wie ist er in den anderen gegenständen?

wenn er da passabel gut ist und gut mitkommt, würd ich wegen einem fleck im halbjahr weder ans hinschmeissen, noch ans wiederholen denken

vielleicht gibts ja die möglichkeit, dass jemand aus einer höheren klasse nachhilfe anbietet - das würde ich als erstes probieren

 

Ich denke dass viele Kinder mal froh sind in die Schule aufgenommen worden zu sein - und sich hängen lassen. Es ist nicht wirklich schlimm, sobald er nun anfängt zu strampeln. Mit einem 4er im Zeugnis ist er auch durch im Ganzjahreszeugnis.

Nachhilfe kann nie schaden, ihn unterstützen und auch zuhören. Vielleicht findet sich auch ein guter Schüler seiner Klasse der ihn unterstützen möchte beim Lernen. Da hat er dann auch das Fachwissen und das was sie in der Schule gemacht haben aus eine Hand.

English ist leider ein Unterrichtsfach in dem man lernen und lernen muss, und auch begreifen muss um was es geht. Also am Ball bleiben, vokabeln pauken - Hörspielcds von den Übungsbüchern besorgen und sich berieseln lassen...

To toi toi,

 

Normalerweise gibt es doch eine Frühwarnung, wenn im Raum steht, dass er einen Fünfer ins Zeugnis bekommt?

Ich würde jetzt einfach einmal abwarten. Im ersten Semester kommt sicherlich auch noch die Umstellung zum Tragen und die Pubertät birgt ja auch so ihre Tücken.

Nachhilfe wenn er sich wirklich schwer tut, ist sicherlich eine Überlegung wert, aber es ist gar nicht gesagt, dass er die 5 Jahre lang braucht. Vielleicht hilft einfach, dass er lernt zu lernen und dort wo es mangelt durch Nachhilfe, zeitlich begrenzt, aufholt.

Lernen lernen ist sicherlich ein wichtiger Aspekt. Schau dich mal im Netz um was es da für Möglichkeiten gibt.
Ich merke mir Stoff viel besser, wenn ich es aufschreibe. Mein Sohn kann gewisse Dinge nur lernen, wenn er dabei herumgeht.

 

Ich muss jetzt schmunzeln. Bei meinem Sohn ist das nicht anders. Er hat gemeint es läuft so weiter wie in der NMS, er setzt sich 5 Minuten hin und es flutscht alles. Nun, die Halbjahresnoten in der Oberstufe zeigen jetzt ein anderes Bild. Aber ich merke, dass er schön langsam mitbekommt, dass es nicht mehr so einfach dahingeht und das er doch ein wenig mehr Zeit aufwenden muss um gute Noten zu bekommen.

 

Englisch lernt man durch das Anwenden der Sprache: englisch lesen, englisch sprechen, englische Filme sehen - am besten mit englischen Untertiteln.

Wie viel Lernaufwand er für die Schule betreibt, ist leider seiner Vernunft und Einsicht unterworfen. Meine Kinder waren erst mit 17/18 Jahren soweit, dass sie das verstanden und umgesetzt haben - ohne diese Erkenntnis kannst du dir als Elternteil den Mund fusselig reden und wirst scheitern. Bis dahin ist jede Versetzung super *seufz*

 

Dass er jetzt mehr tun muss sollte er schon selbst kapieren.

Und zur Nachhilfe: meine Cousine hat die Oberstufe auch nur mit durchgehend Nachhilfe geschafft. Aber sie selbst wollte unbedingt die Schule machen. Und hat das auch durchgezogen. Ständig Nachhilfe hat sie auch nicht gestört, war halt so. Hat zwar eine Stange Geld gekostet, aber sie ist dadurch da gelandet wo sie hin wollte. Aber wie gesagt: sie wollte unbedingt.

LG

 

schwierig.
was er jetzt lernen müsste, wäre dass jedes ziel halt auch anstrengung bedeutet.
ich will die schule machen und nichts dafür tun, das geht sich nicht aus.
das ist in dem alter aber schwer vermittelbar, ohne ihm alle illusionen zu nehmen und ihn zu demotivieren.
v.a. als mutter....

hast schon mal mit dem klassenvorstand geredet?

 

Ein Fünfer im Halbjahr ist echt kein Drama. Es ist halt dann im zweiten Semester an ihm den auszubessern. Schlimmsten Falls hat er einen Nachzipf oder muss Wiederholen. Alles beides ist kein Weltuntergang.

 

Nunja, so "klein" ist er nun ja nicht mehr. Ich würde ihm zu vermitteln versuchen, dass ER für SICH SELBST entscheiden muss, was er will. Wenn er die Schule machen will, dann heißt es auch etwas dafür tun, wenn nicht, dann heißt es nach Alternativen suchen (Lehre o.ä.).

Ich würde mich da als Mutter soweit wie möglich raushalten, es ist SEINE Entscheidung, ich würde da nur mehr unterstützend eingreifen bei z.B. Nachhilfe organisieren (wenn ER es möchte), aber auch hier muss die Initiative von ihm kommen. Sonst musst du es wahrscheinlich auf einen Nachzipf ankommen lassen und wie schon gesagt, selbst wenn er die Klasse einmal wiederholt, geht die Welt nicht unter, vor allem da er sich ja anscheinend nicht nur in Englisch schwer tut.

Vielleicht braucht er den "Schuss vor den Bug" um mal etwas in die Gänge zu kommen und das Ganze doch nicht zu leicht zu nehmen.

Hat er schon einen Berufswunsch - braucht er da Matura bzw. Studium dafür?

 

Meine Große hatte auch sehr große Probleme mit dem Umstieg von der HS in die Oberstufe. Sie hat in der HS 4 Jahre lang immer einen ausgezeichneten Erfolg gehabt, ohne sich anstrengen zu müssen und plötzlich ging das nicht mehr so.

Sie wollte und will aber auch diese Schule unbedingt machen und macht jetzt im Frühjahr (hoffentlich) Matura. Wiederholt hat sie nie, aber in der 6. und 7. Klasse hatte sie jeweils eine Nachprüfung (ohne Aufstiegsklausel).

Hätte sie eine Klasse wiederholen müssen, wäre es für uns auch keine Tragödie gewesen.

LG Ela

 

Das hört sich theoretisch super gut an, fruchtet aber nicht bei jedem Teenager

 

Warum nicht? Wenn er die Schule machen möchte, zudem es eine BHS ist und er dann ja auch einen Beruf gelernt hat, warum sollte es dann an einem Fach (oder vielleicht auch 2) scheitern? Nachhilfe ist ja nicht schlecht, heißt nur, dass er für ein Fach intensivere Betreuung braucht. Wenn es damit nicht klappt, dann wird's kritisch, aber für JETZT würde ich auf jeden Fall eine gute Nachhilfe organisieren, damit er genug Zeit hat bis zum Jahresende solide positiv in Englisch zu werden.

 

Das ist mir schon klar, aber ich denke, wenn im Jahreszeugnis eine Fünf steht - eine Wiederholungsprüfung ansteht - und dann sogar eine Klassenwiederholung im Raum steht - dann sieht es (vielleicht) schon anders aus.

Kenne jemanden, der hatte auch in der 5. Klasse eine Fünf im Endzeugnis. Er meinte nur, soweit läßt er es nie wieder kommen, da die kompletten Sommerferien (mit Lernen) im A.... waren , und die anstehende Nachprüfung und eine ev. Klassenwiederholung hat ihn auch nicht sonderlich gut schlafen lassen. Letztendlich war ihm das eine Lehre und er hat es bis zur Matura ohne weiteren 5er im Endzeugnis geschafft.

Das ist das auf was ich eigentlich hinaus will. Das man sich als Eltern den Mund fusselig redet, steht wieder auf einem anderen Blatt Papier

Wobei es aber natürlich ein Eck komplizierter ist, wenn er generell ein eher schwacher Schüler ist, dann stellt sich für mich die Frage, ob es nicht besser für das Kind wäre hier nach Alternativen zu suchen, statt ihn noch Jahre durch die Schule zu schleifen (mit Druck). Schwer ..... ich weiß

 

Umstieg und Pubertät kommen sicher auch bei ihm jetzt zum Tragen (mein Jüngerer erfährt das auch grad...).

Jetzt im Halbjahr ist es halt mal "ein Schuss vor den Bug" - eine ernste Warnung, wenn er nicht jetzt dann aufwacht und sich überwindet und lernt, dann wirds haarig... das muss ihm bewusst werden.
Manchmal hilft leider nur die 5 im Zeugnis.... wenn er wirklich nciht nur "einfach so" Matura machen will, wird es ihm zu denken geben - neben ein paar ernsten, aber auch motivierenden Gesprächen mit euch Eltern (das ist sehr wichtig, das richtige Mittelmaß zu finden zw. "es ihm versuchen bewusst zu machen, dass er wirklich was tun muss" und der sehr wichtigen Motivation und dem Vermitteln:"Wenn du jetzt angast, dich hinsetzt, täglich ein bissl lernst, dann kannst du dir das auf jeden Fall ausbessern - und wir werden dich dabei unterstützen - mit Nachhilfe (von außen oder selbst, je nach Können etc.) etc."

Red/denk noch nicht so weit "... die 5 Jahre schaffen...." - das kann sich auch total ändern alles, aber es ist für ihn wichtig, im Jetzt zu bleiben und gemeinsam einen Schlachtplan auszuarbeiten, wie man das Ziel doch noch erreichen kann. Ohne seine eindeutige Mitarbeit wirds aber nicht klappen....!

Auch noch wichtig: woran liegts in E ? Ist es die nicht gut mitgelernte/verstandene Grammatik ? Oder sind es die verhassten Vokabel, die er aus Zeitersparnisgründen nicht mitgelernt hat.... ?

Hab einen Älteren, der sich gegen E anfangs voll geweigert hat, zu lernen und auch Lernschwierigkeiten hatte. Mit ihm hab ich den gesamten Stoff/Grammatik daheim an den Wochenenden nachlernen müssen... er hat es aber dann geschnallt und wenn ich dir jetzt sage, dass es sein Lieblingsfach geworden ist (Antilerner ist er nach wie vor...) und er sehr gut vor allem spricht, kann man es kaum glauben.

Tipps für die Nachhilfe (hatten wir auch): Am besten Einzelnachhilfe - entweder Schüler aus den oberen Klassen oder z.b. wir hatten angehende Lehrer aus der Pädag - durch Inserate im IT. Die Chemie muss passen und ein bissl Wille zum Tun da sein.

Und niemals im Halbjahr vom Aufgeben reden, wenn noch genug Zeit ist bis zum Juni....

Englisch ist wichtig heutzutage und nicht so schwer - man muss sich aber drauf einlassen.
Filme und Hörbücher etc. sind gut, ev. Nativspeaker, wenn die Option da ist.

lg Asterix

 

Gerade bei einer Sprache würde ich mir eventuell auch einen Sommerkurs im jeweiligen Land überlegen (wenn er so etwas mag).
Und englischsprachige Serien etc. helfen sicher auch.
Bzw. woran hapert es denn konkret?

 

Das fett Markierte kann ich nur unterschreiben und es ist bei meinem Sohn auch die einzige Form, wie er Lust hat, sich mit Englisch zu befassen.
Er schaut regelmäßig mit meinem Mann englische Serien mit englischen Untertiteln und zusätzlich hat er auch hin und wieder Lust, englische Bücher zu lesen. Als Einstieg war es da gut, Bücher zu lesen, die er schon auf Deutsch gelesen hatte (u.a. Harry Potter)
In der Unterstufe war ich immer ein bisschen skeptisch, ob das was wird mit seinem Englisch, aber mittlerweile ist er vor allem mündlich darin echt ganz passabel. Schriftlich reicht es aber auch immer (gerade).

Zum zweiten Absatz: stimmt mMn einfach voll und ganz.