Na sicher, aber es gibt viele kranke Ideen, dh aber nicht zwingend, dass sie auch umgesetzt werden. Was mich interessieren würde: wieso WIRD hier eine kranke Idee umgesetzt? Was liegt dahinter? Das pure sprudelnde Glück und die absolute Lebenszufriedenheit dieser Jugendlichen wird es nicht sein Und ich würde es als Aufgabe der Schule sehen gemeinsam mit den Eltern dahinter zu kommen warum diese Jugendlichen unglücklich sind und was Eltern und Schule gemeinsam unternehmen können, damit es ihnen besser geht und sie eben nicht mehr das Bedürfnis haben depperte Ideen umzusetzen.
Siehst du, genau das ist der Punkt. Eltern in Österreich sind so trainiert, dass sie bei allem und jedem Schwachsinn brav nicken und meinen: die armen Lehrerinnen, da können sie doch sonst nichts machen. War bei der Geschichte mit dem Zug ja ähnlich. Viele die sagten: arme Lehrerinnen, die konnten ja nix dafür. Natürlich könnte man was anders machen. Natürlich könnte man drüber reden, könnte mal nachschauen was los ist. Mit den Betroffenen reden, mit den andern reden, in der Gruppe reden. Hinschauen, thematisieren, offen und öffentlich diskutieren. Klar machen: was ihr Kinder tut, das ist wichtig, es ist uns nicht wurscht, wir kehren das nicht untern Teppich, wir können damit umgehen, wir können Fragen beantworten, wir können drüber reden, diskutieren, Ursachen finden und Alternativen bieten. Für mich klingt es auch so als würde da ein dicker Teppich über einen großen Haufen Sch... gebreitet.
Ich würde sagen: sie setzen es um, weil es geht und man nicht mal Werkzeug dafür braucht. Und warum? weil sie es können! Plus Neugier - und verboten ist es auch noch (verboten im Sinne von: die Eltern würden es verbieten). Bio-Kiffen heißt das übrigens unter Schülern. Würgespiele an der Schule: Jeu de Foulard, Pilotenspiel - SPIEGEL ONLINE
Wenn Jugendliche sowas als Kick brauchen, dann fehlt ihrem Leben der Kick. Und dann rennt schon mal grundsätzlich was falsch. Das Leben von Jugendlichen darf nicht so langweilig sein, dass sie sich lieber umbringen, als so weiterzumachen wie bisher. Das gilt es dann sich anzusehen.
Jugendliche haben aber eine andere Risikowahrnehmung als Erwachsene, sie empfinden Dinge, bei denen sich uns alles aufstellt, als chillig. Was willst du jemandem, der bereit ist, sie bewusstlos würgen zu lassen, als Alternative anbieten? Abgesehen davon ist das ganze als Sexspielart nicht mal illegal. Das ist ein sehr schmaler Grat zwischen Vernunft und Risikofreude. Ich bin froh, dass ich nicht direkt mit dem Problem zu tun habe und dankbar, dass sich meine Kinder anders ausprobieren ( wobei: im Zweifel weiß ich nur von nichts! )
Was ich mehr machen möchte? ALLES was mir an Möglichkeiten zur Verfügung steht.....stünde. Diese Geschichte ist kein Kavaliersdelikt und ich bin nicht Mutter...oder im realen Leben Elternvertreterin um everys buddies Darling zu sein...ich bin wenn es notwendig ist mal gerne der Zehensteiger und glaube mir die Eltern danken es mir. (Leider ist es in unserer Klasse auch wirklich notwendig.)
Ich würde dich dringlichst bitten dein Posting noch einmal zu überdenken! Und das Thema mit sexuellen Praktiken die ja legal sind in Verbindung zu bringen, finde ich mehr als fragwürdig. Denn die ERWACHSENEN die meinen sich beim Sex die Luft reduzieren zu müssen...als weiteren Kick, die können es selber entscheiden ob sie es tun oder nicht. Aber ein Kind/ Teenie der in die missliche Lage kommt und so genötigt wird......oder der dabei obwohl auf freiwilliger Basis mitgemacht, gar verstirbt.... Deren Eltern dann vielleicht deine Weisheit um die Ohren zu knallen.... ...einfach nur unglaublich. Und so Menschen wie du, die so eine Sicht der Dinge haben...haben mich dazu gebracht, alles auszuschöpfen das mir an Optionen offen steht.
Kann durchaus so sein. Nein, nicht unbedingt und es geht dabei nicht automatisch um Langeweile. Es gibt Menschen die haben vielleicht einfach mehr das Verlangen als andere sich Risiken auszusetzen, Adrenalinjunkies eben.
Auch hier geht mir die Toleranz zu weit. Wer sagt: naja, ist halt so, gibt Adrenalinjunkies, der zuckt die Schultern und nimmt billigend in Kauf, dass junge Menschen sterben. Das ist bei solchen Erstickungsexperimenten genau so wie bei nächtlichen Autowettrennen. Beides finde ich keineswegs zu akzeptieren und das sollte den jungen Menschen auch deutlichst kommuniziert werden. Nicht weil es "verboten" ist, sondern weil uns etwas an ihnen und ihrem Überleben liegt.
ohne die angelegenheit jetzt relativieren zu wollen, ich möcht lediglich den fokus ein wenig zurecht rücken: wir haben das auch gemacht als teenies! genauer gesagt kenn ich niemanden in meinem umkreis, der soetwas NICHT gemacht hätte. soviel hustensaft trinken bis man "rauschig" ist, von autobahnbrücken in die donau hüpfen oder eben absichtlich bewusstlosigkeit auslösen ("bio-kiffen")... weder läuft "tiefer was schief" mit diesen teenies, noch ist so ein verhalten "völlig krank". die betroffenen müssen auch nicht zwangsläufigt "todunglücklich mit ihrem leben" sein und NEIN, hinter biokiffen versteckt sich auch kein heimlicher suizidversuch... NEIN es ist nicht OK wenn kids zu solch sachen unfreiwillig gezwungen oder gar körperlich genötigt werden! NEIN ich finde eure meinungen nicht falsch, dass solche geschichten dem schulkorps gemeldet gehören! NEIN ich würde meine kids auch nicht gerade anfeuern wenn ich sie bei solchen geschichten erwische! ...aber bitte bitte bitte, hört doch auf immer gleich mit den scharlachroten "A´s" um euch zu werfen
hmmm.... siehst du...und ich wiederrum kannte niemand in meiner Schulzeit, der je solche Dinge gemacht hat. Und wenn ich von so etwas an unserer Schule (Schule meiner Tochter) Wind bekommen würde, dann wäre meine Reaktion gewiss nicht...ein lapidares ..."ach wer weiß wer das alles von euren Eltern schon gemacht hat". NEIN! Ich finde man kann die Kinder/ Teenies betreffend nicht hellhörig genug sein.
Also ganz so ist es ja nicht. In meiner Umgebung und in meinem Freundeskreis hat so was keiner gemacht. Das glaub ich auch! Bitte was sind die scharlachroten "A's". Das kenn ich nicht.
Erstens: reden wir von Ohnmachtsspielen, bei denen alle freiwillig mitmachen oder davon, dass einzelne zum Mitmachen gezwungen werden? Zweitens: Am Tag vor dem 18. Geburtstag deines Kindes bist du Supermami und rettest die Welt, einen Tag später ändert sich alles? Drittens: welche genau sind deine Optionen, um Teenager an solchen Verhaltensweisen zu hindern? Ich habe inzwischen zwei Kinder ins Erwachsenenalter begleitet und Nummer 3 wird in drei Monaten volljährig. Ganz sicher bin ich keine Mutter, die ihren Kindern keine Grenzen setzt oder jeden Mist durchgehen lässt. Ganz im Gegenteil sogar. Aber ich kenne auch meine Grenzen und ich habe es geschafft, durch all die Erziehungszeit hindurch glaubwürdig zu bleiben. Irgendwann kommt die Zeit, da ist die Erzieherei nämlich zu Ende und dann bleibt dir nichts, als an die Vernunft deiner Teenager zu appellieren. Ich kann ihnen erklären, welche Risiken "Bio-kiffen" beinhaltet, genauso wie ich ihnen die Risiken von Drogenmissbrauch, Abgehen von der Schule ohne Abschluss oder ungeschütztem Geschlechtsverkehrt erklärt habe. Dennoch werde ich sie im Zweifel nicht daran hindern können, sich zugedröhnt von einem 40 Jahre älteren Mann die Luft abdrücken zu lassen. Genau diese Erkenntnis habe ich meinen Kindern mitgeteilt. Bisher hat mein Weg gut funktioniert. Meine Kinder rauchen nicht mal, trinken Alkohol in Maßen, beraten sich untereinander und das größte Kompliment ist sicher, dass sie sich an ihre Eltern wenden, wenn sie allein keine Lösung finden.
ich selber habe im entsprechenden alter gemeinsam mit einer freundin "ohnmächtig machen" gespielt. wir haben zuerst in der hocke hyperventiliert, dann sind wir rasch aufgestanden und haben dabei die luft angehalten, und dabei sind wir totsicher umgekippt. das ganze war unglaublich spannend, hat sich neben unheimlich auch gut angefühlt und war natürlich so eine art mutprobe. mit langeweile hatte es jedenfalls wenig bis gar nichts zu tun. gsd ist der vater meiner freundin irgendwann draufgekommen und hat uns drauf hingewiesen, dass bei jeder ohnmacht etliche gehirnzellen absterben, deshalb haben wir beschlossen, das ganze bis zur matura bleiben zu lassen. naja, mit 18 waren wir dann schon klug genug solche spielchen gar nicht mehr zu spielen...... ich würde auch auf aufklärung setzen, was die würgespiele betrifft, die ja noch um einiges gefährlicher sein können!
1. Ohnmachtsspiele.... Ah sooo..... na wenn die lieben Kinderchen so schön spielen...dann lassen wir sie doch.... Sorry....aber das sind keine Spiele die man dulden darf/soll.... du nimmst es Mmn sehr locker. 2. Der Satz ist unnötig! halte mich nicht für super...keineswegs...auch nicht für unfehlbar, dass ist niemand...aber mit einer gesunden Einstellung was solche Dinge betrifft. 3. Das muss man doch der Situation entsprechend entscheiden. Ob es im privaten Umfeld oder in der Schule passiert ist...wer daran beteiligt war und sonst schon irgendwie ungut auffällig war...wie es dazu gekommen ist....ect. pp zwei Kinder im erwachsenen Alter... Ich habe dir deine Qualitäten als Mutter nicht abgesprochen, aber deswegen muss ich nicht alles gut heissen, was du hier so von dir gibst.
Mir scheint, du redest dich heraus. Mal angenommen, du hättest eine 16 Jahre alte Tochter, die sich mit ihren Freundinnen dem Bio-Kiffen hingibt. Sie tun das in der Schule, wenn sie Freistunden haben, alle sind freiwillig dabei. Was tust du konkret, wenn du davon erfährst? Und bitte - leg mir nicht dauernd in den Mund, ich würde solche Ohnmachtsspiele unter Teenagern gut finden. Das ist eine Unterstellung oder eine Fehlinterpretation.
Wenn ich sowas hören würde, würde ich mit meinem Sohn ein sehr ernstes Gespräch führen und hoffen, dass es fruchtet.
Wo oder auf was bezogen rede ich mich raus? Bei gewissen ( ! ) Dingen trau ich mir absolut zu sagen, dass diesen Schwachsinn meine Kinder nicht machen würden. Würden solche Spielchen in der Klasse meiner Jüngsten passieren, würd schon von Seitens der Schulleitung wieder einmal wie schon bei Anderen Ereignissen wer von der Polizei hinzu gezogen werden und gewiss auch ein Mediziner. Warum die Beiden? Der Polizist um die gesetzliche Lage zu klären...Strafmündigkeit ect..... und der Mediziner um die gesundheitliche Seite zu erörtern. Ich lege es dir nicht in den Mund, aber der Vergleich mit der sexuellen Spielart und das selbst die legal ist....ist für meinen Geschmack too much!
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