?
  1. Ja

    13 Stimme(n)
    13,8%
  2. Nein

    68 Stimme(n)
    72,3%
  3. Für Kinderbetreuung

    9 Stimme(n)
    9,6%
  4. Für Lebensmittelgutscheine

    3 Stimme(n)
    3,2%
  5. Für Bildungs-, Kultur- und Sportangebote

    8 Stimme(n)
    8,5%
  6. Bis zu 10% der FBH

    2 Stimme(n)
    2,1%
  7. Bis zu 20% der FBH

    0 Stimme(n)
    0,0%
  8. Bis zu 30% der FBH

    2 Stimme(n)
    2,1%
  9. Bis zu 40% der FBH

    1 Stimme(n)
    1,1%
  10. Bis zu 50% der FBH

    3 Stimme(n)
    3,2%
  11. Mehr als 50% der FBH

    5 Stimme(n)
    5,3%
  12. Es sollte umgekehrt sein und Geld von Sachleistungen auf FBH umgeschichtet werden

    5 Stimme(n)
    5,3%
  13. Ist mir wurscht

    1 Stimme(n)
    1,1%
  14. Sonstiges

    3 Stimme(n)
    3,2%
  1. influenza

    influenza Teilnehmer/in

    komisch.je mehr kinder ich krieg, desto weniger bier und tschick kann ich mir leisten. die rechnung geht irgendwie nicht auf :( :D
     
    influenza, 11. April 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 11. April 2015
    #81
  2. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    So betrachtet hast du auch wieder recht, viele Probleme würden sich schlagartig in Luft auflösen - mich betrifft es ja nicht mehr, somit kann ich es mir leisten so zu denken :D

    -Fleur-
     
  3. Ich bin ideologisch absolut für Sachleistungen.
    Die Schulen sollten mehr Geld kriegen und die Betreuung sollte gratis sein.
    Jederzeit und gerne würde ich dem Staate dafür die FBH wieder geben.
    Mich persönlich halte ich durchaus für fähig, das ausgezahlte Geld gut für meine Kinder einzusetzen. Aber mir wären Sachleistungen auch recht.

    Wir profitieren derzeit sehr von staatlich geförderten Musikschulen (zahlen nur einen Selbstbehalt von 150 Euro im Semester). Ich finde das total cool.

    PS: Wo ich dagegen bin: Lebensmittelschecks. Ich halte das für absolut demütigend für jene, die eh schon knapp bei Kasse sind. Wenn, dann sollte es gleich eine warme, ausgewogene Mahlzeit in der Schule geben.
     
  4. change00

    change00 Gast

    Wie gesagt, man kann die FBH nach dem Einkommen staffeln, aber dann muß man alle steuerzahlenden Eltern ihre Unterhaltskosten von der Steuer absetzen lassen. Alles andere wäre verfassungswidrig.

    Aber auch da: sehe nicht ein, dass dann jene, die freiwillig Teilzeit arbeiten, weil das Leben dann schöner ist, eine FBH bekommen und jene, die viel hackeln und mehr verdienen nicht. Denn gegenüber KINDERLOSEN sind ALLE Familien überproportional belastet und da gehört ein Ausgleich her. Und genau diese Zweck verfolgt die FBH seit 60 Jahren. Da würde ich es dann so machen, wie inkale in dem anderen Thread gesagt hat: Förderungen, die einkommensabhängig sind, nur dann, wenn das fiktiv erzielbare Einkommen bei einer Vollzeiterwerbstätigkeit als Bemessungsgrundlage herangezogen wird, solange jemand freiwillig Teilzeit arbeitet.
     
  5. change00

    change00 Gast

    Wie gesagt; dann mußt du auch dafür pläderen, ALLE Infrastruktur einrichtungen gestaffelt nach Einkommen benützen zu lassen. Nur wieder mal die Eltern belangen und das als EINZIGE Infrastruktureinrichtung gestaffelt benutzen zu lassen ist eine Sauerei und eine massive Belastung und Schlechterstellung der Eltern. Noch dazu, wo die FBH derzeit ohnedies schon massivst nach Einkommen gestaffelt ist, weil der Gesetzgeber sich weigert, Kinder adäquat im Steuerrecht zu berücksichtigen und daher die FBH dafür mißbraucht, verfassungswidrig einbehaltene Steuer zurückzuzahlen und damit die Leistung für Eltern im Steuerzahlerbereich massiv zu verringern.
     
  6. change00

    change00 Gast

    Nicht für infrastruktur und sicher nicht nur für jene Infrastruktur, die nur Familien nutzen.

    Die ganze Diskussion über gestaffelte Kinderbetreuungsplätze kommt ja aus der tief verwurzelten Mentalität, dass es ein Luxus ist, den Frauen sich leisten, wenn sie arbeiten gehen und ihre Kinder nicht zu Hause betreuen. Und für Luxus muß man halt ordentlich zahlen, weil wie kommt die Allgemeinheit dazu, das zu bezahlen? Würde eine andere Mentalität in Österreich vorherrschen, nämlich, dass das eine elementare Bildungseinrichtung ist und es selbstverständlich ist, dass Frauen rasch wieder in den Beruf einsteigen und das nicht behindert werden soll, dann müßte man darüber nicht diskutieren. Dann wäre es sonnenklar, dass der Staat das zur Verfügung stellt.
     
  7. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    Bin dafür - du hast vollkommen recht.


    Die 130.- haben mich schon sehr erstaunt - denn wenn der KG das 2 bis 2,5fache kosten würde, fehlt es der Famile auch an nichts.

    -Fleur-
     
    -Fleur-, 11. April 2015
    , Zuletzt bearbeitet: 11. April 2015
    #87
  8. change00

    change00 Gast

    ich habe 2 Kinder, aber nicht die Einstellung, dass der Staat die Kosten für meine Kinder abzudecken hätte.Die FBH orientiert sich am Regelbedarf, da ist die Fremdbetreuung nicht drin. Deshalb ist sie nicht dafür gedacht, dass sie deine Hortkosten abdeckt. Das müßte eben durch Sacxhleistungen abgedeckt werden, dass dir das so gut wie gratis zur Verfügung gestellt wird. Würde dir um Häuser mehr bringen, wenn der Staat dir die Betreuung gratis zur verfügung stellt und du dafür 20 Euro im Monat weniger FBH bekommen würdest.

    Die FBH soll ca. 50% des Regelbedarfs abdecken, als Minderunterhalt, den der Staat für jedes Kind leistet. Den Rest muußt du selbst finanzieren. Und da ist auch der Denkfehler bei dir: du sollst nicht arbeiten gehen, um die nice to haves zu finanzieren. Sondern es ist so konzipiert, dass du arbeiten gehst und Geld verdienst, um einen erklecklichen Teil der MUST-HAves zu finanzieren.

    Ich vermute mal, dass ich mehr verdiene als du. Trotzdem habe ich kaum Ausgaben für die Bekleidung meiner Kinder. Ich kaufe fast alles auf Kinderflohmärkten, da gibt es super Ware um wenig Geld. Und wenn ich´s nicht hätte, dann müßte ich es halt so finanzieren. Jetzt tue ich es, weil ich Flohmärkte liebe und nicht einsehe, viel Geld für Gewand ausgeben zu müssen.
     
  9. change00

    change00 Gast

    Es ist schon längst erwiesen, dass hohe Transfers nicht die Geburtenrate steigern, ganz im Gegenteil, je mehr monetäre Mittel man den Eltern zukommen läßt, desto weniger Kinder gibt es. Es gibt dort im Westen die allermeisten Kinder, wo es gute und günstige Betreuungseinrichtungen gibt und damit die Vereinbarkeit von Beruf und FAmilie gefördert wird. Also wenn das das Ziel des Staates sein soll, müßte der die FBH halbieren, das Kinderbetreuungsgeld 1-1,5 Jahre mit hohen Ersatzraten auszahlen und flächendeckend gratis und qualitätsvolle Kinderbetreuung anbieten. Dann wird auch die Geburtenrate bei uns wieder steigen.
     
  10. inkale

    inkale Gast

    Ich kenne deine persönlichen Einkommensverhältnisse nicht, aber 380 Euro als Netsch zu bezeichnen, halte ich für etwas unverfroren.
    Oder kommt das aus der Präpotenz heraus, dass man sich primär auf das Einkommen des Partners verlassen kann?
     
  11. change00

    change00 Gast

    nein, aber sie müßten es halt nach hinten verschieben und nur ein oder zwei Kinder bekommen.
     
  12. change00

    change00 Gast

    Wie gesagt, Notlagen kann es immer geben. Nur sollte man halt in jenem Zeitpunkt, in dem man Kinder plant, diese aus eigener Kraft versorgen können. Und das liegt halt bei vielen nicht vor. Früher hat man gewartet, bis man sich Kinder leisten kann. Heute bekommt man, wann man will und erwartet sich, dass der Staat sie versorgt.
     
  13. change00

    change00 Gast

    Nein. Aber hier geht es ja um die Anspruchsmentalität, dass der Staat gefälligst alles zu finanzieren kann, nur weil man eine bestimmte Anzahl von Kindern haben will.
     
  14. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    Wann früher - ich nehme es umgekehrt wahr.

    -Fleur-
     
  15. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    Eigentlich geht es darum dass viel finanziert wird, was uns gar nichts angeht - klar dass es sich hinten und vorne nicht mehr ausgeht.

    -Fleur-
     
  16. Birke

    Birke Teilnehmer/in

    Wann früher? Ich denke, früher sind die Kinder einfach gekommen, ohne dass die Leute viel planen konnten, außer ins Kloster zu gehen.
     
  17. change00

    change00 Gast

    40 bis 60 Jahre.
     
  18. Birke

    Birke Teilnehmer/in

    Najaaa, in diese Altersgruppe falle ich ja und mir ist nicht aufgefallen, dass viele meiner Altersgenossen wirklich geplante Kinder waren, der "Pillenknick" hat ungefähr vor 50 Jahren begonnen und sich erst Anfang der 70-er so richtig in Österreich durchgesetzt. Meine Cousinen, z.B., sind 1968 und 1971 geboren, als ihr Vater noch Student war, meine Tante und mein Onkel hatten kaum Geld und in irgendeinem Loch im 20. Bezirk gehaust, also gewartet, bis sie genug Geld beisammen hatten, haben die wirklich nicht. Der große Unterschied war aber, dass mein Onkel nach dem Studienabschluss sofort Arbeit gefunden und als Firmenjurist eines größeren Unternehmens auch gleich gehaltsmässig aufgestiegen ist. Das kann man von heutigen Absolventen dieser Studienrichtung (wenn derjenige auch noch fürs Studium länger gebraucht hat, keine besonderen Noten etc.) nicht behaupten. "Früher" hat halt jeder, der wollte, Arbeit gefunden und wer halbwegs beinander war, auch eine sichere, gut bezahlte.
     
  19. change00

    change00 Gast

    Früher gab es weniger Leistungen des Staates, viel viel weniger und die Leute sind davon ausgegangen, dass sie sich mit Arbeit ihre Kinder finanzieren können. Die Ansprüche waren nicht mal halb so hoch wie heute. Meine Eltern haben 1970 geheiratet, 1975 kam das erste Kind, weil meine Mutter HAusfrau werden wollte und mein Vater am Anfang so wenig verdient hat, dass sich Kinder eben nicht ausgingen. Meine Großeltern haben 1932 geheiratet, Kinder kamen ab 1939, vorher konnten sie sich Kinder schlicht und einfach nicht leisten. Bei meinen anderen Großeltern kam das zweite Kind nach 7 Jahren, weil es eben finanziell nicht drin war, vorher 2 Kinder zu haben. Ich kenne genügend solche Beispiele. Und damals sind die Leute nicht davon ausgegangen, dass der Staat ihnen soviele Kinder wie sie wollen finanzieren soll und muss, sondern dass sie selbst dafür zuständig sind.
     
  20. fst

    fst Gast

    Ich gebe zu, es wuerde mir auch ganz und gar nicht gefallen, wenn fuer Kinderbetreuung der Beitrag gestaffelt waere und ich habe auch schon dagegen argumentiert als wir in privaterem Rahmen gedachten es evtl intern so zu veranstalten, weil ich schon nicht einsehen wuerde, dass ich mehr arbeite (in der Vergangenheit auch neben Baby und damals oft mitten in der Nacht) und andere viel weniger, weil sie dann mehr Zeit ungestoert mit den Kindern haben, und ich dann dafuer mehr zahlen muss.

    Aber irgendwie fuehle ich mich immer sehr unsympathisch wenn Andere argumentieren der Gratis-Kiga soll nur fuer Wenig-Verdiener gelten.
     

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