1. Dinimama

    VIP

    die untersuchungen hat entweder die hebamme gemacht (tägliches wiegen und meine rückbildung), bzw die kinderärztin und der orthopäde.
    an einen chafarzt kann ich mich nicht erinnern, keine ahnung, wer die entlassungspapiere unterzeichnet hat, da ich aber mit eigener, dem kh bekannter hebamme entbunden habe und sie auch die ambulante betreuung gemacht hat war das kein problem.

    nach einem ks bleibt man natürlich länger im spital.
     
  2. Bebicat

    VIP

    Ich wollte ambulant heimgehen und hatte dann aber einen völlig ungeplanten Kaiserschnitt. Also musste ich im KH bleiben. Ich hab am DO in der Früh (eigentlich noch nachts) entbunden und bin dann am MO früh heim. Hätte ich nicht selbst noch Antibiotika nehmen müssen, wäre ich schon am SO in der Früh heimgegangen. So hab ich den einen Tag auch noch ertragen. Spätestens am SA fand ich es seeeehr mühsam. Abgesehen vom 5-Bett-Zimmer haben mich diese täglichen Kontrollen so genervt. Jede Kinderschwester sagt etwas anderes und im Endeffekt bleibst du auf dich gestellt.

    Hörtest wurde im KH gemacht, allerdings nur an einem Tag in der Woche und wenn man da nicht dabei war, hatte man Pech (ist aber soweit ich weiß auch nicht zwingend vorgeschrieben). Abgesehen davon schickt unser KH jedes Kind 1 Woche nach Entlassung zum Kinderarzt. Keine Ahnung warum, beim ersten Kind hab ich das nicht hinterfragt. Somit bleibt einem die Fahrerei nicht erspart.

    Anspruch auf eine Betreuung durch eine Hebamme hatte ich trotzdem noch, 4 Nächte im KH gelten nach einem KS immer noch als vorzeitige Entlassung.

    Dieses Mal hoffe ich auf eine Spontangeburt und strebe wieder eine ambulante oder vorzeitige Entlassung an. Ob man sich daheim oder im KH wohler fühlt bleibt jedem selbst überlassen, aber keine Frau sollte im KH bleiben müssen, weil sich Ärzte und Schwestern ohne ersichtlichen Grund Zeit mit der Entlassung lassen.

    Ich hab übrigens morgens bei der Visite angemerkt, dass ich heute heimgehen möchte und meine Entlassungspapiere wurden dann vom Turnusarzt vorbereitet und unterzeichnet. Er hat auch die endgültige Kontrolle der Blutwerte gemacht.
     
  3. das mit dem hörtest leuchtet mir ein, dann war das bei uns wohl zufall.

    in einem 5bett zimmer muss das wirklich schlimm sein.
    ich hatte es mit der entlassung selbst nicht so eilig, weil ich ein familienzimmer hatte und sowieso ziemlich üble probleme mit dem stillen. die paar tage KH haben mir tatsächlich gut getan und mir etwas mehr zuversicht gegeben, das allein zuhause auch zu packen. ich war knapp an einer depression. vielleicht haben die ärzte das bemerkt. keine ahnung...
     
  4. Bebicat

    VIP


    Ich hab das gar nicht als Kritik an dir gemeint. Wenn du dich im KH wohl fühlst, dann passt das doch wunderbar. Ich fand das rundherum einfach furchtbar. Und das 5-Bett-Zimmer war noch das geringste Übel (klar, die Nächte mit 5 Babies im Zimmer sind mies, aber die Tipps von den anderen Müttern waren mehr wert als alles was von den Kinder- und Stillschwestern kam ;)). Permanent wollen sie was von einem ... dauernd muss man wiegen und irgendwas kontrollieren lassen und dann Blut abnehmen wenn das Baby endlich mal im Arm schläft ... ich fands ziemlich mühsam.

    Es wird nur heute immer noch so dargestellt, dass Frauen erst "heimgehen dürfen", wenn das KH es ihnen gnädigerweise erlaubt. Das stimmt nicht. In fast allen Fällen kann man früher heimgehen und sich daheim viel besser entspannen. Ich kenne auch leider nicht nur eine Mutter, der erklärt wurde, sie könne nicht stillen und müsse daher von Anfang an Abpumpen oder Zufüttern.

    Es gibt Fälle wo das wirklich zutrifft. Im KH (zumindest da wo ich war) machen sie es sich dann aber doch recht einfach. Irgendwie auch verständlich. Personalmangel, viele Patienten ... ein Flascherl herrichten und zufüttern ist halt doch einfacher als zu schauen wo es beim Stillen wirklich hapert. Ich kenne einige Frauen die im KH nicht stillen konnten und dann daheim nach einem Besuch der Hebamme schon. Das ist wirklich schade. Daher muss man sich da als Frau auf die Füße stellen und selbst schauen wo man bleibt und was man mitmacht und was nicht.
     
  5. triddy

    triddy Aktive/r Teilnehmer/in

    wie lang ist die geburt her? hast du eine zusatzversicherung?
    und das abtasten des bauches ist die untersuchung der gebärmutter, da wird getastet ob sie gut kontrahiert ist und wie hoch sie noch "steht". wenn man das jeden tag macht, dann merkt man, ob sie sich gut zurückbildet...
     
  6. achso das ist die untersuchung!

    die entbindung war 2014 und ich hab keine zusatzversicherung, ich war ganz normal im krankenkassenpaket. SVA bin ich.
     
  7. Thelema6

    Thelema6 Teilnehmer/in

    Ich finde es gut, dass es die Möglichkeit der ambulanten Geburt bzw. frühzeitiger Entlassung gibt - allerdings ist das sicher nicht für alle Frauen die beste Option - manche fühlen sich einfach im Krankenhaus am Wohlsten und auch das ist legitim :)

    Allerdings wäre es wirklich toll, wenn es bezüglich der Option des Heimgehens mehr Informationen gäbe - die Hebammensprechstunde im Muki-Pass ist da schon mal ein guter Schritt in die Richtung. Ich hab mir auch nur eine Hebi zur Nachsorge organisiert und im Vorfeld mit ihr geredet - sie hat mir dann zur ambulanten Geburt so wertvolle Informationen gegeben, dass ich mich dann schlußendlich auch dazu entschlossen habe, wobei ich mich das im Vorfeld nie getraut hätte.
     
  8. triddy

    triddy Aktive/r Teilnehmer/in

    dann kanns entweder sein, dass es mittlerweile auch nicht mehr gemacht wird.
    oder die SVA mehr zahlt als die gkk
    oder das wsp sowieso die untersuchungen noch immer macht :)

    ich bin seit 2014 hebamme in der nachsorge und außer bei frauen mit zusatzversicherung wird die hüfte bzw die ohren des babys nicht mehr untersucht...
    zucker nicht auf verdacht, sondern nur bei gdm-frauen oder sehr schwerem kind bei verdacht auf zucker...
     
  9. Lottie

    Lottie Gast

    Beim abtasten wird untersucht ob sich die Gebärmutter richtig zusammen gezogen hat. Das kann die Hebamme tatsächlich nur mit den Fingern feststellen. Die Hebamme in der Nachbetreuung wiegt auch das Kind etc....

    Die sonstigen Untersuchungen kann man auch alle im Anschluss beim Kiarzt oder spezialistrn machen.

    Eine ambulante Geburt hat mE allerdings 2 Nachteile:1) der Milcheinschuss kann heftig sein und ich fand es gut da medizinisch gut versorgt zu sein und jemanden zu haben den ich jederzeit um Hilfe bitten konnte 2) wenn was ist mit dem kind (gewichtsverlust, gelbsucht) das engere medizinische Versorgung bedarf musst du ins normale kinderspital. Dort herrscht natürlich eine entsprechend höhere Infektionsgefahr etc...auf einer gemütlichen Geburtsstation nehmen sie dich dann nicht mehr zurück.

    Vorteile der ambulanten wurden eh schon genannt.
     
    Lottie, 2. Januar 2018
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. Januar 2018
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    #29
  10. pinaryasin

    pinaryasin Teilnehmer/in

    Ambulant wäre jetzt keine Option für mich, haben mit meinem Mann sehr viel darüber geredet, wir trauen uns das jetzt beim 1. Kind nicht zu, da wir auch keine Unterstützung haben von d. Eltern, wären wir eventuell mehr gestresst als entspannt.

    Wir werden uns jetzt aber im Wilhelminenspital mal anmelden, die Dame am Telefon hat gemeint, ich darf mich jetzt noch in einem anderen Krankenhaus noch voranmelden. 2. Wahl wird wahrscheinlich göttl. Heilland sein. Aber unsere innere Stimme sagt eher Wilhelminenspital und wir wünschen uns ganz fest ein Familienzimmer :)

    Danke an alle für die Antworten :love: War wirklich nützlich!! :hug:
     
  11. Antares2010

    Antares2010 ... sucht das Licht am Ende des Tunnels
    VIP

    Nachdem ich selber beide Male einen Megaeinschuss hatte (von D vor der Geburt auf F, rot, steinhart, brennheiß, echt kein Spaß, ich hab ausgeschaut wie ein schlecht operierter Pornostar) würde mich interessieren, was man da medizinisch gut versorgt sein kann?
    Meine Hebamme hat mir mit Topfenwickel und Kühlen geholfen und zu Salbeitee mit Honig geraten. Dann bin ich glaub 2 Tage mit offenem Still-BH (es gibt welche, die man ganz herunterklappen kann und dadurch absolut nicht einschnüren) und Kühldingern herumgelaufen, das wäre in einem KH nie so gegangen, da hätte ich garantiert einen Mega-Milchstau samt "Extras" bekommen. Eine Nachbetreuungshebamme ist im Normalfall auch jederzeit erreichbar.

    Zum Thema Gewichtsverlust: Mein Großer wurde erst am 5. Tag wieder gewogen, da hatte er bereits 200g mehr, der Kleine am 3. Tag, da hatte er schon sein Geburtsgewicht wieder. Angeblich nehmen Babys zu Hause sowieso schneller zu, weil die Mama einfach mehr Ruhe und bessere Betreuung (im Sinne von: nicht sich ständig widersprechende Ratschläge, Daueruntersuchungen und Wiegeterror) hat. Im Kinderspital (ich kann jetzt vom SMZ Ost reden) bekamen alle Neugeborenen die ich in unserer Zeit dort gesehen habe ein Familienzimmer, auch ohne Zusatzversicherung, die kamen nicht zu den kranken Kindern.

    Untersuchungen haben wir später gemacht, nur am 2. Tag kam ein Kinderarzt zu uns ins Haus für die Muki-Untersuchung. Den Fersenstich erledigt die Hebamme, der hat lt. ihr am 2. oder 3. Tag wo ihn viele KHs machen auch noch nicht die volle Aussagekraft weil die Verdauung noch nicht voll angelaufen ist, Hüftultraschall waren wir beim Orthopäden wie die Kinder ca. 2 Wochen waren, Hörtest haben wir nicht gemacht nachdem wir bei einigen im Bekanntenkreis Fehldiagnosen miterlebt haben. Hintergrund: Das Baby hatte die erste Zeit noch Fruchtwasser im Ohr, der Test wurde deshalb nicht "bestanden" und sie mussten mehrmals zum HNO, bis es nach einigen Wochen endlich gepasst hat. Diesen Stress wollten wir uns nicht antun, dass sie gut hören, war bei beiden Kindern sehr schnell klar.
     
  12. Lottie

    Lottie Gast

    Den Topfenwickel gemacht zu bekommen, Salbei Tee gereicht zu bekomme, jederzeit abtasten/ anschauen lassen und dann die wunden Brustwarzen gleich Lasern das waren schon angenehme Sachen im KH. Ich war aber im Privatspital im Einzelzimmer und konnte dort ebenfalls mit offenem still BH Herumlaufen. Das war natürlich schon ein Vorteil.

    Bei mir hätten 2 Kinder miserable Bili Rubin Werte und sind einige Tage! unter der Lampe gelandet. Waren sehr schläfrig und schwer aufzuwecken. Ohne 24h Betreuung hätte ich es vorallem beim ersten Kind wohl nicht hinbekommen, das war schon sehr hilfreich. Erst 5 Tage später wiegen wäre da sehr kontraproduktiv gewesen...Ich war aber wie gesagt im Privatapital und habe ebenfalls niemanden, der zuhause mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Die private NachsorgeHebamme hat auch nicht 24h Zeit.. ..

    Aber es ist natürlich mit einem Aufenthalt im öffentlichen Spital nicht zu vergleichen, da muss man schon abwägen was man mehr braucht. Die Ruhe und die gewohnte Umgebung oder halt die Betreuung :)
     
    Lottie, 2. Januar 2018
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. Januar 2018
    #32
  13. Antares2010

    Antares2010 ... sucht das Licht am Ende des Tunnels
    VIP

    Einzelzimmer im Privatspital ist natürlich nicht ganz so schlecht, wobei bei Freundinnen in dem Fall das Stillen auch erst geklappt hat, wie sie zu Hause wirklich Ruhe und nur mehr die eigene Hebamme hatten. Auch im Einzelzimmer kommt dauernd wer rein, mich hat das ohne Baby schon so genervt, da kann ich überhaupt nicht schlafen, geschweige denn entspannen. Außerdem sind mir Spitalsbetten, gerade beim Kuscheln mit Baby, viel zu schmal.

    Topfenwickel und Tee hat mir GG gereicht, ich war ja die erste Zeit nicht alleine ;) Laser für die Brustwarzen und Silberstift für den Babynabel z. B. hätte die Hebamme übrigens auch gehabt wenn ich es gebraucht hätte. Warum hast Du den Busen dauernd abtasten lassen? Was war da der Erkenntnisgewinn? Ich war froh, wenn da nichts außer dem Kind angekommen ist, das war beim Milcheinschuss alles einfach nur Aua, und einmal täglich hat ihn die Hebamme eh angeschaut.
    Meine Hebamme war 24h telefonisch erreichbar, habe sie beim ersten Kind auch um 3 in der Früh angerufen :eek: Zum Bilirubin kann ich nichts sagen, damit hatten in meinem Bekanntenkreis nur Babys die sowieso im KH waren Probleme (und ich kenne sehr viele ambulante und Hausgeburten), aber dann ist es natürlich gut, gleich dort zu sein.
     
  14. Lottie

    Lottie Gast

    Und ist die Hebamme um 3 in der Früh an dein Bett geeilt um die einen Topfenwickel zu bereiten ;)? Ich musste da nur Leuten....

    Ich hatte ziemliche Verhärtungen und bin dank intensiv-Betreuung wohl am Milchstau vorbei geschrammt. Beim Zweiten war das dann nicht mehr so tragisch, da wusste ich schon wie und was. Nicht jeder Mann kann tage- oder wochenlang nach der Geburt zuhause bleiben. Ich war von Beginn an ziemlich auf mich alleine gestellt. Zum Glück gab es die Möglichkeit von Privatklink in Kombination mit Privatem Arzt und Privater Hebamme. Das war quasi die super Luxus Edition die ich jeder Frau wünschen würde :)

    Hätte ich dies Möglichkeit nicht gehabt hätte ich wohl spätestens beim 2. Kind über eine ambulante oder sogar eine Hausgeburt nachgedacht ;)

    P.s.: Das Nabeldrama hatte ich doch glatt schon vergessen, ! mein Gott war ich froh dass man sich da im KH drum gekümmert hat und der Nabelschnurrest dann dort geblieben ist :) hatte sich beim ersten kind entzunden...
     
    Lottie, 2. Januar 2018
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. Januar 2018
    #34
  15. pinaryasin

    pinaryasin Teilnehmer/in

    Hallo, ich hatte bereits Anmeldung im WSP und einige Details vielleicht, damit andere im Nachhinein nicht so enttäuscht sind wie ich.

    - es gibt insgesamt nur 3 Familienzimmer und ob man so ein Zimmer kriegt, ist Glückssache
    - sonst sind es 4er und 3er Zimmer, nur ein 4er Zimmer hat eine eigene Dusche alle anderen Zimmer müssen in eine Gangdusche (find ich persönlich am schlimmsten)
    - Einzelzimmer gibt es nur für Privatversicherte. Aufzahlen als Privatzahler gibt es nicht.

    bin bissl enttäuscht, wobei ich 2 hebammen bereits kennenlernen durfte und die total nett waren...
     

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