1. zu dieenn roten nein noch immer nicht angekommen keiner vergleicht eine Gschlecht betreute Geburt mit einer Vergewaltigung keiner sagt das die Ärzte und Schwestern vergewaltigt sind sondern das Opfer kann durchaus sagen sie hat sich vergewaltigt gefühlt dass ist kein Vergleich mit einer Straftat sondern eine Darstellung ihrers Gefühls und dass darfst du bitte keinem ansprechen...
     
  2. @ caleni2009 :hug::hug::hug::hug::hug::hug:
     
  3. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

     
  4. neine es geht nicht darum ob es das ist sicher ist eine Geburtsform keine Vergewaltigung sondern darum wie es sich anfühlt genau darum geht es ... ich fühlte mich vergewaltigt....


    ...was ist das gefühlte an einer Vergewaltigung: Hilflosigkeit, kein Bestimmung, komplett dominiert zu werden, ausgeliefert sein, angst - todesangst starke schmerzen im Intimbereich und natürlich nicht fliehen zu können...

    und häufig ist ja bei einer Vergewaltigung der Täter bekannt ( in 80 :wacky: der Fälle ... der Missbrauch das du jemanden Vertraut hast ( bei Vergewaltigung dich zu respektieren und deine grenzen zu achten, dich nicht zu missbrauchen und bei Geburt - sich an die Vereinbarung zu halten, informieren und wie weit nur irgendwie möglich mit einbeziehen und natürlich respektvoll mit dir umzugehen) der dieses vertrauen missbraucht hat ...

    so das ist das Gefühl bei einem Missbrauch passt 100% zu meinen erlebten...und ich habe mich vergewaltigt gefühlt und das übergehen meine Menschenrechte war auch ein verbrechen an mir aber keine Vergewaltigung dennoch ist mein Gefühl okay ..... sich zu fühlen wie heißt nicht das es das ist aber das es sich für mich genauso schlimm und dramatisch angefühlt hat.
     
  5. du hast auch ordentlich geschluckt denke aber nicht das in md mit Karin besser gerannt wäre du bist vom Regen in die Traufe gekommen. ...... brr schon schön schlimm was da so häufig in der Geburtshilfe passiert und ich finde es auch so schlimm wenn das was Gefühlt wird als nicht als so entscheiden gesehen wird -- m,,,,,, spiegelt hier nur so schön wieder was mir mein Umfeld entgegenbrachte... da muss noch viel passieren...
     
  6. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

    Zum ersten Absatz: Definition von Absicht... Ich würde es nicht Absicht nennen, aber, die Ärzte und Geburtshelfer sind sich dessen bewusst, dass sie die Macht haben, dich zu beherrschen und üben diese auch aus. Die Einstellung kommt auch in div Aussagen gut zutage:

    O-Ton div Aussagen von Ärzten, die ich erlebt habe:

    "Im Kreißssaal wird gemacht was ich sage..!"
    "Ich entscheide, wann ein KS gemacht wird"

    Ich will Alternativen zum Wehentropf (in der Eröffnungsphase)
    "Es gibt keine"

    eine Hebamme, der ich im Vorfeld sagte ich will keinen Dammschnitt und zu der mütterlichen Indikation sagte, das weiss ich, die kann ich ablehnen:

    "Wenn i wü dann schneide ich da frag i nimma"

    Das war übrigens alles nur seelische Verletzungen, nicht mal körperliche.

    Zum 2 Absatz:
    Ja, auch das ist nicht lustig! Aber ohne bangen ums Kind ist das andere trotzdem auch nicht lustig.
     
  7. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    Diesen Umgang kenne ich nicht ... Ich weiß aber, dass es ihn gibt. Ich hab mich bewusst gegen Kliniken entschieden, wo mir das blühen könnte. Mancher kann aber nicht anders, das weiß ich.

    Ich kann Geburtstraumata sehr gut verstehen, ich habs nur bei ihr miterlebt und für mich war klar, dass ich mir diese Hölle nicht geben werde. Nicht bei der Familien(gesundheits)geschichte ...

    Nur, nochmal, so wird mans nicht ändern können. Nicht mit Rosen und auch nicht mit Aktionstagen. Die Rosen mögen für die Seele gut sein, aber für andere Frauen, andere Geburten wird sich da kaum was ändern.
     
  8. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

    Ja Vergewaltigung wird Gott sei Dank bestraft (bei uns in Österreich, es gibt unrühmliche Fälle in anderen Ländern, wo das nicht so ist - weiss nicht mehr genau wo das war, aber in einem arabischen Land, wo eine Frau nach der Vergewaltigung wegen außerehelichen Geschlechtsverkehr verurteilt wurde - aber das ist nicht das Thema).

    Und genau das ist für mich so schlimm, es sind Übergriffe (manche sehr wohl absichtlich und zumindestens willentlich in Kauf genommen) die nicht sanktioniert werden, ich muss damit leben, ohne dass ich moralische Gerechtigkeit erwarten darf. Und das wissen die Ärzte auch! Ein Freibrief!

    Wie eine andere Aussage eines Arztes: ich muss sie über eine vorzeitige Fruchtblasensprengung nicht aufklären, sie erklären sich bei Aufnahme in den Kreißsaal mit der Behandlung vorweg einverstanden (was nicht ganz richtig ist, aber es spiegelt die Einstellung dieses Arztes wieder).

    Das Problem bei uns ist: alles was lege artis ist, ist nicht einklagbar. Die Zustimmung zu den Behandlungen sowie deren Aufklärung ist so schlecht geregelt, dass es ein Freibrief ist!
    Du kannst als Gebärende kein aktives tun fordern (zB KS), du darfst verweigern.

    Ok verweigerst den Wehentropf, macht er Muttermunddehnung, vorz. FB Sprengung, was auch immer..

    Als Erstgebärende hast du keine Ahnung, bist ja kein Sachverständiger, was das alles bedeutet, also lässt du irgendwas davon mit dir geschehen.

    Und da liegt der Hund begraben: die Geburtshelfer wissen, dass sie irgendwann zum Ziel kommen, das lässt Macht wachsen, und die Ausübung davon ist für mich Missbrauch.

    lege artis Missbrauch..
     
  9. ändern nicht aber den ersten schritt machen geändert kann nur was ändern wenn mal darüber geredet wird und wenn es bewusst wird - und dies aktion ist der erste Schritt zum bewusstmachen...

    dann folgen noch viele viele ... aber es geht um den anfang drüber zu reden und wahrgenommen zu werden...
     
  10. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

    @lotusblume: auch von mir :hug::hug::hug::hug:

    nicht ganz uneigennützig, weil es kommt mir so vieles bekannt vor...
     
  11. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    Doch du kannst ...

    Ich hab mich im sechsten Monat aktiv für einen KS entschieden und diesen gefordert/bekommen. Ich war Erstgebärende und hatte Ahnung (von anderen Dingen aber nicht), ich hab mich als gut informiert betrachtet, durfte von Anfang an sagen, was ich wollte und wie.

    Ich hab die Macht nur sehr bedingt aus der Hand gegeben. Auf die Hinterhaxn stellen ist hier wichtig. Auch als Erstgebärende muss man kein Hascherl sein. Mal ehrlich, jede zweite Schwangere weiß über Toxo Bescheid wie eine medizinische Fachkraft und raunzt wegen 2g Rohwurscht, aber an der Kliniktüre gibt man die Verantwortung ab? Hier ist eine der Würzeln, die man anpacken muss.
     
  12. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

    Hey, du erinnerst dich noch an mich :)

    Das Bizzare daran, Karin hat mir vor Lainz noch gewarnt, meinte, die Hebammen sind "nicht gut" dort...

    Ja es muss noch viel passieren, aber es wird! Wir arbeiten ja dran ;)
     
  13. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

    @Caleni2009: auch von mir :hug::hug::hug:
     
  14. natürlich erinnere ich mich an dich -- ich glaub schon das lainz nicht gut ist aber wenn frau eine selbstbestimmte Geburt will ist MD definitiv auch nicht gut. fein das wird und schön dass du dran arbeitest...
     
  15. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

    Ich bin überzeugt, dass bei meiner Geburt mir niemand wirklich weh tun wollte, weder körperlich noch seelisch.
    Sie haben in guter Überzeugung Geburtsarbeit gemacht.
    Sie wissen aber, dass der Wehentropf und Muttermunddehnung und Dammschnitt Schmerzen zufügt. Die muten sie der Frau zu.
    Wenn aus der guten Absicht Selbstzweck wurde ist das Missbrauch, Selbstzweck wurde es aus Kommunikationsfehlern zwischen Hebamme und Arzt (Hebamme hat sich nämlich der Anordnung des Arztes nicht widersprechen getraut, später hieß es "der Arzt wollte die Geburt in seiner Schicht fertig machen" oder der Arzt "sie wird sich noch nichts sagen getraut haben". Es ist ihm im Geburtsakt nicht aufgefallen, dass wir noch keine Positionswechsel udgl gemacht haben, eh nicht, weil die Hebamme den Geburtsfortschritt als ausreichend befunden hat und es dafür keinen Anlaß gab).

    Missbrauch hat dann damit angefangen, als ICH sagte, ich will Alternativen zum Wehentropf, und er sein Wissen um Alternativen nicht für mich eingesetzt hat, sondern über mich drüber gefahren ist mit der Aussage: es gibt keine.

    Jetzt unterstelle ich mal was: er ist auch nur ein Mensch und er war schlicht weg angepisst, dass ich seine medizinische Autorität in Frage gestellt habe. Er konnte mir im Nachgespräch nämlich keine Antwort auf meine Frage geben, warum er mir keine Alternative gegeben hat, und keine Antwort ist auch eine Antwort.

    Ich empfand es als Machtmissbrauch, die mit Zufügung von Schmerzen in meinem Intimbereich geendet hat.

    Erst nach 3 Jahren habe ich die passenden Worte gefunden. Erst jetzt fängt für mich die Aufarbeitung an.
     
  16. selbstbest.geburt

    selbstbest.geburt Aktive/r Teilnehmer/in

    Zum deinem ersten Absatz: dein Ausweg war ein primärer KS. Da warst du mir in der Entwicklung Meilen voraus, weil hätte ich gewusst, wie viel Fremdbestimmung und unnötige Forcierung mir widerfährt, hätte ich das auch gemacht.

    Aber ich hatte keine solchen Erfahrungen, und war daher in gutem Vertrauen in Ärzte und Hebammen (und ich bin überzeugt, dass es unglaublich viele gute KH Geburten gibt, meine war halt keine).

    Zu deinem zweiten Absatz: Schau dir mal die Statistiken der Spitäler an.
    Ah, sie werden nicht veröffentlich, ja warum denn nicht?
    Hast du mal versucht, Daten wie Wehentropf, Dammschnittrate bei Erstgebärenden zu bekommen?


    Man kriegt nur Informationen aus 2 Hand, man muss schon genau nachfragen und als damals Erstgebärende wissen wo man nachfragt (und hoffen, dass man eine ehrliche Antwort bekommt).´
    Und man bekommt sie nicht.


    In Lainz kommen alle Erstgebärenden an den Wehentropf (und wenn es nur 90% sind, verzeih mir meine Verallgemeinerung).
    Die hohe Prozentanzahl kann dir als Indiz dafür gelten, wie viele in der Maschinerie keine Chance haben dieser zu entkommen.

    Wo bitte gibt jemand durch welche Handlung seine Verantwortung bei der Kliniktür ab?
     
  17. Mausloewin

    Mausloewin Das Schwert bleibt da.
    VIP

    Ja, es war nicht nur ein Ausweg, sondern für mich die einzige Möglichkeit. Ich wollte nicht ausprobieren, ob ich die Wehenschwäche meiner Schwester/Mutter/Tanten/Großmutter geerbt habe.

    Einen Ausweg gibts eigentlich (fast) immer. Sei es über Privatspital (mein Weg), Hausgeburt, Geburtshaus, mitgebrachte Hebamme usw. Und sollte das alles nicht reichen, dann wird über den anwesenden Vater gespielt, dass der sich im Bedarfsfall gegen Interventionen durchsetzt. Auf den Hinterhaxn geht das leichter ...

    Ich hatte einen Sturz in der 24. Woche, weils das nächste Spital war, bin ich das SMZOst angefahren. Mit dem Kind war alles ok, Versorgung passt, aber ich sollte zur Beobachtung bleiben, nein, mach ich nicht. Augenrollen bei den Ärzten, der Hebamme usw. Aber ich unterschrieb und ging. Mit Nachdruck und Selbstbewusstsein geht viel. Hebammen/Ärzte sind keine Götter, wenn man sie auf Augenhöhe anspricht, ist es eine andere Liga. Wenn ich gleich sage, DAS UND DAS WILL ICH NICHT, ist die Wahrscheinlichkeit auch geringer, dass mir das passiert.
     
  18. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Ja finde ich übrigns auch... Ich befürchte drinnen geblieben ist noch kein Kind - damit die Frau Mama nicht verletzt wird... Vor allem muss man natürlich auch noch zusehen - dass das Kind in einem halbwegs überlebensfähigen Status das ganze überlebt...

    Ob die Ärzte alles Sadisten sind, die Geburtsverletzungen in Kauf nehmen - schon mit dem 20 cm Skalpell hinter dem Vorhang stehen, damit sie endlich wieder mal einen Dammschnitt machen dürfen...

    Vielleicht sollte man sich bei den Geburtsvorbereitungen doch lieber auf das Endprodukt Baby konzentrieren, als Hals über Kopf in die Filmmanier "Psycho" zu verfallen...

    Ich habe es damals anders erleben dürfen, Schmerzhaft ja - aber bei mir haben sich das Pflegepersonal auf den Unterbauch gestemmt, damit nichts passiert - damit es den Muttermund nicht zerfetzt aufgrund des druckes und dass das Baby gesund und putzmunter das Licht der WElt erblickt... Und ehrlich ich habe damals sehr viel mitgefühl erfahren von den Ärzten, aber die erklärten mir ganz einfach... Da müssen sie nun durch, egal wie... Lassen sie uns machen, wenns ihnen zu viel wird - sagen sie es bitte - aber drinnen bleiben kann das Kind eben auch nicht ewig, sie werden wohl oder übel an ihre Schmerzgrenze gehen müssen, Schmerzstiller so viel sie wollen - und soviel wie wir für richtig empfinden, nur teilweise können wir als Ärzte in der Situation die Schmerzen nicht wegzaubern - die bleiben mitunter bestehen - aber leichter können wir sie machen.
     
    Zwergenfee, 11. Oktober 2014
    , Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11. Oktober 2014
    #98
  19. das ist leichter gesagt als getan wenn man IN der situation ist.
    ich bin weiß gott kein hascherl und über mich wurde sowas von drübergefahren.

    HG hebamme hat leider komplett versagt und mich dann auch im KH in keinster weise unterstützt.
    mein mann war der situation auch nicht gewachsen.

    und bitte im endspurt der geburt zeigst du mir jemanden der mit dem KH personal diskutiert. da wird einfach gemacht ohne zu fragen und wenn man pech hat wird man nicht einmal informiert was gemacht wird.

    natürlich kann man im vorfeld vieles klarstellen und verlangen und dann fest darauf hoffen, dass sich jemand daran hält :rolleyes::boes:.
     
  20. jethro

    jethro Jethro Tull

    :goodpost:
     

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