Vorvertrag gabs bei uns keinen.
Ich habe, nach Erstbesichtigung, nur telefonisch erklärt dass wir die Wohnung nehmen möchten.

Dann kam relativ bald der Mietvertrag und die Aufforderung den Genossenschaftsanteil einzuzahlen.

Zur Schlüsselübergabe hatte ich den von mir unterfertigten MV beizubringen und eine Bestätigung über die erfolgte Zahlung des Gen. Anteils, aber der war da eh schon längst bei der Genossenschaft eingelangt.

Bei uns war bei der Wohnungsübergabe eine Mitarbeiterin der Genossenschaft anwesend die eine ziemlich lange "To-do-Liste" abgearbeitet hat.

 

Ich glaube, dass ist von Genossenschaft zu Genossenschaft unterschiedlich.

Als ich vor sechs Jahren in meine Genossenschaftswohnung (WET/Austria AG) eingezogen bin, hab ich mit dem Vormieter einen privaten Kaufvertrag über die Ablöse (Küche) geschrieben. Er hat der Genossenschaft gesagt, dass ich seine Wohnung haben möchte und ich musste dann einen Jahreslohnzettel an die Genossenschaft schicken. Dann bekam ich den Vertrag zugeschickt und hab den Genossenschaftsanteil eingezahlt. Bei der Schlüsselübergabe waren nur ich und der Vormieter anwesend. Ging alles telefonisch/per Mail total unkompliziert.

Als ich voriges Jahr ausgezogen bin war das alles viel aufwändiger, da eine Mitarbeiterin der Genossenschaft im Vorhinein einen Termin mit mir und der Nachmieterin haben wollte wo wir bereits etwas unterschrieben haben und die Wohnung von ihr besichtigt wurde. Auch bei der Schlüsselübergabe war dann ein Mitarbeiter der Genossenschaft anwesend und hat sogar Fotos gemacht. Die Genossenschaft hat mir mitgeteilt, dass das jetzt wegen der Flüchtlinge so aufwändig ist.

 

Ich habe erst vor kurzem meine Genossenschaftswohung übergeben.
Habe der Genossenschaft den Nachmieter bekannt gegeben. Dieser hat den Vertrag erhalten und Genossenschaftsbeitrag bezahlt.
Danach gab es einen Termin zur Schlüsselübergabe mit Mieter, Nachmieter und jemandem von der Genossenschaft.