1. Monterey06

    Monterey06 Teilnehmer/in

    Mein Kleiner kam in der 33.ssw zur Welt-zum Glück hat er sich prächtig entwickelt. :)
    Für mich stellt sich jetzt nur die Frage wann ich ihn impfen lassen soll? Habt ihr euch da an die üblichen Zeiten gehalten (so wie wenn es ein termingerechtes Butzi ware) oder habt ihr später geimpft?
     
  2. Athina

    Athina Gast

    Ich habe gar nicht geimpft, sondern das meinem Hausarzt überlassen. ;)

    Der kann dir auch am besten sagen, wann welche Impfung sinnvoll ist (es gibt ja einen allg. Impfplan, den du auch im Internet findest).
     
  3. Lithia

    Lithia Teilnehmer/in

    also unsere kinderärztin sowie auch ein befreundeter allgemein mediziner haben uns geraten bei unserem sohn nach korrigiertem alter zu impfen - er ist allerdings nur 4 wochen zu früh, also nur nach papier ein wirkliches frühchen, gewicht und entwicklungsmäßig merkt man nichts mehr davon.
    viel wichtiger scheint in diesem zusammenhang der unmittelbare gesundheitszustand zu sein, der bei ihm momentan angeschlagen ist, deswegen korrigiertes alter.
     
  4. Zawrella

    Zawrella Teilnehmer/in

    Eine Freundin die im Dezember bei 29+5 entbunden hat, hat auf anraten ihres Arztes noch vor EGT geimpft- mir völlig unerklärlich wo er da noch nichtmal "normalgewicht" hatte.
     
  5. Minerva

    Minerva Head of Frustblunzn
    VIP

    Vermutlich hat der Arzt des Kindes abgewogen, welches Risiko für das Kind höher ist: Impfung oder Infektion. Gerade für so kleine Wuzzis sind Infektionen ein enorm hohes Risiko.

    http://fruehchen-portal.de/welche-impfungen-bei-fruehchen/
     
  6. SanjaM

    VIP

    naja aber wenns um die 6fach impfung geht, dann ist die gefahr einer infektion ja sowieso nicht so groß in den ersten lebensmonaten.
    bei rotaviren oder so ist es anders.

    es ist jedenfalls ein thema, wo jeder arzt was anderes sagt. also zumindest wirst du für beide entscheidungen ärztliche begründungen finden können.
     
  7. elke-f

    VIP

    über dieses thema scheiden sich die geister....
    die kinder, die mit 8 wochen noch stationär waren, wurden bei uns im KH noch gleich geimpft, wir sind genau davor entlassen wrden, worüber ich recht froh war. ich hätt gar kein gutes gefühl dabei gehabt und viele haben auch mit sättigungsabfällen reagiert. nachdem meine sowieso "ewig und noch 3 tag" coffein gebraucht hat und mit monitor heimgegangen ist, wollt ich nicht so früh impfen, zumal ich sie voll gestillt habe und wir auch nicht viel unterwegs waren.

    mit 6 monaten hatte sie dann 2 der 6-fach, dann wurde sie sehr krank und hat monate gebraucht um sich zu erholen....jetzt mit 2 jahren impfen wir mmr...
    wir sind also nicht wirklich früh dran mit impfen, aber wir haben uns sehr viel informiert, was wann sinnvoll ist.


    was sie im 1. winter alle 4 wochen bekommen hat, war die synagis gegen RSV, weil sie auch einen herzfehler hat und daher die impfung empfohlen war und von der GKK übernommen wurde.
     
  8. sabineh

    sabineh hält den Mund nicht

    Nachdem das Immunsystem sich ab dem Zeitpunkt der Geburt entwickelt, impft man Frühchen gleich wie reif geborene Kinder. Gerade Frühchen brauchen den Impfschutz noch viel dringender als am Termin geborene Kinder, zumal ihnen oft auch noch ein Nestschutz fehlt, den die Kinder in den letzten Wochen über die Plazenta mitbekommen.
    Wichtig ist auch (für alle Babys), dass das Umfeld (Großeltern, Eltern, Bezugspersonen) geimpft ist. (Keuchhusten, Masern)
    Alles Liebe
    Sabine
     
  9. Hanya

    Hanya Gast

    du sprichst hier einen wichtigen punkt an, warum das thema impfen so dermaßen emotional hochgeschaukelt wird: das gefühl der eltern.
    bezüglich der gesundheit seines kindes ist es jedoch alles andere als klug, sich von gefühlen leiten zu lassen. viel mehr sollten hier rationales denken, wissenschaftliche evidenz und die empfehlungen von experten zur entscheidungsfindung herangezogen werden.

    besonders gefährlich für frühchen sind u.a. hib, pertussis, meningokokken und pneumokokken. stillen bietet keinen schutz gegen diese erreger.
     
  10. Hanya

    Hanya Gast

    die gefahr, die von einer infektion mit hib oder pertussis (beides in der 6fach impfung enthalten) ausgeht, ist sogar sehr groß.
     
  11. elke-f

    VIP

    stimmt sicher, aber wenn man sieht wie oft frühchen dann wieder sättigungsabfälle haben und sich dadirch der eh schon quasi "ewige" stationäre aufenthalt nochmal verlängert und man weiß, daß bei der nächsten impfung wieder prophylaktisch stationär aufgenommen wird, ists schier unmöglich die emotionen ganz aussen vor zu lassen.

    abgesehen davon scheiden sich offenbar selbst bei schulmedizinern die geister über den impfzeitpunkt speziell bei frühchen. vor allem, wenns schon (über das übliche mass hinaus) atmenprobleme etc gab zb.
    und: ich war mit meiner jüngste wenig unterwegs, menschen ansammlungen (auch u-bahn) gar nicht und wir haben darauf geachtet, daß die (bereits großen) geschwister und besucher ordentlich hände waschen und gesund sind bei kontakt.
    diese individuellen lebensverhältnisse und gewohnheiten sind natürlich keine garantie, aber schon ein aspekt, den die zeitpunktentscheidung beeinflussen kann.



    schwieriges thema, ich bin immer froh, wenns erledigt ist.
     
  12. Hanya

    Hanya Gast


    da gebe ich dir recht, diese emotionen kann man nicht aussen vor lassen, schon gar nicht in deinem speziellen fall.

    impfen ist immer emotional behaftet, auch bei gesunden kindern, da es mit schmerzen verbunden ist. meine eigenen kinder sagen auch nicht artig "danke" und lächeln freundlich, nachdem ich sie mit einer nadel gepikst habe. es wird geschrien, geweint und davongelaufen, das löst bei mir als mutter natürlich auch emotionen aus.

    wichtig ist jedoch, sich von diesen emotionen nicht leiten zu lassen, sondern diese entscheidungen anhand von fakten und wissenschaftlicher evidenz zu treffen.
     
  13. elke-f

    VIP

    das stimmt sicher...

    witzigerweise ist meine tochter da hart im nehmen, sie weint nicht beim impfen...als baby bei der 4-wöchentlichen RSV prophylaxe schon, die tut scheinbar aber recht weh....aber sonst eig nicht... sie kennt aber auch regelmässige blutabnahmen und ist da auch recht tüchtig meistens.

    unsere größere "aufregung" dabei ist tatsächlich die verträglichkeit als der pieks an sich....da denk ich mir persönlich, es möge ihr nie was schlimmeres passieren als das und drum nimmt sie das auch vl ein bißl mehr als "ist halt jetzt so".
     

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