1. stardust13

    stardust13 Teilnehmer/in

    echt :eek: cool :) ich hab davon leider überhaupt nichts gespürt, weder einen Wehenschmerz, noch einen Drang mitzuschieben... ich hab das eher auf Verdacht gemacht. :eek: ich hab erst dann wieder einen Schmerz gespürt, als der Kopf am rauskommen war. das hat dann gebrannt wie Feuer :eek:

    der Pressdrang auf den letzten Zentimetern war extrem arg und schmerzhaft, aber ich hab halt auf Anweisung versucht nicht mitzudrücken. (beim nächsten Mal mach ichs anders Samba ;)) aber als der Muttermund weg war, da waren auch die Schmerzen wie weggeblasen. ich hatte auch wieder total viel Energie, da hat sogar die Hebamme geschaut.
    echt schräg, wie unterschiedlich das bei den Frauen ist, wie sich die Wehen anfühlen oder wann der Schmerz am größten ist.
     
  2. Sino

    Sino Teilnehmer/in

    Danke für die Erklärung. Mittlerweile hab ich ein bisschen in ihrem Blog gestöbert und das eh auch gelesen. Dort hab ich auch gesehen, dass ihr Mann auch Arzt ist. Somit hatte sie eh immer einigermaßen kompetente Hilfe rufbereit, falls sie eine braucht. Aber als "Alleingeburt" betitelt verkauft sich das Buch natürlich besser. Ich hab den Eindruck, die Schnapsidee im Wald war in erster Linie eine verkaufsfördernde Maßnahme, genau wie die Videos.
     
  3. chikinki

    chikinki ist müde
    VIP

    Wenn i mir des foto so anschau schießt mir so ein sektengedanke durch den kopf. Die frau wirkt irgendwie komischa uf mich, so optisch.
    Glück für sie, dass alles gut ging. Ich wünsch ihr, dass das auch bei der nächsten geburt so bleibt.
    Verangwortungslos und hirnrissig find ichs trotzdem.
     
  4. Dinimama

    VIP


    das gefühl war absolut überwältigend!

    die eröffnungswehen hingegen fand ich wirklich zach, das auszuhalten bzw sich ab einem bestimmten zeitpunkt in den schmerz hineinfallen zu lassen war eine ziemliche herausforderung für mich.

    als dann aber die erste presswehe da war, eine kraft, die aus meinem tiefsten inneren kam und wo auf einmal überhaupt kein schmerz mehr da war, dachte ich zuerst: "wow, was ist denn das jetzt?".
    ich war hin und weg von dem, was mein körper da auf einmal getan hat, es war einfach eine urkraft, die meine tochter auf die welt geschoben hat. ich hatte dabei nichts zu tun als es zuzulassen, mitgepresst habe ich höchstens pro forma, und im nachhinein habe ich gedacht, dass dazu eigentlich schallende triumphfanfaren gepasst hätten.
    ich habe übrigens keine ahnung, wie weit mein muttermund zu dem zeitpunkt offen war (bei der letzten kontrolle davor warens 7cm), die hebamme hat das nicht mehr untersucht. sie hat auch nichts von zurückhalten gesagt, wobei, ich hätte ihr in dem fall wohl höchstens den vogel gezeigt, denn das, was da mit mir passiert ist, hätte ich nie und nimmer zurückhalten können! (und ganz ehrlich gesagt auch nicht wollen.)

    im grunde genommen war es schade, dass das ganze grad mal drei wehen lang gedauert hat, es war eines der unglaublichsten ereignisse meines lebens!
     
  5. stardust13

    stardust13 Teilnehmer/in

    toll! :love:
     
  6. Dinimama

    VIP

    ja, das war wirklich toll, ich wünsche so etwas jeder frau!

    ich habe ja auch den vergleich zur ersten geburt, in der das ganze durch pda und wehentropf "vernebelt" war. da war nichts mit "mein körper tut was von selber", ich habe das ganze so richtig vom kopf aus gemacht, was unendlich anstrengend war und eine ewigkeit gedauert hat.
    deshalb rate ich auch immer, sich eine pda wirklich sehr gut zu überlegen, das ist ein eingriff, der den geburtsprozess doch sehr negativ beeinflussen kann.
     
  7. aurelie86

    VIP

    Grundsätzlich stelle ich mir eine geburt, bei der ich alleine wäre, schon angenehm vor (nicht in der natur, aber zuhause ungestört)...trotzdem werde ich mein kind im krankenhaus bekommen, weil ich einfach die beste versorgung für mein baby will...wie oft schaffen es babys nicht alleine aus dem geburtskanal, haben die nabelschnur um den hals, etc...also ich würde mir auf gar keinen fall verzeihen können, sollte mit meinem baby da etwas passieren...
     
  8. stardust13

    stardust13 Teilnehmer/in

    PDA hatte ich keine, ich hab auch keine Schmerzmittel bekommen. trotzdem hab ich das nicht so genau gefühlt wie du. das muss echt ein tolles Gefühl sein, wenn man alles so spürt und mitbekommt, was sich tut :)
     
  9. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    falls es schon kam, tut mir leid, habe nicht alles gelesen:

    ist das nicht die Ärztin, die nach schweden ausgewandert ist?
    also lebt die nicht irgendwo in der Pampa?

    und sie und ihr mann sind doch Ärzte, oder?
     
  10. Mavala

    Mavala Teilnehmer/in

    ich hatte bei beiden geburten null pressdrang. habs nur gemacht, weil mich die hebammen jeweils "anfeuerten". ich weiß nicht, von allein hätt ich wohl nie zu pressen begonnen...
     
  11. aurelie86

    VIP

    Ja, sind sie...aber trotzdem in der natur (ist ja trotzdem "schmutzig"), und ohne die nötigen geräte, wenn es zu einer gefahrensituation kommt, ist es trotzdem irgendwie fahrlässig :eek:
     
  12. Sino

    Sino Teilnehmer/in

    Ja, aber mittlerweile sind sie nach Frankreich gezogen, nur 7km von der deutschen Grenze entfernt. Er arbeitet dann in der Schweiz und in Frankreich ist Homeschooling erlaubt. Siehe hier http://tim-and-sarah.blog.de/
     
  13. Patina

    VIP

    also vor dem Schmutz im Wald würd ich mich nicht so fürchten wie vor resistenten Krankenhauskeimen
     
  14. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    so wars nicht gemeint

    ich halte die zwei für -wie sag ichs pc- doof
    aber auch gefährlich
    weil, wenn 2(!) Ärzte dafür plädieren ....
     
  15. Dinimama

    VIP

    ich glaube dennoch, dass die gefahr der nachahmung gering ist. sieht man ja auch hier an diesem thread, da kann sich niemand so etwas vorstellen.

    ich kann der idee ganz alleine zu sein während der geburt schon auch etwas abgewinnen, grad nach zwei kindern, wo ich im grunde genommen weiß, was wann wie passiert. mir wäre aber eine hebamme in greif- bzw rufweite doch auch wichtig, da es trotz aller erfahrung bestimmt situationen geben kann, denen ich alleine nicht gewachsen wäre.

    und ich bin überzeugt, dass selbst die erfahrenste ärztin bei ihrer eigenen geburt auch nicht anders tickt als jede andere frau auch, und dass es situationen geben kann, in denen ihr ihr gesamtes fachwissen nichts nützt, weil sie in dem moment keinen zugriff dazu hat.
     
  16. aurelie86

    VIP

    Ich habs absichtlich unter anführungszeichen geschrieben...trotzdem ist es keine saubere umgebung, um ein kind zur welt zu bringen...immerhin können ja auch dort diverse krankheiten von tieren vorherrschen...
     
  17. Jemaro

    Jemaro zyniker
    VIP

    wie gesagt, habe nicht wirklich viel hier gelesen (also wenn es schon kam, Verzeihung):

    was ich so "faszinierend" an der Dame finde, ist ihr absolutes vertrauen, dass die kinder in ihrem bauch gesund sind
    ich habe dieses vertrauen nicht mehr

    ich traue keinem Arzt mehr, der mir in der Schwangerschaft zig mal bestätigt, dass mein Kind gesund ist...

    alleingeburt gut und schön
    sie schreibt ja, sie hatte nicht einmal ultraschalls ...
    natürlich super, wenn dann eines der kinder doch nicht so gesund ist
    und sie zu spät darauf kommen...

    ich finde es einfach unverantwortlich
    man kann auch anders ohne großartige Intervention gebären
     
  18. Dinimama

    VIP

    da hast du schon recht, mir war zb das organscreening vor meiner hg auch wichtig.
    andersrum werden bei den ganzen pränataluntersuchungen auch nicht immer alle anomalien oder risikofaktoren erkannt, also 100%ig ist sowieso nichts.
     
  19. missChica

    missChica Gast

    Findest du? Wenn ich mir die Fotos (im Blog) ansehe, wirkt es für mich nach eine ganz normalen, glücklichen Familie.
    Warum sie das Risiko bei der Geburt eingegangen sind... Versteh ich nicht. Zu 95% geht alles gut.. Ich hätte jedoch Angst, zu den verbleibende 5% zu gehören.
     
  20. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    Nachdem ich laut Arzt eine unter tausend Geburten hatte, wo quasi alles schief rennt (dank KS allerdings kaum was), unterschreib ich das.

    Nicht umsonst ist Hebamme einer der ältesten Berufe der Welt.
     

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