?
  1. Ja

    13 Stimme(n)
    13,8%
  2. Nein

    68 Stimme(n)
    72,3%
  3. Für Kinderbetreuung

    9 Stimme(n)
    9,6%
  4. Für Lebensmittelgutscheine

    3 Stimme(n)
    3,2%
  5. Für Bildungs-, Kultur- und Sportangebote

    8 Stimme(n)
    8,5%
  6. Bis zu 10% der FBH

    2 Stimme(n)
    2,1%
  7. Bis zu 20% der FBH

    0 Stimme(n)
    0,0%
  8. Bis zu 30% der FBH

    2 Stimme(n)
    2,1%
  9. Bis zu 40% der FBH

    1 Stimme(n)
    1,1%
  10. Bis zu 50% der FBH

    3 Stimme(n)
    3,2%
  11. Mehr als 50% der FBH

    5 Stimme(n)
    5,3%
  12. Es sollte umgekehrt sein und Geld von Sachleistungen auf FBH umgeschichtet werden

    5 Stimme(n)
    5,3%
  13. Ist mir wurscht

    1 Stimme(n)
    1,1%
  14. Sonstiges

    3 Stimme(n)
    3,2%
  1. change00

    change00 Gast

    Inspiriert von dem anderen Thread: würdet ihr es gut finden, wenn ein Teil der monetären Leistungen, vor allem die Familienbeihilfe in Sachleistungen umgewandelt werden würde?

    Wenn ja, in welche? Gratis Kinderbetreuung? Essensgutscheine? Gutscheinkarte für Bildungs- und Sportangebote?

    In welchem Ausmaß sollte die FBH umgewandelt werden?

    Wenn nein, wieso nicht?

    Umfrage folgt.
     
  2. Obsidian

    Obsidian Pazifist a.D.
    VIP

    Für mich selbst: Nein, ich will lieber maximale finanzielle Abgeltung, weil ich davon überzeugt bin besser mit Geld umgehen zu können und das besser einsetzen zu können, als der Staat.

    Für die Gesellschaft und viele Kinder: Wäre vielleicht nicht schlecht, wenn rund ein Drittel bis die Hälfte in Sachleistungen käme, weil man dann wenigstens sicher wüsste, dass dieses Drittel den Kindern zu Gute kommt :eek:
     
  3. fst

    fst Gast

    fuer mich will ich das nicht. aber vielleicht waere es wirklich vorteilhaft. kommt natuerlich darauf an wie.
    fuer meine eigene kinder finde ich sport und bildung nicht teuer. fussball in einem verein kostet bisher nix. allerdings ist mittelkind noch bei den minis. vielleicht aendert sich das bei u8? arabisch lernen im verein kostet nichts (wir spenden mal ein cd player oder reparieren was). elternkindturnen in der vhs ist guenstig. pfadis sind sehr guenstig. gitarre bissl teuer. schwimmen bei einer guenstigen organisation.
    meine babysitterin fuer abholdienste wenn wir spaet arbeiten waere eine tolle sachleistung. :)
     
  4. hanna59

    hanna59 Teilnehmer/in

    na sicher nicht, was will mir der staat denn noch vorschreiben? was nützen mir sachleistungsschecks, wenn ich das geld z.b. für einen schikurs der kinder brauch, dens in der schule haben? bei uns geht die gesamte fbh und mehr für die kinder drauf und wenn ich mir anschau, wie sich manche eltern schwertun, kinderbezogene ausgaben zu schupfen, is es geradezu lächerlich, wie gering die fbh ist im gegensatz zu so unwichtigen sachen wie bankenrettungen.

    aber ich kenn change ja auch aus dem standardforum, die/der hält eltern ja generell für unfähig und asozial. am besten das gängelband noch ein bissl anziehen, weil eh alle zu deppert sind, ihren kindern gerecht zu werden.
     
  5. Sonja20

    Sonja20 Realist
    VIP

    Nein, da ich selbst die Familienbeihilfe verwalten möchte.

    Wäre ja das gleiche wenn dir dein Vorgesetzter sagt wöfür du deinen Lohn augeben darfst und du nur beim Meindl am Graben deine Monatseinkäufen erledigen darfst......

    Über die paar netsch im Monat möchte ich schon selbst verfügen können und das zu 100%
     
  6. FBH: So riesig ist die nicht, dass man da groß teilen sollte. Gutscheine etc erfordern dann auch wieder einen gewissen Aufwand. Kostet alles. Und welche Gutscheine? Regional wird wieder kompliziert, und fürs ganze Land das gleiche? Gutscheine einer Supermarkt kette? Da kann man gleich das Geld auszahlen. Ist einfacher.
     
  7. Birke

    Birke Teilnehmer/in

    Wenn unter "Sachleistungen" Gutscheine verstanden werden, bin ich dagegen, weil 1. der Verwaltungsaufwand dagegen spricht (sehe vor meinem geistigen Auge schon die Zettelwirtschaft inkl. der sie ausgebenden, abrechnenden und mit den Beziehern herumstreitenden Sachbearbeiter inkl. Telefonhotline, die dann auch noch eingerichtet werden muss:rolleyes:) und 2. den Bürger schon sehr entmündigt, ich denke doch, dass der Großteil der Eltern weiß, was sie mit dem Geld für ihre Kinder machen wollen und die wenigen (es sind mMn nur in der Wahrnehmung der Bevölkerung viele, weil das dauernd in den Dokusoaps vorkommt), die das KBG und die KBH versaufen, verrauchen und ihre Telefonrechnungen damit bezahlen, würden auch mit dem Handling der Gutscheine überfordert sein. Wenn allerdings unter "Sachleistungen" verstanden wird, ausreichend Kinderbetreuungsplätze (dazu gehören auch Ausbildungsplätze, damit genug qualifiziertes Personal vorhanden ist etc.) zur Verfügung zu stellen und im Gegenzug dazu die FBH zu kürzen, könnte ich mich dafür erwärmen.
     
  8. Solanum

    VIP

    ich habe nichts dagegen, wenn teile der fbh in bessere betreuungsangebote für alle umgewandlet werden würde. das ist in meinen augen die sinnvollere unterstützung.


    bei mir vor ort gab es eine einzige betreuungsmöglichkeit für unter 2,5 jährige: 4mal die woche bis 12 in einem raucherInnenhaushalt :rolleyes:;
    unser gemeindekindergarten ist spitzenklasse, nur hat er 9 wochen/jahr zu und diskussionswürdige öffnungszeiten (bis 17 uhr).
    über den hort weiß ich noch nichts zu berichten, fürchte aber jetzt schon bald darüber sudern zu müssen).


    in wien gab es quantitativ bessere kindrebetreuungsmöglichkeiten nur war die qualität in den 2 getesteten krippen diskussionswürdig, aber wie.


    ich denke, dass vielen familien mit besserer quantitativer und qualitativer kinderbetreuung geholfen wäre.
    später wäre das geld vielleicht in gezielten fördereinrichtungen für alle kinder besser aufgehoben um die bildungshintergründe der eltern ein wneig auszugleichen.
     
  9. hanna59

    hanna59 Teilnehmer/in

    ehrlich? ich empfinde es mittlerweile als alleinige aufgabe des staates, genügen betreuungsplätze zu schaffen (oft genug versprochen worden is ja), ohne dass da noch zusätzlich den eltern was weggenommen wird. für jeden schaß habens die kohle, aber bei kindern soll gespart werden bzw. umverteilt. solange eine haa gerettet werden kann, solange seh ich absolut nicht ein, dass auch nur ein cent von der fbh umgeschichtet werden soll. weil im endeffekt bleiben dann die auf der strecke, die es dringend brauche: die kinder von armen eltern.

    oder fallen auf die gachn genug arbeitsplätze vom himmel? die dann auch noch gut bezahlt sind, natürlich. die fbh is eh so gering, bei den meisten ein tropfen auf dem heißen stein, der dringend gebraucht wird. und grad da will man kürzen und umschichten? net im ernst.
     
  10. hanna59

    hanna59 Teilnehmer/in

    die sich dann wieder nur die leisten können, die das nötige geld eh haben. oder glaubt wirklich jemand, dass das dann gratis wär?

    denk ich an unseren kindergarten oder die vs, der großteil der eltern verwendet die fbh für diese einrichtungen. denn auch wenn es "gratis" ist, fallen genug kosten an: bastelbeitrag, elternbeitrag, essensgeld, ausflüge, kopiergeld, theatergeld,..... von "gratis" is man da weit entfernt.
     
  11. Nike89

    Nike89 Teilnehmer/in

    Nein.

    Bei uns:
    Ich bin der Meinung, dass wir sehr gut mit Geld umgehen können und sich dadurch keine Verbesserung einstellen würde, sondern es nur mit einem größeren Aufwand und einer Bevormundung (Gutscheine von bestimmten Geschäften/Einrichtungen,...) verbunden wäre.


    Allgemein:
    Da wir in dem Thread damals und auch Offline öfter mitbekommen habe, dass die FBH in manchen Familien für die Deckung der Fixkosten benötigt wird, wäre das hier auch eher schlecht.
     
  12. amina

    amina Teilnehmer/in

    Persönlich hätte ich nichts dagegen (wir werden die FB aber auch nicht zur Deckung unserer Fixkosten o.Ä. brauchen). Mir wäre es lieber, es würde ein Teil davon umgewidmet und dafür gibt es für jedes Kind ab z.B. 1 Jahr eine Garantie auf einen Betreuungsplatz (weil mit den Plätzen schauts fallweise schon sehr mau aus...). Ist aber sicher stark von der persönlichen Situation abhängig ...
     
  13. Sonja20

    Sonja20 Realist
    VIP


    Du hast sowieso 1Jahr garantie auf einen Betreuungsplatz, denn das letzte Kiga Jahr ist verpflichtend

    und wie Teilt man die FBH nach der Kindergartenzeit auf, nach der Grundschule was soll einen da dann Zwangszugewiesen werden oder mit was soll man da Zangsbeglückt werden wenn man meint das Geld sollte gesplittet werden?

    Man darf nicht immer vom hier und jetzt Leben, sondern muss auch denken das sich Lebensumstände ändern, weiterentwickeln usw.......:);)
     
  14. inkale

    inkale Gast

    Kann ich mir gut vorstellen.
    Für Gesundheit, Bildung und Kultur.
    Für Ausgaben, die derzeit nicht durch die öffentliche Hand gedeckt sind aber für die Grundversorgung der Kinder notwendig sind.
     
  15. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn

    Wenn ich mir anschaue was sie mit dem Heizkosten-Zuschuss gemacht haben - 50 .- wenn man ein Gerät um 400.- in bestimmten Geschäften kauft - nein.

    -Fleur-
     
  16. Iris78

    Iris78 Teilnehmer/in

    die FBH deckt bei uns nur ca. 1/3 der Kosten für die Kinderbetreuung, also so gesehen wäre es mir egal,

    sollten die kinder gedoch größer sein und ich keine Nachmittagsbetreuung mehr benötigen wäre mit das Geld schon liebern
     
  17. grundsätzlich bin ich dagegen, wobei es sicher einzelfälle gibt, wo es sinnvoll wäre (dreschen wir jetzt einfach einmal das assi-klischee, wo die kinderbeihilfe in tschick und alkohol investiert wird und die kinder nichts davon bekommen, bzw nichts für die kinder verwendet werden, oder im grunde auch, wenn die fbh für fixkosten (fernab von kinderbetreuung) hergenommen wird und dann an den kindern eingespart etc)

    dass ein teil in die kinderbetreuung fließen soll, kann ich mir insofern nicht vorstellen, dass zu einen ja nicht alle früh einen betreuungsplatz brauchen, bzw viel auch gar keinen (jetzt unabhängig vom kiga, bzw bei vs kindern) und die dann sicher nicht "mitzahlen" wollen - außerdem werden kinder älter und brauchen auch dementsprechend keinen betreuungsplatz mehr
     
  18. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    sonstiges:

    es sollte eine art "elternführerschein für alle" geben, das fände ich grundsätzlich für alle sehr sinnvoll.

    und im rahmen dessen könnten eingeschränkt erziehungsfähige eltern (zb diejenigen welche die kinder hauptsächlich als "kleine goldeselchen zum zwecke des erhalts der familienbeihilfe" betrachten und die die fbh für papas bier und mamas tschick brauchen), erkannt werden.
    die könnten dann -anstatt eines teils der geldleistungen - zielgerichtet in ihren jeweiligen erzieherischen defiziten unterstützt werden.
     
  19. Hier war jetzt schon mehrmals zu lesen, dass man selbst ganz gut wisse, wie man das Geld verwenden würde. Das würde ich auch für mich selbst unterschreiben. Und wahrscheinlich würde man in ganz Österreich kaum jemand finden, der das von sich nicht behaupten würde, und wenn es die größten Kaputtniks sind.

    Und das ist der Punkt-wer unterscheidet denn bitte, wer die FBH voraussichtlich vernünftig verwenden wird und wer nicht-outen werden sich die Leute kaum ("Frau X, Sie machen keinen besonders intelligenten Eindruck-Sie kommen in unser Spezial-Gutschein-Programm und melden sich bitte bei Ihrem Fall-Manager")?

    Abgesehen davon gibt es einen in meinen Augen noch viel heikleren Punkt.
    Angenommen, Vater Staat zahlt für "Sachleistungen".
    So schnell kann man nicht schauen, als sofort ein Haufen Aasgeier auftritt, der diese "Sachleistungen" für ein solches Muss-Geschäft überteuert bereitstellt.
    Analog zu Hartz 4 in Deutschland, wo, seit die Wohnkosten in diesen Fällen vom Staat übernommen werden, auch die miesesten Löcher zu Preisen, für die sich sonst kein Mensch freiwillig hineinsetzen würde, an den Mann zu bringen sind, der Staat zahlt´s eh.
    Dort hat sich auch rund um die von den Arbeitsagenturen vermittelten Kurse eine ganz miese Subkultur entwickelt, dagegen sind die Verhältnisse hier geradezu harmlos und nett.
     
  20. inkale

    inkale Gast

    Ich weiß, wie ich unser Geld gut anlegen kann, hätte aber keine Bedenken, wenn ein Betrag X, den man nur fiktiv erhält, in Sachleistungen investiert werden muss.
    Es braucht nicht viel Phantasie, damit einem eine Latte an Dingen einfällt, die derzeit durch Versicherungsleistung oder Bildungsangebote nicht gedeckt ist:
    Zahnspangen (werden auch in Zukunft nicht überall dort finanziert, wo es notwendig ist), Therapien, Sehbehelfe, Fördermaßnahmen - einschließlich Begabtenförderung, Nachhilfe, Lernbetreuung, Sprachferien, Projektwochen der Schulen, Abos für kulturelle Veranstaltungen wie z.B. Theater der Jugend, Kinderliteratur, Sportgeräte, Kursangebote für Kinder, .......

    Ich hielte es für sinnvoll, wenn Fördergelder für kinderbezogene Sachleistungen verwendet würden. Und ja doch, wäre es notwendig sich ein sinnvolles und administrierbares System zu überlegen, in welcher Form das abgewickelt werden kann.

    Weniger sinnvoll halte ich es, wenn der Bezug der FBH z.B. notwendig ist, um sich als Familie das tägliche Überleben zu sichern und damit Ausgaben wie Miete, Auto, Betriebskosten, Lebensmittel,.... leisten zu können. Kinder-/familienbezogene Fördergelder sollten meines Erachtens tatsächlich für die Förderung und Deckung der kinderspezifischen Bedürfnisse herangezogen werden.
    Sofern man den Familien weiterhin die Wahlmöglichkeit gibt bei Sachbezug zu entscheiden, wo man die Schwerpunkte der Förderung setzt, gäbe es ja auch weiterhin ausreichend Autonomie.
     

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