in den Ferien Geschichte (weil ich gar nicht wissen möchte wie wohl die Eltern der starken Kinder über uns sprechen :rolleyes:) die Aussagen der Lehrerin was in den Ferien zu tun ist waren leider sehr widersprüchlich, das Tempo war in der Ersten sehr gemütlich. Ich war skeptisch, habe aber darauf vertraut das die letzte Info vor den Ferien gilt und verbindlich ist. Somit hab ich meinem wirklich sehr erschöpftem Kind die benötigte Ruhe gegönnt und im August nur das nötigste wiederholt.
    Mit dem Ergebnis das natürlich nichts von dem besprochenem gestimmt hat und von dem gemütlichem Tempo der ersten Klasse nichts mehr vorhanden war, sondern plötzlich ein enormer Druck vorhanden war.
    Hätte ich das gewusst, hätte ich mehr getan und es ist mir eine Lehre, dass die Lehrerin einfach a sagt und b meint, leider.:rolleyes:
    Dieser Sommer wird einfach nicht so gemütlich werden, die Tainerin wird früher kontaktiert und involviert werden auch wenn es mir ansich widerstrebt. Aber es kommt ja die dritte Klasse und Aufsätze und überhaupt beginnt übermorgen das Gymnasium oder was auch immer dann folgen wird :cool:
     
  15. neumond

    neumond Gast

    Wir haben geübt und waren dennoch überrumpelt davon in welchem Tempo sie in der 2. Klasse losgelegt haben. Ich war ja in der 1. Klasse total besorgt weil sie bis zum Schluss an den Rechnungen bis 10 gesessen sind und nur in den allerletzten Wochen auf einmal bis 30 zu rechnen begonnen hatten. Da wurde mir hier noch versichert dass das super wäre, das langsame Tempo. Dass sie dann ab Schulanfang in 3 Monaten plötzlich im absoluten Schnelldurchlauf nachholen, was hier bei den meisten großteils schon in der 1. Klasse gelehrt wurde + den neuen Stoff, hat mich komplett überrumpelt. Auch mein Kind, das heuer ja bekanntlich Schwierigkeiten hat.

    Also leider ist man auch mit lernen in den Ferien nicht immer auf der sicheren Seite, wir hätten vorlernen müssen damit sie am Ball bleiben kann. Und an das habe ich echt nicht gedacht weil da auch die Falle lauert etwas anders beizubringen als die Lehrerin später und dann passt es erst wieder nicht, das Kind ist verwirrt. Ist uns ja schon in kleinem Rahmen bei der Hausübung so passiert.
     
  16. Brokkoli

    Brokkoli = happy-go-lucky
    VIP

    Ich bin mir da unsicher - wenn es mich wirklich beschäftigen würde und ich "unrund" wäre, dann würde ich mich schon mit der Lehrerin treffen um das zu klären. Wenn ich es mit einem Schulterzucken hinnehmen kann, dann nicht.

    Wenn es eine Lernzielkontrolle ist ( ohne Auswirkungen auf die Note) dann eher nicht ( aber das werd ich ohne Gespräch mit der L. nicht rausfinden :confused:) - also wenn die Tests quasi eine Überprüfung wären, ob die Klasse einen Themengebiet verstanden hat oder nicht.
     
  17. Absinthe

    Absinthe Gast

    Danke für eure Antworten!

    Nachdem es heuer sowieso nur den Lernzielkatalog gibt, lasse ich es einmal. Die Lehrerin an sich ist eine ganz liebe Person, mit der man sehr gut über alle Themen sprechen kann - auch mal kurz nach oder vor der Schule. Da kann ich dann auch kurzfristig nachfragen.

    Sie beginnt jetzt halt langsam bei den Überprüfungen Noten dazuzuschreiben, damit sich die Kinder daran gewöhnen. Ab der 3. Klasse gibt es dann nämlich tatsächlich Noten.

    lg​
     
  18. Brokkoli

    Brokkoli = happy-go-lucky
    VIP

    Unsere waren auch langsam - aber sie haben ein gutes Fundament geschaffen auf das sie jetzt aufbauen können. Durch die Zehnerfreunde und die Zerteilung der einzelnen Zahlen gehen die Zehnerüberschreitungen total leicht ( für mein Kind) und wenn sie wissen, dass das 11 + 6 = 17, dann können sie das auch für 91 + 6 herleiten.
    Weil sie gelernt haben, dass z.Bsp 5 = 3+2/2+3/1+4/4+1 geteilt werden kann, dann können sie mit dem Zehnerfreund jede Überschreitung machen, die sie wollen. Natürlich hat das Zeit in Anspruch genommen und sie waren dadurch langsamer als andere, aber was sie können das sitzt.
     
  19. neumond

    neumond Gast

    Das ist hier aber nicht der Fall, wenn ein Großteil der Schüler als "schwach" bezeichnet wird. Ich glaube nicht, dass alle lernschwachen Kinder der Umgebung in dieser Klasse zusammengefasst wurden. Immer vorne mit dabei sind nur die Kinder die schon im Kindergarten lesen und rechnen konnten, das sind nicht viele.

    Der Wechsel von total langsam auf dieses irre Tempo war nicht förderlich, darauf wollte ich hinaus.
     
  20. Brokkoli

    Brokkoli = happy-go-lucky
    VIP

    Das meine ich ja, dass das Tempo alleine überhaupt keine Aussagekraft hat. Wenn es in einer Klasse so viele "schwache" Schüler habe, dann stimmt eventuell was mit dem Konzept nicht und das wird sich durch Tempoerhöhungen und Druck nicht bessern. Im Gegenteil, die Kinder haben keine Erfolgserlebnisse und das hemmt sie dann weiter.

    Bei der Kleinen ist es z.Bsp auch so, dass es keine Lernwörter zu lernen gibt, sondern auf Grund der ewigen Silbenzerlegung und "Hörschule" klar ist, wie man ein Wort schreibt ( jetzt in der 2.) - Wenn ich Wasser in Silben zerlege Was-ser, dann ist klar, dass das zwei s reingehören.
     

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