interessant. meine gyn hat mir erklärt (und das deckt sich mit den infos aus dem netz), dass die GM schleimhaut total vernarbt und dadurch die fruchtbarkeit rapide senkt. man erwischt nie alle schleimhaut, dh man blutet dennoch, aber der vernarbte teil bleibt so. interessant, dass dir dein gyn was anderes erzählt. meine gyn hat das schon mehrmals im KH durchgeführt und sie meinte, dass ich mit ende 30 zugehend gute chancen hab, dass ich minimale blutungen bis zum wechsel hab. das sind doch noch gute 15 jahre, vermutlich.
finde ich sehr interessant, wäre auch für mich eine option bin seit knapp 2 jahren sterilisiert und habe sehr kurze zyklen mit starker blutung (auch schon vor der steri)
toll, dann schauts bei mir mit mitte 40 ja noch besser aus meine mutter hatte kurz vor dem wechsel eine curettage wegen starker blutung und ab der OP hatte sie keine mehr ist aber lange her natürlich, ich war noch kind und hab k.a. was das genau für OP war, fragen kann ich sie nimmer
ebenfalls, verwende sie seit 2010 geht auch im sommer zum schwimmen aber natürlich ists ohne mens freier, eh klar
bin in dem gleichen Dilemma - Mitte 40, sterillisiert und verblute fast. Zyklen zwischen 2 und 3 Wochen und da jedes Mal total starke Blutungen. Habe im September wieder Gyn-Termin, da werde ich das Thema Thermo-Ablation ansprechen
ich hab gegoogelt und in DLand einige foren und infos gefunden. denke, dass man das auf AUT umlegen kann.
Mein Gynäkologe hatte überlegt, in der Klinik, in der er Belegbetten hat, diesen Eingriff anzubieten. Er hat sich aber dagegen entschieden, weil er fand, dass die Ergebnisse nicht ausreichend gut seien. Ungefähr 1/3 der Patientinnen hätten für einige Jahre bis dauerhaft Erfolg, 1/3 kurzzeitigen Erfolg, 1/3 keinen Erfolg. Ich hatte mal eine Ausschabung und hoffte, wenigstens einige Zyklen weniger zu bluten, aber schon die erste folgende Blutung war noch massiver als eh schon normal bei mir war. Dann habe ich versucht eine Mikropille durchgehend zu nehmen und hatte nach 6 Wochen trotzdem fiese Blutungen. Da mein Körper offensichtlich nicht sparsam mit Gebärmutterschleimhaut und deren Produktion ist, habe ich in Absprache mit meinem Arzt die Thermoablation von der Liste gestrichen und mich für eine Gebärmutterentfernung entschieden. Das ist 5 Jahre her, ich habe seit dem Eisenwerte wie ein Mann und einen enormen Zuwachs an Lebensqualität.
die überlegung hab ich auch - da in meiner familie krebsfälle rund um eierstock, GM und GMhals häufig sind...leider in der direkten mütterlichen linie und auch in der väterlichen. ich bin daher gefährdet. ende august werd ich all diese dinge mal ansprechen. denn ich komm mit den eisentabletten nicht nach und fühl mich ständig schlapp. zudem ist die bluterei wirklich ein horror, auch mit den blutstillern. von denen bekomm ich massive kopfschmerzen und ich brauch schon wirklich eine große menge :/
Ich habe zwar keine erhöhte Gefährdung, aber "was nicht mehr da ist, kann auch keinen Krebs bekommen" war ein Punkt auf der Pro-Seite des Eingriffs. Meine Mutter hatte früher auch so starke Blutungen wie ich und hat mit dem Eingriff gewartet, bis ihr Hb kaum noch messbar war. Sie hat dadurch den Eingriff viel schlechter weggesteckt als ich, brauchte länger bis sie wieder fit war. Für mich war also abzusehen, dass ich früher oder später diesen Eingriff auch brauchen werde und ich habe mich für früher entschieden, weil ich hoffte, dass ich jünger und fitter die OP besser verkrafte und auch längere Zeit die Vorteile genießen darf. Meine Gebärmutter hat sich dann in der OP als ziemlich hartnäckig erwiesen und war nicht so einfach zu entfernen, wie man das nach drei Schwangerschaften erwartet hätte. Trotzdem bin ich am 4. Tag nach der OP nach Hause gegangen, war nach zwei Wochen wieder hergestellt und nach 4 Wochen wieder arbeiten. Meine Mutter hat fast ein halbes Jahr gebraucht, bis sie wieder rundherum ok war.
also ich hab mich vor 10 jahren für die goldspirale entschieden und gut wars. sie ist erstens am günstigsten (350,-), zweitens ist sie die kleinste spirale und drittens kann sie (lt. Dr. Korbei) auch für immer drin bleiben. ich habe jedenfalls keine übermäßig starke blutung damit und bin total zufrieden.
Wenn du zu starken Blutungen neigst würd ich auch eher nicht zur Spirale oder zum Gynefix tendieren. Ich habe vor den Kindern die Pille genommen - 100% Libidoverlust - war also keine Option auf Dauer. Nach Kind 2 hab ich mir das Gynefix (Kupferkette) einsetzen lassen - hatte früher immer eine leichte Regel.... jetzt ist sie extrem stark. Nachdem ich aber keine Schmerzen habe ists mir wurscht. Ich blute lieber eine Woche im Monat stark als, dass ich Hormone in mich reinstopfe und zu einem frigiden Monster werde.
ich schätze seit vielen jahren die kupfer-silber-spirale. aber die blutungen sind natürlich etwas stärker als ohne, also ist das für dich wohl keine option. zweite lieblingsvariante von mir war das diaphragma (entweder klassisch oder als honeycap). aber dir gehts ja um die blutungen, oder? ich denk mir da gibts dann einfach nur hormonelle dinge, die das beschränken. (oder eben operative, raus mit dem ganzen schumunzus, aber dazu würde ich dir ohne zusatzbefund natürlich niemals raten).
süß. männer haben angst vor einer vasektomie, aber wenn ihre frauen jahre oder jahrzehnte lang hormone nehmen, haben sie keine angst
eigentlich muss es schon dem einzelnen mann seine eigene sache sein dürfen, ob er da an sich herumschnippeln lassen mag oder nicht. ich weiß nicht was ich als mann täte oder nicht täte. niemals würde ich (als frau jetzt) selbstgerecht-beleidigt eine vasektomie einfordern so wie das in manchen beziehungen durchaus usus ist. und meine sache (als frau) muss es sein dürfen was ich tue, da gibts ja auch eine reiche wahl an möglichkeiten, jahr(zehtne)lang hormone nehmen ist nur eine von vielen alternativen, das muss ich ja nicht tun. mir gefällt das plakative selbstgerechte mancher frauen nicht so gut, mit dem vasektomie "als gutes recht der frau" eingefordert wird, mit beleidigtem unterton wenn die männer nicht so tun wie gewünscht.
seh ich auch so - ich versteh meinen Mann dass er das nicht tun will. Ebenso steh ich aber hinter meiner Meinung keine Hormone mehr zu nehmen (OPs dank Zysten durch Mirena haben mir gereicht). Wir werden also einen für beide gangbaren Weg finden (müssen), welcher der ist wird sich noch zeigen. Aber es muss möglich sein beiden "Seiten" gerecht zu werden.
geh. es ist auch das gute recht jeder frau, keine hormone oder fremdkörper im bauch zu wollen. nach ein paar monaten gehen den meisten männer die kondome dann eh so auf die nerven, dass sie sich von allein einen termin ausmachen
Das is aber auch eine extrem stereotype Weltsicht - mein Ex hat problemlos 5 Jahre mit Kondom verhütet und hatte damit null Probleme...
Schon. Allerdings hab ich influenza anders verstanden. Als abwaegung von angst vor der vasektomie vs angst vorm tod der partnerin. Und hormone sind da deutlich gefaehrlicher als die vasektomie. Mir scheint die verharmlosung gerade durch aerzte noch sehr verbreitet. Und wie hier schon geschrieben wurde: es geht auch ohne hormone und ohne vasektomie.
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