1. Blaufrosch

    Blaufrosch Teilnehmer/in

    Daß Du als Journalistin sozialisiert bist, kann man nicht übersehen - Provokation steigert die Verkaufsraten, nicht wahr. Man muß ja nicht alles glauben, was man schreibt.
    Von Ärztin oder Hebamme bist Du meilenweit entfernt.
     
  2. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Ja genau deswegen. Früher gabs einen Kodex - zu informieren ohne eine persönliche Meinung haben zu dürfen. Ist heutzutage nicht mehr so... Ala Buch "Die Schicksale der aufgeschnittenen Bäuche".

    Dass die Absatzzahlen in den Keller rasseln wenn ein "Outsider" über so ein heikeles Thema schreibt ist klar (nur sollte das auch einem der Verleger sagen). Vor allem weil weder Ärzte noch Hebammen auch nur einen Blick in das Buch werfen konnte

    Man kann viel behaupten - man kann viel recherchieren. Aber das sind keine Fakten, sondern ein Kaffeesudlesen in der Materie Mensch (und sowas ist immer heikel - nicht nur als Medieninsider, da haben sich schon andere Größen mit Fachwissen - wie man so auf wienerisch sagt - "ordentlich die Goschn verbrannt".).
     
  3. Dinimama

    VIP

    :confused:
     
  4. Ama

    Ama Teilnehmer/in

    dachte ich mir auch :eek:
     
  5. Dinimama

    VIP

    gsd, ich dachte schon, dass mir heute zu viel sonne aufs hirn geschienen hat......
     
  6. medjournalist

    medjournalist Teilnehmer/in

    Definitiv bin ich von allem überzeugt, was ich schreibe. Ich stehe immer mit meinem Namen dafür ein. Ich habe alle wissenschaftlichen Artikel, die ich zitiere, in meinem Buch "Königsweg Kaiserschnitt" mit Online-Links verlinkt. Also, jeder Leser, der überprüfen will, wo ich das herhabe, kann direkt klicken und nachlesen. Ich bin Mutter von drei Kindern und weiß sehr gut, wie es einer Schwangeren vor der Geburt geht, welche Gedanken einen umtreiben. Als Journalistin sozialisiert sein bedeutet für mich: Ich darf beim Informieren keine Rücksichten nehmen, ich muss mich frei machen, ich bin weder der Lobby der Hebammen noch der Lobby der Ärzte verpflichtet - nur dem Leser. Dieses Credo, dieses wichtige Gut des Journalismus halte ich hoch, darauf bin ich stolz.
    Martina Lenzen-Schulte
     
  7. stella73

    stella73 Gast

    jössas :eek:
     
  8. das ist jetzt echt nicht dein Ernst?
     
  9. falballa

    falballa Teilnehmer/in

    Was ist an dieser Erklärung so schockierend?
     
  10. also ich habe nur die erste Seite gelesen und die passt in keiner weise zu dieser Erklärung---
    tut mir leid.....
     
  11. stella73

    stella73 Gast

    na, abgesehen davon. was soll der pathos hier jetzt? die robin hood des journalismus? dem leser (die leserin fänd ich hier irgendwie netter, aber ich will ja nicht spitzfindig sein) verpflichtet... der singular triffts vielleicht eh genau. alleine die ergüsse hier im forum lassen mich jetzt nicht wirklich an guten journalismus denken.
     
  12. das hab ich mir sinngemäß auch gedacht hätte es nur viel unfreundlicher formuliert und so lieber sein lassen ;)
     
  13. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Ein guter Journalismus muss knallern - nicht wahr... warum es Zeitungen wie Österreich jeden Tag gibt - weil da so viel Blödsinn drinnen steht dass man sie täglich weghauen muss :D, aber man/frau muss sich halt trotzdem jeden Tag vergewissern ob immer noch so viel "Bledsinn" drinnen steht... (ja die Leser haben manchmal auch ein Eck ab - und teilweise nicht nur eins).

    Wenns nicht um Mord und Totschlag geht - bringt das nichts mit Verkaufszahlen. Die Manifestierung von Meinungen erinnert mich immer wieder an die Kommödie "Extrablatt". Lustig wäres wenns nicht so tragisch wäre. Nur ist der Film mittlerweile 60 Jahre alt - und der Journalismus ein Studium....

    Was ich von Journalismus in dieser Art halte - nichts...
     
  14. Eeyore

    VIP

    Die TE ist schon jahrelang für provokante Artikel bekannt, insofern folgt das Buch ja nur dieser Linie.

    Man muss es ja nicht lesen, wenn man nicht mag. Ich bin medizinisch absoluter Laie, insofern kann ich inhaltlich nichts dazu sagen.
     
  15. Wasserdrache

    Wasserdrache Teilnehmer/in

    Ich hatte einen Wunsch-Kaiserschnitt. Ich nehme an, eine Vaginalgeburt wäre bei mir möglich gewesen, aber die Frage hat sich für mich persönlich nie gestellt. Von Anfang an wollte ich den Wunsch-Kaiserschnitt. Und ja ich habe mir die Vaginalgeburt als Alternative genau überlegt.
    Meine Gründe:

    • Ich wollte keine unkontrollierbaren Schmerzen (damit meine ich, dass die Wehen einsetzen).
    • Ich wollte nicht stundenlang in den Wehen liegen und Schmerzen haben.
    • Ich wollte keinen Dammriss etc riskieren.
    • Ich wollte nach der Geburt möglichst so sein wie davor und vor allem sollte sich der Sex so anfühlen wie davor.
    • Mein Baby sollte nicht möglichen Komplikationen einer Vaginalgeburt ausgesetzt sein. Schon allein der Gedanke, dass mir bei der Geburt auf den Bauch gedrückt wird, hat mir Panik gemacht.

    Als ich während der Muki Untersuchung in der Semmelweißklinik (Wien) meinen Wunsch-Kaiserschnitt äußerte, wurde dies ignoriert und mit keinem Wort wurde darauf eingegangen. So als ob ich den Satz nicht gesagt hätte. Zu dem Zeitpunkt wusste ich bereits, dass das Kaiserschnitt-Thema unglaublich negativ behaftet ist. Vor der Schwangerschaft dachte ich immer, jede Frau kann über die Art der Geburt frei entscheiden (außer es geht nicht anders und die Vaginalgeburt ist einfach nicht möglich).

    Mein Frauenarzt hat den Wunsch-Kaiserschnitt durchgeführt (in einem anderen Krankenhaus) und auch meine Beweggründe dafür verstehen können bzw akzeptiert. Darüber bin ich wirklich froh, denn ich hatte keine Lust, meine Wahl mit Gewalt durchsetzen zu müssen. Und vor einer natürlichen Geburt hatte ich einfach die absolute Panik.

    Ich kann verstehen, dass eine Frau, die sich die Vaginalgeburt wünscht und nicht haben kann, weil aus gesundheitlichen Gründen in letzter Sekunde ein Kaiserschnitt gemacht werden muss, enttäuscht ist. Wahrscheinlich ist sie auch geschockt und eventuell verläuft ein solcher ungeplanter Kaiserschnitt nicht so glatt wie ein vorab geplanter.

    Mein Sohn wird bald 2 und es geht ihm fabelhaft. Er hatte keine gesundheitlichen Beschwerden und hatte außer Schnupfen und 2-Tage Fieber keine Krankheiten. Er ist ausgeglichen und sehr fröhlich. Ich habe eine Narbe, die mich nicht im Geringsten optisch stört und auch keinerlei gesundheitlichen Probleme verursacht. Der Kaiserschnitt hat also keinem von uns geschadet.

    Wenn ich allerdings immer wieder lese wie negativ sich Frauen über den Kaiserschnitt äußern und prinzipiell dagegen sich und dass eine natürliche Geburt in jeder Hinsicht einfach besser ist, fühle ich mich in die Steinzeit versetzt. Und wenn ich dann noch über Narben entstören und andere esoterische Praktiken lese, frage ich mich ob die Allgemeinbildung der österreichischen Frauen wirklich so unterirdisch schlecht ist.

    Wir Frauen haben so viele Rechte erkämpfen müssen und bei einer so wichtigen Entscheidung wie der Geburt lassen wir uns Ammenmärchen einreden (zb das Baby leidet psychisch unter dem Kaiserschnitt und ist gesundheitlich anfälliger, weil es sich nicht herauskämpfen musste/durfte)? Liebe Hebammen, jede Frau sollte frei entscheiden dürfen ob sie lieber eine Vaginalgeburt oder einen Kaiserschnitt haben will (sofern es mit der Gesundheit von Mutter und Kind vereinbar ist und darüber hat ein Arzt zu entscheiden).
     
    Wasserdrache, 22. Juli 2014
    , Zuletzt bearbeitet: 22. Juli 2014
    Tao-Tao gefällt das. 1 Likes
    #75
  16. Sorry, aber da frage ich mich nun warum deine Allgemeinbildung so unterirdisch schlecht ist, dass du nicht verstehst, dass ein Kaiserschnitt eine große und gefährliche Operation ist und nicht etwas, das man wie ein Aspirin schluckt.

    Gut, du hast deinen Kaiserschnitt gut überstanden, du hättest aber auch an der Narkose sterben können. Das war ein Risiko, das du wolltest, weil du Angst vor Schmerzen hast. Das ist dein Recht, aber für klug halte ich das nicht.

    Du hast dir das "Ammenmärchen" einreden lassen, dass der KS eine gleichwertige Geburt ist und verstehst nicht, dass es dabei um ärztliche Kontrolle und Geld geht. Dabei geht es genau um das Gegenteil von Selbstbestimmung, dabei geht es um Fremdbestimmung durch den operierenden Arzt. Das kannst du natürlich nicht verstehen, weil du nicht weißt wie sich eine selbstbestimmte Geburt anfühlt, aber eigentlich müsste es schon klar und offensichtlich sein: Frauen können gebären, sie können das sogar allein, sie brauchen dafür keinen Arzt und keinen OP. Schlag mal Selbstbestimmung im Wörterbuch nach!
     
  17. Sunrose

    VIP

    :danke::goodpost:
     
  18. Sunrose

    VIP

    Mein KS Kind bekam nach der Geburt so ein Piepserl zur Überwachung, welches nach den Spontangeburten nicht erforderlich war.

    Der KS wurde wegen Lageanomalie durchgeführt.
     
  19. noriko

    noriko Teilnehmer/in

    ich finde diesen absatz deines posts sowas von entbehrlich. du weisst hoffentlich, dass hier auch viele KS-Mütter mit ungewollten KS mitlesen. auf die haust du mit deiner aussage genauso hin wie auf die userin mit dem wks.
    weisst, auch ein geplanter kaiserschnitt kann selbstbestimmt sein. du brauchst dazu nur einen arzt und eine hebamme, die dich ernst nehmen und deine wünsche respektieren. vielleicht ist der ks dann sogar selbstbestimmter als viele spontangeburten im kh. und stell dir vor, es gibt frauen, die nicht gebären können (ohne das eigene und/oder das leben des babies zu riskieren). ein guter ks ist def. eine gleichwertige geburt. sorry, aber nur weil du ein baby durch deine vagina gequetscht hast, bist leider nicht besser als wir ks-mütter.
     
  20. Ich hatte einen KS, es ist eine Operation und keine selbstbestimmte Geburt. Ein KS ist ein medizinischer Eingriff für den Notfall, kein: "mir ist das lieber". Es geht dabei nicht darum sich die Haare zu färben und zu sagen: mir ist heut rot lieber als grün.

    Lies den Zusammenhang oben bitte mit, ich hab zitiert, weil ich auf ein post geantwortet habe, den Zusammenang dann wegzunehmen und mir zu unterstellen, dass ich auf wen hinhaue ist unfair.

    Frauen können gebären. Nicht immer, genauso wie es Menschen gibt, die eine Blinddarmoperation brauchen um zu überleben oder die im Rollstuhl sitzen, aber das Prinzip: Menschen haben einen Blinddarm oder Menschen können gehen, das wird durch Ausnahmen nicht außer Kraft gesetzt.
     

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