1. Angelina

    Angelina Teilnehmer/in

    Hallo Zwillingsmamas!

    Wie geht's euch denn? Ich war schon soooooooo lange nicht mehr hier, hab mich öfters ausgetauscht als meine Mädels noch ganz klein waren. Mittlerweile sind sie knapp über 2, gehen in den Kindergarten... Bald beginne ich wieder zu arbeiten... wird wieder alles anders... Wie ist euch euch anfangs gegangen als ihr in euren Beruf zurück gekehrt seid? Irgendwie freue ich mich schon drauf, natürlich ist es auch ein bisschen ein komisches Gefühl...
    lg
     
  2. Uns geht es prima. Meine werden ja jetzt auch zwei Jahre alt. Gehen aber noch nicht in den Kindergarten. Bleiben noch ein, zwei Jahre zu Hause.
    Arbeiten ist bei uns noch kein Thema weil Nachwuchs unterwegs ist. ^^
    Meine zwei sind auch recht unkompliziert, total verschieden, ergänzen sich dadurch toll. Spielen viel miteinander. Durchschlafen im Moment nur ab und zu.
    Was mir etwas Sorge macht, sie sprechen noch fast gar nix.
     
  3. Angelina

    Angelina Teilnehmer/in

    Hi! Ach ja, wir haben uns damals öfters unterhalten. Ich weiss jetzt gar nicht mehr hast du Buben oder Mädels? Meine sprechen auch noch nicht so viel - so Sachen wie Booot für Brot oder Wuii für Wurst, Hose, Gocki für Socki, Bär, Hase und so... Sorgen mach ich mir da keine, Zwillinge fangen ja generell später an zu sprechen da sie sich in ihrer eigenen Sprache unterhalten.
    Der Kindergarten tut ihnen gut, wir haben im September begonnen. Dort werden sie auch sehr gefördert. Ausserdem sind sie jetzt kontaktfreudiger und haben weniger Angst vor anderen Kindern. Hab mich entschieden nach 2 Jahren wieder arbeiten zu gehen, da ich in meine alte Firma zurück will - natürlich nur Teilzeit. Das Schlafen klappt bei uns momentan auch nicht so gut. Leider wollen sie nicht im eigenen Bett einschlafen und wachen auch nachts meistens auf. Wir möchten jetzt versuchen sie wieder ans eigenen Bett zu gewöhnen, das wird sicher nicht leicht. Hab's wohl verbockt weil ich irgendwann so im Frühling/Sommer begonnen hab mich mit beiden in unser Bett zu legen und sie dann nachdem sie eingeschlafen sind, wieder ins Gitterbett zu tragen - sofern ich selber nicht eingeschlafen bin...
    Und gratuliere zum Nachwuchs! Ist bei uns kein Thema mehr... Bin mit den Mädchen gut ausgelastet ;)
     
  4. anna-mari

    anna-mari Aktive/r Teilnehmer/in

    Ist das bei Zwillingen nicht öfter so? Die verständigen sich halt in "ihrer Sprache" und haben das nicht so nötig.
     
  5. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    ich glaube das kommt auch auf die Einflüsse an. Meine 2 gingen ja schon früh in die Krippe, sie haben nie eine gemeinsame Sprache gehabt, sondern sich normal verständigt. Haben auch relativ früh gesprochen muß ich sagen.
     
  6. Darf ich auch mit schreiben??:wave:
    deep thougt gratuliere zum nachwuchs! du hast ja eine Großfamilie oder??
     
  7. Genau. Meine Kinder sind aktuell: 25, 24, 21, 16, 8, 3 und 2 Jahre alt. Wobei die drei ältesten ja schon ausgezogen sind, studieren und ihr eigenes Leben leben.

    AUf einen Krippenbesuch damit Kinder gut gefördert werden können denk ich kommt es nicht darauf an, ob Kinder jetzt früher sprechen, auf den Topf gehen, laufen ect. In einer Krippe kommen auf 15 Kinder zwei Betreuer bzw. eine Pädagogin, ein Betreuer, wenn ich mich recht erinnere. Sprich, es kommt eine erwachsene Person auf 7 Kinder im Schnitt. Zu Hause haben zwei Kinder eine "Betreuerin", die sie fördern kann.
    Kinder haben ihr eigenes Tempo, ich hatte Kinder die mit 9 Monaten liefen, ich hatte Kinder, die erst über ein Jahr alt geworden sind und dann erst gelaufen sind, ich hatte knapp 3-jährige, die windelfrei waren, der längste brauchte bis über 4 Jahre bis er nachts keine Windel mehr benötigte. Trotzdem würd ich meine Zwillinge gerne ein bisserl mehr motivieren damit sie sprechen. :rolleyes:

    Sie kommunizieren natürlich miteinander und auch mit uns. Wir verstehen unsere Zwillis auch genau, wenn sie etwas haben möchten. Sie teilen sich schon mit. Aber auf ihre ganz eigene Art und Weise.
     
  8. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    das hab ich nicht ganz so gemeint wie du es anscheinend aufgefasst hast. Ich meinte nur dass eine Krippe es anders fördert. Da sind sie "gezwungen" mit anderen zu interagieren und nicht nur so zu sprechen dass es die Zwillingsschwester versteht sondern auch Betreuerinnen und andere Kinder. ich sag auch nicht, dass meine deshalb früher sprachen (ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung mehr wie lange es her ist, da besonders eine meiner 2 ungefähr dauernd den Mund offen hat und ich mich gar nicht dran erinnern kann, dass es mal eine nichtsprechende Zeit bei ihr gab;))
     
  9. Angelina

    Angelina Teilnehmer/in

    Ich habe es auch nicht im speziellen aufs Sprechen bezogen sondern generell. Im Kindergarten haben sie einfach andere Möglichkeiten, Spielsachen, Turnen, Ausflüge, Feste... das kann man ihnen zuhause nicht bieten. Eine Betreuerin im Kindergarten mit der Mutter kann man meiner Meinung nicht vergleichen, ich meine wenn du sagst im Kindergarten ist eine für 7 Kinder zuständig und du zuhause zB für 3 oder 4... Meine gehen in eine Familiengruppe und lernen viel von den Größeren. Es ist auch so, dass sich manche 5 oder 6jährige sehr liebevoll um die Kleineren kümmern. Meine haben sich seit dem Kindergarten sehr weiterentwickelt, zeigen auch soziales Verhalten... aber es muss eben jeder selbst entscheiden wann jemand seine Kinder in den Kindergarten gibt.
     
  10. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    man weiß ja eh nicht wie es sich im anderen Fall entwickelt hätte... ich ging nach 1 Jahr wieder arbeiten, meine 2 gingen halbtags in die Krippe. Jetzt sind sie bald 5 und schon im großen Kindergarten. Zuhause bleiben wäre nicht gegangen und so haben wir uns damals für den Weg entschieden. und wie immer im Leben gibt es Vorteile und Nachteile und wissen tut man im Vorhinein überhaupt nicht was die Konsequenzen für unsere Entscheidung mal in Zukunft sind. Derzeit passt es für meine 2 anscheinend, sie sind derzeit aufgeregt weil sie bald Geburtstag haben und planen permanent ihre Geburtstagsparty bzw. die Geschenkeliste. Und im Kindergarten fühlen sie sich eigentlich sehr froh, haben gute Freunde gefunden und sie gehen gerne hin.
     
  11. Ich glaube auch nicht, dass eine Kindergartenpädagogin eine Mama bzw. die Familie in dem Sinne ersetzen kann. :p

    Viele Eltern sind halt auch aus beruflichen Gründen gezwungen, die Mäuse recht früh in die Krabbelstube zu geben. Manche Eltern - hab ich auch schon kennengelernt - haben auch nicht die Nerven ihre Kinder selbst den ganzen Tag um sich zu haben. So locker flockig ists ja dann auch wieder nicht sondern fordert schon auch dich als Mama. Bevor ein Kind unter einer ständig entnervten, brüllenden Mutter zu leiden hat, ist da dann sicher auch eine Krabbelstube besser. Aber du kannst als Pädagogin in einer Gruppe kein Kind so individuell fördern, wie es dir zu Hause möglich ist. Wieso kann man zu Hause nicht Turnen ect? Wir haben unser Wohnzimmer für die Zwillis täglich zu einem Hindernislauf mit Stangen zum Durchkrabbeln zum Beispiel umgebaut. Die soziale Kontakte findet ein Kind im Kindergarten. Dazu find ich die Einrichtung auch wirklich super. Als Betreuungsstätte für berufstätige Eltern natürlich auch. Für die individuelle Förderung eher weniger geeignet. Ist auch gar nicht möglich auf jedes der Kinder einzugehen.
    Dass sie von den Großen viel abschauen, hab ich auch erlebt. Wir sind ja in einer Großfamilie und wenn die Großen Aufgabe machen interessieren sich die Jüngeren dafür. Musizieren die Großen, wollen die Kleinen auch. Stimmt schon. Nur dazu brauchts in unserem Fall auch keinen Kindergarten.
    Trotzdem geht meine 3-jährige seit heuer in den Kindergarten, weil SIE es so wollte, nicht weil sie MUSSTE. Das ist denk ich auch ein Unterschied.
     
  12. Angelina

    Angelina Teilnehmer/in

    Ich hab ja nicht geschrieben, dass eine Kindergartenpädagogin die Familie ersetzt!

    Dass jemand sein Kind in den Kindergarten gibt, weil er nicht die Nerven für eine Betreuung zuhause hat, glaube ich kaum. Mit 2 Jahren, wie es eben bei uns der Fall ist, ist es ja viel einfacher als am Anfang. Sie können sich ja auch schon ein bisschedn miteinander beschäftigen. Viele Mütter müssen oder wollen eben des Geldes wegen wieder arbeiten gehen. Bei uns hat es zwar keine finanziellen Gründe, aber ich will eben keine Dauerhausfrau sein und vor allem will ich in meine alte Firma zurück und nicht in einem oder zwei Jahren wieder auf Jobsuche gehen. Ich glaube da hab ich noch keine Nerven um wo anders neu durchzustarten.

    Natürlich kann ein Kind zuhause auch turnen, aber hast du einen Turnsaal, Turngeräte...? In der Gruppe ist es eben anders, meinen gefällt es auch wenn jemand im Kindergarten Geburtstag feiert. Bei der eigenen Geburtstagsfeier im Mittelpunkt zu stehen, haben sie auch sehr genossen.

    Aha, da hat deine 3jährige gesagt, "ich will jetzt in den Kindergarten!" Sehr interessant...
     

  13. Ich kenne persönlich eine Zwillingsmama die mit der Mutterrolle überfordert war, mit den Kindern nur mehr herumgebrüllt hat, dann in ein Studium geflüchtet ist und die Kinder abwechselnd zu einem Aupairmädchen (wobei ihr da schon mehrere davongelaufen sind auf Grund der untragbaren Atmosphäre zu Hause) und in die Kinderkrippe gegeben hat. Jugendamt war da dann auch schon dran...lange GEschichte, aber doch, die gibts, diese Mütter.

    Welche Turngeräte benötigt man für 2-jährige?? Balken, Stecken, Seidentücher, Tunnel, Ball, Trampolin haben wir zu Hause. Wir können aber bei Bedarf den Turnsaal in der Volksschule für 5 Euro die Stunde mieten, sollte uns jemals danach sein. Halte ich für nicht nötig im Moment.


    Interessant, dass meine 3-jährige in den Kindergarten wollte? Naja eigentlich nachvollziehbar. Sie sieht jeden Tag die Schwestern in die Volksschule bzw. ins Gymnasium gehen, die größten gehen in die Uni mit Tasche, Jause ect. und sie wollte das eben auch. Um zu den "Großen" zu gehören. Gleich, wie sie auch ihre "Hausübungen" machen möchte - wenn die Großen sich mit Schulsachen beschäftigen. Für soziale Kontakte nicht schlecht, Hab ich ja geschrieben. Dazu gehört dann auch Geburtstage feiern ect. Also wieso soll ich sie nicht gehen lassen? Meine älteste Tochter wollte das in dem Alter noch nicht. Die blieb bis fünf zu Hause. Jedes Kind ist anders, hat andere Bedürfnisse und ich finds für die Kinder schön, wenn man darauf Rücksicht nehmen kann und eben nicht die Kinder fremdbetreuen lassen MUSS, was heute leider oft genug der Fall ist. (Finanzielle Gründe ect.)
     
  14. sydlonlove

    sydlonlove unerkannte Zwillinge
    VIP

    ich weiß nicht ob mich die Mutterrolle vollzeit nicht auch überfordert hätte. Für mich war das 1. Jahr sehr anstrengend, ganz anders als erwartet und sehr belastend. Mir hat aber auch das bißchen Abstand wirklich gefehlt,die Zeit für mich (auch wenns in der Arbeit ist) und auch die definitiv andere geistige Anstrengung.
     
  15. Kann ich total verstehen. Als junge Mama gings mir so, dass ich die Arbeit auch für mich gebraucht habe. Um abzuschalten. Es ist eben auch verdammt anstrengend zwischendurch, Mama und 24 Stunden für die Familie da zu sein. Nur das geben die wenigsten zu. :p

    Die Zwillis sind jetzt mein 7. und 8. Kind. Da hat man schon ein wenig Erfahrung. Das machts in vielen Dingen einfacher, weil man schon Erfahrungen sammeln konnte.
     

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