Ich weiß. Nur finde ich den Vergleich mit einer Vergewaltigung daneben. Aus sehr persönlichen Gründen.

Der Zug fährt heute in die gegengesetzte Richtung. Auch nicht gut, aber wen wunderts ...

Meine Schwester hat sich damals eine Klage überlegt, aber da ihr Kind auch aus anderen Gründen stark eingeschränkt ist, fehlte ihr da Zeit und Geduld, sich mit der Klinik auseinander zu setzen. Und da war auch der Gedanke: Bitte lass ihn überleben, dann verklag ich niemanden!

 

Saugglocke war die denkbar schlechteste Entscheidung. Leider zu einem Zeitpunkt, wo KS einfach nimmer möglich war ... und somit die einzige Möglichkeit, wenn man beide retten will.

 

gut die kenne ich nicht ... und Fanatiker oder Menschen die missionieren wollen sind für mich auch ein heikles Thema - ich denke jeder sollte seine Wahl und sein Gefühl gelassen werden... wer super glücklcih mit seinen Wunschks war - super , wer eine tolle HG hatte super

--- und die die sich warum auch immer als stück fleisch gefühlt haben die verlacht oder verspottet oder nicht ernstgenommen gefühlt haben (oft auch so behandelt wurden)die sollten unterstütz werden mit den Erlebnis umgehen zu lernen, die sollten auch wahrgenommen werden. Ich glaub obrige Aktion hat genau dieses Ziel.

Kann sein dass dich es an die für dich anscheinend recht negativ prägende Frau Kaiserschnitt erinnert hat - aber ich denke da geht's nicht ums missionieren und auch nicht ums Spital anprangern und schon gar nicht um pro und contra Ks sondern um eine Zeichen mir ging es nicht gut oder die Möglichkeit einer konstruktiven Kritik von der alle profitieren können (denn aus Fehlern lernt Mann/ Frau - auch und gerade Menschen in pflegenden Berufen). es ist genau für Frauen wie deine Schwester, wie mich und viele andere die mit der Betreuung unzufrieden waren, gedacht...

 

wenn Saugglocke Thema ist, ist es meist zu spät für den KS warum sie bei mir unbedingt einen Ks machen wollten- ob sie wirklich so kalte Füße wegen der kurzen Ohnmacht hatten -ich weiß es ncith mir haben sie als Grund ein schlechtes CTG genannt und nur das ich mit den Leben meines kindes spiele und dann wurde mir der Zettel zum unterschreiben hingelegt - im akt stand dann sekundär KS aus Sicherheitsgründen und auf Wunsch der Mutter ... Ctg war unauffällig ....

und natürlich ist das Gewalt auch so bei mousilins schwester und sicher mit viel guter Nerven auch klagbar... sind jeweils schon solche Fälle durgegangen mit viel Glück und sehr viel Ausdauer .. die hatten wir auch nicht. Eine Rose hinschicken oder einen Brief kann Frau noch Jahre später und ist auch ein feed back.

 

Als Reizwort ist die Seite mit Sicherheit geeignet. Aber nicht nur. Es ging mir auch um den Vergleich mit Gewalt, Vergewaltigung usw. Wie viele wissen, wie sich das anfühlt? Nur die, die es erlebt haben und das sind zu viele.

Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Und auch ein Schlag ins Gesicht, für die, die schon mal Opfer waren. Der Artikel stellt mir an mehreren Stellen die Haare auf. Und mir gehts nicht darum, dass man sich nicht wehren soll (schreckliche Behandlung kann einem ja auch bei einer HG widerfahren), sondern um das wie.

Keine Rosen vor den Kreißsaal (Schwangere haben Ängste auch ohne sowas), keine Vergleiche mit Verbrechen, keine Dramatik. Ja, Geburten können durch solche Faktoren sehr, sehr schlimm werden. Ja, man soll sich wehren, auf die Hinterhaxn stellen. Aber anders ...

PS.: Nein, um Judith ging es nicht ...

 

haben uns überschnitten also jetzt die antwort auf dieses mail - es gibt genug Frauen die es als Vergewaltigung beschrieben - warum? -ich schreib da mal ein paar Denkansätze auf:

- also bei einer Vergewaltigung geht es nicht um den Geschlechtsakt an sich sondern um die Macht zu haben .. viele Vergewaltigungopfer empfinden diese Macht über ihren Körper verloren zu haben als das extrem schlimme, und dass passiert leider auch bei einer schlecht betreuten Geburt....

- Geburt und die Geschlechtsorgane sind eine sehr persönliche Ebene - wenn diese Intimsphäre mit Füssen getreten wird, dann ist das zu tief verletzend und dass passiert bei einer Vergewaltigung definitv und leider oft auch bei einer schlecht betreuten Geburt. hier zwei Beispiele :--1) von einer Freundin (super leichte vaginal Geburt mit kleine riss) es war schlimm für mich dass die kreissaaltür war offen war - viele konnten therotisch zusehen, so richtig wahrgenommen hab ich das beim nähen... ( Anmerkung das bett ist zur Tür ausgerichtet und alle drei Säale laufen im Kreis zu den restlichen Räumen des Kreisaals zusammen ) gleicher Kreissaal bei mir - es war vor bzw. während der Unterschriftserpressung denn das war es für mich ... als meine Hebamme mir bei offener Kreissaltür und zig Leuten im Raum die Decke wegriss - das Nachthemd auszog und völlig nackt einen Katheder legte während sie sich mit einen anderen über meinen Körper hinweg unterhielt .... ncith der katherder sondern die Situation war sehr schmerzlich besonders später damals in der sekunde hatte ich nur Todesangst.

- bei einer Vergewaltigung werden durch dein nicht willen deine Geschlechtsteile verletzt ...

auch bei deiner Schwester oder bei mir ist eine massive körperliche Verletzung passiert weil jemand deinenwillen nicht respektiert hat. Bitter ist das ganze wenn es zu Komplikationen kommt - das ist psychisch eine große Gewaltgeschichte.

wo der Vergleich mit der Vergewaltigung jedoch hackt, ist meiner Meinung nach bei der Täter und nicht der Opferrolle:

ei Gewalt bei der Geburt wird viel Macht ausgeübt aber unbewusst der wille des "Täter" ist den Betroffenen zu helfen und seinen Job zu machen - Während bei einer Vergewaltigung der Täter bewusst seine Machtgier ausspielt und böse sein will sein opfer leiden sehen will.

Ich habe meine Geburt einige Zeit als Vergewaltigung ohne Vergewaltiger beschrieben... ich hoffe durch diese Zeilen wird dieser ausdruck aber auch das Gefühl mancher Frauen nach einer gewaltigen Geburt klarer.

 

und wieder überschnitten _ also die antwort auf dieses Post...

hätt mich gewundert.

 

Ich wünsche mir jetzt inständig, dass keine Schwangere + Erstgebärende diese Beiträge liest .

 

Zumindest hier darf man im Geburtsvorbereitungskurs auch die Kreissäle besichtigen.
Und wenn ich da gesehen hätte, dass der Gebährstuhl Richtung Tür ausgerichtet ist, hätte ich vermutlich ein anderes KH gewählt . Vor allem nach der entbehrlichen Erfahrung der Freundin.

Nebenbei frag ich mich auch warum der Vater nicht darauf gepocht hat, dass zumindest die Tür geschlossen wird.

 

-der austausch war nachher die Geburten fanden fast zeitgleich statt-

-wir hatten beide bereits in den Spital entbunden und da war es ncoh anders und meiner ersten Geburt die Türe immer zu.

-das erfahren der Kaiserschnitt das Thema wir spielen mit meinen und sohns leben... das Kathedersetzten das war eine sehr kurze aktion und sehr überrumpelt.- Mein Mann -er hat einmal mit ihr geschrien weil sie mich zweimal geschnitten hat ob er die tür bemerkt hat ob er was gesagt hat ich weiß es nicht konnte mich nicht wehren was sagen ich war erschlagen vond er situation .. ich habe da damals gar nicht mitgekriegt ich war voll Todesangst ...es kam dann viel später die Bilder wieder und da war es so schrecklich und schlimm....und gleich nach dem rauscheiben haben sie ihn von mir abgeschirmt... und nicht mehr zu mir lassen...

 

wenn ich so ein Thema als erstbgebärend offene muss ich sagen wundere ich mich... und ich finde es darf auch für solche Themen einen Platz geben.

 

Auch, wenn du Parallelen siehst, so wird dieser Vergleich trotzdem nicht passender. Um bei Metaphern zu bleiben, hier vergleichst du das Schlachten eines Tieres mit einem Mord an einem Menschen.

Den gleiche Vorgang beschreibend, liegt dazwischen der breite Ozean.

 

und noch was fehlt mir ein ,,,also das was ich hier besprochen habe ist nicht schlimmer als was sich sonst auch lesen lässt und harmlos zu dem was mir für horrogeschichteln erzählt wurden....

natürlich sind die Parallelen zu einer Vergewaltigung zu ziehen in ersten Gefühl erschreckend, es geht aber nicht darum Horrogeschichten zu schreiben, sondern zu erklären warum manche Frauen so traumatisiert sind und warum einige sagen dass sie ihre Geburt als Vergewaltigung erlebt haben, und das hab ich nicht einmal gehört und gelesen.

 

Nachdem ich nicht dabei war, kann ich nur die Aussagen der Eltern wiedergeben: Mitten in den Presswehen waren die Wehen auf einmal weg (kommt bei fast allen Frauen in unserer Familie vor), meine Schwester kollabierte. Wieviel Kind da schon geboren war, weiß ich nicht. Der KS wurde zu diesem Zeitpunkt "als nicht mehr möglich" nochmals verweigert und es wurde zur Saugglocke gegriffen.

 

Was ist die Ärzte nicht wussten, war, dass mein Neffe an Hämophilie leidet. Die Saugglocke hat am Schädel sowohl innere als auch äußere Verletzungen ausgelöst. Die inneren wurden leider nicht erkannt. Nach fast 24 Stunden und dem ständigen Pochen meiner Schwester auf einer dringenden Untersuchung war er bereits fast verblutet.

War jetzt für alle Beteiligten ein besonderes Pech. Und ein entsetzliches Armutszeugnis für die Klinik.

 

- ganz wichtig ich vergleiche das Opfergefühl nicht den Täter.... aus sicht des Opfers mhhh... ich weiß nicht zu deinem Vergleich: ob das Tier weniger leidet als der Mensch? ob er seinen Tötung besser empfindet? - und im endeeffekt: beide verlieren ihr leben..

von dem Aspekt des aktiven... bin ich hundertprozentig bei dir ... wenig feinfühlende Geburtshelfer kann man auf keinen Fall mit Vergewaltigern bezeichnen, dass wäre katastrophal und unter jeder sau da bin ich bei dir .. und deiner Methaper....

drum hab ich es als Vergewaltigung ohne Vergewaltiger genannt und es wird viel von Frauen es fühlte sich für mich an wie und nicht ich wurde....es geht hier in keiner Sekunde um Schuldzuweisung und
um jemanden ein Verbrechen zu unterstellen sondern um eine schlimme Empfindung...

 

Pech? das ist schlimm im und dramatisch ---und ich finde es heftig wenn eine Frau nicht ernst genommen wird und 24 stunden pochen muss, got sei dank keine 25 oder 26 so ist es doch gut ausgegangen.