in unsrem bekanntenkreis ist irgendwie das hochzeitsfieber ausgebrochen. mein freund und ich haben mal vor ca 2 jahren darüber geredet, das thema ist dann aber irgendwie wieder untern tisch gefallen. jetzt haben wir eine süße tochter, ein haus und alles paßt. warum also heiraten??? wenn da nicht dieses komische gefühl wäre.... ich kanns nicht erklären. hab zwar immer gesagt daß ich nicht heiraten möchte, wenn wir gefragt wurden. aber irgendwie würds mich schon reizen. oder ist das nur, weil jetzt alle heiraten und ich "dazugehören" will. ich verstehs ja selbst nicht. aber was würd sich ändern-nix. außer daß wir einen haufen geld ausgeben müßten für die hochzeit-geld daß wir anderswo viel besser brauchen könnten. geht es jemanden von euch genauso?
Warum heiraten? Es ist irgendwie dieses endgültige Fixieren der Bindung, das einen Unterschied macht. Und ich würde immer denken, uns fehlt etwas, unsere Beziehung, Familie, wäre (noch) nicht komplett. Ich denk mir nicht, daß wir uns das eigentlich hätten sparen können. Und das denk ich schon öfter nachträglich. Also war es richtig.
ist es das gefühl, einen trauschein in der hand zu haben. macht das eine beziehung aus? ich würds gern verstehen, ich bin im moment hin und hergerissen. auf der einen seite sind die freunde, die nach und nach heiraten...dann aber auch diejenigen, die inzwischen wieder geschieden sind. eine freundin aus meiner schulzeit-25 jahre, seit november geschieden. eine freund, mit 22 geschieden-inzwischen wieder verheiratet. ich will keine "geschiedene" sein, falls wir uns mal trennen sollten. dann doch lieber eine "ex". vielleicht denk ich jetzt einfach nur darüber nach, weils alle tun. ach ja, ich würd mir auf jedenfall meinen eigenen nachnamen behalten, sogesehen wären wir ja nach außenhin "keine familie"
Die beziehung bzw. Familie definiert sich sicher weder über das Stück Papier, noch über den gemeinsamen Familiennamen. Es ist für einen selbst das Feeling, einen Schritt gemeinsam gemacht zu haben, der eine Bedeutung für das ganze Leben hat. Man könnte es mit einer Tätowierung vergleichen: die sollte man sich auch gut überlegen (ob und welche), weil dann hat man sie den Rest des Lebens. Sicher, man kann sie weglasern lassen, aber das ist teuer und ganz so wie vor dem Peckerl wird man nie wieder sein. Und diese Einmaligkeit der Entscheidung macht es aus und daß sie so schwerwiegend ist: Ex hat man wahrscheinlich mehrere und ist man auch für mehrere. Aber verheiratet bin ich nur einmal (da bin ich altmodisch), und dafür suche ich mir jemanden, mit dem ich mein Leben verbringen will.
deine formulierung hört sich schön an. da kriegt man ja glatt einen guster aufs heiraten *ggg* aber hab ich mich nicht schon in dem moment für den "mann meines lebens " entschieden, als wir ein gemeinsames kind geplant haben. versteh mich bitte nicht falsch, ich will weder fürs heiraten noch gegen das heiraten argumentieren. ich such auch keinen grund um zu heiraten. denn wenn man erst nach einen grund suchen muß, dann sollte man es gleich lassen. es ist nur dieses komische gefühl und diese gedanken rund ums heiraten.
Laß dir Zeit. Solang du dir nicht 1000%ig sicher bist, laß es. Die Zeit dafür wird schon kommen. Wenn es soweit ist, wirst du es wissen.
ja aber wann ist der richtige moment. spürt man das, ist das so wie der wunsch nach einem baby? vielleicht leben wir aber auch glücklich ohne trauschein.
Beides ja. Ihr köntt auch ohne trauschein glücklich sein, viele tun das. Bei mir wär es halt so gewesen: je glücklicher miteinander, desto größer der Wunsch nach Heirat. Also nicht aus Verliebtheit, sondern aus einer stabilen Beziehung heraus. Und irgendwann ist das wie mit dem Kinderwunsch: er ist da, und du bist "reif" dafür.
Hallo binabina! Ich bin noch eine relativ "Frischverheiratete" Im August des vorjahres haben sich mein Schatz und ich das JA-Wort gegeben. Bei uns war es eigentlich so, dass etliche gesagt haben, dass ich ja noch sooo jung wäre (22), und die obligatorische Frage, ob ich leicht schwanger sei, ist natürlich auch aufgekommen Der Grund, weshalb wir aber geheiratet haben, war ganz einfach der, weil wir uns über alles lieben und wir den Rest unseres Lebens miteinander verbringen möchten, und das wollten wir auch der ganzen Welt zeigen. Ich muss auch dazusagen, dass wir beide mit der Einstellung aufgezogen wurden, dass heiraten irgendwie dazugehört. Der Grund, weshalb wir uns voriges Jahr dazu entschlossen haben, war einfach der, dass bei uns beiden der Wunsch nach einem Baby da war, und ich wollte immer zuerst heiraten und dann Kinder bekommen. Außerdem war es so, dass wir im Herbst einen Baugrund gekauft haben, und heuer zum Bauen beginnen, und für uns beide war es einfach wichtig, dass zB der Baugrund uns beiden gehört, und es ist einfacher, wenn man bei so großen Investitionen verheiratet ist. Ich denke auch, das heiraten bringt aber auch eine gewisse Absicherung mit. Was ist, wenn zB deinem GG was passiert? Wenn da kein Testament oder so gemacht wurde, dann stehst du mit dem Kind alleine da, denn du bist ja auch "nur" die Freundin. Ach ja, das wars übrigends auch, worauf ich nach unserer Heirat so stolz war, dass ich sagen kann mein MANN, und nicht mehr bloß, mein Freund. meine Meinung ist, wenn man schon bereit ist, eine eigene Familie zu gründen, und gemeinsam ein Haus zu bauen, Wohnung zu kaufen etc., dann sollte man auch die Verantwortung gegenüber einem anderen Menschen übernehmen. Ich kenne so viele in meinem Umkreis, die gemeinsam Haus bauen, umbauen, Kinder bekommen, und das ganz bewusst gemeinsam, und wenn man fragt, ob sie mal heiraten wollen, dann kommt dieses, wieso soll ich heiraten? Aber ich denk mir, wenn ich schon gemeinsam Haus baue, dann mache ich das ja eh mit der Einstellung, dass ich mit dem Menschen ein leben lang zusammen bleibe, wieso soll ich dann nciht heiraten? So, jetzt hab ich ganz schön viel geschrieben, ich bin mir sicher, dass ich den Schritt in die Ehe nie bereuen werde, mein GG und ich haben uns bei der Hochzeit schon 5 Jahre gekannt, und wir haben schon ein paar Jahre zusammengewohnt, da kennt man sich ja schon. Mit der Ehe hat sich in unserem Zusammenleben nicht wirklich was geändert, außer dass unser Zusammengehörigkeitsgefühl gewachsen ist
@muarl schön, daß du den mann deines lebens gefunden hast ) aber das ist ja bei uns auch so, wir lieben uns, zum babymachen brauchten wir keinen trauschein und wir beide wollen natürlich für immer zusammenbleiben und haben auch dieses zusammengehörigkeitsgefühl was das bauen betrifft: das haben wir schon hinter uns. diesen sommer haben wir gebaut. sowohl der grund als auch der kredit geht auf uns beide. wenn einem von uns beiden was passieren sollte, dann haben wir jeder eine lebensversicherung die den kredit abdeckt. unsere tochter wäre also nie mit unseren schulden belastet. zusätzlich haben wir jeder noch eine private pensionsversicherung. also so gesehen, haben wir ja auch alles, daß ein verheiratetes paar auch hat.
Noch ein Punkt zum Überlegen: Du hast wahrscheinlich mit dem Kind im Beruf pausiert - möchtest Du das noch länger? Willst Du bald einmal noch weitere Kinder? Führst Du Deinem Mann den Haushalt? Wenn Du diese Fragen mit ja beantwortest, dann denk auch drüber nach, was in einigen Jahren bei einer Trennung wäre: Du alleine mit 3 kleinen bis halbwüchsigen Kindern, am Arbeitsmarkt praktisch nicht vermittelbar. Er zahlt Alimente für die Kinder, aber sonst nix. Das Haus - würdest Du das erhalten können mit - sagen wir mal - 1000 im Monat? Wenn Du verheiratet bist, steht Dir auch Unterhalt zu, weil Du ja im Beruf pausiert hast. Falls das alles nicht zutrifft und Du eh in 2 Jahren wieder voll arbeiten gehst und somit abgesichert bist, ist das natürlich hinfällig, aber sonst wäre es schon eine Überlegung wert.
Hallo, ich war immer eine derjenigen, die gesagt hat "entweder läuft es so gut (unverheiratet) oder anders auch nicht" - blöder Satz - ich weiß. Wir waren 10 Jahre zusammen und hatten ein 20monatiges Kind als wir geheiratet haben - ich hab immer behauptet, ja wegen der rechtlichen Situation etc - was soll sich shcon groß ändern nach zehn Jahren. Aber es ändert sich was - man ist tiefer verbunden und das Gefühl ändert sich auch - es wird stärker. Das war noch bei jedem so, den ich kenne. Ehrlich gesagt, ich finde es wunderschön verheiratet zu sein. LG Dagmar Achja - ein zweites Kind hätte es bei mir ohne Heirat nicht gegeben - mit einem seh ich mich ohne rechtliche Absicherung aus - mit zwei nicht. Just my 2 cents.
Stimmt. Es ändert sich doch einiges, wenn man verheiratet ist. Sagen wir: es geht einem vorher nichts ab. Aber nachher hat man mehr. Und ich denke mir, aus Vernunftgründen (Absicherung usw.) würde ich nicht heiraten. Das wäre mir als Grund zu wenig, es könnte höchstens der Anlaß dazu sein. Was ist, wenn der Grund irgendwann einmal wegfällt? Läßt man sich dann wieder scheiden? Wahrscheinlich lebt man sich zumindest auseinander, weil die Grundlage fehlt. Passiert oft genug, und ich wage die Vermutung, daß es meistens als Vernunftehe angefangen hat.
Hallo ALso ich muss sagen ich habe einfach geheiratet weil wir beide gemerkt haben das wir es so wollen Wir lieben uns und für alles andere würde ich nicht heiraten Weder wegen einem Kredit noch weil ich ein Kind wollte Wir haben auch geheiratet und es war kein Kind unterwegs und alle haben danach gefragt Aber heute weiß ich das es die richtige Entscheidung war und das es für die nächsten 100 Jahre so bleiben soll LG Sue
Bei uns hat keiner gefragt: jede(r) hat gewußt bzw. gesehen, daß sie es ist! Aber deswegen haben wir nicht geheiratet, das haben wir ausgemacht, bevor der SS-Test positiv war. Was uns wahrscheinlich keine(r) geglaubt hat.
werd dir am 29.05. sagen ob man sich als verheiratete anders fühlt als "nur" in einer beziehung hab auch immer gesagt "heiraten wozu denn,gibt eh keine garantie zum glücklich sein"...tja und am 05. jänner hat mein süßer dann einfac hbeim standesamt angerufen
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