28 Monate Altersunterschied... am meisten nervt mich die Schlaferei.. der Kleine schläft wesentlich schlechter als seine Schwester jemals.. jetzt ist er 10 Monate, von Cranio, Osteo und Bachblüten alles durch und kein Ende in Sicht ... macht mich total unglücklich.. jeden Tag unausgeschlafen und Kaffee brauche ich auch, geschweige denn Tonnen Schokolade.

Mich nervt zurzeit auch, dass ich mich nicht gescheit zu 100% auf meine Große konzentrieren kann (außer die halbe Stunde die er am NM schläft), Buch vorlesen nur für sie -> geht nicht, er hängt permanent um mich, an mir, zieht sich hoch etc.... Plastilin spielen.. schwierig, er isst es wenn ich sie auch nur eine Minute alleine lasse.. Sachen bauen mit Lego.. er zerlegt es.. er kann sich auch gut alleine beschäftigen, aber nicht unbedingt wenn sie daneben ist..
Auch nervt mich ihre teilweise total übertriebene Art mit ihm.. aber schätzungsweise handelt es sich um eine von vielen Phasen...

Ach ja, und bei mir haben alle Kinder die bald durchschlafen.. ich bin schon so genervt.

 

Der Schlafmangel hat mich auch fertig gemacht. GsD hat sich meine Hoffnung, dass er besser schläft, wenn er gehen kann, erfülllt - Halleluja! Wir haben zwar immer noch Nächte, in denen er mitten in der Nacht 2 Std einfach munter ist , aber auch Nächte, in denen er von 21-5:30/6:00 durchschläft oder nur kurz aufweint.

Die letzten 16 Monate war es extrem wichtig für mich, mir Hilfe von meiner Familie zu holen. Meistens, um irgendwie Schlaf nachzuholen. Nach besonders schlimmen Nächten war mein Nervenkostüm nämlich schon um 9 so dünn, dass ich mich in dem Zustand meinen Kindern nicht antun wollte

Und eine Erleichterung war auf alle Fälle der KiGa. Als die Große anfing, war der Kleine 9 Monate alt. Und da konnte ich mich mit ihm am VM hinlegen, ohne Hilfe von außen.

 

Ich bin noch keine Zweifachmama, aber werde es demnächst sein. Mache mir jetzt meine Gedanken, wie das so wird mit Kleinkind (2 Jahre) und Baby... Haben eh ein sehr pflegeleichtes Kind, aber momentan gibt es z. B. aufgrund von Schnupfen und letzten Zähnen und Trotzphase eine eher anstrengende Phase. Und bisher bin ich ja "nur" schwanger, also hab noch gar kein Baby aktiv zu versorgen.

Wenn ich trotzdem eine Frage hier stellen darf: War für euch die Umstellung von 0 auf 1 Kind herausfordernder oder von 1 auf 2 Kinder?

Muss zugeben, dass mich die erste Zeit mit nur einem Baby schon seeehr gefordert hat, mehr als erwartet. In erster Linie der Schlafmangel, aber auch die Lebensumstellung. Jetzt ist dann ja auch noch das "große" Kind zu betreuen.

 

für mich war 1 auf 2 vieeeeel ärger. das motiviert dich jetzt gar nicht, oder?
aber zum trost- ich habe die erfahrung gemacht, dass mütter, die das erste kind fordernd bis anstrengend fanden, beim zweiten kind meist positiv überrascht sind. und mütter wie ich, die ein totales anfängerbaby bekommen haben, dann den schock beim zweiten kind ausfassen, weil sie glauben, es geht jetzt exakt gleich gemütlich weiter.

 

ich fand auch von 1 auf 2 wesentlich anstrengender. aufs erste Kind konnte ich mich total einstellen und vor allem tagsüber viel schlafen, wenn sie geschlafen hat.
bei der zweiten ging das dann nicht mehr. und dieses ständige entscheiden müssen, welches Bedürfnis jetzt gerade stärker ist als das andere, wem widme ich mich jetzt grad mehr ... das war mühsam.

sehr viel besser wurde es, als die kleine ungefähr 18 Monate alt war. ab dann beschäftigten sie sich wirklich sinnvoll zu zweit und ich bekam zwischendurch mal eine Viertelstunde für einen Kaffee, wo ich nicht dringendüberlebensnotwendig war.

 

diese 18 monate scheinen wirklich so ein knackpunkt zu sein! war bei uns exakt gleich, ab ca. dem 16.monat wurde es schleichend besser, jetzt zwei monate später hab ich mittlerweile schon bis zu 45 minuten ruhe, wenn die kinder autorennen in der wohnung fahren

das war noch unvorstellbar vor ein paar monaten. da bin ich am zahnfleisch gekrochen...

 

Na dann besteht ja Hoffnung

Mein erstes war ja meist ein ganz gemütliches Baby, es lag eher an mir: Wenn es geschlafen hat, konnt ich ca. die ersten drei Monate nicht schlafen, oft nicht mal in der Nacht. Die Verantwortung, die Sorge, wohl nichts falsch zu machen, obs wohl atmet, der zerfallende Haushalt Echt selber schuld.

Wenn ich jetzt ein weniger gemütliches Baby kriegen sollt, oje... Andererseits hoffe ich, dass mich die Erfahrung klüger und ruhiger gemacht hat - also der Stress, keine Ahnung zu haben, fällt zumindest weg. Doch auch ein Kriterium, oder?

 

natürlich. diesen "luxus" des sorgenmachens in diesem ausmaß hast du dann einfach nicht mehr. keine chance. der haushalt zerfällt eben streckenweise ein bisserl, du weißt, dass du das hinkriegst mit dem baby, du musst es nicht mehr "bewachen" in der nacht.
das wirkt sich sicherlich positiv aus, ganz unabhängig vom naturell des babys.

 

Vielleicht kann der Papa sich ein schönes Ritual für die Ältere ausdenken und Du kannst Dich dann evtl. in Ruhe um das Baby kümmern. So haben wir das gehandhabt. Nach einer gewissen Zeit waren sie recht eingespielt.
Auch habe ich häufiger ihm sozusagen beide Kinder in die Hand gedrückt und bin für ein Stündchen spazieren gegangen oder habe mich mit einem guten Buch in ein Café gesetzt. Mein Partner hat das zum Glück immer sehr unterstützt bzw. kam öfter der Vorschlag von ihm.

 

Anna-mari, das ist ein super Tipp.

Die beiden sind ohnehin ein Herz und eine Seele. Ich denke, dass er dann auch beide Kinder gern mal für sich hat. Zwischendurch Zeit für mich selbst ist ein Lebenselexir für mich Bzw. er auch mal nur das Baby hat, sodass mich der Große auch mal für sich allein hat.